Fehler in Büchern!
Hallo,
ich lese momentan das Buch "Lucy Sullivan wird heiraten" von Marian Keyes und bin etwas überrascht und enttäuscht davon. Ich finde zwar den Inhalt und die Geschichte bisher nett und witzig, aber es sind total viele Fehler im Buch enthalten. Es handelt sich dabei allerdings nicht um Rechtschreibfehler, sondern es fehlen offensichtlich einfach Wörter in den Sätzen oder die Satzstellung ist total falsch! Ich finde es stellenweise so total mühsam das Buch weiterzulesen, weil man wirklich darüber nachdenken muss, welche Wörter hier nun fehlen bzw. was mit den Satz denn nun gemeint ist.
Das Buch habe ich übrigens ganz normal gekauft und nicht als Mangelware! Hattet ihr auch schon mal so ein Problem mit einem Buch? Ich spreche hier wirklich nicht von einem Fehlen, sondern von vielen!
Also ich kenne es, das mal einige Worte falsch sind, ein Buchstabe fehlt eigentlich nur. Aber das was Du beschreibst, sowas hab ich bislang noch nicht erlebt, ich kenne auch das Buch nicht.
Interessant wäre es, wenn andere Leute, die genau dieses Buch gelesen haben, auch diese Fehler entdeckt haben oder ob Deins nur ein Fehldruck ist. Vielleicht wird es mal ein Bestseller und somit ein wertvoller Fehldruck, ähnlich wie bei Briefmarken.
Mal Scherz beiseite, ich würde den Verlag anschreiben oder dort anrufen und auf diese Missstände aufmerksam machen, denn normal finde ich das nicht und ich kann mir auch gut vorstellen, das es sehr nervig beim lesen ist und extrem stört.
Oder Du gehst erstmal mit dem Buch dorthin, wo Du es gekauft hast oder rufst dort an und Du guckst mal mit den Leuten dort, ob es bei den gleichen Büchern auch so ist, das die so viele Fehler haben, dazu müßtest Du einige der Fehler anmarkern, damit Du sie schnell wieder finden kannst.
Hallo!
Also so etwas ist mir völlig unbekannt. Also dass die Grammatik falsch ist, das darf eigentlich nicht vorkommen. Was ist denn das für ein Verlag, in dem das Buch erschienen ist? Da würde ich mich doch einmal beschweren. Mir ist es bisher zwar oft untergekommen, dass einmal ein Buchstabe vergessen wurde, aber das kann ja passieren. Wenn es wirklich ein dicker Wälzer ist, tut es ja nichts zur Sache, ob da zwei oder drei Fehler enthalten sind. Dass aber die Grammatik falsch ist, darf und sollte auch nicht passieren.
Diese Erscheinung fällt mir öfter bei Magazinen auf. Also nicht direkt bei Büchern, wie du schreibst, aber gerade in Klatschzeitungen werden auch gerne Buchstaben oder Worte vergessen. Letztens habe ich eine Zeitung gelesen, in der der Text plötzlich endete, weil man offensichtlich ein Foto eingefügt und anschließend vergessen hatte, den Platz für den weiterführenden Artikel freizuhalten.
Bei Zeitungen mag man nun im Gegensatz zu Büchern sagen, dass sie nicht langwierig probegelesen werden und auch unter größerem Zeitdruck entstehen. Allerdings finde ich schon, dass man etwas so fein wie möglich ausarbeiten sollte, bevor man es in Druck gibt.
Hallöchen!
Ich habe es schon oft erlebt, dass sich in ein Buch kleine Fehler eingeschlichen haben. Dabei handelte es sich jedoch meist um Rechtschreibfehler oder fehlende Buchstaben und ich habe es bisher glücklicherweise nicht erlebt, dass mir diese die Lust genommen haben, das Buch zu lesen. Oft finde ich solche Fehler sogar lediglich in preisreduzierten Ausgaben oder älteren Taschenbüchern, bei denen sie mich kaum stören. Solch eine Erfahrung, wie du geschildert hast, habe ich mit einem Buch jedoch noch niemals gemacht und ich finde es sogar ein wenig unverschämt dir gegenüber, dass durch solche Fehler das Lesevergnügen bei einem Buch, welches man zum regulären Preis erworben hat, leiden muss.
Vor einigen Monaten habe ich ein gebundenes Buch im Internet gekauft, bei welchem der Text falsch herum in den Umschlag eingearbeitet wurde. Ich hätte das Buch also quasi verkehrt herum lesen müssen. Letzten Endes hat sich glücklicherweise herausgestellt, dass dies nur ein einmaliger Produktionsfehler gewesen ist und ich konnte das Buch gegen ein fehlerfreies Exemplar austauschen. Ich frage mich nun, ob die Fehler in deinem Buch in der ganzen Serie vorliegen, oder eventuell nur in deiner Ausgabe?! Auch wenn ich diesbezüglich natürlich nichts vorwegnehmen möchte, ist es leider bei Fehlern im Satzbau und in der Grammatik recht wahrscheinlich, dass diese schon sehr früh in der Produktion entstanden sind, womit sie wohl bei jedem der Bücher auftreten dürften.
Auf jeden Fall würde ich dir raten, dich mit dem Verlag, in welchem das Buch erschienen ist, in Verbindung zu setzen, und ihm von deinem Problem zu erzählen. Dies könnte eventuell helfen, solche Fehler in Zukunft zu vermeiden.
Hi Nipfi,
Bei Büchern von Marian Keyes kenne ich das. Ich habe vor ein paar Jahren einige ihrer Bücher gelesen. Mal abgesehen davon, dass ich damit nun nichts mehr anfangen kann, strotzten diese Bücher nur so vor Rechtschreibfehlern, fehlenden Wörtern, grammatikalischen Schnitzern. Das hat das Lesevergnügen natürlich sehr geschmälert. Allerdings ging ich einfach immer davon aus, dass ich ein mangelhaftes Exemplar erwischt habe und einfach Pech hatte beim Buchkauf. Daher habe ich damals auch nichts beanstandet, zumal ich Quittungen oder ähnliches bei Büchereinkäufen nicht aufbewahre. Anscheinend kam das aber in mehreren Ausgaben vor.
Ansonsten kenne ich Mangel glücklicherweise nur in Form von vereinzelten Schnitzern, mal ist der Titel auf einer Seite des Einbandes falsch, es ist mal ein Rechtschreibfehler dabei. So viele Fehler wie in den deutschen Fassungen der Marian Keyes Reihen sind mir sonst noch nirgends untergekommen. Sogar bei Exemplaren, die ausdrücklich als Mängelexemplar ausgezeichnet sind, stelle ich nur sehr selten Mängel fest.
Kleinere Fehler in Büchern habe ich auch schon erlebt. Manchmal war auch schon die Übersetzung miserabel, das ist dann schon etwas störend. Aber es war noch nie so schlimm wie du es jetzt beschreibst. Häufig liegen diese Fehler leider in der Übersetzung begründet und das finde ich dann schon ärgerlich. Allerdings hatte ich noch nie den Fall, dass das Lesen dann mühsam war. Es ging bislang immer so, dass ich es lesen konnte und damit zurecht gekommen bin.
Als Viel-Leserin hatte ich auch schon öfter Bücher, in denen viele oder sogar sehr viele Fehler waren. Meist ist das bei Büchern aus sehr kleinen Verlagen der Fall, weil die sich kein vernünftiges Lektorat leisten können oder der Lektor von ihnen nicht viel drauf hat. Wobei das auch bei Büchern aus größeren Verlagen vorkommt, da hat dann jemand gepennt.
Normalerweise ist der Ablauf ja so: Der Autor gibt den Text ab, der Lektor lektoriert und redigiert, dann geht ein Korrekturleser drüber und anschließend erhält der Autor die Druckfahne und wenn er da noch letzte Fehler findet, merkt er die an. Ist das Buch eine Lizenz, also eine Übersetzung, kann es schon passieren, dass da seltsame Begriffe reinrutschen, die dann niemandem auffallen. Oder in den einzelnen Schritten war jemand nicht sorgfältig genug oder es wurden Schritte übersprungen.
Sind es nur wenige Fehler, sehe ich darüber hinweg, aber sind es viele Fehler, verdirbt mir das mein Lesevergnügen gleich doppelt. Zum einen reißen mich Tippfehler immer wieder aus dem Lesefluss, zum anderen habe ich für das Buch bezahlt, finanziere also den Lektor und Korrekturleser mit. Entsprechend erwarte ich auch ein weitgehend fehlerfreies Buch.
Leider sind selbst die besten Verlage und Hersteller beziehungsweise Lektoren nciht vor kleineren Fehlern gefeit. Rechtschreibfehler findet man eigentlich in jedem Buch mindestens einen, meistens sind es aber sehr unauffällige Fehler. Doch gerade bei kleineren Verlagen, welche weniger Geld in die Umsetzung eines Mauskripts und auch in die Überstezung stecken können, schleichen sich häufiger Fehler ein.
Ein gutes Beispiel dafür ist der Verlag "UBooks"; welche vor allem PopArt-Literatur und Vampirromane (mit Fokus auf Erwachsenenliteratur") herausbringt. In diesem Verlag ist die wirklich großartige "Succubus"-Reihe von Richelle Mead erschienen. Die Cover sind großartig und auch die Übersetzung ist gelungen. Leider strotzen die Bücher vor Rechtstreibfehlern.
Allerdings schaffen das auch große Verlage. Mein beliebtestes Übersetzungsbeispiel, welches auch noch einen riesigen Denkfehler beinhaltet, ist die "Anita Blake"-Reihe von Laurell K. Hamilton, erschienen bei BasteiLübbe. Anita Blake als Romanfigur ist ledig, und jedes Mal, wenn sie sich irgendwo vorstellt, passiert folgendes:
Nebenfigur: "Guten Tag, sie müssen Miss Blake sein"
Anita Blake: "Ms Blake bitte."
Ich nehme an, dass Anita Blake im englischsprachigen Original mit "Mrs Blake" abgesprochen wird und sie auf die unverheiratete Form korrigiert. Allerdings scheinen die Übersetzer das einfach nicht hinzubekommen. Oder ich habe einen Denkfehler, allerdings konnte mir den auch keiner meiner Kollegen erklären.
Ich überlege gerade fieberhaft wie der Titel heisst, denn so etwas ist mir auch schon einmal untergekommen und es handelte sich um kein Mängelbuch. Es war ein Buch mit einer Agentin und manchmal so schlimm, dass man ganze Seiten immer wieder lesen musste um den Sinn zu begreifen. Da waren viel zu lange Schachtelsätze und dann fehlten darin auch noch Wörter. So konnte man den Sinn wirklich nur sehr schwer verstehen und das Lesen macht irgendwann auch keinen Spaß mehr.
Normale Rechtschreibfehler und hin und wieder Grammatikfehler stören einen ja gar nicht, aber wenn es schon so weit geht, dass die Lesequalität enorm eingeschränkt wird, dann frage ich mich wie so ein Buch wie auch von dir beschrieben, den Verlag überhaupt verlassen konnte. Es redet ja keiner von ein paar Fehlerchen, dass die nicht zu vermeiden sind ist wohl jedem klar. Solche Fehlerchen überliest man doch eh meistens in einem Buch, da sie beim Lesen gar nicht stören. Doch jeder Lektor, der so ein Buch liest, dem muss beim Lesen doch richtig aufstoßen, dass man an manchen Stellen einfach ins grübeln kommt und den Satz zu verstehen. Hätte man so etwas mit einer anderen Dienstleistung, dann würde man versuchen sein Geld wiederzubekommen, bei einem Buch jedoch ist das wohl recht schwer und dummerweise zu subjektiv.
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