Beim Autofahren beobachtet fühlen
Ich fahr ziemlich viel Auto und bin meistens auf Autobahnen unterwegs. Gestern ist mir dabei mal aufgefallen, dass ich dabei ständig das Gefühl habe, beobachtet zu werden. Man sieht immer so viele Reportagen im Fernseher über die Autobahnpolizei und irgendwie habe ich immer im Gefühl, die fahren vor oder hinter und neben mir und ich fühl mich dann immer total beobachtet. Nicht, weil ich etwas falsch mache, weil ich telefoniere oder nicht angeschnallt bin oder zu schnell fahre, sondern es ist einfach so ein bedrückendes Gefühl als würde jemand nur darauf warten, dass man einen Fehler macht. Besonders auf der Autobahn habe ich das Gefühl ständig, auf der Bundesstraße eher selten und im Stadtverkehr überhaupt nicht.
Kennt ihr das Gefühl beim Autofahren beobachtet zu werden? Findet ihr das normal und könnt damit umgehen oder stört es euch?
Nein, ich fühle mich beim Autofahren nicht beobachtet. auch auf der Autobahn nicht. Ich kann mir auch nicht vorstellen, warum man sich beobachtet vorkommen sollte. Wenn man die Berichte im Fernsehen sieht, wo Zivilpolizisten auf der Autobahn unterwegs sind, die schauen nur nach Leuten, die auffällig fahren, die Fracht nicht richtig gesichert haben oder einfach nicht angeschnallt sind.
Ich habe keine Angst, dass sie mich mal anhalten könnten. Ich fühle mich sogar so unbeobachtet, dass ich , wenn ich alleine fahre auch Lauthals singe, wenn was im Radio ist, was mir gefällt.
Ich fühle mich so eigentlich auch nicht beobachtet, wenn ich Auto fahre. Ich bin dann viel zu sehr mit dem fahren beschäftigt und mich auf den Verkehr zu konzentrieren, als dass ich darauf achten könnte, ob mich andere Autofahrer beobachten. Eigentlich bleibt dafür ja auch keine Zeit, da man sich als Fahrer eben auf das Fahren und die anderen Verkehrsteilnehmer konzentriert muss. Auch auf der Autobahn habe ich noch nie gedacht, dass mich jemand beobachtet. An die Zivilpolizei, die dort auch unterwegs ist, habe ich bisher nie wirklich gedacht, wenn ich dort unterwegs war.
Die einzige Situation wo man sich wirklich beobachtet fühlen könnte, wäre vielleicht in einem Stau oder an einer roten Ampel. Dann schaut man ja schon manchmal automatisch in den Rückspiegel oder zum Vordermann. Einmal hatte ich an einem Bahnübergang, bei dem die Schrank unten waren, einen LKW hinter mir. Der Fahrer saß ja einfach viel höher und konnte sicher in mein Auto schauen. Aber wirklich beobachtet kam ich mir dadurch auch nicht vor.
Nein, also beobachtet fühle ich mich da auch nicht. Im Gegenteil, in meinem Auto fühle ich mich irgendwie zu hause. Wenn die Verkehrssituation nicht grade recht angespannt ist, also zum Beispiel die großen Autobahnkreuze oder in einer völlig fremden Großstadt, kann ich mich da auch richtig entspannen. So beim gemütlichen Landstraßen fahren.
Nein, ich bin kein Schleicher, ich bin Außendienstler und viel im Lande unterwegs. Mein Navi sagt mir, wo es lang geht und ich gröle das was im Radio kommt mit. Gut, dass mich da keiner hören kann.
Ich fühle mich auch überhaupt nicht beobachtet beim Autofahren. Wenn man sich mal überlegt, wie viele Polizisten eigentlich unterwegs sind und wie viele Autos im Vergleich dazu, wird einem schnell klar, dass die Chance, dass man derjenige ist, der beobachtet wird, sehr, sehr gering ist.
Wenn man sich allerdings auffällig verhält, steigt die Chance mehr. Aber auch dort sieht man an der Menge derer, die damit durchkommen, dass die Chancen immer noch recht gering sind.
Die einzige Situation, die für mich purer Stress beim Autofahren bedeutet, ist, wenn mir ein Polizeifahrzeug hinterherfährt. Angesichts des recht großen Polizeiaufkommens bei uns in der Gegend, ist es kaum verwunderlich, dass mir das bereits zweimal passiert ist (allerdings in insgesamt 3 Jahren, die ich Auto fahre). Nicht, weil ich beim Fahren Fehler machen würde (ich habe schließlich beim ersten Versuch die Prüfung gemeistert, so schlecht kann ich also nicht fahren), sondern weil ich mich dann tatsächlich beobachtet fühle und dass mir dann jeder Fehler, den ich machen könnte oder jeder KM/H zuviel angekreidet werden könnte. Angehalten wurde ich aber glücklicherweise noch nicht.
Bei mir ist es ähnlich.Zwar denke ich nicht an die Polizei,sondern fühle ich mich öfters von dem hinter mir fahrenden total beobachtet.Manchmal liegt dieser einen irgendwie so dicht auf den Fersen. Ich denke dabei auch, dass dieser mir hinterher fährt oder nur darauf wartet, dass ich einen Fehler mache.Ich bin ja noch Fahranfänger deswegen denke ich auch oft das ich bei der Ampel schnell losfahren muss da die anderen es vielleicht eilig haben.Aber so langsam versuche ich mir dieses Denken ab zu gewöhnen und versuche mich auf meine Fahrweise zu konzentrieren.
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