Die Trennung einer Bekkannten und ein schwieriges Kind
Eine Bekannte von mir wurde vor 2 Monaten von ihrem Mann verlassen, da er eine andere hat. Die beiden haben auch einen 10 jährigen Sohn. der Sohn war schon immer ein etwas schwieriges Kind, er wurde total verwöhnt, durfte alles machen, etc.
Nach der Trennung der Eltern ist er noch schlimmer geworden. Er und mein Sohn sind befreundet, bzw waren befreundet. Das Kind meiner Bekannten will, das alle das machen, was er möchte, und meine Bekannte unterstützt das auch noch mit den Worten, er hat es ja nicht leicht, bla bla bla. Aus diesem Grund mag mein Sohn auch nicht mehr mit ihm spielen, da es ständig ausartet. Allerdings wenn meine Bekannte zu mir kommt, dann bringt sie ihren Sohn meistens mit, und dann soll das Kind hier zum Beispiel mit unseren Konsolen spielen, was ich aber nicht möchte. Dann heißt es wieder, warum nicht, er muss auch mal etwas Spaß im Leben haben...Ich bin dann wieder die Böse.
Mein Sohn verbiete ihm auch schon, in sein Zimmer zu gehen, da der Junge dort ein absolutes Chaos veranstaltet, was mein Sohn verständlicherweise nicht möchte. Denn aufräumen tut das Kind ja nicht, braucht er ja zu Hause auch nicht. Außerdem erzählt meine Bekannte meinem Sohn, er möchte doch bitte gewisse Spielsachen an ihren Sohn verleihen, weil er doch so traurig ist, weil sein Papa nicht mehr da ist. So, entweder macht mein Sohn das, und er bekommt die Sachen nicht, oder kaputt zurück, oder er macht es nicht, und dann ist er schuld, wenn es dem Kind wieder schlecht geht.
Ich könnte noch hundert Beispiele nennen. Mittlerweile bin ich da echt angenervt. das Problem ist, das sie nicht versteht, was da falsch läuft. Ich habe ihr schon gesagt, das das so nicht weiter gehen kann mit ihrem Sohn, aber das hilft nicht wirklich. Ich habe auch schon überlegt, ob ich ihr die Freundschaft kündige, weil sie einfach nichts verstehen will. Habt ihr vielleicht irgendeinen Ratschlag, wie ich das Problem lösen könnte?
Das was deine Bekannte da mit deinem Sohn macht, so nach dem Motto, du gibst ihm das und das Spielzeug, sonst ist mein Sohn traurig etc. ist für mich emotionalle Erpressung. Und das ist auch was, bei dem ich extrem sauer werden kann. Und ich bin Erwachsen. Ich möchte nicht wissen, wie sich ein Kind damit fühlt.
Ich würde an deiner Stelle mal meine Bekannte ansprechen und ihr das aus der anderen Sicht schildern. Sie fragen, wie sie sich als (hilfloses) Kind fühlen würde, wenn eine andere Mutter sie so unter Druck setzen würde.
Ansonsten würde ich mich eventuell auf einen Tausch einlassen. Wenn der Sohn deiner Bekannten Spielzeug X haben möchte, muss er als Pfand auch was da lassen.
Zum Aufräumen. Ich hatte einen Cousin der war da ähnlich. Der war das absolute Nesthäckchen von allen. Wenn er bei uns zu Besuch war und wir in einem unserer Kinderzimmer spielten, verschwand er auch immer ohne aufzuräumen. Mich hat das natürlich angekotzt. Als wir mal wieder bei mir gespielt haben und er dann mein Kinderzimmer verlassen wollte, habe ich mich vor die Tür gestellt und ihm klipp und klar gesagt, erst wird hier aufgeräumt. Hat komischerweise auch sofort und ohne Geschrei geklappt. Da war ich aber mit Sicherheit schon 12 Jahre alt. Aber vielleicht könnt ihr da auch eine allgemeingültige Regelung finden?
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