Kind vom Kampfhund der Eltern getötet

vom 19.10.2007, 19:06 Uhr

also ich vertrete auch die Meinung das ein sogenannter Kampfhund nicht als Kampfhund geboren wird. leider haben viele Menschen schnell Vorurteile. als ich noch ein kleines Kind war hatten meine Eltern auch ne "Kampfhund" und er hat uns Kinder nie was getan. Im Gegenteil wir konnten alles mit ihm machen was wir wollen.

Ich finde es aber echt schlimm von den Eltern das sie ihr Kind dann als vermisst gemeldet haben.

» Shirly1985 » Beiträge: 3 » Talkpoints: 0,61 »



Jeden Hund, ob er nun als "Kampfhund" zählt oder nicht, sollte man niemals mit kleinen Kindern alleine lassen. Auch ein so kinderlieber, familienfreundlicher Golden Retriver oder ein kleiner Cockerspaniel hat Zähne.
Vermutlich wollte der Hund auch bloß spielen. Es ist schade, dass Hunde dann immer als aggressiv und als Kampfhund verschrien werden, nur weil die Herrchen nicht ordentlich auf ihren Hund aufpassen!

Und zum Vorfall:
Es ist eie bodenlose Frechheit von den Eltern nach so einem Vofall, ihr eigenes Kind heimlich zu begraben. UND zusätzlich auch noch eine Vermisstenanzeige gestellt haben.
Wer weiß ob die wirklich ein schlechtes Gewissen hatten, vermutlich haben sie sich nur selbst leid getan, und die Strafe ist erheblich schlimmer, wenn das Kind in ein paar Jahren gefunden wird, wer weiß ob sich dann noch so ohne weiteres beweisen lässt, dass der Hund den Tod des Kindes verursacht hat...
Indirekt haben die beiden ihr Kind aber natürlich trotzdem umgebracht. Über solche Fälle könnte ich mich aufregen" So viel skuppelosigkeit auf einem Haufen, eine harte und gerechte Strafe wünsche ich den "Eltern"

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge


Schon eine merkwürdige Geschichte.
Ich neige ja nicht dazu die Eltern vorschnell zu verurteilen. Denn ich war auch allein mit meinem damals 2 1/2 jährigen und gerade dort, wo auch der Kaiser allein hingeht. Und mein Sohn öffnet einfach die Türen und bedrängt den Hund (Cairn Terrier) so sehr, dass dieser sich nicht anders zu wehren weiß, als dem Kind eine (kleine) Bißwunde zu verpassen, ungeähr 5 mm² groß in 1 mm tief. Da kann man ein Kind noch so sehr darauf hinweisen nicht allein mit dem Hund zu spielen, Kinder haben ihren eigenen Kopf.
Allerdings hab ich in dem Fall mein Kind geschnappt und bin auch mit dieser kleinen Wunde (ich selbst voller Schuldgefühle) zum Kinderarzt gefahren.

Um so weniger verstehe ich diese Eltern. Schlimm genug, dass das Kind tot ist. Aber es dann vermisst zu melden. Was für eine Vorgeschichte gibt es denn da? Haben sie vielleicht schon ein Kind auf so ungewöhnliche Weise verloren, oder haben sie ihr Kind schon mal vernachläsigt und wurden deshalb überwacht?
Haben die in der Zeit in der das Kind unbeaufsichtigt allein mit dem Hund war, irgendetwas ungesetzliches oder peinliches gemacht?
Hat der Hund vielleicht schon mal gebissen und sollte im Wiederholungsfall in andere Obhut gegeben oder gar eingeschläfert werden?

Ich denke mal, dass es da eine Vorgeschichte gibt, wegen der sie bestimmte eine nicht geringe Strafe zu erwarten haben, und die Tatsache, dass Kind trotz besseren Wissens als vermisst gemeldet zu haben, wird eher strafverstärkend sein.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich glaube nicht, das dafür eine Vorgeschichte geben muss. Das ist eine Fehler, der dir nie passieren darf und ich glaube deswegen hatten sie eben Angst, das sie nicht nur von dem Gesetz bestraft werden, sondern wohl auch der Umgang mit der Verwandschaft /Freunden um einiges schwerer wird.
Liebe Grüße NBGamer

» NBGamer » Beiträge: 338 » Talkpoints: -0,14 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich frage mich auch wie so etwas passieren kann. Und die Vorwürfe wie man sich einen Kampfhund halten könne wenn man ein kleines Kind hat kann ich auch nicht verstehen. Ein kleiner Hund kann ein Kind genauso tot beißen wie ein sogenanter Kampfhund. Ich bin der Meinunug, dass auch ein Kampfhund nicht als Kampfhund geboren wird, sondern auch der wird erzogen oder eben nicht.
Ich habe auch eine Tochter von 2 Jahren und wir haben einen Chihuahua. Unser Hund ist so erzogen worden, dass er weiss, wie er sich ihr gegenüber zu verhalten hat. Bei ihm brauche ich mir keine Sorgen zu machen ganz im Gegenteil sie passt immer auf meine Tochter auf. Aber mit anderen Hunden wie zum Beispiel den Hund meiner Eltern würde ich sie auch niemals alleine lassen, da ich dem Hund nicht trauen würde. Und bevor ein Hund ein Kind tot beißt ist meistens schon mehr passiert. Er hat vielleicht vorher schon mal geknurrt, geschnappt oder ähnliches. Und das hätten die Eltern merken müssen. Darauf hätten sie dann reagieren müssen und es unterbinden bzw. das Kind nur noch im Beisein mit dem Hund zusammen lassen.

» lassie222 » Beiträge: 219 » Talkpoints: 0,18 » Auszeichnung für 100 Beiträge


MetalfreakO_O hat geschrieben:Ach du heilige .... wie kann denn sowas nur passieren?
Allein die Tatsache das sie sich einen Kampfhund hielten und sich ein zweijähriger in der Wohnung befand ist schon sehr eigenartig , doch den kleinen auch unbeaufsichtigt mit dem Hund "spielen" zu lassen... :twisted:.


Was bitte ist denn daran so eigenartig, wenn man z.B. einen Pitbull hält und auch Kinder hat? Diese sogenannten Kampfhunde sind meiner Meinung nach ideale Familientiere und das ein Hund mit der Familie in einem Haus lebt ist doch eigentlich auch normal.

In einem Punkt gebe ich dir bedingt aber recht, denn man sollte keine Kinder mit keinem Hund unbaufsichtigt spielen lassen, denn es kann immer mal eine unvorhersehbare Situation eintreffen und der Hund, welche Rasse auch immer, zubeissen. Das hat aber definitiv nichts mit der Rasse zu tun.

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» Chrissiger » Beiträge: 1296 » Talkpoints: -2,34 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Also ich weiß jetzt schon, das es wieder negative Kritik hagelt, weil ich eine Mutter bin und weil zudem auch noch einen Kampfhund besitze. Ich finde aber sehr wohl, das ein sog. Kampfhund sehr gut in eine Familie mit Kinder hineinpasst. Sie sind viel gelassener und charakterstark. Ein Pit schnappt auf jedenfall nicht sofort und bei jeder Kleinigkeit zu, wie es manch anderer Hakenbeisser macht.

Selbst als meine Kids noch Säuglinge waren, hatte ich einen sehr robusten und grossen American Pitbull und hab mir nie Sorgen um das Wohlergenen meiner Kids gemacht. Ich brauchte mir auch nie Sorgen machen, das der Hund anfängt zu kläffen, wenn jemand an der Tür ist, falls meine Kids zu der Zeit am schlafen waren, denn die sog. Kampfhunde bellen nur, wenn es wirklich gefährlich bzw. bedrohend ist.

Also für mich kommt keine andere Rasse als ein Pitbull oder so in Frage und ich finde, man sollte sich mal besser informieren über solche Hunderassen, damit das auch endlich mal aufhärt mit den ganzen Vorurteilen.

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» EmskoppEL » Beiträge: 3423 » Talkpoints: 20,21 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich finde auch das man das was die Eltern getan haben absolut nicht entschuldigen kann, denn das eigene Kind dann einfach zu begraben und sich erst nach 2 Monaten bei der Polzei melden ist doch schon krankhaft und gehört streng bestraft. Aber viele hören nur Kampfhundattacke und schon sind die Hunde an allem Schuld, das ist auch die falsche Lösung.Ich selber bin ja auch Mutter und zudem noch Kampfhundbesitzerin. Ich weiß aber sicher, das ich niemals in so eine Situation geraten könnte, denn ich lasse grundsätzlich keinen Hund mit Kindern allein und das hat auch definitiv nichts mit der Hunderasse zu tun.

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» EmskoppEL » Beiträge: 3423 » Talkpoints: 20,21 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Das ist aber wirklich eine heftige Geschichte. Das Kind tut mir sehr leid. Ich kann gar nicht verstehen wie die Eltern so handeln konnten. Sicherlich haben sie überhaupt nicht darüber nachgedacht und haben nur in totaler Panik gehandelt. Anders kann ich es mir nicht erklären. Ich möchte den Eltern gar nicht unbedingt Vorwürfe machen. Es weiß doch niemand, wie sich dieses Unglück mit dem Hund zugetragen hat. Es kann doch auch wirklich ein Unfall gewesen sein und man kann den Eltern nicht zwingend die Schuld dafür geben.

» Gustavson » Beiträge: 345 » Talkpoints: 0,22 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Es ist wirklich ein grausamer Unfall und ich möchte auch niemals in so eine Situation kommen müssen, in der ich mein Kind verliere. Anfangs hab ich auch gedacht, die Eltern des getäteten Kindes haben aus einer Panik heraus gehandelt, aber wenn man sich dann erst 2 Monate nach dem Unfall bei der Polizei meldet, ist es doch schon eine langanhaltende Panik. Man muss erstmal auf die Idee kommen, sein eigenes Kind im Garten zu begraben.

Wie haben die Eltern wohl die Zeit bis zum Geständnis durchgehalten und was haben sie mit dem Hund gemacht? Dieser Fall lässt wirklich viele offene Fragen aufkommen, die die Eltern wohl selber teilweise gar nicht beantworten können, aber ich denke das es wirklich ein grausamer Unfall war und man weder den Eltern noch dem Hund zwingend die Schuld daran geben kann. Vielleicht gab es eine unvorhersehbare Situation, die den Hund so agressiv werden lies.

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» Chrissiger » Beiträge: 1296 » Talkpoints: -2,34 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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