Rohe oder gekochte Kartoffeln für Bratkartoffeln?
Eines ist sicher: Für Bratkartoffeln brauch man fest kochende Kartoffeln. Aber das war es auch schon mit den eindeutigen Voraussetzungen. Gestern habe ich mir wieder Bratkartoffeln gemacht. Meine Methode: Kartoffeln in dickere Scheiben schneiden. Diese einzeln mit Wasser abspülen und auf einem Handtuch trocknen. Reichlich Öl in eine schwere Pfanne geben und erhitzen. Kartoffelscheiben hinzugeben und zwar so, dass alle Scheiben direkten Kontakt zum Pfannenboden und zum Öl haben und dann anbraten.
Grundsätzlich schmecken die Bratkartoffeln so sehr lecker. Sehr knusprig und fast schon wie Chips. Die Nachteile sind aber, dass man auf diese Weise aufwendig nur eine kleine Portion auf einmal in der Pfanne anfertigen kann, das Ganze doch sehr fettig ist und die Küche danach ewig stinkt. Grundsätzlich ist ja die Frage, ob man rohe oder gekochte Kartoffeln verwenden sollte. Bei gekochten Kartoffeln ist die Zubereitung glaube ich nicht ganz so extrem. Was sind Eure konkreten Empfehlungen?
Hallo!
Mir schmecken Bratkartoffeln aus gekochten Kartoffeln einfach besser. Daher koche ich dann meistens ein paar Kartoffeln mehr, wenn ich dann am nächsten Tag Bratkartoffeln machen möchte. Manchmal bleiben auch sowie so viele Kartoffeln vom Essen über, daraus mache ich dann auch am nächsten Tag Bratkartoffeln.
Ich brauche dann auch gar nicht viel Fett, wenn ich die bereits gekochten Kartoffeln nehme. Meistens gebe ich noch Speckwürfel oder klein geschnittene Zwiebeln dazu. Ich finde, dass sie gekochten Kartoffeln dann schön knusprig werden und einfach besser schmecken. Ich würze dann noch mit Salz, Pfeffer und Paprika.
Moin,
ich kann mich nur der Person über mir anschließen. Gekochte Kartoffeln haben einfach mehr Geschmack finde ich und meistens bleiben bei mir eh immer 1-2 übrig die ich dann dafür ideal benutzen kann.
Hab mal von einem Bekannten gehört man kann die Kartoffeln auch in der Friteuse "vorwärmen", aber ob das sonderlich hilfreich/schlau ist kann ich dir leider nicht sagen. Bin mit meiner Variante zufrieden so wie es ist und hab bisher noch die das verlangen gehabt etwas zu verändern.
Ganz früher habe ich die Kartoffeln für Röstkartoffeln auch vorgekocht. Das war jedes mal eine Aktion hoch drei. Kartoffeln kochen, abkühlen lassen, pellen, schneiden, braten und Topf und Pfanne spülen. Allein wenn ich da heute an die in meinen Augen unnötigen Energiekosten denke. Nein danke.
Ich mache meine Röstkartoffeln nun immer aus rohen Kartoffeln. Und die gibt es bei mir nun auch öfter, zeitweise regelmässig. Weil es in meinen Augen halt schnell geht und kaum Arbeit macht.
Ich schäle meine Kartoffeln. Dann erhitze ich Öl in einer Pfanne. Wenn man das öfters macht, braucht man auch irgendwann weniger Öl. Man merkt halt irgendwann, das auch wesentlich weniger reicht. So geht es zumindest mir.
Während die Pfanne mit dem Öl heiss wird, schneide ich meine Kartoffeln in Würfel. In der Regel in eher kleine Würfel, weil die dann schneller gar sind. Ich würde sagen, so maximal Haselnuss gross. Die gebe ich dann alle in die Pfanne und streue Salz und Pfeffer drüber. Dann rühre ich alles um. Wenn sie anfangen zu knistern und von unten braun werden, drehe ich die Herdflamme von 3 (höchste Stufe beim mir) auf Stufe 1,5. Natürlich die Röstkartoffeln immer mal wieder wenden. Und je nach dem was es dazu gibt, drehe ich zum Schluss die Pfanne noch mal höher. Aber im Grunde sind die Röstkartoffeln gar, wenn sie von allen Seiten knusprig sind. Dauert mit Schälen und Schneiden etwa 35 Minuten. Wobei ich relativ schnell schälen kann.
Ach ja in Scheiben habe ich sie auch schon gemacht. Dazu habe ich die rohen Kartoffeln mit einem Gemüsehobel in Scheiben geschnitten. Aber da habe ich immer das Problem gehabt, das es mehr aussieht, als es ist und ich nicht satt war. Und in Würfel garen sie irgendwie besser. Und sieht halt mehr aus.
Mir schmecken beide Varianten der Bratkartoffeln, wobei ich sagen muss, das Bratkartoffeln aus rohen Kartoffeln doch etwas mehr Arbeit macht.
Meistens mache ich Bratkartoffeln aber ausgekochten Kartoffeln, am liebsten aus Pellkartoffeln da finde ich es geschmacklich noch besser. Am Vortag koche ich die Kartoffeln schon, so das ich sie am nächsten Tag nur noch braten muss.
Ich koche die Kartoffeln vorher auch recht lange im Topf, mindestens aber 20 Minuten. Mir schmecken die so als Bratkartoffeln einfach viel besser. Mein Vater macht immer die selbe Methode wie du und brät die Kartoffeln dann wirklich erst in der Pfanne weich, aber ich finde eben genau das gelingt dabei oft nicht so recht. Mir schmeckten sie jedenfalls bisher immer eher so als seien sie noch halb roh und sie waren mir einfach viel zu bissfest.
Ich mag weichere Bratkartoffeln lieber, meinetwegen sogar so weich, dass sie einem auf der Zunge fast zergehen, denn durch das Braten werden sie ja auch wieder etwas fester.
Servus
Ich bin auch so ein Bratkartoffel-Fan. Ich mache sie ab und zu aus rohen Kartoffeln, aber das dauert mir da eigentlich zu lange, bis sie durch sind, selbst wenn ich die Zeit vom Vorkochen spare.
Bratkartoffeln aus gekochten Kartoffeln schmecken mir aber im Grunde genommen besser, so mit Pfeffer, Salz und Zwiebelchen dran. Da nehme ich das Vorkochen gern in Kauf. Allerdings schäle ich sie dann erst im gekochten Zustand, weil ich Bratkartoffeln aus Pellkartoffeln noch leckerer finde, als wenn ich sie ohne Schale koche und dann brate.
Pellkartoffeln lassen sich auch leichter und schneller schälen, wenn ich sie zu Bratkartoffeln machen möchte. Das schmeckt hinterher aber auch prima.
Hallo zusammen,
also extra Vorkochen werde ich niemals die Kartoffeln für Bratkartoffeln. Es gibt hier nur Bratkartoffeln, wenn vom Vortag welche übrig sind oder ich extra etwas mehr gekocht habe. Aber die Arbeit mit Schälen, Kochen, Abkühlen und dann Braten finde ich sowas von unnötig. Außerdem finde ich, dass die Kartoffeln mindestens einen Tag abgekühlt sein sollten, und das im Kühlschrank, sonst finde ich, dass die Bratkartoffeln einfach zu matschig und pampig werden.
Bratkartoffeln aus rohen Kartoffeln mache ich nie wieder. Man braucht wesentlich länger, bis sie richtig durchgebraten sind und meiner Meinung nach schmecken diese überhaupt gar nicht nach Bratkartoffeln. Gekocht und gut durchgekühlt, so kommen hier die Bratkartoffeln auf den Tisch.
LG P-P
Hallo,
gerade am Wochenende hatte ich vor, für uns als Beilage Bratkartoffeln zuzubereiten. Ich koche zwar recht gern, aber bei Bratkartoffeln habe ich bislang immer passen müssen. Nun wollte ich es doch mal wieder ausprobieren und habe mich zunächst im Internet schlau gemacht. Aber das war sinnlos, da die Meinungen auseinander gehen - der eine schrieb von vorgekochten Kartoffeln, der andere von rohen Kartoffeln. Allerdings hatte ich bereits gekochte Pellkartoffeln im Haus gehabt und dementsprechend diese auch nutzen wollen. Ich verwende im Übrigen nur festkochende Kartoffeln, mehrere Kartoffelsorten lohnen einfach nicht in einem 2-Personen-Haushalt.
Meine Zubereitung sah folgend aus: die vorgekochten und gepellten Kartoffeln wurden in Scheiben geschnitten. Währenddessen habe ich eine Pfanne aus Edelstahl auf den Herd mit etwas Pflanzencreme und einen Schuss Öl heiss werden lassen und den Herd auf mittlere Stufe gestellt. Dann gab ich die Kartoffeln in das heisse Fett und habe sie langsam Farbe nehmen lassen. Die Würzung aus Meersalz, frisch gemahlenem Pfeffer, etwas Paprikapulver und eine Prise Majoran habe ich dann auch dazu gegeben. Das Ganze habe ich etwa 5 bis 10 Minuten braten lassen, danach habe ich die Kartoffeln gewendet und weiter braten lassen. Immer wieder in einem Abstand von etwa 10 Minuten habe ich sie braten lassen, und zwischendurch etwas Öl darüber gegeben. Kurz bevor sie die gewünschte Farbe erreicht hatten, habe ich eine kleine Zwiebel gewürfelt und diese zusammen mit fettarmen Schinkenwürfeln zu den Kartoffeln gegeben und noch kurze Zeit mitbraten lassen. Diese Methode mag vielleicht auch aufwendig sein, doch sie hat sich definitiv gelohnt! Geschmacklich waren sie einfach klasse, und knusprig waren sie auch. Ich werde meine Bratkartoffeln nur noch so zubereiten. Anstelle der Pflanzencreme ist es auch möglich, Schweineschmalz zu benutzen, das muss man für sich selbst herausfinden.
Ich wollte mir eigens für Bratkartoffeln eine Eisenpfanne zulegen, aber durch das Experiment mit der Edelstahlpfanne bin ich davon wieder abgekommen.
Meine Mutter macht Bratkartoffeln auch immer nur aus gekochten Kartoffeln, da sie ihr und meinem Vater so einfach besser schmecken. Außerdem brauchen sie in der Pfanne letztendlich weniger Zeit um fertig zu werden (kommt allerdings auf den Bräunungszustand an, den man erreichen möchte), als Bratkartoffeln, die man roh in die Pfanne gibt. Da meine Mutter die Bratkartoffeln immer schon im Voraus kocht und zur Mittagszeit sie immer erst in der Pfanne anbrät, ist die Zeit eben kürzer, die sie in der Pfanne verbringen.
Ich selber mache meistens aus rohen Kartoffeln Bratkartoffeln, da ich den Geschmack dieser Kartoffeln liebe, da er mich ein wenig, wie oben beschrieben, an Chips erinnert. Vom Fett her, denke ich, dass ich nicht mehr oder weniger Fett verwende, wie es meine Mutter bei der anderen Variante benötigt. Damit die Kartoffeln braun werden, bedürfen sie einfach einer Menge Öl.
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