Kind vom Kampfhund der Eltern getötet

vom 19.10.2007, 19:06 Uhr

In Ungarn ist ein zweijähriger Junge vom Kampfhund seiner Eltern getötet worden. Anschliessend wurde der Junge heimlich von seinen Eltern begraben. Die Eltern haben das Kind bei der Polizei als vermisst gemeldet und nach 2 Monaten doch ein Geständnis abelegt. Den Eltern droht nun eine Anlage wegen Vernachlässigung ihrer Fürsorgepflicht und wegen Irreführung der Behörden.
Na bleibt zu hoffen, das sie eine gute Strafe bekommen.

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» Leonie » Beiträge: 485 » Talkpoints: -0,32 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ach du heilige .... wie kann denn sowas nur passieren?
Allein die Tatsache das sie sich einen Kampfhund hielten und sich ein zweijähriger in der Wohnung befand ist schon sehr eigenartig , doch den kleinen auch unbeaufsichtigt mit dem Hund "spielen" zu lassen... :twisted:
Wenigstens hatten diese nun ein schlechtes Gewissen und haben die Sache zugegeben.

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» MetalfreakO_O » Beiträge: 73 » Talkpoints: 0,19 »


Ja,dass die Eltern ein schlechtes Gewissen bekommen haben finde ich auch gut, jedoch finde ich es erstaunlich, wie man sein eigenes Kind so in aller Stille begraben kann,und es dann eiskalt als vermisst melden.
Ich habe selber ein brüderchen,dass in einem Monat 1 Jahr wird. Ich selber bin 17 Jahre alt, ist also fast wie mein eigenes Kind.
Ich könnte mir das NIEMALS vorstellen.

Das was da passiert ist ist echt außergewöhnlich, aber im negativen Sinne wie sich versteht.

» Primax1990 » Beiträge: 34 » Talkpoints: 0,80 »



Naja, ich mag den Begriff "Kampfhund" eigentlich nicht, da es keinen richtigen "Kampfhund" gibt.
Es geht immer um die richtige Erziehung und wenn Menschen so etwas nicht können, oder sogar absichtlich so erziehen, wird es ein "Kampfhund" aus einem Hund.
Natürlich waren die Eltern so oder so völlig verantwortungslos, weil ein Hund nunmal nicht unbedingt bei einem kleinen Kind sein sollte.
Ein Hund hat schon gehörigen Respekt von unserer Körpergröße, ein Kind ist für ihn ein ganz anderes "Tier", dass auch seinen Regeln gehorchen soll, und da ein Kind wirklich so schwach und "hilflos" gegenüber einem Hund ist, sollte man da eben noch besser aufpassen und dem Hund beibringen, dass das Kind genauso zu beachten ist wie den Halter.
Aus der Geschichte geht jetzt auch nicht sicher vor ob das Kind versehentlich oder vielleicht sogar absichtlich getötet wurde, da die Eltern ja doch sehr suspekt gehandelt haben.
War der Hund wichtiger als das Kind ? musste er in Schutz genommen werden?
Sonst würden die Eltern doch nicht das Kind verscharren und dann bei der Polizei als vermisst melden?
Die Missachtung der Fürsorgepflicht ist nämlich nicht so ein stark zählendes Delikt wie Mord. Also wären die Eltern schon nicht für 20 Jahre in den Knast gekommen, ich finde dass das eine sehr komische Reaktion war und das die Eltern sehr naiv und unverantwortungslos gehandelt haben, da ich mir schon richtig vorstellen kann, wie sie ihr Kind immer mit dem Hund spielen lassen haben.

» dr.schmerz » Beiträge: 108 » Talkpoints: 0,15 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Echt krank, wie kann man nach so einem Vorfall den eigenen Kind im Garten begraben und es dann zwei Monate lang verschweigen.
Dieses Kind hat wenigstens eine gescheite Beerdigung an einem Friedhof verdient und nicht in einem Garten, wo jede Person Zutritt hat und über die Leiche so zu sagen drüber läuft.

Unfälle können passieren, aber nach einem Unfall sollte man nicht wie ein Tier handeln und solche schrecklichen Sachen machen.
Hoffentlich bekommen die Eltern eine hohe Strafe, in meinem Augen ist aber keine Strafe gut genug für solche Menschen.

Gruß,
ufuk

» ufuk » Beiträge: 328 » Talkpoints: 3,16 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ist mir bei vielen Familien schon aufgefallen, dass die teilweise ihre Hunde mehr lieben als ihre Kinder. Erst im Sommer hab ich einen Bericht gesehena uf RTL, glaub ich, von einer Mutter und ihrem 2jährigen Kind, und der Hund der Familie hat dem Kind ins Gesicht gebissen, das hatte üble Verletzungen und das ganze Gesicht war verbunden. Und jetzt kommts. Der Hund war immer noch Teil der Familie, der wurde nicht weggegeben, den trag, laut Mutter, auch keinerlei Schuld, sondern das Mädchen war schuld weil es den Hund wohl umarmen wollte oder sowas. Und während des Interviews sagte die Mutter zu ihrer Tochter immer wieder "Jaja Lisa, das hast du jetzt davon...Wenn du den WauWau halt auch so grob anfassen musst" und so weiter undi ch konnte mich wirklich kaum halten vorm Fernseher. Das Kind tat mir SO leid. Und die Mutter wollte einfach den Hund in Schutz nehmen wiel man merkte, dass er ihr 20 Mal wichtiger war als ihre eigene Tochter. Leider gibts solche Fälle viel zu oft...

» Sippschaft » Beiträge: 7575 » Talkpoints: 1,14 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Oh mein Gott, was ist das jetzt das wieder für eine schreckliche Geschichte. Erstmal das sie überhaupt einen ampfhund besizten finde ich schon nachlässig,aber dann noch zulassen, das der hund ihr eigenes ind umbringt ist ja echt die Höhe. Was müssen das für Eltern sein die ihr eigenes Kind vebutteln?!Ich mein was haben die in dem Augenblick gedacht?!Klar,sie ware geschockt,aber es war doch klar das sie dem seelischen Leidensdruck nicht mehr standhalten konnten, was sich ja auch später Bewarheitet hat. Ich denke das die beien auch nicht mehr glücklich werden.
Liebe Grüße NBGamer

» NBGamer » Beiträge: 338 » Talkpoints: -0,14 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich bin der Meinung ein Kampfhund wird nicht als Kampfhund geboren. Er wird von den Menschen erst zum Kampfhund gemacht. Dem Hund werden Verhaltensweisen beigebracht, die ihm erst aggressiv machen. Dann beginnt immer erst das große Staunen, warum ist der Hund so geworden. Und jeder spricht dann nur noch von einem Kampfhund wegen der hohen Aggressivität. Aber zurück zu den Eltern, es ist schon eine tragische Geschichte kein Zweifel. Ich denke die Eltern waren sich zu keiner Zeit bewusst, welche Gefahr von ihrem Hund ausgeht. Sie haben den Hund vielleicht nur als Haustier gesehen. Trotzdem ist es von den Eltern total unverantwortlich was sie getan haben. Denn diese Sache wäre vermeidbar gewesen. Den Eltern wird ein Leben lang diese Frage quälen da bin ich mir sicher. Sie werden mit ihrer Schuld nicht zurechtkommen. Und man kann sich nur wünschen, dass diese Meldungen gar nicht mehr vorkommen werden, denn es sind unschuldige die hier zum Opfer werden.

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» karlchen66 » Beiträge: 3563 » Talkpoints: 51,03 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Naja man kann aber auch nicht so tun als sei der Hund nicht der Täter. Der Hund ist letztendlich eben derjenige, der zubeisst und der tut ja teilweise noch nicht einmal bösartig oder böswillig, sondern eher weil ihn was stört oder weil er spielen möchte. In meinem Beispiel mit dem kleinen Mädchen hat sie ihn eben umarmen wollen und er fühlte sich wohl eingeengt und hat zugebissen. Das Kind ist nicht schuld, man kann einem 2jährigen doch keien Vorwurf machen. Sind die Eltern schuld? Teilweise. Sie hätten dafür sorgen müssen, dass das Kind den Hund nich so in die enge treibt und sie hätten den Hund einfach weggeben müssen oder hätten die beiden nicht so intensiv zusammen leben lassen sollen. Aber auch der Hund hat natürlich nur eine geringe Schuld, weil er eben ein HUND ist und für ihn zubeissen nichts außergewöhnliches ist. Ist immer schwierig hier den Schuldigen zu finden, aber meiner Meinung nach, auch gar nicht relavant. Für mich zählt die Sicherheit meines Kindes. Ist die in Gefahr, gehört der Hund sofort weg.

» Sippschaft » Beiträge: 7575 » Talkpoints: 1,14 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Da haben die Eltern in diesem schrecklichen Fall defintiv ihre Aufsichtspflicht nicht eingehalten. Sonst hätten sie ihren toten Sohn nicht klammheimlich im Garten vergraben. Für mich gehören die Eltern bestraft, denn da der Junge vom Hund totgebissen wurde, ohne ärzliche Versorgung muss er schlimme Schmerzen gehabt haben. Ich kenne Kampfhunde, die gut erzogen sind und sich wie ein Familienhund verhalten, aber für Familien mit Kampfhunden und Kinder unter einem Dach habe ich kein Verständnis. Das ist auch nicht der erste Fall in den Medien, dass ein Kind totgebissen wurde. Deshalb hat Deutschland mit den Wesenstests einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Wenn diese Maßnahmen jedoch noch längst nicht genügen. Denn denn Wesenstests gibt es auch schon seit mehreren Jahren soweit ich weiß. Bei diesem Fall hier können die Eltern wenigstens keinem anderen die Schuld geben und es ist tragische Ironie dass das Kind vom eigenen Hund getötet wurde. Lässt sich abwarten, wie das Gericht in Ungarn entscheidet.

» Jenna » Beiträge: 1270 » Talkpoints: -1,27 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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