Tipps zum billig umziehen
Meine Tochter will in eine größere Wohnung ziehen weil sie mit ihrem Freund zusammen wohnen will und ihre Wohnung dafür aber viel zu klein ist. So junge Leute haben ja leider nie Geld und sie möchte möglichst billig umziehen wenn das geht. An wen kann man sich da wenden, die Firmen an die wir uns bisher gewandt haben sind alle viel zu teuer für sie.
Kann man so eine Leistung auch über ein Handwerker Portal billig ersteigern oder geht das in so einer Sache nicht? Könnt ihr mir da einen Tipp geben?
Die billigste Variante ist der klassische Freundschaftsumzug:
Man miete sich einen Kleintransporter für einen Tag. Hier lohnt es sich, mehrere Anbieter anzurufen und die Preise zu vergleichen. Dann trommelt man seinen Freundeskreis zusammen. Die fleißigen Helfer werden je nach Geldbeutel zur Belohnung auf ein Essen ins Restaurant eingeladen oder zu Hause mit einem Leckeren Menü und einer Umzugsparty verwöhnt.
Die Beauftragung eines Umzugsunternehmens rentiert sich nur dann, wenn man wirklich guten Hausrat hat. Das Umzugsunternehmen übernimmt nämlich dann auch die Haftung, wenn es Beschädigungen beim Umzug gab. Wenn Freunde beim Umzug helfen, dann muss man halt in der Lage sein zu verkraften, dass das eine oder andere zu Bruch geht und nie ersetzt werden wird.
Für den Fall, dass man kein kräftigen und arbeitswilligen Freunde hat, kann man an der Jobvermittung von der nächstgelegenen Universität einen Aushang machen (lassen). Der Stundensatz für die Studenten dürfte sich billiger aushandeln lassen, als mit einem Umzugsunternehmen.
Wie schon oben geschrieben ist die Hilfe von Freunden wohl die günstigste Möglichkeit. Eine weitere Möglichkeit ist die Unterstützung durch einen örtlichen Tauschring. Dort wird quasi Leistung gegen Leistung getauscht und so könnte so ein Umzug fast komplett kostenlos ablaufen - zumindest ohne den Fluss von Geld. Für das Umzugsauto jedoch werden sicherlich trotzdem Kosten auflaufen.
Umzugsunternehmen sind nun mal teuer, aber auch nicht unbedingt notwendig. Wenn deine Tochter eine recht kleine Wohnung hat, wird sie auch nicht so viele Sachen haben, dass man unbedingt ein Umzugsunternehmen braucht. Ihr solltet den Umzug daher alleine bewältigen, das ist definitiv günstiger. Die Möbel kann man sehr gut allein auseinanderbauen. Kauft euch vernünftige Umzugskartons und fangt an zu packen. Auf jeden Fall solltet ihr euch einen Transporter mieten. Das würde ich auch nicht über eine Autovermietung machen, da das schon wieder recht teuer ist. Solche Transporter kann man auch bei Möbelhäusern leihen und bei diesen "Billigmöbelketten" wie Sconto oder Roller ist das wirklich nicht teuer. Für einen Tag zahlt man da vielleicht 40 Euro, auch ein ganzes Wochenende ist nicht so teuer. Dann braucht ihr noch ein paar fleißige Umzugshelfer und es kann losgehen.
Wenn deine Tochter ein paar Freunde hat, die ihr helfen, sollte sie sich auf jeden Fall dafür bedanken. Während des Umzugs sollte für Snacks und Getränke gesorgt werden und irgendwann im Anschluss könnte man ja eine Einweihungsparty feiern.
Ich denke bei den Umzugskartons kann man eine Menge sparen. Je nachdem wie viel Zeug man hat, braucht man da ja recht viele und ab 1,50€ das Stück summiert sich das ganz schön. Zum einen kann man Umzugskartons mieten. Aber viel praktischer finde ich Bananenkartons aus dem Supermarkt. Das ist immer ein zweiteiliger Karton aus Unterteil und Deckel. Ich weiß nicht, warum ausgerechnet und ausschließlich Bananen in diesen Kartons verpackt werden. Aber so weiß jeder immer, was gemeint ist.
Am besten ist es, einen größeren Supermarkt anzusteuern, wie Kaufland. Die sind an die Frage schon gewöhnt und helfen auch gerne. Bananenkartons haben eine angenehme Größe. Die Griffe sind nicht unbequem, was ja bei vielen schweren Sachen der Fall ist und dann immer sehr stört. Außerdem sind die Sachen gut geschützt durch den Deckel. Für einige Sachen sind sie zu flach, aber dafür kann ja man dann andere Kartons hernehmen.
Ganz klassisch kann man einfach mal Freunde fragen. Heutzutage kann man doch über soziale Netzwerke alles bekommen, was man für einen Umzug braucht. Man kann dort ja Freunde nach einem Auto und nach Hilfe fragen und da sollte man eigentlich gute Hilfe bekommen. Kartons bekommt man meistens schon in Läden kostenlos, wenn man mal nachfragt. Die bekommen ihre Ware ja auch und müssten die Kartons eben auch selber entsorgen und manche Läden haben dann ein paar davon übrig und geben sie heraus.
Ansonsten kann man sicherlich auch über Kleinanzeigen um Hilfe bitten, und wenn man Glück hat, erbarmt sich da jemand. Ich denke aber, dass die meisten das wirklich nur über Freunde machen und nicht ein Unternehmen damit beauftragen. Bei den handwerklichen Sachen kann man sicherlich auch Bekannte fragen. Ansonsten kann man sich auch vieles selber aneignen, da im Internet ja alles erklärt ist, und sollte man doch noch jemanden brauchen, würde ich dann einfach einen Aushang im Supermarkt machen und dort nachfragen, ob das jemand kostengünstig machen kann.
Zunächst mal sollte sich deine Tochter überlegen wieviel Geld zu für den Umzug ausgeben will oder kann. Denn je nachdem was sie an Geld ausgeben will, fallen einige Varianten ja gleich weg.
Wie viele schon gesagt haben, ist die billigste Lösung einfach ein paar Freunde zu fragen und für einen oder zwei Tage einen Transporter zu mieten. Selbst bei großen Mietwagenketten kriegt man schon einen großen Sprinter für 30-40 Euro am Tag, wenn man in der Woche mietet. Das Wochenende sollte man nach Möglichkeit meiden, da dort die Preise teilweise mehr als doppelte betragen.
Dazu kommt natürlich noch etwas Spritgeld oder ein Kilometeraufschlag wenn man weiter weg zieht und dann halt das was man seinen Helfern so anbietet. Nachmittags gibt´s etwas Kuchen, dazu Getränke und gerade jetzt wo es abends wärmer wird kann man ja Abends grillen, wenn es einen Balkon oder Garten zur neuen Wohnung gibt. Alles in allem kommt man da sich mit maximal 100 Euro bei weg. Billiger geht es eigentlich nicht.
Natürlich kann man den Umzug auch beauftragen. Aber man muss sich da natürlich im Klaren sein, wenn man die Billiglösung über die Jobvermittlung oder Studenten nehmen will, dass diese länger brauchen, manchmal auch nicht ganz so motiviert sein können und auch nicht unbedingt Fachleute für einen Umzug. Wenn man da also nach Stunden bezahlt, kann das am Ende auch teuer werden. Genauso wie man teilweise auch das Auto bereitstellen muss und immer noch selber mit anfassen muss.
Die teuerste Lösung ist natürlich das Umzugsunternehmen. Da gilt es erstmal sich genügend Angebote zu holen und bloß nicht auf irgendwelche Werbeflyer reinzufallen. Auf keinen Fall Angebote annehmen bei denen nach Stunden abgerechnet wird. Wenn man ein Umzugsunternehmen engagieren will, vorher einen Vertreter kommen lassen, der sich die Wohnung anschaut und dann einen Festpreis ausmachen, an dem nicht mehr gerüttelt wird, egal wie lange der Umzug dauert.
Wir sind bisher immer mit der Billiglösung umgezogen. Transporter gemietet und Freunde organisiert. Das hat auch immer gut geklappt und nie länger als einen Tag gedauert. Und es hat auch recht viel Spaß gemacht.
Aber bei unserem letzten Umzug ging es dann mit viel Hausrat von einer 3-Raum-Wohnung in ein großes Haus inklusive 3 Etagen und nur einen engen Wendeltreppe. Da haben wir dann doch ein Unternehmen geholt und den Umzug machen lassen. Die kamen schon mit einem großen LKW in den nicht mal alles reingepasst hat und so ein paar Kleinsachen zurückblieben und auch mit 4 Leuten, die durchgeackert haben bis auf eine kleine Mittagspause. Trotzdem hat es nach nur 2 Stunden ausräumen noch den ganzen Tag gedauert bis alles im Haus war. Also wenn ich gesehen haben wie die geschleppt und geackert haben, da hätte ich nicht tauschen wollen und ich glaube auch mein Freundeskreis wäre arg geschrumpft, wenn wir wieder nur mit Freunden umgezogen werden.
Sowas kostet dann natürlich auch. Man kann sich ja selber hochrechnen, was 4 Leute a 8-10 Stunden und ein LKW am Tag kosten. Da kommt man mit 300-400 Euro womit oft geworben wird, einfach nicht weit. Zudem ist man eben auch versichert, wenn da was wertvolles kaputt geht, kriegt man dafür einen Ersatz.
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