Mit Zeitung Fenster nachpolieren
Ich habe im Internet davon gelesen, dass man Fenster mit einer Zeitung nachpolieren soll, damit auch die anderen Streifen, die man durch das putzen bekommt, wieder vom Fenster verschwinden sollen. Die Zeitung soll laut Internet einen Lappen oder auch ein Tuch ersetzen, indem sie das Wasser ein bisschen aufsaugt und dann soll die Scheibe auch streifenfrei sein.
Habt ihr diesen Trick schon einmal ausprobiert und wie war dann euer Ergebnis? Endet das nicht in einer Sauerei und wie ist das mit der Schriftfarbe der Zeitung - hat man Spuren am Fenster? Lohnt sich eine Wiederverwertung einer Zeitung dafür?
Hallo Dominik12,
die Methode mit der Zeitung kenne ich auch. Ich kann sie allerdings nicht empfehlen, obwohl viele Leute darauf schwören.
Deine Scheibe muss wirklich schon ziemlich sauber sein, sonst verschmierst. Du alles nur gleichmäßig. Dann wird alles noch schlimmer. Ich kann dir nur raten, ein Microfasertuch stattdessen zu verwenden. In dein Fensterwasser gibst du dann Essigessenz und einen Spritzer Pril. Damit werden Scheinen wirklich streifenfrei sauber.
Ich habe auch schon viel Gutes von diesem Zeitungstrick gehört und gelesen, und habe es deswegen auch schon ausprobiert. Ich habe auch darauf geachtet, dass ich eine Zeitung mit möglichst schlechter Papierqualität zu nehmen, weil die eben angeblich besser das Wasser aufsaugen, aber wirklich zufrieden war ich mit dem Ergebnis nicht.
Deswegen putze ich weiterhin mit Scheibenwischer und Putzfetzen. Beim Putzfetzen ist es gut, wenn man ihn nicht mit Weichspüler wäscht, weil wenn ein Stoff mit Weichspüler gewaschen wird, dann kann er nichtmehr soviel oder sogut Wasser aufnehmen und saugt deswegen schlechter. So kann es dann natürlich auch schneller zu den unerwünschten Streifen kommen.
In das Putzwasser gebe ich auch immer ein wenig Essig dazu, das klappt sehr gut. Als ich noch in Wien gewohnt habe, habe ich an einer sehr verkehrsreichen Straße gewohnt und deswegen waren die Fenster auch sehr schnell wieder verschmutzt. Ich habe dann einen Tipp bekommen, dass man in diesen Fällen auch ein wenig Spiritus ins Wasser geben kann, dann rutscht der Schmutz zumindest beim nächsten Regen besser ab und bleibt nicht so haften. Diesen Trick habe ich auch ausprobiert und es war dann meiner Meinung nach tatsächlich besser. Die Fenster blieben etwas länger sauber. Mir ist auch vorgekommen, dass der Schmutz dann nicht so leicht haften bleibt.
Ein Trick ist es nicht. Denn ein Trick ist eine Täuschung, ein Betrug. Deswegen ist es kein Trick, sondern wirklich eine gute Sache, wenn man Zeitung zum Fenster polieren benutzt. Die Zeitung sollte aber erst mal richtig zerknuddelt werden, dass sie schön weich wird und dann kann man damit die geputzten Fenster polieren.
Man verschmiert damit nichts. Die Zeitung nimmt auch Schmutzreste auf, die eventuell haften geblieben sind und die Zeitung macht die Fenster wirklich streifenfrei blank. Man sollte auch keine Zeitschriften für diesen Vorgang nehmen, sondern wirklich die Zeitung aus Altpapier. Tageszeitungen eignen sich dafür besonders gut.
Nicht nur die Zeitung selber macht die Fenster blank, sondern auch die Druckerschwärze poliert die Fenster. Man sollte dafür nur Handschuhe anziehen, weil die Druckerschwärze durch die Feuchtigkeit die ja auf den geputzen Fenstern ist , sonst abfärbt und man die Hände schwarz hat. Ausserdem sollte die Fensterscheibe wirklich noch nass sein und nicht vorgetrocknet sein. Man trocknet und poliert quasi die Fensterscheibe mit der Zeitung.
Also ich kann dir diese Methode nur sehr empfehlen, denn ich weiß, wie schwer es ist Fenster nach dem Putzen auch streifenfrei zu polieren. Als ich die Idee mit der Zeitung gehört habe, dachte ich auch, dass das Unfug wäre, aber ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass auf den Fenstern keine Streifen mehr zu erkennen sind, wenn man davor das Fenster richtig geputzt hat. Und das ist die wichtigste Voraussetzung bei der ganzen Sache, aber manche Leute meinen, dass man mit einer Zeitung Wunder erreichen kann, aber es ist immerhin nur Zeitung.
Deshalb sollte man auch darauf achten, dass man recycelte Zeitung, also beispielsweise alte Tageszeitungen benutzt. Diese erkennt man daran, dass sie eine gräuliche Farbe haben und ein bisschen faserig aussehen. Du weißt wahrscheinlich, was ich meine.
Du solltest aber darauf achten, dass du Gummihandschuhe anziehst, da sonst deine Hände von der Druckerschwärze ganz schwarz werden. Diese kannst du dann wieder abwaschen, auch wenn sie ein bisschen schwarz werden. Außerdem kannst du sie beliebig oft verwenden, wenn du sie gut behandelst.
Ich mache das schon lange so. So haben meine Mutter und meine Oma schon Fenster geputzt und ich muss sagen, es funktioniert wirklich. Die Streifen, die man nach dem Putzen oft sieht, wenn die Sonne durch das Fenster scheint, verschwinden durch das Zeitungspapier.
Natürlich muss das Fenster vorher sehr sauber geputzt sein. Ich mache das eigentlich ganz normal mit Fensterputzmittel und Leinenputztuch. Danach wische ich einfach nochmals mit Zeitungspapier nach und alles glänzt wunderbar.
Ich finde diesen "Trick" total toll, da mit ganz einfachen und billigen Mitteln die Wohnung wunderbar sauber und glänzend aussieht. Weiters finde ich überhaupt die Mittelchen, die die Großeltern schon verwendet haben oft viel effektiver als wenn man für jedes eigene Material oder jeden Raum ein anderes Putzmittel zu Hause hat. Und so ganz nebenbei ist dieser Trick auch noch Umweltfreundlich.
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