Teure Bewerbungsfotos wirklich besser?

vom 01.09.2009, 21:19 Uhr

Alle die meinen, dass 60 Euro für zwei Fotos definitiv überteuert sind, sollten sich einmal überlegen, in welchem Kontext man da denkt. Je nachdem um was für eine Stelle man sich bewirbt und wie wichtig da vielleicht das Bewerbungsfoto ist, ist diese Summe vielleicht doch gar nicht so hoch.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich denke es kommt schon darauf an für welchen Job du dich bewerben willst. Natürlich ist es immer von Vorteil wenn du dich "ins rechte Licht" setzen kannst, aber du willst doch einem potentiellen Arbeitgeber kein Freundschaftsbild von dir schenken sondern nur ein Bild in die Hand geben auf dem er dich wieder erkennen kann. Ein normales Passbild fällt für mich aus diesem Grund auch aus weil es nach ganz anderen Kriterien erstellt werden muss.

60 Euro empfinde ich jetzt nicht als zu teuer wenn es wirklich gut ist sondern ich würde es als Investition in die Zukunft betrachten. Sollte es zu einem Vorstellungsgespräch kommen zählt sowieso nur der persönliche Eindruck, allerdings könnte es wirklich von Vorteil sein erst einmal zu so einem Gespräch ausgewählt und eingeladen werden wenn ein ansprechendes Foto beiliegt. Bei aller Gleichberechtigung, aber ich glaube Frauen die auf einem Foto schon gut aussehen haben es einfacher das Interesse des Personalchefs zu wecken. Auch wenn es nur ein bisschen an Vorteil bringt, dieser kann manchmal einfach entscheidend sein.

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Also ich bin nur Hobbyfotografin mit einer Anfängerkamera und habe für meinen Freund Bewerbungsfotos ohne Studio, Blitzanlagen, Softboxen oder sonstige Spielerein gemacht. Und die sind auch super angekommen! Ein Bekannter von mir hatte eine total schräge Idee und hat Bewerbungsfotos im Stil von Verbrecher-/Gefängnisfotos gemacht; Also vor einem gestreiften Hintergrund mit Schildchen in der Hand. Und auch die sind Klasse geworden. Worauf es ankommt ist nicht die Ausrüstung oder eine fotografische Ausbildung. Passbilder kann man auch selbst machen. Alles was man braucht ist ein guter Blick für das Licht und ein bischen Koordiantionsfähigkeit was das Model angeht bzw. selbst braucht man eben eine entspannte, natürliche aber sympathische Ausstrahlung die man auf den Bildern rüberbringen kann.

» skeygeta » Beiträge: 52 » Talkpoints: 0,53 »



Also ich habe mich auch anfangs beworben mit richtigen Passfotos, die ich bei Fotografen gemacht habe. Aber dann schicke mal direkt 5 Bewerbungen weg, und du hast keine Bilder mehr. Also musst du wieder zum Fotografen, der dir die Bilder nach machen kann und wieder bist du 20 € los. Später hat der Fotograf mir eine CD angeboten, auf der er mir die Fotos brennen kann. Die hätte ich dann zu Hause selber auf Fotopapier ausdrucken können, oder einfach in die Bewerbung per PC einfügen.

Ich habe mich dann gegen die CD entschieden, da er dafür auch nochmal über 20 € haben wollte. Also habe ich zu Hause probiert das Foto zu scannen. Und es funktionierte einwandfrei und man hätte auch keinen Unterschied zur CD gesehen. Das Foto habe ich dann einfach auf das Deckblatt meiner Bewerbung eingefügt und es noch mit einem Rahmen verziert. Das sieht genauso gut aus, und ist auch viel günstiger.

Ich denke, wenn man seine Bewerbung gut präsentiert, also in einer guten Bewerbungsmappe und mit einem guten Bewerbungsanschreiben, dann ist es den Firmen egal, ob du nun ein Passfoto oder die gedruckte Variante deiner Bewerbung beifügst. Die Firmen wissen doch selber, wie teuer sowas ist. Und über meine gedruckten Fotos habe ich nie irgendwelche negativen Anmerkungen erhalten und wurde zum Schluss auch eingestellt. :)

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» senny » Beiträge: 2589 » Talkpoints: 9,37 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



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