Teure Bewerbungsfotos wirklich besser?
Generell sagt man ja immer, dass teure Bewerbungsfotos besser sind und besser beim Arbeitgeber ankommen als günstige. Ich persönlich habe sie immer bei einem günstigen Fotografen machen lassen, 4 Stück kosten dort ca. 12 Euro. Ich finde sie sehr schön und für den Preis auch total in Ordnung. Andere wiederum gehen immer nur zu einem teuren Fotostudio, meine Freundin hat zum Beispiel 2 Fotos für 60 Euro gemacht, total überteuert wie ich finde. Wie seht ihr das? Ist teurer besser?
Wieso sollte teurer besser sein? Also hier bei uns kosten normale Bilder sag ich mal, wie auch für den Personalausweis 13,50 Euro. Ich muss sagen, die sehen nicht schlecht aus. Die sind vom Photographen gemacht worden, man kann teilweise auch noch einen Hintergrund aussuchen und es werden ja eh mehrere gemacht und dann kann man die ja auch aussuchen. Egal welche Bilder man hier macht, es wird sich immer Zeit genommen und gesagt, wie man am besten sehen soll oder lachen oder sonst was. Es gibt hier auch einen, der unterteilt die kleinen Photos in Bilder für Pässe und dann für Bewerbungen und verlangt für diese dann vier Euro mehr oder so. Doch was hier dann der Unterschied sein soll, das weiß ich leider nicht.
Schlechte Bilder wird man so oder so nicht bekommen. Wenn man den Photographen sagt, für welchen Zweck man die Bilder brauch, dann werden die da auch schon noch was machen. Eventuell zwecks der Pose und dem Gesichtsausdruck. Aber für Bewerbungsphotos 60 Euro auszugeben, also Entschuldigung nie und nimmer. Ich lasse eh immer so ab und an Bilder machen, die lasse ich mir auf dem USB Stick mitgeben und dann füge ich die ein und drucke sie dann immer mit aus auf Unterlagen. Meistens bekommt man Bilder eh nicht wieder, warum soll ich dann das Original hin schicken. Also ich finde die günstigen sind auch gut. Man sollte sie nur nicht am Automaten machen, ich glaube das erkennt man raus, wo die her sind.
Ob man wirklich 60 Euro für Bewerbungsfotos ausgeben muss halte ich für fraglich. Es tun sicherlich auch deutlich günstigere Fotos. Wichtig ist ja vor allem, dass sie von einem professionellen Fotografen gemacht wurden.
Es sollte ja eigentlich reichen, wenn man einmal diese Fotos machen lässt; prinzipiell kann man sie ja dann beliebig vervielfältigen lassen. Also selbst wenn man anfänglich mal 60 Euro bezahlt wird man sicherlich für folgende Abzüge nicht mehr so viel Geld bezahlen. Wenn man dagegen für 4 Bilder 12 Euro bezahlt, diese sich aber nicht ohne weiteres vervielfältigen lassen (das ist bei den meisten Personalausweisfotos so), kommt man je nach Anzahl der Bewerbungen vielleicht am Ende teurer weg.
Am besten ist natürlich, wenn man die Bilder auch digital bekommt und sich vom Fotografen das Vervielfältigungsrecht holt (das bleibt normalerweise beim Fotografen, auch wenn nur ihr auf dem Foto seid). Dann kann man die Fotos beliebig nutzen und bezahlt dann wirklich wenig pro Kopie.
Also ich will es mal so sagen. Fotos aus dem Automaten am Bahnhof sollten bei Bewerbungen natürlich tabu sein, das ist klar. Und es ist wirklich besser, wenn man bei einem Fotografen richtige Bewerbungsfotos machen läßt. Der weiß nämlich ganz genau, wie der Hintergrund am besten aussehen soll, wie Du sitzen musst und so weiter. Er fragt ja auch, für welchen Bereich man sich bewirbt, danach wählt er dann die Hintergrundfarbe aus, vor der Du sitzt.
Ich habe damals auch beim Fotografen meine Bilder machen lassen. Allerdings habe ich 3 verschiedene bekommen, alle auf eine CD gebrannt. Und dazu bekam ich noch 4 lose Fotos. Für alles habe ich 24,- € bezahlt. Ist zwar für einen Arbeitslosen auch viel Geld, aber man bekommt ja Bewerbungskosten anteilmäßig von der Arbeitsagentur erstattet. Und letztendlich zahlt es sich aus, wenn die Fotos nicht nach 0-8-15 aussehen, der erste Eindruck ist der beste! Gerade in den heutigen Zeiten, wo auf eine Stelle im Schnitt 30 Bewerber kommen.
Kleiner Tipp: Wir haben meine Fotos damals eingescannt und so auf den Lebenslauf gebracht. Da braucht man sie nur einmal professionell machen lassen und hat sie dann immer zur Verfügung. Ich habe damals 130 Bewerbungen geschrieben, wenn ich da immer neue Fotos machen lassen hätte, wäre ich ja arm geworden! Das mit dem Einscannen finde ich auch durchaus in Ordnung, wenn man es richtig macht.
Von Bewerbungsfotos für 60 Euro höre ich hier nun zum ersten Mal, und das scheint mir doch auch wirklich erheblich zu teuer zu sein. Für mich käme das sicherlich nicht in Frage, wenn es sich wirklich nur um Bewerbungsfotos handeln soll. Ich meine, dass man sich Mühe gibt, ist klar und dass Bewerbungsfotos auch einen bestimmten Zweck erfüllen und professionell gemacht werden sollen, leuchtet auch ein. Aber 60 Euro für zwei Fotos sind meiner Meinung nach so überteuert, dass mir hier die Rechtfertigung komplett fehlt.
In unserem Ort befinden sich auch mehrere Fotografen und hier kosten die Bewerbungsfotos ebenfalls deutlich weniger. Vier wirklich gut gemachte Fotos belaufen sich dort auf etwa sechzehn Euro, wenn ich mich nicht irre, es ist noch gar nicht so lange her, dass ich dort welche haben machen lassen. Nachbestellungen belaufen sich dann auf 9,90 Euro für vier Bilder, was ich wirklich in Ordnung finde. Und bisher kann ich auch nicht sagen, dass diese Fotos nicht ausreichen würden, jedenfalls kann man darauf alles, was man sehen soll, gut erkennen, die Fotografin hat ein gutes Händchen für den Hintergrund und die Position, in der jeder Einzelne sitzen sollte und ich finde auch, dass das Endresultat sich wirklich sehen lassen kann, denn es handelt sich hierbei nicht um Sofortausdrucke, sondern um im Fotolabor entwickelte Bilder auf entsprechend hochwertigem Trägerpapier.
Ich habe auch schon von Fotos für 100 Euro gehört. Da sind 60 Euro also wirklich möglich. Allerdings habe ich auch noch so viel bezahlt. Die letzten Fotos von mir haben 20 Euro gekostet, inklusive den Dateien und dem Recht diese auch ohne Einschränkungen zu nutzen. Das fand ich vollkommen fair.
Bei diesen teuren Fotos sind es aber nicht nur die Fotos, die bezahlt werden müssen. Wenn ich davon gehört habe, dann war da auch eine ausführliche Beratung inkludiert, die die Auswahl von Kleidung, Make-Up und Frisur im Bezug zu der Stelle auf die man sich bewirbt. Das ist dann also eine längere Session, deren Endergebnis dann die (hoffentlich) optimalen Bewerbungsfotos sind.
Meiner Meinung nach sind Bewerbungsfotos vom richtigen Fotografen einfach qualitativ viel besser als bei günstigen Fotografen, die nach dem Fließband-Prinzip arbeiten. Sie müssen auch nicht unbedingt teuer sein. Ich habe 30 Euro für eine CD mit meinem Foto bezahlt. Es gab aber auch die Möglichkeit 6 Abzüge zu nehmen. Ich fand die CD allerdings besser, so kannst Du es speichern. Die Qualität unterscheidet sich auf jeden Fall von billigen Fotografen und das wird auch jeder Arbeitgeber sehen. Es sieht einfach professioneller aus und macht gleich einen guten Eindruck.
Ich denke nicht, dass man dabei nach dem Preis gehen kann. Es gibt Fotografen, die hohe Preise verlangen. Dafür müssen sie aber weder eine bessere Ausbildung, noch eine bessere Ausrüstung haben.
Letztendlich kommt es auf das Ergebnis an. Und dieses kann auch gut sein, wenn man mit Freunden Fotos macht und einer diese vernünftig bearbeiten kann. Vor allem geht es aber darum, ob diese dem Empfänger gefallen. Da man selten weiß, was der Chef bevorzugt, kann man nur spekulieren. Viele mögen diese angeschnitten Fotos, bei denen sich mancher Arbeitgeber vielleicht denkt, da hat jemand versehentlich zu viel weggeschnitten.
Ich denke, dass es nicht auf den Preis der Fotos ankommt. Ich denke aber man sollte seine Bewerbungsfotos auf jeden Fall bei einem ausgebildeten Fotografen machen. Diese wissen einfach, auch bei einem fremden Gesicht, welche Gesichtsteile man hervorheben muss um dem gegenüber sympathisch zu erscheinen. Die meisten Fotografen haben schon jahrelange Erfahrung mit Bewerbungsfotos.
Außerdem ist die Qualität solcher Fotos viel besser, als von Passfotos, die man vielleicht an einem Automaten gemacht hat. Für einen Führerschein oder Ausweis reichen solche Fotos aus, aber für eine Bewerbung sollte man sich schon mehr Mühe geben.
Ich rate jedem zu einem älteren und erfahreneren Fotografen zu gehen. Bei uns gibt es eine ältere Dame, bei dir ich diese Fotos immer mach. Sie selbst ist ausgebildete Fotografin und kennt sich auch etwas mit dem Bildbearbeitungsprogramm Photoshop aus, aber sie hat wirklich nicht viel Ahnung von diesen modernen Fotografiekünsten. Trotzdem werden die Bilder, die ich bei ihr immer machen lass, sehr schön und auf allen Bildern sehe ich besonders gut aus.
60 Euro für zwei Fotos ist schon wirklich sehr viel und meiner Meinung nach überteuert. Ich glaube, ich habe damals um die 20 Euro bezahlt. Wie viele Fotos es waren, weiß ich nicht mehr. Ich habe die Fotos aber bei einem "richtigen" Fotografen machen lassen und die Fotos sind wirklich sehr gut geworden.
Es gibt Leute, die nehmen Fotos aus dem Automaten als Bewerbungsfotos oder fotografieren sich selbst und drucken diese dann aus. Das würde ich niemals machen. Bewerbungsfotos müssen gut sein, da diese oftmals ausschlaggebend sind. Der erste Eindruck zählt schließlich. Trotzdem würde ich keine 60 Euro für zwei Fotos ausgeben. Aber ich würde immer richtige Bewerbungsfotos nehmen und nicht die einfachen Passfotos. Da gibt es schon riesige Unterschiede und die Bewerbungsfotos sehen weitaus besser aus als normale Passbilder.
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