Erfahrungen Schulpraktikum
Hach ja, das Schulpraktikum in der Sekundarstufe Eins Ich denke gerne an meines zurück. Das ist bei unserer Gesamtschule für jeden Schulzweig verpflichtend, wobei es im Gymnasialzweig lediglich eines gibt, in den anderen zwei.
Anfänglich gab es bereits ein kleines Problem mit der Wahl des richtigen Platzes. Meine Erstwahl war die nächstgelegene große Polizeizentrale, die es glücklicherweise genau in dem Zeitraum anbot. Nur leider war dieser Beruf als Praktikumswahl so beliebt, dass ich, trotz sehr früher Bewerbung, wie viele weitere enttäuscht wurde. Es waren einfach schon alle Plätze belegt (das Praktikum fand im Sommer statt und ich habe mich noch vor den Herbstferien beworben).
Dadurch ein klein wenig entmutigt, schaute ich mich nun also nach einem Ersatz dafür um. Durch einen glücklichen Zufall empfahl mir ein Mitschüler, der zu den Angenommenen der Polizeistelle gehörte, eine Alternative, von welcher ich dann auch ziemlich überzeugt war.
ZF Luftfahrttechnik sollte es nun werden. Ein deutsches Unternehmen, das aber weltweit Mitarbeiter unterhält und auch Aufträge aus weit entfernten Ländern annimmt. In der Firma, wo ich dann schließlich auch mein Praktikum absolvieren sollte, wurden Hubschrauber auseinander genommen, geprüft, überholt, gereinigt und gegebenenfalls mit neuen Teilen ausgestattet.
Mit dem Ablauf verhielt es sich so: Morgens um 7 begann die Arbeit, mit einer 15-Minuten-Pause am Morgen und einer halbstündigen Mittagspause und ich durfte dann meist gegen halb 3 nach Hause, das Ganze ging zwei Wochen so. Jeden Tag kamen wir (ein Mitschüler hat sich dort ebenfalls beworben gehabt) in eine andere Abteilung und hatten so am Ende der Praktikumszeit fast den ganzen Betrieb einmal durchlaufen.
Es war höchst interessant sich diese Arbeit anzuschauen und kleinere (nicht ganz so wichtige) Arbeitsgänge mal selbst zu machen. Da bei diesem Beruf ein extrem hohes Risiko besteht, hat jeder einzelne auch eine entsprechende Verantwortung. Schlimmstenfalls konnten durch Fehler bei den Hubschraubern im Endeffekt Fehlfunktionen oder gar Abstürze passieren . Deshalb wurde auch wirklich jeder noch so unbedeutende Arbeitsschritt protokolliert und diese Papiere dann für 15 Jahre aufgehoben. Verständlicherweise durften wir deshalb nur kleinere Sachen erledigen, aber die Mitarbeiter wussten dennoch, wie sie dies davon abhalten konnten langweilig zu werden.
Aufschlussreiche Erläuterungen und witzige Geschichten machten unter anderem aus meinem Praktikum somit das, was es auch sein sollte, ein guter und informationsreicher Einblick in die Arbeitswelt.
Wir mussten letztes Schuljahr (9. Klasse) ein einwöchiges Praktikum absolvieren. Ich entschied mich damals für die Polizei, wo ich dann auch ohne Probleme genommen wurde.
Das Praktikum war sehr interessant gemacht, weil für alle Praktikanten (das war eine ganze Gruppe) ein richtiges Programm organisiert wurde. Wir durften so ziemlich alles anschauen und einiges auch ausprobieren (schießen ect). Sie haben einen ganzen Bus für die Woche gemietet, um uns überall hinfahren zu können. So besichtigen wir die Verkehrspolizei, eine Ausbildungsstätte, mehrere Polizeiinspektionen, die Hundestaffel, das Landeskriminalamt, die Flughafenpolizei usw. Es war wirklich interessant gemacht und wir haben auch richtig viel gelernt.
Dieses Schuljahr werden wir ein Sozialpraktikum absolvieren müssen. Ich werde wahrscheinlich entweder in eine psychiatrische Heilanstalt oder in ein Krankenhaus gehen.
Ich habe mein Schulpraktikum in der 10. Klasse im Einzelhandel in einer Medienhandlung gemacht, wo unter anderem Bücher, CDs und Computerspiele verkauft wurden. Da das Praktikum in der Vorweihnachtszeit stattgefunden hat, durfte ich 90 % der Zeit die gekauften Waren für die Kunden als Geschenk einpacken. Die Arbeit war sehr eintönig und ich war froh, als das Praktikum wieder vorbei war.
Meine Chefin entschuldigte sich immer wieder für die monotone Arbeit, doch es sei angeblich zu dieser Zeit nicht anders möglich. Hätte ich mein Praktikum in einem anderen Monat gemacht, hätte ich angeblich Einblicke in viele verschiedene Aufgaben bekommen. Immerhin hatte ich während dieser Zeit viel Umgang mit Menschen und habe zum Schluss des Praktikums quasi als Entschädigung einen Einkaufsgutschein im Wert von 20 DM bekommen.
Meine Erfahrung zu Schulpraktika ist eher schlecht! Woran das liegt? Ich denke es liegt daran, dass die Unternehmen nicht wirklich Interesse an Schülern haben, die sich einfach nur den Betrieb anschauen möchten und nicht wirklich helfen können. Da dazu einfach die nötige Ausbildung fehlt.
Deshalb nehmen die meisten Unternehmen kaum noch Schüler als Praktikanten. Vielmehr möchten die Unternehmen Studenten, welche schon etwas Erfahrung mit der Materie und der Thematik haben, welche Ihnen in Ihrem Studium beigebracht wird.
Außerdem sind Schülerpraktika meistens nicht länger als 1-3 Wochen. Unternehmen bringt dies absolut nichts. Auch hier sind die Studenten gefragt, welche zwischen 6 und 12 Monaten ggf. auch länger in dem Betrieb arbeiten können.
Ach, Praktikas hab ich immer gerne gemacht. Und irgendwie auch immer relativ gute Erfahrungen gemacht. Hatte insgesamt 4 Stück. Die ersten 2 als Bürokaufmann in einem Kino. Durfte alles machen, sogar Telefonate annehmen und Rechnungen schreiben. Natürlich wurde später nochmal drüber geguckt. Aber nachdem ich gesehen habe, was man als Bürokaufmann so verdient ausgelernt, hatte ich keine Lust mehr den Job später zu lernen.
Dieses Jahr im Januar hatte ich dann noch eins. In einem Ton Studio, da ich privat auch Musik Produziere war das natürlich perfekt für mich. Hier bin ich leider etwas vor die Wand gerannt. Der Betrieb (wenn man so was nennen kann) hatte nie Absichten in irgendeiner Art und Weise mir Sachen zu zeigen. Kaffee kochen durfte ich, das war es auch. Nach 2 Wochen hatte ich dann auch keine Lust mehr mich ausnutzen zu lassen und hab mich freistellen lassen. Als Ausgleich hab ich dann in den Osterferien ein freiwilliges Praktikum gemacht in einem PC Geschäft. Hier wurde mir direkt am ersten Tag die Freiheit gegeben zu zeigen was ich kann. So durfte ich quasi in den ganzen 2 Wochen wo ich da gearbeitet habe aktiv als Verkäufer mitwirken.
Nachdem ich mich mit dem Chef auch sehr sehr gut verstanden habe, wurde mir ein Ausbildungsvertrag vor die Nase gelegt, und ihr könnt euch denken - ich hätte vor Freude weinen können. Seit dem 01.08. bin ich nun Auszubildener als IT-Systemkaufmann und ich kann nur jedem raten, der Spaß am IT Business hat, diesen Job in Angriff zu nehmen. Total abwechslungsreich (bei mir zu mindestens). Und ja, das Gehalt ist im Vergleich zu meinen Bekannten wesentlich höher.
Ich fände es auch gut hatte im September 2007 auch ein Praktikum bei CSL Behring und konnte sehr gut den Beruf kennenlernen und ebenfalls hab ich bei WWM Metallerarbeitung gemacht wo ein handwerkliches Geschick notwendig ist !
Alles in allem kann ich es jedem empfehlen , denn wenn würdet ihr nehmen einen Betriebsfremden oder einen der schon bei euch gearbeitet hat und sich gut angestellt hat. Wohl eher der bei euch das Praktikum gemacht hat.
Also hier mal meine Erfahrung mit dem Praktikum. Ich selber habe ein Praktikum absolviert. Dies war bei einer Veranstaltungstechnikfirma, die ich durch einen Freund ,der dort eine Ausbildung gemacht hat, kannte.
Daher war es auch nicht allzu schwer, dort angenommen zu werden, was natürlich nicht heißt ,dass ich auf eine klassische Bewerbung verzichtet hätte. Das Praktikum ging zwei Wochen lang und war wirklich ein Traum. Meine Arbeitszeiten waren an sich von 10-17 Uhr, allerdings war oft früher Schluss und dafür dann Abends was los (Veranstaltungstechnik-> Flexible Arbeitszeiten).
Dadurch, dass ich in der Veranstaltungstechnik schon etwas Erfahrung habe und hatte, durfte ich schnell viel mitmachen und kam so sehr auf meine Kosten. Mein Chef sowie die anderen Mitarbeiter waren immer sehr nett und wir kamen gut miteinander aus, was nicht zuletzt, an der generell lockeren Atmosphäre in diesem Metier liegt. "Sie" gibt es nicht, Klamotten trägt jeder wie er mag und alle sind sehr tolerant und locker drauf.
Allerdings war es ein wirklicher Knochenjob, so dass ich mich oft Abends einfach nur ins Bett fallen lassen hab und mir dachte: "Das jeden Tag, mein Leben lang?" Da ist Schule dann doch ein trauimhaftes Leben gegen. Mittlerwiele ist das Praktikum 1 1/2 Jahre her und ich möchte gar nicht mehr Veranstaltungstechnbiker werden, aber egal, gelohnt hat es sich sehr und ich würde es jederzeit wieder machen.
Also ich kann jedem ein Praktikum empfehlen, es gibt einem wirklich einen guten Einblick ins Berufsleben. Denn selbst wenn man "Pech" hat und eine Scheiss Firma / Scheiss Chef erwischt, dann ist das eben so. Kann im Job doch genau so passieren, das ist dann ja auch eine "Berufserfahrung", in die man hereinschnuppern darf.
Ich habe in der 9. Klasse mein Schulpraktikum gemacht und obwohl ich letztendlich sagen muss, dass es mir nicht Spaß gemacht hat, ich froh bin, dass ich es dort gemacht habe. Ich war in einem großen Maschinenbauunternehmen im Vertrieb tätig, habe also die Arbeit von Sekretärinnen kennengelernt. Damals wollte ich unbedingt Sekretärin werden, doch dieses Praktikum hat mir gezeigt, dass dieser Job wohl einfach die falsche Wahl für mich wäre. Ich weiß nicht, ob es daran lag, dass ich kaum etwas zu tun bekommen habe, außer ein paar Briefe zu öffnen, Botengänge zu erledigen oder Texte abzutippen, aber für mich war die Arbeit dort sehr unbefriedigend. Mir hat dieses Praktikum also soweit geholfen, dass ich meinen Berufswunsch nochmals völlig überdacht habe.
Jetzt studiere ich Jura und könnte mir nichts anderes vorstellen. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Studienwahl, denn das Gebiet der Rechtswissenschaft macht mir großen Spaß. Auch wenn das Praktikum, welches ich gemacht habe, hierfür nicht von großem Nutzen sein wird, weiß ich auf jeden Fall zu schätzen, wie wichtig es ist, eine solche Erfahrung in seiner Schulzeit zu machen.
Ich habe am Ende der 11ten Klasse ein 1-wöchiges Schülerpraktikum beim ZDF in Stuttgart gemacht. Eigentlich war ich besonders an der Produktion interessiert, doch ich habe nicht nur die, sondern den kompletten Produktionsablauf eines Fernseh Beitrags miterlebt. Von der ersten Idee über den Dreh, den Schnitt und das Sprechen des Textes im Hintergrund bis zur Auslieferung an den Sender und der Anschließenden Sendung des Beitrags.
Einen Tag habe ich in der Redaktion verbracht und habe fast nur Zeitung gelesen und interessante Artikel gesucht, die man evtl. verarbeiten könnte. Dann war ich zwei Tage beim Dreh und Schnitt eines Beitrags dabei und an den darauffolgenden Tagen nochmal bei einem anderen Beitrag. Insgesamt war es sehr interessant und man hat wirklich einiges erfahren, auch wenn alles etwas allgemein gehalten war.
Mein zweites Praktikum habe ich in den Sommerferien bei einer kleinen externen Produktionsfirma für Fernseh Beiträge gemacht. Hier habe ich hauptsächlich die Arbeit eines Mediengestalters kennengelernt, war aber auch wieder mit einer Redakteurin des SWRs auf Dreh oder war mit dem Cutter im HR Studio. Auch hier habe ich sehr viel Neues und Interessantes gelernt und erfahren.
Insgesamt kann man sagen, dass mir beide Praktika sehr gut gefallen haben, mir aber bei meiner Berufswahl nicht wirklich weitergeholfen haben. Ich bin immer noch ziemlich unentschlossen.
Wir haben in der 9.Klasse des Gymnasiums auch ein einwöchiges Schulpraktikum absolviert. Das hat mir in Sachen Berufswahl schon sehr geholfen, denn das was ich als Praktikum gemacht habe, war nach der Woche definitiv ausgeschlossen.
Da in der 9.Klasse Chemie mein Lieblingsfach war, bin ich in der Firma, in der mein Vater als Ingenieur arbeitet, eine Woche in das chemische Labor gegangen. Das hat sich auf mich ganz interessant angehört. An sich war das Praktikum eine gute Erfahrung. Die Kollegen waren alle sehr freundlich und die Chefin hat sich viel Zeit genommen, alles verständlich zu erklären.
Ich habe damals Materialien, also Folien, denn die Firma produziert Folien, untersucht. Sowohl eigene Produkte, als auch Konkurrenzware. Das war recht interessant. Auch wurde getestet, welchen Stoffen, beispielsweise Senf etc. die Folien wieder stehen können. Untersucht wurde also im großen und ganzen die Qualität der Folien und etwaige Verunreinigungen, in einem solchen Fall dann natürlich auch wo und wie diese Verunreinigung zustande kam.
Nach 5 Tagen habe ich dann allerdings festgestellt, dass es nichts für mich wäre in einem chemischen Labor zu arbeiten, da es dann doch sehr eintönig und langweilig war. Es ging alles sehr gemächlich zu, anstrengend war es eigentlich überhaupt nicht. Das lag auch daran, dass man des Öfteren lange (teilweise mehrere Stunden) auf das Ergebnis irgendwelcher Geräte warten musste.
An sich ist ein Praktikum immer positiv, auch wenn es einem nicht zusagt, denn ich denke je mehr Erfahrung man sammelt, desto besser ist das.
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