Kann man an "nichts" denken?

Meiner Meinung nach ist nicht möglich nichts zu denken. Vor allem dann, wenn man sich bemüht an nichts zu denken, denkt man daran dass man nichts denken will. Das ist ein Teufelskreislauf.

Ich bin auch sonst der Meinung, dass es nicht möglich ist nichts zu denken. Ich denke eher, dass man manchmal einfach so verträumt ist und nur "unwichtige" Gedanken durch den Kopf schwirren, denen man aber nicht wirklich folgt. Wird man von jemanden "aufgeweckt" aus diesen Gedanken ist man dann meistens so perplex und verwirrt weil man diesen Gedanken nicht zu Ende verfolgen konnte, dass man dann einfach "nichts" sagt, weil man sich manchmal auch nicht mehr daran erinnert.

Ich denke nicht, dass sich das Gehirn auf Knopfdruck abschalten lässt. Man schaft es nicht an "nichts" zu denke, und wenn doch, dann denkt man wieder an etwas, und zwar an "nichts". Außerdem glaube ich, dass man heute auch nicht die Ruhe findet, sich zu entspannen und an nichts zu denken. Heute sind sehr viele Leute sehr gestresst, und man wird ständig von einem klingendem Telefon, einer Sirene eines Notdienstes oder anderen Geräuschen der Stadt gestört. Ich bin öfters auch sehr gestresst von der Schule, und bin dann Abends auch froh darüber mich entspannen zu können, aber an nichts zu denken, das habe ich auch noch nicht geschafft.

Dieses Thema hatten wir vergangene Woche in Philosophie. Nein, es ist nicht möglich, an gar nichts zu denken. Das Gehirn ist ununterbrochen am Arbeiten und es lässt sich nicht durch den Willen seines Besitzers ausschalten. Selbst wenn wir an nichts bestimmtes denken, sinnen wir irgendwelchen Gedanken nach.

Aus diesen Grund versuchen doch Buddhisten jahrelang durch Meditation diesen Bewusstseinszustand zu erreichen. Versuch mal, zwanzig Minuten ruhig dazuliegen und dich auf deinen Atem zu konzentrieren. Dabei zählst du bei jedem Ein- und Ausatmen. Zähl nur bis zehn und fang dann von vorne an. Du wirst wahrscheinlich merken, dass sich nach einer Weile noch andere Gedanken "reindrängen". Das Gehirn wäre schlicht und einfach unterfordert. Und selbst wenn man es schafft, diese Form der Meditation durchzuhalten, dann denkt man ja ans zählen. Also denkt man auch hier irgendetwas. Daher ist es in meinen Augen nicht möglich, an nichts zu denken.

Ja, es muß möglich sein, an nichts zu denken. Was dazu nötig ist, soweit zu kommen, dass die Gedanken einfach weg sind. sich verflüchtigt haben, ist Übung, ganz viel Übung. Durch immer wiederkehrende Übung müßte man feststellen können, dass das Ziel immer näher rückt, dass die Gedanken weniger werden.

Entspannen kann ich mich recht gut. Das heißt aber nicht, dass meine Gedanken alle verschwinden, ohne etwas dazuzutun kommen und gehen sie. Wenn ich versuche, an nichts zu denken, kommen Gedanken, die ich vorher nicht hatte. Sie sind einfach da. Es fällt schwer, sämtliche Gedanken ausszuschalten. Der Gedanke, an nichts zu denken, bleibt. Durch Meditation muß man es schaffen können. Man muß nur Geduld haben. Da ist nur die Frage, wie lange dauert es? Wann habe ich es geschafft?

Ich denke nicht, dass man an nichts denken kann. Ich denke eher, dass man dabei an viele Sachen denkt, die sehr unwichtig sind. Wenn man dann von einem anderen aus diesem Gedankenfluss gerissen wird, dann ist das völlig unvorbereitet und man kann sich durch dieses plötzliche Rausreißen nicht mehr an das erinnern, an das man vorher gedacht hat. Weil man dann noch sehr verwirrt ist in diesem Moment, sagt man einfach, dass man an "nichts" gedacht hat.

Ich bin mir mittlerweile ganz sicher, dass ich an "nichts" denken kann. Wenn man erst einmal den Dreh raus hat wie es funktioniert, dann geht es ganz einfach. Wie lange das funktioniert habe ich noch nicht getestet, aber es geht schon eine Zeit. Aber es hat keinen so großen Nutzen oder Vorteil, so dass es sich wirklich lohnen würde das auf sehr lange Zeit auszudehnen.

Als Hilfe oder Einsteigertipp würde ich empfehlen, mich einfach mal nur aufs Sehen zu konzentrieren. Überall umschauen, aber nicht wirklich Interesse für das zeigen was man sieht, also keine Gedankengänge zu einem Gegenstand entwickeln, sondern einfach nur Sehen. Das dürfte eigentlich ganz gut umsetzbar sein. Hinterher sollte man merken, dass man derweil wirklich an nichts gedacht hat.

Stress ist schrecklich. Einfach an nichts denken und entspannen kann man bei Yoga. Entspannung pur und die Seele baumeln lassen.Probieren kannst du es auch mit einer Runde im Park spazieren gehen, atme tief ein und versuche dich zu entspannen.

Ich bin nicht der Meinung, dass man an "nichts" denken kann. Selbst wenn ich einfach nur ganz entspannt irgendwo sitze und in die Gegend schaue, nehme ich doch weiterhin etwas wahr, zum Beispiel den Wind oder das Rauschen des Meeres. Es gibt immer etwas, das man bewusst wahrnimmt und dann auch bewertet. Ich denke, dass das der springende Punkt ist - man kann zwar vieles unbewusst wahrnehmen und auch nicht weiter darüber nachdenken. Wenn man etwas aber wirklich bewusst wahrnimmt und eine Situation bewertet, zum Beispiel dahingehend, ob sie angenehm ist oder nicht oder ob der Wind stärker weht als am Tag zuvor, hat man doch praktisch schon darüber nachgedacht.

Ich bin grundsätzlich jemand, der viel nachdenkt und immer irgendwelche Fragestellungen im Kopf wälzt. Das ist für mich auch kein Widerspruch zu völliger Entspannung. Ich liege auch gerne mal am Meer, denke aber weiterhin über etwas nach. Wirklich komplett gedankenlos bin ich dabei eigentlich nicht. Manchmal denke ich über komplexere Themen nach und Dinge, die mich wirklich sehr bewegen, aber eben nicht ausschließlich. Selbst die einfacheren Gedankengänge bleiben doch Gedanken.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es Menschen gibt, die es schaffen nicht zu denken. Aber man kann ja auch entspannen während man an etwas denkt. Man muss seine Gedanken nur in die richtige Richtung lenken. Wenn ich versuche an nichts zu denken, denke ich daran, dass ich an nichts denken will, also absolut wirkungslos.

Dass einzige was ich mir Vorstellen kann, ist dass der Körper in manchen Stress- und Notsituationen, dass denken einstellt. Also unter starken Schock zum Beispiel.

Ich bin der Meinung, dass man auf jeden Fall an nichts denken kann. Mir geht das manchmal so, dass ich in meinem Bett liege und einfach nur an eine bestimmte Stelle des Zimmers starre. Dabei denke ich eigentlich an nichts. Dieser Moment hält allerdings meistens nur einige Sekunden und dann ertappe ich mich dabei und frage mich was ich eigentlich mache. Ab diesem Zeitpunkt gehen mir dann wieder alle möglichen Dinge durch den Kopf.