Einkaufen - Einzelpreis vs. Kilogrammpreis!
Es wurde ja nun eingeführt das in den Kaufhallen nicht mehr nur der Einzelpreis steht, sondern auch der Kilogrammpreis. Ich bin Schülerin und wohne alleine. Daher vergleiche ich oft nochmal die Kilogrammpreise und entdecke dann immer wieder das vermeidliche Schnäppchen sich als Niete heraus stellen. Ich kaufe dann meistens lieber das was auf dem ersten Blick als teurer scheint, doch wovon ich letztendlich mehr habe.
Vergleicht ihr die Preise, wenn ihr einkaufen geht?
Ich vergleiche die Preise automatisch, wenn ich einkaufe, auch in den Geschäften untereinander. Mein Freund ist beispielsweise drauf gekommen, dass wir das Toilettenpapier im Supermarkt günstiger bekommen, als im Billigdiscounter. Das ist dann schon ein starkes Stück. Man wird einfach heutzutage überall über den Tisch gezogen und muss extrem aufpassen, was man sich alles für ein U vormachen lässt.
Da ich einen Menüplan besitze und genau weiß, was ich für die ganze Woche einkaufen sollte, fällt es mir vielleicht leichter, Preise zu vergleichen, als anderen Menschen, die vielleicht nicht so weit vorausplanen. Wenn man den Menüplan hat, kann man außerdem in den täglich eintrudelnden Prospekten nachsehen, was es für Angebote sind und ob die sich lohnen, oder ob man wirklich besser woanders einkauft.
Servus
Oh ja, ich vergleiche schon den Einzelpreis gegenüber dem Kilopreis! Wie sonst soll ich feststellen, ob ich mit der Ware sonst übervorteilt werde? Hundert Gramm Schweinebraten für 89 Cent zum Beispiel klingen billig, aber umgerechnet wären das acht Euro und neunzig Cent. Das ist, wie gesagt, nur ein Beispiel!
Ich finde, dass man einen Fehler macht, wenn man die beiden Preise, also Kilopreis und Einzelpreis, nicht vergleicht. Dann würde man nämlich wahrscheinlich genauso draufzahlen wie bei den neuen Verpackungen, die man ja auch nur aus Gewohnheit zum gleichen Preis kauft, obwohl da längst weniger drin ist.
Es ist einfach nur wichtig, dass man Kilopreis und Einzelpreis vergleicht, so kann man überteuerte Waren gleich erkennen.
Bei uns stehen in den meisten Supermärkten und Discountern schon lange die Kilogrammpreise mit am Regal. Man muss halt das Preisschild genauer ansehen.
Ich achte da an sich auch drauf. Nur manches mal ist es halt fraglich, ob bei einem Singlehaushalt die kleinere Packung nicht angebrachter ist. Ich stand heute auch bei Plus und die hatten einen vier Kilogramm Sack Zwiebeln für 99 Cent. Gut ich brauche schon Zwiebeln. Auch regelmässig. Der kleinere Sack hat im Kilogramm über das doppelte gekostet, was ein Kilogramm des grossen Sacks gekostet hat. Ich habe zwar den vier Kilogramm Sack mitgenommen, habe aber meine Zweifel, ob ich da nicht viele von wegschmeissen werde.
Plus hatte ja, bevor Plus langsam zu Netto wird, auch diese Aktion mit den kleineren Singlepackungen. Da gab es einige Artikel die waren in der kleineren Packung im Kilogrammpreis wesentlich günstiger als die grosse Packung im Kilogrammpreis. Da ich aufs Geld achten muss, habe ich dann halt oft zwei Packungen gekauft, statt einer grossen Packung. Ich fand es dann nur schade, das halt der doppelte Abfall anfällt. Aus Umweltschutzgründen war die Entscheidung weniger sinnvoll.
Dass die Grundpreise aufgeführt sind, ist schon seit längerem Usus. Nur wurde dies im Zusammenhang mit der Änderung (Verpackungsvorschrift geändert) wieder verstärkt ins Bewusstsein der Verbraucher gerückt.
Ich selbst achte auch auf die Grundpreise und greife in der Regel schon zur günstigeren Abpackung. Allerdings ist das nicht immer sinnvoll. Beispielsweise weiß ich bei bestimmten Lebensmitteln, dass bei uns davon nicht so viel gegessen wird. In solchen Fällen greife ich auch schon mal zu teureren Packung, weil ein Produkt durch Wegwerfen ja auch teuer ist.
Ich kann mich nun täuschen, aber ich bin mir fast sicher, dass der Kilogramm- oder 100g-Preis schon seit mehreren Jahren auf den Preisschildern angezeigt werden muss, damit man einfacher vergleichen kann. Das ist also keineswegs neu.
Meistens achte ich auch auf den Kg-Preis, vor allem wenn ich nicht auf eine Marke oder Sorte festgelegt bin und mehrere zur Auswahl habe. Dies gilt auch bei Packungsgrössen. Leider habe ich in letzter Zeit immer wieder ähnliche Erfahrungen machen müssen wie LittleSister: größere Packungen sind einfach günstiger und da ich preisgünsitg einkaufen möchte, kaufe ich auch als Singlehaushalt die größere Packung, auch auf die Gefahr hin, dass ich einen Teil später leider wegwerfen muss. Ab und zu gibt es aber auch die Überraschung, dass die kleinere Packung, die ja eigentlich ökologisch betrachte auch schlechter ist, günstiger zu erwerben ist, wie beispielsweise letztlich bei Zwieback.
Was mir allerdings ein wenig sauer aufstösst, ist die Tatsache, dass nicht konsequent der KG-Preis angegeben wird, sondern gerade bei gleichen Produkten verschiedener Marken und mit unterschiedlichne Packungsgrößen, gerne immer zwischen kg- und 100g-Preis hin und her gewechselt wird. Das soll vermutlich ein wenig verwirren und die Geschäftsinhaber denken oder hoffen sogar wohl, dass einige Kunden zu dumm sind, einfach mal zehn oder geteilt durch zehn zu rechnen.
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