Als Pendler-Paar in die 'Mitte' ziehen?

vom 24.08.2009, 20:48 Uhr

Mein Freund arbeitet in einer anderen Stadt, in der ich studiere und arbeite. Uns trennen insgesamt knapp 70 Kilometer, was natürlich das Zusammenziehen schonmal erheblich erschwert, weil natürlich keiner von uns jeweils zum anderen ziehen möchte und die komplette Strecke dann bewältigt. Mein Freund arbeitet allerdings in einer Stadt, die nochmal 25 km von seinem Wohnort entfernt und damit 25 km näher in meiner Richtung ist, d.h. eigentlich wäre es effektiv eine Strecke von etwa 55 Kilometern, die wir bewältigen müssten.

Würdet ihr es dann gut finden, wenn man sich als Paar darauf einigt, dass man so in die Mitte zusammen zieht, dass dann jeweils jeder etwa die Hälfte der Strecke pendeln muss oder würdet ihr das eher davon nicht abhängig machen und es dann hinnehmen, dass eben einer von beiden einer wesentlich längere Strecke hinzunehmen hätte als der Andere? Wenn ja, denkt ihr nicht, dass Streit und Ärger dann vorprogrammiert ist?

» Sippschaft » Beiträge: 7575 » Talkpoints: 1,14 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich würde es besser finden, wenn einer in den sauren Apfel beißt und in die Stadt des anderen zieht, wo er sein berufliches "zu Hause" hat. Denn wenn man in die Mitte zieht, brauchen beide entweder ein Auto oder müssen mit der Bahn fahren.

Wenn einer zu dem anderen in die Stadt zieht, braucht man nur ein Auto oder nur eine Bahnkarte. Dadurch könnte man Geld sparen. Und ausserdem kann dann der, der einen kürzeren Arbeitsweg hat auch dann mehr im Haushalt machen oder einkaufen gehen.

Benutzeravatar

» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Bei meinem Ex und mir hat es sich damals rein zufällig so ergeben, dass wir in der Mitte zwischen den Arbeitsstellen gewohnt haben, dass also einer 40, der andere 43 km einfache Strecke hatte. Das war schon nicht schlecht. Allerdings habe ich da keinen großen Vorteil gesehen, da er Schicht gearbeitet hat und ich auch nicht Dienst nach Vorschrift gemacht habe, sondern eben nach Bedarf. Gerade Kundentreffen waren halt oft nach dem offiziellen Feierabend anberaumt.

Allerdings würde ich nicht unbedingt darauf achten, dass man nun etwa in der Mitte eine Wohnung nimmt. Denn in der heutigen Arbeitswelt kann es ja nach mehr oder weniger kurzer Zeit sein, dass man wieder woanders arbeitet und dann eben doch wieder nicht in der Mitte wohnt. So war es bei meinem Ex, der dann wegen Werksschließungen mal hier mal da arbeitete.

Ob man Geld sparen kann, weil man eben nur ein Auto braucht, hängt aber stark von der Region ab. Gerade wenn man (wie ich) nicht gerade in Ballungsgebieten wohnt, dann muss man ohnehin damit rechnen, dass man den ÖPNV nicht wirklich nutzen kann. Bei uns könnte man zwar stündlich mit einem Zug zu meiner ehemaligen Arbeitsstelle fahren - nachdem man erst mal 22 (von 43) Kilometern irgendwie zum Bahnhof gekommen ist.

Ob es zu Streit kommt, ist meines Erachtens eher nicht vom Wohnort und der Entfernung zur Arbeitsstelle abhängig sondern viel eher von den Partnern selbst. Viele sind sicher zufrieden, wenn sie viel Zeit miteinander verbringen würden, anderen macht es nichts aus, wenn sie sich nicht so oft sehen.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Das halte ich ehrlich gesagt für eine sehr schwachsinnige Idee. Wenn der Eine in Stadt A arbeitet und der Andere in Stadt B, warum sollte man um alles in der Welt in eine dritte Stadt C ziehen, mit der man überhaupt nichts am Hut hat? Ich gehe jetzt davon aus, dass dort keine Verwandten o.ä. von einem wohnen. Man muss ja mal bedenken, dass man eben NICHT NUR für die Beziehung und die Arbeit lebt, sondern normalerweise jeder auch noch ein soziales Umfeld, Freunde, Vereine etc hat und so etwas in einem ganz neuen Ort, mit dem man sonst gar keine Verbindung hat neu aufzubauen finde ich ziemlich unsinnig.

Man sollte vielleicht eher versuchen, dass der Eine in der Stadt des Anderen eine Arbeit findet und dann nur einer umziehen muss, das ist schon Stress genug! Wenn es sich (wie bei JotJot) zufällig ergibt oder man schon in der Mitte wohnt, dann ist das natürlich etwas Anderes, dann kann man da natürlich wohnen bleiben, aber extra dorthin ziehen würde ich nicht.

Ob man sich eher streitet, finde ich jetzt auch eine komische Frage. Es gibt Paare, die streiten sich viel und es gibt Paare, die streiten sich nie. Und ob man sich eher streitet ist sicherlich eine Charakterfrage. Aber ich kann mir schon vorstellen, dass bei einem Streit man dem anderen Partner vorhalten wird "nur wegen dir bin ich in dieses Kaff gezogen". Das gleiche kann aber auch passieren, wenn nur einer umzieht, nur dass dann eben auch nur einer mit diesem Argument kommen kann und nicht beide.

Benutzeravatar

» pepsi-light » Beiträge: 6018 » Talkpoints: 2,14 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Erst einmal sind 70 Kilometer heute wirklich nicht mehr die Welt, auch, wenn der Weg manchmal mühsam zu bestreiten ist oder die Verbindungen nicht für Auto oder Bahn/ Bus optimal sind. Gibt es erstmal keinen Kompromiss, so sehe ich keine andere Möglichkeit, als das jeder seine Wohnung behält, zumindest so lang, bis das Studium andauert. Man weiss ja nicht, wohin es Dich nach dem Studium verschlägt und entsprechend würde ich da erst einmal keine weiteren Pläne machen. Nun überlege ich gerade, wie Du auf 55 km kommst. Nach meiner Rechnung trennen Euch etwa 70 km, Dein Freund muss 25 km in Deine Richtung fahren, um dort zu Arbeiten, das macht bei mir 45 km.

Grundsätzlich klingt es schon logisch, dass man sich mittig eine Wohnung sucht, wenn man denn zusammenziehen möchte. Aber es gibt einfach zu viele Dinge zu beachten. So würde eine gemeinsame Wohnung nichts bringen, wenn der eine Partner in seinem derzeitigen Wohnort zum Beispiel sehr gut integriert ist und sich einfach pudelwohl dort fühlt und das nun alles hinter sich lassen würde. Hier in diesem Fall würde ich aber tatsächlich darüber nachdenken, ob es sich nicht lohnt, näher an den Arbeitsort zu ziehen und dass dann der andere Partner, welcher eben noch studiert und der Arbeit nachgeht, dann auch dorthin zieht. Denn wie gesagt ist das Studium absehbar und man weiss danach auch nicht, was sich ergibt.

Ich weiss nicht, ob man nur ein Auto benötigt, wenn einer der Partner zu dem anderem zieht. Es heisst ja nicht, dass der Arbeitsplatz grad um die Ecke ist und der andere eben in einem anderen Ort arbeitet. Das sind so viele Faktoren, die man einfach beachten muss und über die man sich auch sachlich austauschen sollte. Aber ganz ohne Kompromisse wird es einfach nicht gehen, wenn man denn zusammenziehen möchte.

Benutzeravatar

» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


Ich muss auch sagen, das 70 Kilometer echt nicht so eine riesen Entfernung ist, grade bei den Möglichkeiten, des Reisens. Meine Partnerin und ich hatten 250 Kilometer zwischen uns stehen und haben es, bis wir zusammen gezogen sind, auch ohne großartige Probleme bewältigt. Klar, ist es nicht immer leicht und manchmal kommen einen die Kilometer auch unendlich vor, aber wenn man sich wirklich liebt, dann ist das alles machbar.

An eurer Stelle würde ich erst mal abwarten, bis das Studium beendet ist, denn dann kann man ja auch sagen, wo es einen danach hintreibt und das gleich mit einkalkulieren. Da dein Freund ja 25 Kilometer in deine Richtung seinen Arbeitsplatz hat, kann man ja überlegen, ob ihr nicht dann doch näher zu seiner Arbeit zieht, falls es sich mit deinen Plänen nachdem Studium vereinbaren lässt.

Nachteil wäre bei einem Zusammenzug in der Kilometermitte, das evtl. sogar beide ein Auto benötigen würden und das kostet natürlich. Wenn allerdings einer von euch dann in den sauren Apfel beißen würde und zu dem anderen ziehen würde, dann bräuchte man ja auch nur ein Auto. Aber das liegt natürlich an euch selber. Auf jeden Fall würde ich an deiner Stelle, erst mal das Studium beenden und dann näheres planen.

Benutzeravatar

» Chrissiger » Beiträge: 1296 » Talkpoints: -2,34 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ehrlich gesagt würde ich meinen Wohnort nicht primär von einer Beziehung abhängig machen, schon gar nicht, wenn die Entfernung zum Partner lediglich 70 Kilometer beträgt. Das ist eine Strecke, die man auch gut spontan abends noch bewältigen kann, sofern man Sehnsucht verspürt. Bei einer solchen Entfernung würde ich also vermutlich überhaupt nicht über einen Wohnsitzwechsel nachdenken, sofern es keine Kriterien gibt, die für mich persönlich dafür sprechen würden. Allerdings bin ich in Bezug auf die Wohnlage auch, wie in vielen anderen Dingen auch, recht eigen und würde daher erst einmal schauen, welcher Wohnort für mich persönlich am besten, schönsten und praktischsten ist.

Ich muss zugeben, dass mir eine Wohnung in einer schönen und großen Stadt wichtiger ist als eine gemeinsame Wohnung mit dem Partner. Auch die Nähe zur Uni spielt natürlich eine Rolle. Wenn die Stadt schön ist, du nun gar nicht wirklich pendeln musst und in kurzer Zeit an der Uni bist, würde ich unter diesen Umständen wohl gar nicht an einen Umzug denken. Eventuell würde ich in einer solchen Situation über einen Wechsel in die Stadt des Partners nachdenken, allerdings nur, wenn mir diese Stadt ebenfalls sehr gut gefallen würde. Über eine Wohnung zwischen euren beiden Lebensmittelpunkten (bei ihm die Arbeitsstelle, bei dir die Universität) würde ich in der Situation wohl nicht nachdenken. Falls ihr beide in einer Stadt wohnt, sind dazwischen vielleicht nur kleinere Dörfer. Für mich persönlich wäre es ein absoluter Alptraum, auf dem Land oder zumindest außerhalb der Stadt zu wohnen. Falls ihr das beide allerdings mögt und euch die dauernde Pendelei nichts ausmacht, wäre es vielleicht eine Option. Dein Freund pendelt ja jetzt schon immerhin 25 Kilometer, so dass er damit scheinbar kein Problem habt.

Das Pendeln an sich finde ich gar nicht so schlimm, zumindest nicht die Aussagen, die hier in Bezug auf die Kosten für zwei Autos. Vermutlich habt ihr jetzt auch schon zwei Autos, was ich in einer Beziehung zwischen zwei erwachsenen Menschen auch normal finde. Es hat doch ohnehin jeder sein eigenes Auto und fährt auch jetzt schon damit zur Arbeit. Die finanzielle Belastung wäre eventuell durch die etwas längeren Wege höher, aber man schafft ja nicht automatisch ein Auto ab, nur weil man zu zweit ist. Auf der anderen Seite würdet ihr auch ein bisschen Geld sparen, falls ihr eine gemeinsame Wohnung bezieht. Die Kosten für eine größere Wohnung sind zwar höher als die für eine kleine, aber im Endeffekt könnte, sofern ihr nicht direkt eine deutlich größere und teurere Wohnung beziehen würdet, eine gemeinsame Wohnung für euch beide finanzielle Vorteile bringen. Dadurch wird der finanzielle Nachteil durch die Pendelei auch abgemildert oder komplett amortisiert.

Benutzeravatar

» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich stand vor gut einem Jahr vor dem gleichen Dilemma: Es handelten sich hierbei um 60 km. Zwischen unseren beiden Städten gibt es aber nur kleine Dörfer. Da wollte ich auf keinen Fall hinziehen. Derzeit befand ich mich auch noch in einer Ausbildung. Mein Freund verdiente voll. Und das auch nicht schlecht. Leider hat einer einen Beruf, welcher vom Schichtdienst lebt, wenn man das so sagen kann. Und diese Schichten verteilen sich auf eine 6 Tage Woche, manchmal arbeitet er auch 14 Tage einfach durch. Wenn wir uns dann auch noch entschlossen hätten, in die Mitte unserer Städte zu ziehen, da müsste er zudem noch so viel fahren. Das wollte ich ihm dann doch nicht antun. Also blieb mir keine Wahl: Ich musste, sofern ich mit ihm zusammenleben wollte, zu ihm ziehen.

Am Anfang war es echt nervig, jeden Tag 60 km hin und 60 km wieder zurück zufahren. Aber ich habe ja das Wochenende. Leider fahre ich da auch wieder diese Strecke, da ich ja auch wieder meine Freunde treffen möchte. Alles im allen ist es eine Nerven aufreibende Prozedur. Aber da ich ja in den nächsten 3 Monaten dann in meiner alten Stadt aufhöre zu arbeiten, habe ich auch nicht mehr diese langen Fahrwege. Zum Studium: Da haben wir das so gemacht, dass ich keine Miete zahle, dafür aber den Fahrweg in Kauf nehme. Das war ein fairer Kompromiss. Und so handhaben wir das fortan. Es klappt ganz gut. Anstrengend wird es nur, wenn man Hunger hat und weiß, man ist erst in einer 3/4 Stunde zu Hause. Das kann nerven. Ich würde trotzdem die Mitte bevorzugen, wenn ihr beide ein Auto besitzt und ihr euch das Studium trotzdem noch leisten könntet.

» Humpen2020 » Beiträge: 356 » Talkpoints: 0,63 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Für mich hätte diese Entscheidung diverse Komponenten, die man vorher bedenken müsste. Erstmal müsste abgeklärt werden, inwiefern beide mobil sind, wenn beide einen Umzug in Betracht ziehen. Denn wenn sich beide in der Mitte treffen, hätten beide mehr Weg als vorher zu bewältigen und ob das geht oder nicht, hängt ja auch von der Mobilität ab. Hinzu käme für mich noch, ob es einen Ort in der Mitte gäbe, mit dem beide leben können. Wenn der Ort völlig fremd ist, würde es für mich keinen Sinn machen, dass man sich in der Mitte trifft. Das lohnt sich aus meiner Sicht einfach nicht.

Desweiteren ist natürlich die Frage, ob der Umzug sich wirklich lohnt. Inwiefern die Beziehung so gut ist und hält, dass beide bereit wären, ihren Wohnort aufzugeben, das wäre auch noch eine Frage die sich mir stellt. Denn letztendlich hätten beide entweder einen Nachteil oder zumindest einer von beiden hätte einen Nachteil zu vorher, lohnt sich das?

Ich bin vor etwa 1 Jahr in die Stadt gezogen, in der mein Mann vorher alleine wohnte, nur sind wir in eine andere Wohnung dort gezogen. Für uns beide hatte es damals Vorteile, auch wenn ich meinen Geburtsort verlassen musste, das war für mich dann nicht so schlimm. Sicherlich musste er nicht so weit umziehen und ist immer noch in seinem Heimatort geblieben, aber das war für mich nicht relevant. Es ist sowieso keine Endlösung, da wir irgendwann Eigentum suchen und dieses wird sich woanders befinden. Aber man muss sich natürlich entscheiden, ob man das auf sich nehmen will oder nicht. Wir wohnten damals nur ca. 20 Kilometer auseinander, aber das hat uns beide schon sehr genervt. Die Fahrerei war für uns beide nicht ideal, da wären für mich 70 km noch schlimmer gewesen. Meiner Meinung nach ist diese Entfernung schon mit Zeit verbunden und abends hat man nicht immer noch Lust so eine weite Strecke zu fahren. Aber bei den Strecken scheiden sich ja offensichtlich die Geister.

Also ich würde versuchen eine Lösung zu finden, die beiden passt. Es muss ja nicht sein, dass beide ihren Wohnort aufgeben, vielleicht kann man sich ja auch anders einigen. Einer von beiden wird weiterhin dann eine gewisse Strecke zu fahren haben, aber das ist immer noch besser, als wenn beide das fahren müssen.

Benutzeravatar

» Vampirin » Beiträge: 5979 » Talkpoints: 30,32 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Also, ich finde Deine Überlegung, gemeinsam in die Mitte zu ziehen und Eure Fahrtstrecken dann auf jeweils etwas mehr als 20 km zu reduzieren, nicht wirklich schlecht, ganz im Gegenteil.

Wenn ich mit meinem Partner unter diesen Voraussetzungen zusammenziehen wollen würde, käme ich wohl auf dieselbe Idee wie Du und würde das mit meinem Partner durchsprechen, möglicherweise sehen, wo genau es uns hinziehen könnte und dann eben mal nach Wohnungen schauen. Es ist doch absolut in Ordnung, 20 km von seinen Freunden und seinem sonstigen persönlichen Umfeld wegzuziehen, da sehe ich überhaupt kein Problem, jedenfalls ein kleineres als 75 km Entfernung zwischen zwei Lebensgefährten, die sich gern mal öfter sehen wollen als man die eigenen Freunde oft sieht.

Für mich hört sich dieser Kompromiss an wie eine echte Lösung verschiedener kleinerer Probleme, und außerdem denke ich, dass so ein Zusammenzug in einer neuen Gegend, die für beide etwas Neues ist, auch durchaus seine Vorzüge haben kann, zum einen, um eben noch mehr das gemeinsame Leben aufzubauen und zum anderen, weil ich denke, dass sich dadurch ganz gut zeigen könnte, ob die Beziehung wirklich Bestand hat.

Ein Zusammenzug ist ohnehin immer spannend insofern, als er in der Regel ziemlich schnell deutlich macht, ob man wirklich miteinander auskommt. Eine gemeinsame neue Basis zu schaffen, also einen wirklich neutralen Boden zu suchen, auf dem das alles begründet wird, empfinde ich als durchaus positiv. Und sollte das Projekt scheitern, so hat man hier wahrscheinlich gerade am wenigsten Streit, jedenfalls nicht in Richtung „ich bin extra wegen Dir umgezogen“, denn das kann ja im Trennungsfall dann jeder von beiden sagen.

Benutzeravatar

» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^