Beruf / Jobs in unserer Zeit
Früher konnte man einen Beruf erlernen und dann in dieser Firma weiter arbeiten. Heute lernen die jungen Menschen ihre Jobs, aber übernommen werden sie nach der Lehrzeit für maximal ein Jahr.
Haben die Firmen keinen Bedarf an der Arbeitskraft oder bilden sie nur aus, weil die Lehrstellen durch den Staat gestützt werden? Was machen die Firmen, wenn die Arbeiter in das Rentenalter kommen? Denken die Chefs noch nicht an diese Zeit?
Ich denke, das hast damit zu tun, dass die Geschäftsführer eher auf ein junges Team spekulieren. Ältere Mitarbeiter fordern immer mehr Geld, wo der Arbeitgeber sich sagt, warum soll ich für einen erfahrenen mehr zahlen, wenn ein Junger die gleiche Arbeit verrichtet für weniger Geld. Das Geld, welches dann eingespart wird, kann man dann wieder für die Produktion oder Waren verwenden. Über das Rentenalter machen die sich keine Gedanken und gehen eher davon aus, dass sie in Ihrem Team vielleicht einen fähigen Mitarbeiter finden, der dann auch bereit ist die Firma (natürlich mit einer entsprechenden Investition) zu übernehmen, oder es wird darauf gebaut, dass die Nachfolgen (Kinder, Enkel etc.) mit einsteigen und dann das Geschäft weiterführen.
Eine andere Möglichkeit ist, dass die Geschäftführer es "gutmeinen" und dem Lehrling nach einem Jahr den Anstoß geben wollen sich weiter zu bilden und Erfahrungen in einem anderen Unternehmen zu sammeln. Vielleicht wollen Sie auf diesem Wege die Betriebsblindheit vermeiden und dass sich der Lehrling dann entsprechend denkt, naja, ich hab ja einen Job, dann brauch ich mir ja nicht die Mühe machen und mich anstrengen was neues zu finden.
Heute lernen die jungen Menschen ihre Jobs, aber übernommen werden sie nach der Lehrzeit für maximal ein Jahr.
Das ist nicht generell so. In vielen Bereichen werden Azubis immer noch fest übernommen, manchmal sofort nach Abschluss, manchmal erst nach einer vorübergehend befristeten Anstellung.
Wirklich massiv über Bedarf werden die wenigsten Betriebe ausbilden. Wirklich günstige Arbeitskräfte sind sie ja auch nicht, zumindest wenn man die Pflichten zur Ausbildung ernst nimmt. Davon abgesehen gibt es heutzutage eigentlich einfachere Methoden, um an billige Arbeitskräfte zu kommen. Von daher muss schon ein gewisses Grundinteresse an der Übernahme vorhanden sein.
Einen gewisses Kontingent über Bedarf wird aber dennoch ausgebildet. Gerade bei kleineren Betrieben, in denen man vielleicht nur ein oder zwei Azubis pro Jahr hat, kann es ja schnell sein, dass einer gar nicht bleiben will, und man so ganz leer da steht. Oder ein Mitarbeiter aus der Stamm-Mannschaft überraschend geht und man schnell Ersatz benötigt. Oder ein Azubi stellt sich als völlig untauglich für den Beruf oder den Betrieb heraus. Also bildet lieber über Bedarf aus übernimmt am Ende die besseren Azubis, falls nicht ein solcher Sonderfall eintritt.
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