Nach sich selber oder anderen Personen googlen?

vom 07.09.2009, 15:20 Uhr

Es würde mich mal interessieren, ob ihr auch öfters euch bekannte Personen googlet? Vielleicht googlet ihr euch ja auch selber um zu gucken was über euch so im Netz steht? Meine Klassenkameradin hat letztens ganz erstaunt erzählt das Arbeitgeber die Bewerber ja meist bei Google, oder zum Beispiel StudiVZ suchen. Es ist vielleicht nicht unbedingt zum Vorteil für einen, doch ich finde das ganz normal.

Meine Familie googlet regelmäßig andere Familienmitglieder. Ich google mich öfters selber und versuche alle Spuren die es über mich gibt, bei zum Beispiel irgendwelchen Seiten wo ich angemeldet bin, zu beseitigen. Wenn ich jemand neues kennen lerne, google ich diesen meist auch zuerst. So weiß man was über einen oder andere so im Netz kursiert. Hin und wieder erfährt ein paar spannende Sachen und man erfährt so zum Beispiel was potenzielle Arbeitgeber über einen lesen können.

» .-thea-. » Beiträge: 264 » Talkpoints: 6,52 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Über mich selber habe ich noch nicht gegoogelt. Jedoch habe ich auch schon mal nach einer Person gegoogelt. Jedoch aus dem Grund, da es ein sehr guter Freund ist und ich leider seine ganzen Daten verloren habe. Ich hatte keine Telefonnummer mehr, mein Computer rauchte ab und da war die Mail Adresse drin. Und der Zettel mit seiner neuen Anschrift ging auch noch verloren. Zum Glück habe ich ihn gefunden über Google, er war auch irgendwo angemeldet und daher war es dort drin. Kurzer Hand hab ich mich dann auch wieder angemeldet und wir stehen wieder super in Kontakt.

Seit geraumer Zeit versuche ich auch meinen Kindergarten und Schulfreund zu finden. Doch leider ist das nicht so leicht, denn über den habe ich gar nichts in Google gefunden. Doch in dieser Hinsicht ist da es schon gut, wenn doch ab und an paar Sachen so gefunden werden. Auch könnte mein Arbeitgeber dies von mir tun. Denn was stelle ich bitte ins Netz, was mich schlecht darstellen könnte. Wie gesagt, es ist ja egal ob es der Chef ist oder sonst wer, es kann im Netz einfach jeder sehen. Das sollte man auch immer bedenken, wenn man etwas online tätigt.

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» kleineliebe » Beiträge: 1817 » Talkpoints: 2,92 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Personensuchmaschinen, wie "yasni" oder "123people" können manchmal ganz gefährlich für Arbeitnehmer werden. Doch meisten brauchen Arbeitgeber diese Art von Suchmaschinen gar nicht, da sie selber meistens in Netzwerken, wie zum Beispiel "facebook", "studiVZ" oder "schülerVZ" angemeldet sind. Der Grund ist halt die "Überwachung" der Mitarbeiter.

Im November letzten Jahres wurde eine Schweizerin von ihrem Arbeitgeber gekündigt, weil sie sich hat krankmelden lassen und somit nicht zur Arbeit gegangen ist, allerdings dann von ihrem Chef erwischt wurde, dass sie zur Arbeitszeit in einer Community online war. "Wer surfen kann, kann arbeiten", lautete sein Grund für die Kündigung. Man sollte halt bei solchen Sachen bedenken, dass man nicht unbeobachtet bleibt - die ganze Welt kann deine Bilder sehen oder Nachrichten, die du auf Pinnwände schreibst nachverfolgen usw.

Eine Lehrerin in England wurde genau deswegen für eine bestimme Zeit suspendiert. Sie hat über zwei Klassen einer ihrer Kollegin gelästert. Diese Kollegin hat gelesen, was sie geschrieben hat und sie bei der Schulleitung verraten. Folge war, zeitweilige Arbeitlosigkeit! Aber das Gute ist, dass die Communities verhindern wollen Mitglieder zu verlieren und somit Sperren für unbefugte Personen erstellen. Damit kann man verhindern, dass andere Personen im Netzwerk deine Seite aufrufen können etc.

Die deutschen Communities wie zum Beispiel "studiVZ" oder "schülerVZ" gehen sogar einen Schritt weiter und verhindern, dass Leute dich über Personenmaschinen wie "yasni" ausfindig machen können. Das ist mal eine gute Idee und sollte auch von anderen Communities übernommen werden.

Allerdings solltest du dir nie sicher sein, dass deine Daten von den Betreibern an deine (zukünftigen) Arbeitgeber nicht verkauft werden. Das ist ein Problem, was man leider nicht überwachen kann. Aber "schülerVZ" und "studiVZ" versichern einem das sowas noch nie vorkam und nie vorkommen wird. ;-)

» Forsa12 » Beiträge: 5 » Talkpoints: 4,80 »



Wenn ihr Personen googelt, kommen meist sehr viele, aber auch viele ungenaue Ergebnisse raus. Das ist bei oft verwendeten Namen hinderlich. Es gibt einige alternative Personen-Suchmaschinen. Eine, die ich ab und zu verwende ist, die 123people.de oder die englische Variante mit 123people.com.

Man findet dort unter anderem Fotos und Videos sowie Texte von einzelnen Perosnen dazu Telefonbucheinträge und Profile aus sozialen Netzwerken. Das und vieles mehr findet allein nur diese einzelne, recht simple Perosnen-Suchmaschine. Es gibt noch einige andere. Da kannst du ja einfach mal bei Google "Personensuchmaschinen" eingeben. Bestimmt findet es auch noch andere. :P

» Maamel » Beiträge: 178 » Talkpoints: 2,29 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Hin und wieder habe ich auch im Internet mal nach Personen gesucht, die mir bekannt sind. Nach meinem eigenen Namen habe ich auch schon gesucht, aber ich habe nichts finden können, weil ich eigentlich keine Daten von mir im Internet stehen habe. Ich habe auch schon Kunden von uns gegoogelt, weil ich zum Beispiel wissen wollte, was für einen Professor ich bedient habe, also in welcher Fachrichtung er arbeitet. Auch Freunde von mir habe ich schon gegoogelt, weil mich interessiert hat, was über diese im Internet zu finden ist.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


Ich befrage ab und an Google nach mir selbst und auch anderen Personen. Und ich finde es teilweise schon recht amüsant, was ich da über mich so alles finde. Vor allem, wenn mir Firmen unterstellt werden, die ich gar nicht habe. Erst gestern Abend fiel mir mal wieder der Name eines früheren Bekannten ein und ich habe mal geschaut ob Google dazu etwas ausspuckt.

Ich finde das gar nicht mal so schlimm und kann auch nicht behaupten, dass man nun unbedingt Dinge findet, die diesen Personen dann im Job auf die Füße fallen würden. Und ich kenne mittlerweile sehr viele Leute, wo man auf den Profilen in sozialen Netzwerken, so gut wie nichts sehen kann, weil sie ihre Einstellungsmöglichkeiten entsprechend gut nutzen.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge


Ich muss sagen, dass ich schon öfter andere Personen gegooglet habe, allerdings immer nur mehr oder minder Fremde oder flüchtige Bekanntschaften. Mich selbst möchte ich überhaupt nicht googlen, und auch bei engen Freunden oder Verwandten empfinde ich das ein bisschen als Eingriff in die Privatssphäre.

Ich habe schon miterlebt, dass WGs potenzielle Mitbewohner erstmal auf Facebook unter die Lupe nehmen. Im Grunde hat das die gleichen Gründe wie bei Arbeitgebern: Man erzählt ja von sich aus in einem Vorstellungsgespräch nur die positiven Dinge, aber vor man mit jemandem zusammenwohnt oder -arbeitet, möchte man eventuelle böse Überraschungen ausschließen.

Natürlich kann man selbst auch einen Teil dazu beitragen, dass nicht jeder alles über einen ergooglen kann. Bei sozialen Netzwerken besteht die Möglichkeit, das Profil nur für ausgewählte Personen sichtbar zu machen. Ansonsten kommt der Name vielleicht noch in Onlineartikeln vor, wenn man in Vereinen aktiv ist oder sonst irgendwie in der Öffentlichkeit steht. Das sollten im Allgemeinen nicht allzu empfindliche Informationen sein. Wer das dennoch von Neugierigen geheim halten möchte, muss sich eben doch selbst googlen und gegebenenfalls versuchen, die Inhalte von den Seiten entfernen zu lassen.

» Margarite » Beiträge: 56 » Talkpoints: 1,14 »



Ja. ich selbst schaue schon hin und wieder mal nach, ob es mich im Internet gibt und wenn es mich gibt, was denn über mich im Internet veröffentlicht wurde. Man hinterlässt zwar seine Fußspuren im Internet, aber man muss ja nicht gleich wissen, welchen Weg ich im Internet gegangen bin oder gehe. Das hat unterschiedliche Gründe, aber da nun nichts abstruses oder dergleichen existiert, habe ich nichts gefunden, was ich jetzt als negativ sehe und betrachte.

Dass ich mich selbst suche, ist ja nun nicht etwas außergewöhnliches und bricht mir auch nicht das Genick. Ich finde es auch spannend, ob es andere Personen, die wie ich heißen, gibt und so ist es auch der Fall. Mehr schaue ich aber im Gesamten auch nicht mehr nach, ich klicke zwar den einen oder anderen Link dann mal an, aber mehr so aus Oberflächlichkeit und weniger aus ehrlichem Interesse.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


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