Autorenempfehlung: Mitch Albom

Einer meiner Lieblingsautoren ist auch Mitch Albom. Ich bin eher durch Zufall auf ihn gestoßen, als ich das Buch:" Fünf Menschen die dir im Himmel begegnen" zufällig in einer Buchhandlung fand. Das Buch sprach mich damals schon von der Gestaltung des Covers her an, und auch den Inhalt fand ich dann sehr berührend: Eddie stirbt und trifft - wie der Titel schon sagt - fünf Menschen im Himmel.Dadurch fügt sich Eddies Lebensgeschichte zusammen und er lernt, dass sein Dasein nicht sinnlos war.

Das Buch zu lesen war unglaublich berührend und ich habe viel geweint, weil es einfach auf sein eigenes Leben zu adaptieren war. Es hatte außerdem einen unglaublich philosophischen Ansatz, der aber verständlich war. Kritiker behaupten immer wieder, dass 2005 erschienene Buch wäre emotional zerrissen worden vom Autor, aber das stimmt nicht. Ich finde es eine angemessene Portion Emotionalität, aber das Buch ist trotzdem sehr geistreich.

Ein anderes, sehr empfehlenswertes Buch von Mitch Albom ist "Dienstags bei Morrie". Hier geht es um einen Schüler der seinen alten Professor besucht, der bald sterben wird da er an einer tödlichen Krankheit leidet. Hier beschäftigt sich Albom mit dem Phänomen, dass es manchmal zu spät ist für etwas bestimmtes, was man sich vorgenommen hat zu tun. Hier wird auch klar, dass man sich im Leben weniger von Materiellen Dingen abhängig machen sollte und mehr auf schöne Erfahrungen bauen sollte. Dieses Buch basiert außerdem auf einer wahren Geschichte, Albom war wirklich einmal Schüler des Professors.

Ein drittes, vorstellenswertes Buch heißt "Nur einen Tag noch". Hier hat Chick Benedetto noch einen Tag mit seiner verstorbenen Mutter zu verbringen und versteht durch diesen einen Tag warum sein Leben so verlaufen ist, wie es ist und was seine Mutter alles für ihn getan hat. Auch dieses Buch ist sehr im Albom Stil gehalten und philosophisch angehaucht, aber auf der anderen Seite auch unglaublich emotional.

Ich denke Albom ist deshalb auch so ein großer Autor, weil er einfach nie dagewesene Geschichten schreibt, von denen jeder bestimmt schon mal geträumt hat, keiner sich aber getraut hat sie niederzuschreiben. Er lässt sich eigentlich in keine bestimmte Schublade stecken und ich habe schon oft nach jemandem gesucht der schreibt wie er - erfolglos, er ist einfach einmalig.

Ich kenne diesen Autor gar nicht und habe auch noch nie ein Buch von ihm gelesen. So wie es aussieht, scheint er aber wirklich sehr philosophisch zu schreiben und seine Bücher regen sicherlich auch zum Nachdenken an. Die Bücher sind sicherlich auch alle sehr emotional und wie es für mich aussieht, haben sie alle etwas mit dem Tod zu tun, beziehungsweise mit dem Bewusstsein, dass das Leben jederzeit zu Ende sein könnte.

An sich ist diese Thematik wirklich toll und es ist gut, dass sich ein Autor ernsthaft mit diesem Thema beschäftigt, aber ich denke nicht, dass das etwas für mich ist. Mich ziehen solche Bücher leider immer sehr schnell runter und ich werde dann auch traurig oder bekomme schlechte Laune, was ich nicht so toll finde.