Schwangerschaft: Aufhören zu rauchen
Hallo!
Als ich diesen Thread gelesen habe, Verzicht in der Schwangerschaft - fällt es schwer? habe ich an das Rauchen in der Schwangerschaft gedacht und dass wirklich viele glauben, dass es dem Kind schadet, wenn man während der Schwangerschaft aufhört zu rauchen, weil dann das Kind angeblich den Entzug mitmacht.
Manche Ärzte geben dieses Ammenmärchen auch noch weiter, was mich immer ärgert. Denn das können eigentlich nur Ärzte weitergeben, denen selber das Aufhören schwer fällt.
Mal ehrlich, ist es nicht besser, wenn man während der Schwangerschaft aufhört und das Kind sich schon im Bauch dran gewöhnt keinen Nikotin mehr zu bekommen, als wenn die komplette Entwicklung mit Nikotin einhergeht? Was passiert dann mit dem Kind, wenn es bei der Geburt von dem Kreislauf der Mutter getrennt wird. Dann hat es Atemprobleme, weil die Lungen sich nicht ausgereift haben und muss dann mit dem Entzug erst beginnen. 9 Monate hat es mitgeraucht und nun muss es entgiften.
Jeder Tag, den man in der Schwangerschaft raucht ist ein Tag zuviel und wenn man auch nicht sofort aufhört, so sollte man es doch schon während der Schwangerschaft machen. Kein Arzt sollte unterstützen und nur zum Reduzieren der Zigaretten raten. Denn der Entzug nach der Entbindung kann sehr fatale Folgen haben. Ich habe einmal ein Kind gesehen, was nach der Geburt den Entzug machen musste. Es hat nur gezittert und hat viel geweint. Es kam kaum zur Ruhe und musste medikamentös behandelt werden, damit der Entzug leichter fiel.
Ich kann nur raten, sobald man weiß, dass man schwanger ist aufzuhören zu qualmen. Denn auch nur eine Ziogarette pro Tag kann dem Kind schaden.
Ich finde, dass es das Letzte ist, wenn Leute ihre Kinder mit ihren eigenen Süchten belasten. Dabei ist es mir egal, ob das Kind bereits geboren wurde oder noch im Mutterleib lebt. Wer schwanger ist, sollte ganz dringend mit dem Rauchen und auch mit dem trinken von Alkohol aufhören. Dass auch andere Drogen tabu sind, versteht sich von selbst.
Ich finde es auch unmöglich, wenn Eltern im Beisein ihrer Kinder rauchen. Ich habe schon Leute erlebt, die in der Wohnung rauchen, während dort auch Kinder leben. So etwas finde ich unverantwortlich und am liebsten würde ich solchen Leuten die Kinder wegnehmen.
Kinder sollten unter den besten Umständen aufwachsen, die man ihnen bieten kann. Dazu gehört auch, dass man das Kind nicht unnötig irgendwelchen leicht vermeidbaren Gefahren durch Gifte und andere Substanzen aussetzt. Rauchen kann man schließlich vermeiden und man sollte spätestens damit aufhören, sobald man schwanger ist. Auch die Väter sollten damit aufhören, sobald ein Kind unterwegs ist.
@Diamante
In dem von dir verlinkten Thread bin ich die einzigste die geschrieben hat, das das aufhören von jetzt auf gleich dem Kind einen grösseren Schaden zufügen kann. Aber es hat niemand geschrieben, das man nicht aufhören soll während der Schwangerschaft.
Und ich habe von meiner damaligen Ärztin, welche Nichtraucher war, gesagt bekommen, das es besser ist über Reduzieren aufzuhören, weil es dem Kind besser bekommt. Denn auch im Mutterleib macht ein Kind schon den Entzug mit. Sie hatte mir damals als maximalen Zeitraum 4 Wochen genannt und ich war nach 2 Wochen schon Rauchfrei.
Ich bin auch stolz drauf, das ich dies für meine Kinder durchgehalten habe. Denn ich kenne viele Frauen, welche während der Schwangerschaft immermal heimlich eine geraucht haben.
Hallo zusammen!
Ich denke, dass die Aussage, dass das Kind im Mutterleib unter dem Nikotinentzug leidet, oft nur eine Ausrede ist. Viele Frauen können sich dann hinter dieser Behauptung verstecken, um eben nicht aufhören müssen, zu rauchen.
Ich gebe dir ebenfalls vollkommen recht und meine, dass die werdenden Mütter gleich aufhören sollten, wenn sie von der Schwangerschaft erfahren. Das Wohl und die Gesundheit des Kindes, sollten einfach viel wichtiger sein, als die Sucht. Sicher werden jetzt einige Mütter sagen, die in der Schwangerschaft geraucht haben, dass dies leichter gesagt, als getan ist. Aber es ist ja hauptsächlich eine Frage, des Willens. Meine Mutter hat auch geraucht, bevor sie uns bekommen hat. Aber als sie erfahren hat, dass sie schwanger war, hat sie damit aufgehört. Auch nach der Geburt hat sie auch erst gar nicht wieder angefangen.
Wieso sollte das eine Ausrede sein, das das Kind im Mutterleib nicht unter dem Entzug leidet? Das leidet genauso, als wenn die Schwangere weiterhin raucht und das Kind nach der Geburt denn ohne Nikotin leben muss.
Genauso wenig kann dies eine Ausrede von einer nichtrauchenden Ärztin sein, wenn sie die Reduzierungsmethode empfiehlt. Es geht ja darum, das man nach einem Zeitraum X, der bei mir mit maximal 4 Wochen angesetzt wurde, komplett rauchfrei ist. Es geht nicht darum den Konsum für die Schwangerschaft nur einzuschränken.
Und wer da bei schon das Beste für sein ungeborenes Kind will, der sollte sich eben auch damit befassen, was ein Kind im Mutterleib durchmacht durch die verschiedenen äusseren Faktoren, welche die Mutter beeinflussen kann.
Ich bin ja wirklich starker Raucher. Doch ganz ehrlich, ich war schon einmal schwanger und habe da aber sofort mit dem Rauchen aufgehört. Mein Freund der raucht ja auch, damals hat er nicht mit aufgehört, jedoch ist er aber auf den Balkon oder in den Garten gegangen um zu rauchen. Jedoch würde er heute auch mit dem rauchen mit aufhören. Ich muss ehrlich sagen, das würde ich auch von meinem Partner erwarten, denn die Qual tue ich mir nicht an, dass er mir da was vor raucht. Schließlich hat er ja auch seinen Teil dazu getan.
@ Punktedieb: Ich habe zwar selbst nicht geraucht, als ich erfahren habe, dass ich schwanger bin, habe aber dennoch schon häufig gehört, dass man nicht plötzlich mit dem Rauchen aufhören soll. Der Grund dafür ist, dass das Kind dann den gleichen Entzug durchmachen müsste, wie nach der Geburt!
Dennoch würde ich persönlich das Rauchen sofort beenden, wenn ich schwanger bin. Ich würde aber zudem eigentlich schon mit dem Rauchen aufhören, wenn ich plane schwanger zu werden! Ich wundere mich ehrlich gesagt immer wieder über Frauen, die rauchen und gleichzeitig vor haben, schwanger zu werden!
Hallo Diamante,
ich bin voll und ganz deiner Meinung und kann es auch nicht verstehen, dass so viele dennoch weiterrauchen, obwohl sie schwanger sind. Man sollte sich immer vor Augen halten, dass selbst eine Zigarette mehr Einfluss auf die Gesundheit des Kindes hat, als auf uns Erwachsene. Die gesundheitsschädlichen Auswirkungen sind beim Kind wesentlich verheerender, obwohl es die gleiche Menge an Nikotin ist. Deshalb bin ich auch dafür, sofort aufzuhören, wenn man auch nur den Verdacht hat, schwanger zu sein. Alles andere ist nicht verantwortungsbewusst und auch nicht fair gegenüber dem Kind.
LG
Kati
Hallo
Ich finde es unmöglich wenn Ärzte angeblich behaupten, dass es für das Kind besser wäre in der Schwangerschaft nicht mit dem Rauchen aufzuhören. Meine Ärzte meinten in beiden Schwangerschaften unabhängig von einander, dass es das Beste ist wenn man sofort mit dem Rauchen aufhört.
Und ganz ehrlich, sagt es einem nicht schon der normale Menschenverstand? Wenn ich gerade frisch schwanger bin und aufhöre, sind doch die Nerven bei meinem Fötus noch gar nicht so weit ausgebildet, dass es den Entzug so merkt als wenn es nachher passiert wo mein Kind auf der Welt ist.
Sicher die Nerven entwickeln sich rasend schnell, deshalb ist es wichtig, gleich mit dem Rauchen aufzuhören und nicht erst im Laufe der Schwangerschaft aber wenn man mal ein Kind gesehen hat, welches nach der Entbindung entzieht, dass ist so grausam.
Es ist so schlimm, dass manche Mütter das hinnehmen nur um weiter zu rauchen und das dann auch noch mit der Aussage des Arztes entschuldigen. Für mich war immer klar, bevor ich schwanger war, dass das ein absolutes No Go ist. Auch wenn ich dafür jetzt bestimmt Ärger bekomme aber ich bin der Meinung, wer in der Schwangerschaft schon keine Verantwortung für sein Kind übernehmen kann, der kann es auch anschließend nicht.
Ich als erwachsener Mensch kann doch für mich viel besser mit den Begleiterscheinungen des Entzuges umgehen, ich weiß doch warum mir der Hals weh tut oder meine Nerven verrückt spielen. Ich kann damit umgehen aber doch so ein kleiner Mensch nicht, vor allem nicht wenn er dafür nichts konnte und es vor allem nicht wollte.
Ich finde es verantwortungslos und alle Ärzte die so was unterstützen, kann ich nicht verstehen, will ich auch nicht. Ich muss da in der Lage sein, zu wissen wofür ich das mache und für mein Kind nehme ich so was in Kauf und wenn ich es gar nicht auf die Reihe kriege, dann kann ich ja anschließend wieder anfangen aber in der Schwangerschaft wird nicht geraucht.
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