Erst Abneigung, dann Freundschaft

vom 10.09.2009, 21:17 Uhr

Im Allgemeinen bin ich ein sehr toleranter, netter Typ Mensch. Ich halte nichts von Vorurteilen oder vorschnellen Beurteilungen. Umso mehr hab ich mich über mich selbst erschrocken.

Folgendes ist passiert: Wir bekamen eine neue Kollegin, die ich zuerst nur von hinten gesehen habe. Ziemlich groß, keine Modelfigur und irgendwie überhaupt nicht fraulich. Einen Moment habe ich mich gefragt, ob das nun eine Frau oder ein Mann ist - bis sie sich rumdrehte. Eindeutig eine Frau, okay! Blöderweise kam mir im ersten Moment der fiese Gedanke "die sieht ja so grobknochig aus wie ein Pferd!" Ein Gedanke, für den ich mich auf der Stelle geschämt habe, weil ich die Neue ja noch gar nicht kannte und nicht wusste, was für ein Typ Mensch sie ist. Und ich bin normalerweise nicht so eine Giftnudel!

Nach einer Woche Zusammenarbeit war ich mit ihr noch nicht richtig warmgeworden, in meinem Hinterkopf spukte immer noch das "Pferd" herum, was ich aber mittlerweile abzustellen versuchte. Ich hatte aber mit der Neuen noch nicht richtig Kontakt bis auf die Tatsache, dass wir gegenseitig nach Arbeitsende unsere Mülleimer abholten, um für die Kollegin mit auszuleeren.

Dann aber kam der Tag, an dem sich vor der Arbeit irgendwie alles änderte. Meine Kolleginnen standen vor der Hallentür auf ein Zigarettchen - ich rauche nicht -, und unterhielten sich gerade, als ich dazukam. Da tippte Kollegin Katja die Neue an und deutete auf mich, um dann zu sagen: "Frag doch mal die S., die hat doch auch Meerschweinchen, vielleicht möchte sie noch eins!". Die Neue drehte sich zu mir, wir kamen ins Gespräch und sie sagte mir, dass sie zwei Meerlis zum Abgeben hätte, weil sie in ihrer Zucht umsteigen wolle auf Langhaar. Da ich aber selber Meerschweinchen sehr gern hab, hab ich die Neue nach Hause begleitet, um die beiden Abgabeschweinchen anzusehen und eventuell mitzunehmen.

Irgendwie ist es dann merkwürdig geworden. Wir stellten fest, dass wir uns zwar anfangs irgendwie nicht leiden mochten, weil jede die Andere für ein bisschen hochnäsig hielt, aber dann haben wir gemerkt, dass wir sehr viele Gemeinsamkeiten haben und uns eigentlich prima verstehen. Jetzt sind wir wirklich dicke Freundinnen geworden, was mich sehr freut, denn die Neue ist ein wirklich netter Mensch. Natürlich hab ich ihr meine "Pferd" Gedanken gebeichtet, aber sie hat nur gelacht und gemeint, das sei noch das Schmeichelhafteste, was man von ihr jemals gedacht oder gesagt hätte.

Heute sind wir echt dicke Kumpels, sitten gegenseitig unsere Meerlis und unternehmen sehr viel miteinander. Ich hätte nicht gedacht, dass aus Abneigung eine so tolle Freundschaft werden könnte. Habt ihr euch auch schon mal dermaßen geirrt, dass ihr eure gesamten Ansichten bei einem Menschen ändern musstet?

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» Haffpaff » Beiträge: 400 » Talkpoints: 0,55 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Hallo Haffpuff,

ich denke nicht, dass du mit deiner Geschichte alleine dastehst. Wenn wir einen Menschen kennen lernen, zählt nun einmal ganz zuerst der erste Eindruck, den wir vom ihm gewinnen. Dazu zählt natürlich einerseits auch das Aussehen, wie auch die vermeintlich wahrgenommenen Charakterzüge oder Ähnlichkeiten und Unterschiede, die wir mit einer Person gemeinsam haben oder die uns von ihr unterscheiden.

So ein erster Eindruck kann sich absolut bewahrheiten, aber auch gänzlich falsch sein. Dafür bleibt es schließlich ein erster Eindruck und meiner Meinung nach oft eine Gefühlssache. Fällt dieser nicht so positiv aus, kann man sich häufig noch so oft sagen, dass die eigene Meinung vorschnell gebildet worden ist oder man ja eigentlich keine richtige Begründung für seine Abneigung gegen die andere Person hat, aber das negative Gefühl bleibt trotzdem.

Auch wenn man eigentlich selbst ein freundlicher und aufgeschlossener Mensch ist, der nicht vorschnell urteilen oder allgemeinen Vorurteilen nachgeben möchte, kann es dennoch geschehen, dass man bei einer bestimmten Person anders reagiert und die aus dem ersten Eindruck entstandene Abneigung größer ist als der eigene Wunsch, jedem Menschen tolerant und aufgeschlossen zu begegnen. Dass wir jemanden beurteilen und bewerten, kann vermutlich keiner ganz abstellen.

Wenn man es aber schafft, dennoch einigermaßen offen auch auf eine einem unsympathische Person zuzugehen und/oder sich beim genaueren Kennen lernen eventuell eines Besseren belehren zu lassen, dann ist ein guter Schritt getan. Der erste Eindruck täuscht eben nicht oft, aber in manchen Fällen schon. Das ist nur menschlich…

Mir ist eine ähnliche Geschichte beispielsweise bei einer inzwischen sehr guten Freundin passiert. Als ich sie kennen lernte, erschien sie mir furchtbar mürrisch, zickig und nicht besonders freundlich. Das, was ich von ihr so mitbekam, bestärkte mich noch in meiner Meinung. Viele Worte hatten wir bis dato aber auch noch nicht gewechselt und ich kannte sie nur oberflächlich.

Eines Tages mussten wir jedoch gemeinsam an einem Projekt arbeiten und uns wohl oder übel miteinander arrangieren. Beim näheren Kennen lernen stellten wir dann fest, dass wir eigentlich viel gemeinsam haben und auch mit den gleichen Leuten zurechtkamen. Ihre mürrische und abweisende Art war nur wie eine Art Schutzwall, den sie um sich errichtet hatte. Kannte man sie einmal wirklich, merkte man, welch netter und lustiger Mensch sie eigentlich war, mit dem man super viel Spaß haben konnte und auch heute noch kann. :)

Eigentlich bin ich auch ein toleranter und offener Mensch, aber deswegen ist mir trotzdem nicht ein jeder sympathisch. Der erste Eindruck trügt einen auch selten, aber man sollte dennoch ein wenig bereit sein, diesen zu revidieren. Denn täuschen kann man sich immer.

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» Felina87 » Beiträge: 40 » Talkpoints: 0,21 »


Das passiert mir ständig. Selbst bei meinem Mann war es damals so. Er hat mir optisch halt nicht gefallen. Aber als ich ihn monatelang kennengelernt habe, dann merkten wir rasch das wir Seelenverwandte sind und das wir uns lieben und das tun wir heute noch. Auch habe ich Freundinnen die ich nicht leiden konnte. Gerade meine beste Freundin war nicht mein Typ damals. Ich fand sie erschreckend sogar.

Sie war auf dem Heavy Metal Trip und hatte so Rockstar-Haare und sie war halt schon immer sehr direkt und schnell auf 180. Aber wenn man sie näher kennenlernt, dann merkt man was für eine nette Frau sie ist. Man sollte nicht auf den ersten Eindruck immer was geben. Jeder oder Jede Frau bzw. Mann verdient eine Chance und oft verkennt man die Leute. Ich versuche immer in den Menschen zu sehen und die Hülle also den Körper ausser Acht zu lassen.

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» MoneFö » Beiträge: 2938 » Talkpoints: -3,73 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Mit meiner ehemals besten Freundin war das genauso. Wir lernten uns damals in der Schule kennen: Sie musste eine Klasse wiederholen und kam zu uns in die 8. Natürlich hatte erstmal keiner große Lust, sich mit ihr zu beschäftigen, weil sie einfach 'neu' war in unsere bestehenden Gemeinschaft und ich fand sie von Anfang an ganz furchtbar: Ich fand sie zu erst einmal ziemlich blöd, weil sie ja die Klasse wiederholen musste und das bedeutet für mich schonmal, dass ich nicht unbedingt Lust habe, mit ihr meine Zeit zu verbringen. Außerdem hatte sie einen ganz merkwürdigen Stil sich zu kleiden und zusätzlich eine schreckliche Frisur. :lol:

Dann musste ich mich irgendwann neben sie setzen, um ihr zu helfen und ich hatte auch darauf keine große Lust. Aber das führte eben dazu, dass wir uns wirklich miteinander beschäftigen mussten und wir lernten uns richtiggehend lieben. Später hat sie mir dann auch gesagt, dass sie mich von Anfang an nicht leiden konnten und das beruhigte mich etwas und ich habe mich deshalb nicht mehr so schlecht gefühlt. Es war schwer, die Meinung über wen nochmal zu ändern, aber nacher war es umso schöner.

» Sippschaft » Beiträge: 7575 » Talkpoints: 1,14 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Hallo!

Das ist wirklich kein Einzelfall und ich glaube, dass die dicksten Freundschaften so entstehen. Denn diese Freundschaften sind auf keinen Fall oberflächlich. Der erste eindruck ist immer der, den man prägend hinterlässt und dann hat man es oft schwer noch ein Bein auf den Boden zu bekommen. Wer sich aber dennoch darauf einlässt diesen Menschen dann näher kennenzulernen, der schaut nicht nur nach dem Äusseren, sondern auch nach den inneren Werten.

Ich denke, dass auch so Partnerschaften entstehen. Diese halten auch meist länger als Partnerschaften , die entstanden sind, durch Liebe auf den ersten Blick. Wenn man einen Menschen erst nicht mochte, weil der erste Eindruck denkbar schlecht war und sich dann die Mühe macht tiefer in den Menschen reinzuschauen, dann beschäftigt man sich ja auch mit diesem Menschen und das macht auch eine Freundschaft und auch Partnerschaft aus.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Es gibt diesbezüglich ein wunderschönes Sprichwort: Oft sind es die, die wir anfangs nicht leiden mögen, die dann aber unsere besten Freunde werden. Oft sind es die besten Freunde, die uns in den Rücken fallen und die miesesten Feinde werden. Ich denke, da ist etwas Wahres dran.

Ganz allgemein passiert es einem oft im Leben, dass man gerade die Menschen sympathisch findet, die man anfangs wirklich nicht leiden mochte. Wie das kommt, kann ich mir leider auch nicht erklären. Wohl auch, weil man zuerst mit Vorurteilen einen Menschen behaftet, ohne ihn zu kennen und dann erst, nach einiger Zeit, durch Gespräche mitbekommt, dass man so weltfremd gar nicht ist, wie man anfangs dachte.

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» eraz » Beiträge: 25 » Talkpoints: 0,16 »


Ich denke, dass es oft passiert, dass man sich in einem Menschen täuscht, manchmal liegt man mit dem ersten Eindruck aber auch genau richtig. Letztes Jahr haben wir eine neue Auszubildende bekommen und schon als ich sie beim Vorstellungsgespräch das erste Mal gesehen habe, habe ich nur gedacht was das denn für eine ist. Wirkte ziemlich eingebildet und als wenn sie sich von niemandem etwas sagen lassen würde. Ich habe das anfangs versucht zu ignorieren und ihr eine Chance zu geben. Leider hat sich mein erster Eindruck aber mehr als bewahrheitet und zum Schluss standen wir nur noch auf Kriegsfuß. Es gab noch mehr Schwierigkeiten mit ihr, so dass sie vor ein paar Monaten zum Glück in eine andere Filiale versetzt worden ist.

Was mir aber häufiger passiert ist, dass ich jemanden vom ersten Eindruck her nicht leiden kann, sich hinterher aber herausstellt, dass man mit der Person wunderbar auskommen kann. Wahrscheinlich bin ich einfach ein wenig misstrauisch Fremden gegenüber. Aber solange man seine Vorurteile für sich behält und demjenigen trotzdem eine Chance einräumt, ist ja auch nichts schlimmes dabei.

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» Fainne » Beiträge: 633 » Talkpoints: 0,21 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Hallo!
Was das mit dem ersten Eindruck, der täuschen kann, betrifft, da hab ich selbst schon krasse Erfahrungen gemacht.

Ich war mal abends mit einem Kumpel und einer guten Freundin draußen unterwegs. Da habe ich ca. ein halbes Jahr in dem Ort gewohnt und ich kannte noch fast niemanden. Dann kamen wir über eine Brücke, wo uns dann ein Mädchen und ein Junge, die ich beide nicht kannte, mit ihren Hund entgegen kamen. Meine beiden Freunde kannten die beiden. Aber mein Kumpel kam mit dem Jungen nicht so wirklich klar und sie haben angefangen, sich zu streiten. Daraufhin habe ich versucht, meinem Kumpel zu helfen, woraufhin sich das Mädchen, das ich ja nicht kannte, auch noch eingemischt hatte. Irgendwann sind wir dann unsere Wege gegangen und ich konnte das Mädchen und den Jungen, der scheinbar ihr Bruder war, nicht leiden. Ich fand die beiden eingebildet und arrogant.

Einige Monate später bekam ich bei "Wer-kennt-wen" eine Nachricht von dem Mädchen, die sich daraufhin bei mir für die Aktion auf der Brücke entschuldigte. Sie sagte, es täte ihr Leid, dass unser erster Eindruck voneinander so schlecht ist und sie wollte es gerne ändern. Ich verzieh ihr daraufhin, dass sie so drauf war und als sie meinte, ob wir versuchen könnten, Freunde zu sein, willigte ich ein. Daraufhin haben wir uns erstmal nur geschrieben und ich habe gemerkt: Der erste Eindruck war komplett falsch.

Irgendwann später, dieses Jahr im Mai, haben wir dann beschlossen, gemeinsam mit ihren Hunden spazieren zu gehen. Das haben wir eine ganze Woche lang jeden Tag gemacht und wir haben uns immer besser verstanden. Kurzum, nach einer Woche gestand sie mir dann, dass sie sich in mich verliebt hat und fragte mich, ob ich mit ihr zusammen sein will. Ich überlegte erstmal 2 Tage und sagte dann ja. Ich bin echt froh, dass ich mich nicht vom ersten Eindruck habe täuschen lassen. Ich bin mit ihr überglücklich zusammen.

» Green_PRT » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Ich habe so eine Erfahrung auch schon gemacht und hätte mir damals nicht vorstellen können, dass ich jemanden mal so komplett falsch einschätze. Vor einigen Jahren habe ich über eine Bekannte von mir eine Frau kennengelernt, die ich auf den ersten Blick alles andere als sympathisch fand. Ich muss sogar zugeben, dass mein erster Gedanke folgender war: Kampflesbe. Sie war sehr maskulin und trug unvorteilhafte Klamotten im Armee-Stil. Ich habe absolut nichts gegen sehr maskuline Frauen und gegen Lesben natürlich erst recht nichts. Wenn ich Frauen mal anziehend finde, sind das auch ausschließlich sehr maskuline und jungenhafte Frauen, die dann meistens leider überwiegend lesbisch sind.

Bei dieser besagten Frau war mir das aber alles zuviel, da sie auf mich einfach zu mackerhaft wirkte und ich diesen Armee-Klamotten auch nichts abgewinnen kann. Ich war bei diesem ersten Treffen in einer Szene-Diskotek auch eher etwas distanziert und habe nicht viel mit ihr gesprochen.

Irgendwann stand dann der CSD hier in Köln an und ich war natürlich auch dabei, ebenso wie einige meiner Freunde. Wir haben uns abends alle zusammen getroffen und da hatte ich zum ersten Mal Gelegenheit, sie wirklich ein bisschen kennenzulernen und ich war angenehm überrascht. Wir haben dann die halbe Nacht geredet und waren das ganze Wochenende zusammen unterwegs und haben uns die Info-Stände in der Stadt angeschaut und auch gemeinsam ein paar Partys besucht. Dieses Wochenende liegt nun schon einige Jahre zurück und wir sind nach wie vor in Kontakt.

Zum Glück wohnen wir nicht weit voneinander entfernt. Von meiner Studienstadt zu ihr sind es gerade mal knapp dreißig Kilometer und wir sehen uns während des Semesters dann auch öfter mal.

Ich habe auch schon einmal eine Erfahrung gemacht, die komplett anders herum verlief. Ich habe eine Person kennengelernt, die ich auf Anhieb toll und faszinierend fand. Letztendlich blieb dieses tolle Bild, das ich von demjenigen hatte, nicht lange bestehen und wurde durch massive Lügen dieser Person zerstört. Solche Erfahrungen funktionieren also meiner Erfahrung nach in beide Richtungen.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Also bei der Auswahl meiner Freunde ist mir das persönlich noch nicht passiert. Ich halte mich da immer an dasselbe Schema: Ich "pirsche" mich stets an die stillen, unauffälligen und kumpelhaften Typen heran. Modepuppen, die stets in großen Gruppen auftreten und dort den großen Mund haben, lasse ich sofort links liegen, wenn ich mir Freunde aussuche. Und damit bin ich bisher ganz gut gefahren. Die Modepuppen streiten sich ständig um Klamotten und Männer, da hat sich also meine Ablehnung bestätigt.

Andersherum passiert mir das aber oft. Ich weiß nicht wieso, aber die Leute halten mich immer für hochnäsig und ähnliches, wenn sie mir das erste Mal begegnen. Bei fast allen meinen bisherigen Freunden war das so gewesen. Ich kann's aber nicht ändern, ich habe nunmal von Natur aus einen ernsten Gesichtsausdruck, wenn ich nicht gerade lache. Und das stößt beständig erst einmal auf Ablehnung, sodass ich mich immer erst beweisen muss. Klappt dann aber sehr gut :wink:

Bei Lehrern in meiner Schulzeit ist mir das aber oft passiert. Ich dachte im ersten Moment oft: Was ist denn das für ein Vogel? Natürlich hatte ich bei vielen auch Recht damit gehabt, aber einige haben sich dann als wirklich gute Lehrer eben mit ein paar kleinen "Macken" entpuppt. Das ist dann immer ein Überraschungsmoment, wenn ich feststelle, dass derjenige ja gar nicht so dumm oder unfreundlich ist, wie ich bislang vermutet hatte. Manchmal tut mir meine Oberflächlichkeit dann auch Leid.

» Mandragora » Beiträge: 1763 » Talkpoints: 0,49 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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