Toter Punkt / Müdigkeit mitten am Tag
Kennt ihr das auch? Ihr seid eigentlich ausgeschlafen und den ganzen Tag auch munter und seid auch nicht müde und plötzlich überkommt einen eine Müdigkeit, gegen die man kaum ankommt. Es ist noch mitten am Tag. Aber wenn man sich jetzt hinlegen würde, würde man wahrscheinlich in der Nacht nicht schlafen können. Wenn man aber dann gegen diesen toten Punkt ankämpft und ihn quasi ignoriert, dann ist er irgendwann weg und man ist wieder munter.
Woher kommt so ein toter Punkt und warum geht er weg, obwohl man nichts gemacht hat. Weder gegessen, noch sich ausgeruht oder geschlafen. Man hat einfach nur den Punkt ignoriert. Und trotzdem fühlt man sich wieder wacher.
Ich habe oft so einen toten Punkt, der meist so am frühen Nachmittag kommt und dann eine Stunde später wieder weg ist. Dann habe ich das Gefühl, dass ich einfach nur schlafen will. Aber wenn dieser Punkt weg ist, dann habe ich auch nicht mehr das Bedürfnis früh ins Bett zu gehen oder mich hinzulegen.
Hallo,
so geht es mir meistens in der Woche. Wenn ich in der Schule sitze, dann bin ich total k.o.! Ich hänge nur auf meinem Sitz und "träume" vom schlafen. Ich mach mir dann schon immer Pläne was ich nachmittags mache, ob ich mir zum Beispiel erst was zu essen mache und dann schlafe, oder andersherum.
Meistens wenn ich zu Hause bin, schlafe ich dann aber eigentlich nie. Ich gucke dann lieber TV, oder mach was im Internet. Dann ist es auch ganz schnell 18 oder 19 Uhr, wo es dann Zeit wird nochmal ins Fitnessstudio zu gehen oder was für die Schule zu machen.
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das einfach an der Schule liegt. Wo man eben nur in den stickigen Räumen herum sitzt. Oder ob es was mit dem "toten Punkt" eines Tages zu tun hat. Ich kenne das auch davon, wenn ich durchmache. Dann bin ich total fit und gegen 13 oder 14 Uhr kommt dann eine kleine "down"-Phase. Doch wenn ich diese Überstehe halte ich nochmal bis Mitternacht oder so durch.
In den meisten Berufen, oder auch im Studium oder in der Schule, ist man entweder geistig oder körperlich tätig. Und auch geistige Tätigkeiten sind nunmal anstrengend und verbrauchen Energie.
Es gibt da ja diese Kurve. Anhand dieser kann man diesen Toten Punkt bestimmen. Natürlich ist er nicht bei jemdem gleich. An diesem Punkt ist die Energie erstmal so gut wie verbraucht. Isst man dann was zum Mittag oder bringt den Körper anderweitig in Schwung, dann geht der vorbei. Manchmal genügt es eben auch, wenn man einfach mal nicht nachdenkt. Allerdings wird der Punkt so nicht wirklich überwunden, sondern eher nochmal hinausgezögert bis man die Energiespeicher wieder gefüllt hat. Sei es durch Ausruhen oder auch Essen - je nachdem was gerade fehlt.
Ich komme meist so gegen 13-14 Uhr an den Punkt, wo ich mich am liebsten hinlegen und schlafen würde. Macht man es dann, ist man aber wirklich noch kaputter als vorher. Aus diesem Grund gehe ich duschen. Das ist erfrischend, macht munter. Dann gibts was zu essen und es geht eigentlich auch wieder. Frische Luft hilft auch enorm, obwohl es dann natürlich Überwindung kostet, sich aufzuraffen und raus zu gehen, weil man ja eh schon schlapp und kraftlos ist.
Ich denke, das liegt am Stoffwechsel, der sich ja nicht immer auf dem gleichen Nivea bewegt sondern in verschiedenen Phasen über den Tag abläuft. Es gibt ja auch Studien zur Wirksamkeit von Medikamenten, bei denen sich gezeigt hat, dass diese zu bestimmten Tageszeiten besser wirken, was auch mit dem Stoffwechsel zu tun hat.
Ich kenne den toten Punkt am Nachmittag auch, aber ich denke nicht, dass das wirklich an der Arbeit liegt. Denn ich hatte ja dann erst eine Mittagspause in der ich meistens etwas esse und mich an der frischen Luft bewege. Eigentlich müsste ich danach doch fit sein.
Was aber bei mir gut hilft ist kurz einnicken. Das geht auch wunderbar am Schreibtisch bei mir und damit ich nicht wirklich einschlafe nehme ich einen Schlüssel in die Hand. Sobald man eingeschlafen ist entspannen sich die Muskeln und man lässt den Schlüssel fallen. Der macht natürlich Lärm wenn er auf dem Boden auftrifft und man ist dann wieder wach. Und zumindest ich fühle mich dann auch wieder fit.
Bei mir gilt das Selbe: Angeblich soll der tote Punkt ja verschwinden, wenn man etwas isst oder sich an der frischen Luft aufhält, aber das führt bei mir eher dazu, dass ich noch müder werde. Besonders nach dem Essen ist es immer richtig schlimm. Da könnte ich mich danach direkt quer auf den Boden legen und einschlafen und selbst ein kleiner Spaziergang danach hilft nicht. Ich probiere eben zu ignorieren, dass ich kurz davor bin, im Stehen einzuschlafen, aber oftmals ist es schon wirklich schwer diesen zu überwinden.
Wenn der Tag nicht so lange ist, kann ich damit oft ganz gut umgehen. Aber wenn ich den toten Punkt schon mittags um 13 Uhr habe und weiss, dass mein Tag noch mindestens bis 18 Uhr dauern wird und dann noch die Heimfahrt von einer Stunde folgt, habe ich oft noch weniger Motivation und die Müdigkeit wird stärker je größer die Demotivation wird. Mir hilft dabei oft nur Kaffee und viel Wasser zu trinken.
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