Wieviel Geld gebt ihr im Schnitt pro Monat für Lebensmittel
Letztens gab es beim real mein Lieblingsduschgel und mein Lieblingsshampoo für je 1 Euro. Damit habe ich mich sehr gut eindecken können und das hält dann auch eine Weile. Geduscht wird hier übrigens jeden Tag, bevor man etwas anderes denkt.
Männe kauft sich beim Shampoo immer Großpackungen und aufgrund nicht allzu langer Haare braucht er da auch nicht sehr viel. Er geht damit sehr sparsam um, was ich nicht könnte.
Kosmetika, Cremes und so etwas muss ich gestehen, benutze ich kaum. Im Winter mal eine Handcreme, wenn die Hände rau sind und so etwas. Aber ich könnte nicht sagen, dass ich das regelmäßig benutze.
Haustiere für die noch mal extra was anfallen würde haben wir auch nicht. Und Kontaktlinsenträger ist hier auch keiner.
Ich finde schon 250 Euro für zwei Personen im Monat recht viel, das sind 75 Euro in der Woche. Und ich glaube nicht, dass man unbedingt mehr braucht. Ehrlich gesagt ist mir das schon zu viel. Aber es gibt Dinge, die braucht man eben und auf die kann man nicht verzichten oder warten, bis es im Angebot ist. Aber wir kaufen da auch nicht das Teuerste oder so.
Vielleicht ist aber auch meine Schätzung falsch. Kann ich mir aber nicht wirklich vorstellen.
In den 200€ im Monat sind bei uns aber auch Hygieneartikel und Getränke mit drin. Darunter fällt bei uns Monatshygieneartikel, Toilettenpapier, Taschentücher, Deo, Waschmittel, Spülmittel, für meinen Freund Duschzeugs, Shampoo und Deo für die Arbeit.
Normales Duschzeugs und Shampoo ist da zugegebenerweise nicht drin, da wir da komplett bei Lush einkaufen. Irgend eine kleine Luxussünde muss einfach sein. Wobei ich 15€ für meinen Jahresverbrauch an Shampoo nun nicht wirklich hoch finde. Sollte es finanziell mal wieder knapper werden, kann ich da aber auch ohne Probleme drauf verzichten und normales Duschzeug von Balea im DM kaufen.
Normale Hygieneartikel passen aber noch locker in die 200€ rein, die braucht man ja vor allem nicht bei jedem Einkauf, sondern nur wenn mal wieder was leer ist.
Mein Freund und ich geben im Monat durchschnittlich 200€ für Lebensmittel aus und ja da sind sogar Bioprodukte mit bei. Dafür verzichten wir aber meistens auf Markenprodukte, wenn es kein Bio ist.Wichtig ist es saisonal und regional zu kaufen, sowie Essen voraus zu planen.
Wenn man Gemüse kauft, bleibt oft etwas über und man kann manchmal noch ein zweites Essen draus zaubern. Wer im Januar natürlich Erdbeeren kauft oder ähnliches, brauch sich nicht wundern wenn es teurer wird.
Bei uns im Bioladen um die Ecke, gibt es jede Woche eine Gemüsetüte. Diese kostet 7,50€ und ist gefüllt mit frischem Gemüse. Mit dieser Tüte können wir Essen für ein Wochenende machen (natürlich müssen noch ein paar Sachen dazugekauft werden). Ich finde das eine super Sache.
Ich gebe im Schnitt zirka 40 bis 50 € für Lebensmittel in der Woche aus. Dafür circa 20 € für Getränke, und die restlichen 30 für Lebensmittel. Man muss halt schauen, dass man nicht immer die Markenprodukte kauft sondern auch mal ein wenig bei den günstigen Sachen schaut die oft nicht wirklich schlechter als die Markenware ist.
So lässt sich auf das Jahr gesehen eine Menge Geld sparen. Wichtig ist auch wie schon oben beschrieben dass man Saisonware kauft, und nicht im Winter Erdbeeren. Wenn man sich an diese kleine Regel hält, dann lässt sich eine Menge Geld sparen.
Zu JotJot: Du schreibst, dass du einiges im Garten hast. Das sei dir selbstverständlich auch gegönnt. Wir haben auch einen Garten, allerdings einen eher winzigen (was aber besser ist als gar keiner). Da ist es uns aber nicht möglich Obst und Gemüse anzubauen. Ich bin mit einem großen Garten aufgewachsen und kenne das mit Kartoffeln ausbuddeln, Äpfel pflücken/aufsammeln etc, genauso die Einmachprozedur.
Wenn man eben mit seiner eigenen Familie nicht mehr bei den Eltern wohnt , gehts halt nicht anders als beim Discounter einzukaufen. Da meine Eltern schon vor gut 10 Jahren den sogenannten Ackerbau aufgegeben haben. Meine Kids haben damals aber noch mitbekommen was so alles in einem Garten wachsen kann und auch wie man es verarbeitet. Genau wie ich zu Kindertagen haben auch meine Kids ihrer Großmutter dabei zugeguckt oder teilweise auch mitgeholfen.
Wir geben im Schnitt so ungefähr 45 bis 50 Euro für Lebensmittel in der Woche aus. Davon ca 15 Eurofür Trinken und das Restgeldfür Lebensmittel. Man sollte auf jeden Fall schauen, dass man nicht immer die Markenprodukte kauft sondern auch bei den günstigen Sachen guckt. Da stimme ich mit meinem Vorredner überein.
Auch bei uns kommt nicht alles aus dem eigenen Garten. Unser Vorteil ist, dass wir sehr ländlich wohnen und daher auch mal Falläpfel an Feldstraßen sammeln. Die werden dann zum Lohnmoster gebracht, bei dem wir dafür günstig Saft und Wein kaufen. Zusätzlich kaufe ich auch einiges beim Bauern vor Ort. Wieder ein Vorteil der ländlichen Lage. Solche Aktionen mache ich auch gern mit Freund(inn)en, die in der Stadt wohnen und entweder keinen oder nur einen kleinen Gemüsegarten haben. Und selbst dadurch lässt sich schon mal einiges sparen, oder?
Ich wohne übrigens auch nicht mehr bei meinen Eltern (eigenes Haus mit eigenem eigentlich viel zu großen Garten - magst Du ein paar hundert qm abhaben), wohl aber in der Nähe, und da ist schon praktisch, dass man sich mit einigen Dingen aushelfen kann. Und das geht auch mit Freunden so, frei nach dem Motto, tausche Möhren gegen Zucchini. Wenn ich so überlege, spare ich am meisten durch eigene Arbeit gepaart mit etwas Erfindergeist und einem großen Netzwerk Gleichgesinnter.
Bei uns kommen da monatlich so ungefähr 280-300 Euro mit 2 Personen zusammen. Die meisten Einkäufe tätigen wir aber auch im Discounter, nur wenn mal was vergessen wurde wird das schnell woanders geholt, weil dass zu Fuß näher ist.
Ich finde, wir haben gar nicht mal so geringe Ausgaben für unsere Lebensmittel (und alles, was zu einem Wocheneinkauf gehört, wie beispielsweise Taschentücher, Waschmittel, Spülmittel etc.).
Wöchentlich zahlen wir für einen kompletten Wocheneinkauf, mit dem der komplette Bedarf inkl. Tabak für eine Woche abgedeckt ist zwischen 50,00 und 67,00 Euro. Da es neuerdings häufiger um die 67,00 Euro kostet, kann man unsere monatlichen Ausgaben gut und gern auf 280 Euro hochrechnen.
Ich finde, für zwei Personen ist das nicht gerade wenig, andererseits kenne ich Personen, die weitaus mehr ausgeben.
@Sippschaft:
Ich finde, man merkt schon deutlich, daß die Preise angezogen haben. Auf der anderen Seite waren ja gerade die Preise für Grundnahrungsmittel ziemlich lange stabil. Ich glaube, für Milch zum Beispiel hab ich seit der Euro-Einführung immer 49 Cent bezahlt - und das also über fünf Jahre lang. Bei Milch finde ich das auch okay, muß ich sagen, solange der Milchbauer auch etwas davon hat, und nicht nur die Händler und die Industrie.
Bei manchen Produkten finde ich es aber schon fast krass, wieviel ich auf einmal bezahlen soll. Mein geliebter Milchreis (der fertige im Kühlregal) hat früher je nach Laden 35 bis 40 Cent gekostet. Jetzt sind's teilweise 60 Cent, was im Verhältnis zu früher prozentual gesehen schon ein starker Anstieg ist.
Oder bei den Rosinenbrötchen. Früher so 50 bis 60 Cent. Letztens wollte die Verkäuferin ganze 85 Cent von mir! Ich hätt am liebsten gesagt: Danke, Sie können das Brötchen wieder aus der Tüte nehmen, mir ist der Appetit vergangen. Klar, macht man nicht, also hab ich bezahlt und bin gegangen.
Trotz dieser beiden Beispiele achte ich aber nur zum Teil darauf bzw. will mir jetzt auch nicht davon den Appetit verderben lassen. Trotzdem muß ich natürlich schon auf die Preise achten. Aber gerade wenn man mal schaut, wie oft man Süßes kauft, und wieviel man sparen kann, wenn man das mal reduziert... da kann man schon das eingesparte Geld in Bio-Produkte bzw. frische Sachen vom Markt investieren.
Insgesamt gebe ich pro Monat bestimmt 120 Euro für's Essen aus, aber das ist jetzt geschätzt. Vielleicht ist da auch schon der ein oder andere Cappuccino mit drin, so genau weiß ich das nicht. Aber gerade wenn man mal was Frisches von der Wurst- oder Käsetheke holt, hat man hinterher schnell mehrere Posten über 4 bis 7 Euro auf der Rechnung, das geht schnell.
Leitungswasser trinke ich übrigens auch, ich mag das sogar lieber als Sprudel. Gegen diese abgepackten wie Volvic habe ich nichts, aber ich seh auch nicht ein, daß ich die extra kaufen (und dann auch noch schleppen...) soll!
@Jenna:
Warum denn keine Tomaten und Salatgurken aus den Niederlanden?
@Leonie:
Zum Thema überteuertes Obst und Gemüse... Als voriges Jahr die Paprika auf einmal 4 Euro pro Kilo gekostet hat, war ich richtig baff!
@sphynx:
Fertiggerichte und so Zeug zum Anrühren kosten auch so einiges. Wenn man sich mal die Mühe machen würde, einen Monat lang die Kassenzettel aufzubewahren und da man das Fertigzeug unter die Lupe nimmt... hier ne Pizza für 3 Euro, da zwei Fertigessen für 2 Euro, dort noch ein Weight-Watchers-Fertig-Auflauf für 3 Euro... das läppert sich echt!
Und gerade nicht so gut verdienende Familien geben für Fertigzeugs und Süßes oftmals überproportional viel aus, wenn man den Statistiken glauben darf.
@Sorae:
Ja, der gute Pizzaservice schlägt bei mir auch immer mal wieder mit 15 Euro zu Buche, wenn wir zu zweit bestellen.
@JotJot & Shihi:
Genau, es kommt natürlich auch immer auf die Jahreszeit an. Wenn ich unbedingt im Winter Erdbeeren essen will, darf ich mich nicht wundern, daß es nur eine winzige Schale gibt, die dann aber dafür 2 Euro kostet und nach nichts schmeckt.
@Steph: Ich mag mir gar nicht ausrechnen, wieviel Geld ich noch ausgeben würde, wenn ich mir noch Zigaretten kaufen müßte... o je, das will ich gar nicht wissen.
Die Teuerung bei den Backwaren ist mir auch schon stark aufgefallen. Und ich kann mich nicht erinnern, früher wirklich mehr als 2,50 Mark ausgegeben zu haben. Tja, und jetzt gibt man im Prinzip 1 zu 1 locker 2,50 Euro aus. Ich hab auch mal versucht, selbst Brot zu backen, aber ehrlich gesagt ist mir das beide Male nicht wirklich gut gelungen. Vielleicht war auch der Ofen nicht gut, aber das Ergebnis fand ich schon reichlich bröckelig und irgendwie trocken.
Du hast übrigens recht, bei manchen Bio-Produkten seh ich auch Widersprüche. Wichtig ist es doch auch, daß man Sachen aus der Region kauft, damit nicht unnötig lange Transportwege entstehen.
Ich bin überrascht, daß ihr bei zwei Personen bei 200 bis 300 Euro auch schon die Hygienartikel dabei habt. Gut, soo viel brauche ich davon auch nicht, ich kaufe ja nicht jeden Monat zwei Shampoo und auch die Zahnpastatube geht (trotz regelmäßiger Benutzung ) nicht dauernd leer. Aber gerade wenn man wieder eine Runde bei dm und Co. angesagt ist, geht das auch fix, daß man schon wieder 20 Euro für Putzzeug und eben Hygienekram ausgegeben hat.
Allerdings lebt es sich auch etwas günstiger, wenn man zu zweit kocht und ißt. Bei mir alleine ist es, obwohl ich mir wirklich Mühe gebe, dann doch manchmal so, daß mir ein Brotrest verschimmelt oder ich die Butter nicht ganz aufbekomme, bevor sie ranzig oder auch verschimmelt ist.
@sphynx:
Leider habe ich auch keinen Garten, wo ich etwas anbauen könnte. Wobei ich auch bezweifel, daß ich wirklich immer die Zeit hätte, mich darum zu kümmern.
Und ich habe mangels Platz auch nur ein Tiefkühlfach (das aber ist wenigstens ordentlich), und keine Tiefkühltruhe. Da muß ich dann erst recht schauen, was ich einkaufe und dann auch wieder rasch verbrauche.
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