Ebay - Käufer und das ewige Meckern über Versandkosten!
Ich kaufe und verkaufe eigentlich regelmäßig über Ebay und finde dieses Gejammer über die angeblich so hohen Versandkosten auch ziemlich ätzend. Natürlich fallen diese Gebühren gerade bei eher günstigen Artikeln schon recht stark ins Gewicht. Dennoch müssen die Sachen ja auch irgendwie zum Empfänger gelangen und bei einem Produkt, das gerade mal zehn oder zwanzig Euro einbringt, kann man doch nicht erwarten, dass der Verkäufer die 3,90 Euro für den Versand als Päckchen selbst trägt.
Wenn man sehr teure Dinge bei Ebay verkauft, finde ich es in Ordnung, wenn man die Waren versandkostenfrei anbietet, sofern diese Kosten nicht allzu hoch sind. Wenn man zum Beispiel ein Fahrrad für mehrere tausend Euro verkauft, finde ich es völlig legitim die dreißig oder vierzig Euro für den Versand als Käufer selbst zu tragen. Wenn man jedoch ein getragenes Shirt versteigert, ist der Erlös meistens so gering, dass nur wenige Euro übrig bleiben würden wenn man den Versand selbst bezahlt. Bei manchen Dingen würde man vielleicht sogar noch draufzahlen, da der Versand dann teurer ist als der ersteigerte Gegenstand an Geld einbringt.
Ich verlange mittlerweile nur noch die reinen Versandkosten für den Versand mit DHL und schicke die Sachen auch ausschließlich über DHL. Früher habe ich meistens zwanzig bis fünfzig Cent mehr aufgeschlagen, da ich ja auch noch Verpackungsmaterial benötige und die Sachen hinterher zur Post bringen muss. Da ich aber weiß, dass generell gerne über die Versandkosten gemotzt wird, verlange ich nun nur für ein Päckchen 3,90 Euro und für ein Paket 6,90 Euro – also das, was DHL von mir beim Versand eben haben möchte. Dennoch gibt es immer wieder Käufer, die sich über den Preis beschweren – auch bei eigentlich sehr günstigen Produkten, die ich dann aber teuer als Paket versenden muss, da sie die Maße für das Päckchen überschreiten.
Als Käufer freue ich mich natürlich auch, wenn die Sachen versandkostenfrei versendet werden. Allerdings habe ich absolut nichts dagegen, wenn jemand eben auch die Versandkosten aufschlägt. Solange die Versandkosten angemessen sind, würde ich mich nicht darüber aufregen. Falls jemand allerdings die Versandkosten für ein Paket berechnet und den Gegenstand dann als Brief versendet, finde ich das auch nicht in Ordnung. Darum geht es hier allerdings nicht. Das Gemecker fängt ja schon bei normalen Versandkosten an, die ihre Berechtigung haben.
Letztendlich kann jeder die Versandkosten ja vorher auch einsehen und niemand muss mitbieten, wenn ihm die Versandkosten nicht passen. Ich würde auch nicht bei einer Auktion mitbieten, wenn die Versandkosten von vorneherein extrem überzogen erscheinen.
Als Verkäufer versende ich generell nur versichert mit DHL und das kostet eben 6,90 Euro. Ich möchte aber wissen, ob und bei wem die Ware ankam und ob das Paket angenommen wurde, sonst könnte ja jeder behaupten, er habe gar nichts erhalten. Es gibt sicherlich viele Leute, die so etwas schonmal in Erwägung gezogen haben. Deshalb verschicke ich nur versichert und schreibe das dann auch in die Auktion mit rein. Ich schreibe sogar extra dazu, dass die Leute, die sich nicht einverstanden erklären mit den Versandkosten, nicht mitbieten sollen und ich keine andere Versandmöglichkeit anbiete. Natürlich ist das ein Haufen Geld für teilweise recht kleine Ware, aber ich versende grundsätzlich nicht mit Hermes oder GLS, mit denen ich schon echt schlechte Erfahrungen gemacht habe und da bleibt fast nur DHL und wenn die eben 6,90 Euro dafür verlangen, muss der, der bei mir kauft, das auch bezahlen. So gab es eigentlich nach Auktionsende noch nie besondere Beschwerden dafür, auch wenn die Ware klein war. Ich schreibe das extra in die Auktion groß und deutlich rein.
Als Käufer hatte ich damit aber auch schon öfter mal Probleme. Da verlangen manche Firmen wirklich pauschal 5 Euro und versenden dann einfach als Maxibrief, der sie 1,80 Euro kostet. Da fragt man sich dann schon was mit den restlichen 3,20 Euro so passiert ist und wofür man die als Kunde jetzt gezahlt hat. Aber Beschwerden nutzen hier fast nie etwas.
Als Käufer handele ich nicht bei den Versandkosten. Wenn jemand zu hohe Versandkosten verlangt, dann biete ich dort einfach nicht und fertig aus. Ich würde aber niemals einen Verkäufer "anbetteln", einen anderen Versand zu wählen, nur um einige Groschen zu sparen. Am Liebsten sind mir sowieso die Verkäufer, die eine unversicherte Versandart (Warensendung), und dann noch Hermes Paket und DHL Paket anbieten, denn da gibt es auch keinen Verhandlungsspielraum und es wirkt auch sehr gut.
Ich kann jeden Verkäufer verstehen, der nur versicherten Versand anbietet. Gerade in Zusammenhang mit Paypal hört man ja immer wieder von dieser Betrügermasche, wo einfach behauptet wird, eine Sendung sei nie angekommen. Komischerweise kommen sonst immer alle Sendungen an, auch unversicherte. Ich kann gut verstehen, wenn ein Ebay Verkäufer mit einem guten Profil sich dieses nicht durch angeblich verschwundene Sendungen versauen will und daher nur versicherten Versand anbietet (wobei Hermes ja noch einer der günstigsten Anbieter ist). Außerdem stehen die Versandbedingungen vor dem Bieten fest und jedem steht es frei, vor dem Gebot mit dem Verkäufer Kontakt aufzunehmen und noch mal darüber zu sprechen.
Sippschaft hat geschrieben:Als Verkäufer versende ich generell nur versichert mit DHL und das kostet eben 6,90 Euro. Ich möchte aber wissen, ob und bei wem die Ware ankam und ob das Paket angenommen wurde, sonst könnte ja jeder behaupten, er habe gar nichts erhalten.
Im Prinzip eine gute Idee. Einen Beweis, dass die Ware angekommen ist, wäre wirklich schön. Es kommt aber drauf an, was man verkauft. Ich verkaufe nun mal keine extrem teure Ware, sondern eher so "Krempel", wo ich froh bin, wenn ich noch ein paar Groschen dafür bekomme, und beispielsweise bei gebrauchten Taschenbüchern (die neu gerade mal unter 10 € kosten!) und man gebraucht nur noch unter 5 € bekommt, da zahlt niemand einen versicherten Versand mit DHL für 6,90 €! Bei 1-€-Artikeln ist das in der Regel utopisch, da die Käufer die Versandkosten auf den Artikelpreis rechnen, denken sie sich, dass dann der Artikel 8 € wert sein muss, wenn sie 1 € Artikelpreis + 7 € Porto zahlen.
Davon abgesehen kostet ein Versand mit DHL keine 6,90 €. Man kann die Online-Frankierung nutzen, wo man dann pro Paket 5,90 € zahlt und das wäre dann schon 1 € weniger! Dazu gibt es immer noch gewisse Aktionen, wo man noch etwas mehr spart und wenn man bei der Packstation angemeldet ist, sammelt man ja auch noch Bonuspunkt, wo man den Preis noch unter 5,90 € drücken könnte.
Da nun leider unser Hermes-Shop geschlossen wurde, sind wir auch eher auch auf die Deutsche Post angewiesen und damit werden die Versandkosten leider auch etwas teurer. Denn bei eBay gibt es für uns auch nur noch den versicherten Versand - entweder mit Paket oder mit Einschreiben. Aber da ist es auch oft der Fall, dass man dann auch gleich ein Paket nutzen kann, zumindest, wenn man bei der Post/ DHL das Päckchen mit Nachweis für 4, 90 Euro nimmt, was auch ausreichend ist. Richtige Pakete kosten online ja dann einen Euro mehr.
Ich hatte mal etwas vor wenigen Jahren versteigert und als Versandkosten den Preis für das Porto benannt und eben den Karton oder wie auch immer die Ware verschickt wurde. Ich meine, hier handelte es sich um einen Luftpolsterumschlag, den ich erst kaufen musste und ich sehe es nicht ein, dass ich dann die Kosten dafür übernehme. Dennoch gab es dann Käufer, die meinten, sich a) über meine angebliche Langsamkeit zu beschweren und b) die Versandkosten zu bemängeln. Da das Ganze aber nicht so auf meinem Mist gewachsen ist, es vorher auch angegeben war, konnte ich die Bewertung bei den Details dann doch nicht verstehen. Manchmal scheint es mir, dass selbst erfahrene Käufer oder auch Verkäufer die Versandkosten nicht im Kopf haben, aber die kann man auch aus dem Internet entnehmen.
Bei Büchern oder DVDs et cetera lohnt sich sicherlich selten ein versicherter Versand, das stimmt schon, aber andererseits habe ich auch immer Schiss davor, dass etwas nicht ankommt oder der Käufer mich übers Ohr hauen will. Ich bin aber selbst auch bereit, bei Artikeln, bei denen sich ein Paket nicht lohnt, immerhin doch irgendeine teurere Gebühr für den versicherten Versand zu zahlen. Das mag sich nicht rentieren, aber für mich ist es auch schon lieber.
Ich bin ein sehr aktiver User bei eBay und kaufe und verkaufe bei eBay regelmäßig. Ich habe über 500 Bewertungen, wurde jedoch noch nie angebettelt von einem Käufer über meine Versandkosten. Ich versende auf dem günstigsten Weg, d.h. Bücher und dergleichen werden als Büchersendung versendet und Ware, die mehr Wert hat, wird eben versichert über Hermes versendet. Da gegenüber von mir eine Tankstelle ist, die mit Hermes verknüpft ist, nutze ich natürlich diesen Weg, um auch dem Käufer einen günstigen Versand anzubieten.
Ich möchte gerne auch den günstigsten Versand, jedoch bei Ware, die etwas mehr wert ist, bevorzuge ich auch den versicherten Weg. Ich würde niemals den Verkäufer anschreiben um über die Versandkosten zu handeln. Ich finde, wenn man sich für einen Artikel interessiert, stellt es einem frei, mit zu bieten oder es zu lassen, wenn man mit den Versandkosten nicht einverstanden ist. Man sieht die Artikelbeschreibung und alles was es über den Artikel zu wissen gibt incl. die Versandkosten und sollte demnach nur bieten, wenn man damit auch einverstanden ist. Wenn einem die Versandkosten zu hoch sind, kann man immer noch schauen, ob man den Artikel bei einem anderen Verkäufer zu günstigeren Versandkosten bekommt.
Jedoch muss ich sagen, biete ich bei Verkäufern, die den Versand mit DHL nutzen ungern. Ich finde die Versandkosten bei DHL unheimlich teuer und tendiere da eher zu Hermes und schaue auch, das ich Verkäufer finde, die über Hermes versenden. Es ist schon ein Unterschied, wenn man nur 4 € bezahlt für einen versicherten Versand oder ob man 6,90 € bezahlt. Wenn man am laufenden Band 6,90 € für Versandkosten zahlen muss als Käufer macht dies bei jedem Kauf 2,90 € aus und das summiert sich. Daher biete ich lieber bei Verkäufer die Hermes anbieten, auch wenn es nicht immer 2,90 € Unterschied sind.
Ich frage mich, warum so viele Leute nicht auf die Idee kommen, die Online-Frankierung der DHL zu nutzen. Bei einem Paket kann man dafür auch schon 4, 90 Euro oder 5, 90 Euro bezahlen und ist in meinen Augen die bessere Alternative, als den Paketschein direkt aus der Filiale zu holen und vor Ort zu zahlen. Selbst, wenn man da Päckchen mit Nachweis nutzt, zahlt man eben fünf Euro und keine sieben Euro. Dafür ist die DHL auch etwas schneller als Hermes.
Früher habe ich bei Ebay mehr Sachen verkauft, aber inzwischen habe ich das aufgrund der ewigen Meckerei über die Versandgebühren und auch die angestiegenen Verkaufsgebühren komplett eingestellt. Dabei habe ich früher immer einen Euro für die Verpackung mit aufgeschlagen, da ich als Privatverkäufer diese auch noch bezahlen muss und wenn man einmal schaut was eine solche Rolle Paketklebeband kostet, dann fällt mir schon manchmal alles aus dem Gesicht. Für eine solche Rolle Klebeband habe ich erst letztens knapp 5 Euro bezahlt, und wenn man damit ein größeres Paket einpackt dann ist auch schon eine ganze Menge davon weg.
Dazu finde ich auch, dass man als Käufer selbst Pech hat, denn wenn man ein Gebot auf eine Auktion abgibt dann bestätigt man damit nicht nur sein Gebot sondern auch das man die Versandkosten die angegeben sind so akzeptiert. Hinterher dann Meckern ist einfach nicht gut, darüber könnte man sich im Vorfeld erkundigen ob es nicht möglich wäre mit einem anderen Service z.B. Hermes zu verschicken anstatt mit DHL welches ein wenig teurer ist.
Es gibt nur einen Grund warum ich mich über Versandkosten aufrege, und zwar ist das der Fall wenn ich für eine versicherte Lieferung bezahlt habe und dann die Ware am Ende als Warensendung für wenige Cent bekomme. Dann fühle ich mich auch über den Tisch bezogen und unterstelle dem Verkäufer, dass er sich an den Versandkosten zusätzlich bereichern möchte. Bislang ist das jedoch erst zweimal passiert und dabei nicht einmal von Privatverkäufern, sondern von gewerblichen Händlern. Offenbar haben diesem Händler meine negativen Bewertungen nichts ausgemacht, da er immer noch sehr eifrig am Verkaufen ist und es immer noch genug Mitbieter gibt die sich zum einen weder die Artikelbeschreibung genau durchlesen, noch die negativen Bewertungen die er von anderen Käufern schon aufgrund dieser Tatsache bekommen hat.
Ich kaufe öfters mal etwas bei Ebay, aber ich habe noch so gut wie nie über die Versandkosten gemeckert. Ich sehe im Voraus doch auch, was da für Versandkosten stehen und wenn mir das zu hoch ist, dann biete ich einfach nicht. Es kam nur einmal vor, dass ich auf Grund der Versandkosten eine schlechte Bewertung verteilt habe und das war eben auch, als ich ein Buch ersteigert habe und dieses dann mit über 4 Euro Versand bezahlt werden wollte und ich am Ende eben eine Büchersendung für nicht einmal zwei Euro bekommen habe.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich als Verkäufer meistens gar nicht auf solche Anfragen reagieren würde. Manche Leute sind eben sehr unverschämt und wollen im Nachhinein noch etwas am Preis machen, aber das sehe ich ehrlich gesagt nicht ein. Ich gebe die Versandkosten meistens so an, wie sie auch wirklich sind und ich sehe es nicht ein da noch großartig drauf zu bezahlen.
Wenn du Versandkosten in Höhe eines Paketes angibst und die Ware dann auch als Paket verschickst, geht das meiner Meinung nach völlig in Ordnung. Jeder Käufer kann lesen und sich entscheiden, ob er das akzeptiert oder das Bieten bei Dir eben bleiben lässt. Im Nachhinein würde ich mich da als Verkäufer auch nicht auf Disskus- sionen einlassen. Ich würde eine kurze Begründung der Kosten abgeben, einen Hinweis darauf, dass er als Käufer dies bei Gebotabgabe so akzeptiert hat und gut ist.
Als Käufer verhandele ich im Nachhinein auch nicht über Versandkosten. Ich hab sie bei Gebotabgabe akzeptiert. Allerdings kann ich mich schon auch in die Käufer einfühlen und frage mich, warum du nicht als Warensendung versendest? Bei meinen Auktionen (über 1000 Verkäufe) biete ich immer versicherten und unversicherten Versand an und mache explizit darauf aufmerksam, dass ich für den unversicherten Versand nicht hafte und auch keine Rückerstattung leiste. Die Entscheidung, welche Versandart er wählen will, liegt damit beim Käufer. Bisher bin ich gut damit gefahren und es ist auch noch nicht eine Sendung verloren gegangen. Allerdings verkaufe ich auch meist nur Sachen von wenigen Euro Wert. Bei höherwertigen Dingen habe ich auch nur den versicherten Versand angeboten.
Sorae hat geschrieben:Dabei habe ich früher immer einen Euro für die Verpackung mit aufgeschlagen, da ich als Privatverkäufer diese auch noch bezahlen muss und wenn man einmal schaut was eine solche Rolle Paketklebeband kostet, dann fällt mir schon manchmal alles aus dem Gesicht. Für eine solche Rolle Klebeband habe ich erst letztens knapp 5 Euro bezahlt, und wenn man damit ein größeres Paket einpackt dann ist auch schon eine ganze Menge davon weg.
Wenn man fünf Euro für eine einfache, normal große Rolle Paketklebeband ausgibt, dann ist das aber auch eine bewusste Entscheidung für ein teures Produkt und nicht einfach Schicksal. Ich kaufe das Paketklebeband immer bei Staples und zahle zwischen einem Euro und 1,50 Euro für eine normale Rolle Paketklebeband. Ich finde einen Euro Aufschlag schon ein bisschen übertrieben, zumindest dann, wenn man bereits vorhandene Kartons nutzen kann, wie das bei vielen Leuten der Fall ist.
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