Eigene Waschmaschine - ja oder nein?

Seitdem wir von Zuhause ausgezogen waren, hatten wir immer eine eigene Waschmaschine und diese eigentlich auch immer genossen. Nun hat sie leider vor einigen Monaten den Geist aufgegeben und so stellte sich natürlich die Frage, ob wir uns eine neue anschaffen sollten. In unserem Haus gibt es jedoch im Keller einen Waschraum inklusive Maschinen, wo man für rund einen Euro waschen kann (je nach Programm). Zunächst war ich nicht sehr angetan von der Idee, diese Maschinen zu nutzen. Allerdings hat sich das mittlerweile geändert.

Zunächst scheinen wirklich kaum Leute aus dem Haus die Maschinen zu nutzen, so dass man eigentlich immer eine freie Maschine vorfindet. Zum anderen handelt es sich bei den Maschinen auch um "Profi-"Geräte, die wirklcih schnell sind und perfekt reinigen. Schließlich habe ich noch eine kurze Überschlagsrechnung durchgeführt. Wenn ich für eine brauchbare Maschine rund 500 Euro ausgeben würde, könnte ich dafür auch 500 Mal im Keller waschen (dabei sind die Kosten für Strom und Wasser nicht einkalkuliert). Wenn ich pro Woche einmal wasche, kann ich für den Preis einer (durchschnittlichen) Maschine fast zehn Jahre waschen, wahrscheinlich bis zu dem Zeitpunkt, wo die eigene Waschmaschine auch wieder kaputt ginge.

Wie haltet Ihr das? Habt Ihr eine eigene Maschine? Oder wascht Ihr im Haus, im Salon oder bei den Eltern? Findet Ihr es ekelig, die Maschine mit anderen zu teilen? Oder ist es Euch zu umständlich, immer mit der Wäsche in den Keller (oder sonst wo hin) zu gehen/fahren?

Ich finde schon, dass eine Waschmaschine etwas ist, was sich lohnt wenn man sich das zulegt und deswegen würde ich mir auch immer eine eigene Maschine kaufen.

Ich denke schon, dass es sich auch lohnt. Wenn man nämlich seine Wäsche in den Salon bringt kostet das schließlich auch. Natürlich rentiert sich eine eigene Waschmaschine bei mehreren Personen eher, weil man nicht nur die Anschaffungskosten hat. Wenn ich nur eine Maschine in der Woche zu waschen hätte, würde ich wohl auch darüber nachdenken, ob sich das lohnt.

Ich habe Freunde, die studieren und die bringen ihre Wäsche in den Salon. Aber eher, weil sie keinen Platz für eine eigene Maschine haben und weil die Eltern viel zu weit weg wohnen. Würden die in der Nähe wohnen, hätte man wohl auch daheim bleiben können.

Aber wenn ich den Platz und das Geld hätte, wäre ich in jedem Falle für eine eigene Maschine.

Während dem Studium hatte ich auch keine Waschmaschine und habe im Salon, bzw. in meiner zweiten Wohnung dann im Waschkeller gewaschen. Ich fand das nicht weiter schlimm und wüsste auch nicht, was daran eklig sein sollte. Aber während man so sicherlich Geld spart kostet es dafür mehr Zeit.

Ich wohne jetzt in einem Einfamilienhaus, am Rande eines reinen Wohngebietes, da gibt es weit und breit keine Waschsalons oder ähnliches, von daher bleibt mir natürlich nichts anderes übrig als selber eine Waschmaschine zu haben. Jetzt mache ich die Wäsche nebenbei, ohne viel dabei zu denken, eben wenn ich gerade daran denke. Aber früher war das mit wesentlich mehr Aufwand verbunden. Ich musste mich an die Öffnungszeiten des Salons halten, im Haus konnte man auch nicht mitten in der Nacht waschen. Und dann musste ich natürlich die dreckige Wäsche in eine Tasche packen und während die Wäsche in der Maschine war davor warten und so weiter.

Hallo,

ich bin vor ungefähr einem Jahr von zu Hause ausgezogen. Ich habe es lange so gehandhabt das ich jedes Wochenende nach Hause gefahren bin um meine Wäsche zu waschen. Doch dies fand ich auf Dauer sehr anstrengend. So war ich jedes Wochenende gebunden nach Hause zu fahren und ich musste mich zeitlich immer genauso einrichten das ich Zeit zum waschen hatte und musste es irgendwie hinkriegen das die Wäsche zum Sonntag wieder trocken war.

Vor einiger Zeit hab ich mir dann eine eigene Waschmaschine für rund 300 Euro geholt. Ich bin die einzige die diese Waschmaschine nutzt und es passen 5 kg rein. Es reicht also völlig aus! Ich finde es so viel besser, da ich so nicht gebunden bin nach Hause zu fahren und so bequem in der Woche Wäsche waschen kann. Bei uns gibt es weder einen Waschsalon, noch etwas ähnliches in der Nähe. sonst würde ich denk ich mal auch das Angebot nutzen.

Liebe Grüße

Hallo!

Ich hatte vom ersten Tag an, wo ich ausgezogen bin, eine eigene Waschmaschine und wäre nie und nimmer immer zu meiner Mutter waschen gegangen. Meine Tochter hatte anfangs keine Waschmaschine und kam immer zu uns um zu waschen. Aber wir haben ihr zum Geburtstag eine Waschmaschine geschenkt und sie ist wirklich glücklich darüber, dass sie nicht mehr hier her kommen muss um zu waschen.

Von solchen Gemeinschaftswaschmaschinen halte ich absolut nichts. Immer wenn man sie brauchen will, ist sie besetzt und wenn sie kaputt ist, dann müssen alle, die sie nutzen die Reparatur zahlen. Soe war es bei meiner Freundin, die sich dann auch lieber eine eigene Waschmaschine gekauft hat.

Und wenn ich überlege, dass ich jedes Mal , wenn ich wasche Geld dafür bezahlen muss (und wenn es nur ein Euro ist), dann hat sich die Maschine in ein paar Jahren bezahlt gemacht. Denn meine jetzige Maschine ist 15 Jahre alt. Wenn ich auch nur 2 Machinen die Woche wasche und diese bezahlen muss, hätte ich in der Zeit mächtig draufgezahlt.

Als ich aus meinem Elternhaus auszog, hatte ich auch erstmal keine Waschmaschine. Ich konnte die Wäsche meiner Mutter bringen. Das lief dann so ab, das sie morgens anrief und mich weckte und mir dann gleich einen Vortrag hielt, das ich ja meine dreckige Wäsche mit bringen soll. Ich habe damals im Geschäft meines Vaters gearbeitet und es war an sich kein Problem, die Wäsche mit zur Arbeit zu nehmen. Aber die ständige Nerverei morgens nervte einfach. Wieviel Wäsche braucht ein Mensch am Tag, das die Mutter solche Panik schiebt, das ihre volljährige Tochter täglich bergweise Wäsche anschleppt, fragte ich mich. Und jedes Mal wenn wir Zoff hatten, stand ich daheim und wusch meine Wäsche aus Trotz mit der Hand.

Irgendwann beschloss ich dann, es muss eine eigene Waschmaschine ins Haus. Ich bin in einen Laden gegangen und habe mir eine Maschine meiner Wahl ausgesucht. Bar konnte ich die so kurz nach meinem Auszug natürlich nicht bezahlen und wollte sie auf Raten bezahlen. Wir füllten alles aus und Montags Nachmittags sollte meine Waschmaschine geliefert werden. Als ich von der Arbeit heim kam, fand ich nur einen Benachrichtigungskarte des Ladens, das das mit der Ratenzahlung nicht klappt. Warum und wieso konnte mir keiner sagen. Später habe ich dann mal erfahren, das die Bank mit der der Elektroladen zusammen gearbeitet hat, keine Ratenverträge mit Berufsanfängern macht. Und es war halt deutlich ersichtlich, das ich noch kein Jahr Vollzeit arbeiten ging. Im nachhinein denke ich aber auch, das wäre etwas gewesen, was dem Verkäufer hätte klar sein müssen.

Ein paar Monate später und ich total angenervt von den morgentlichen Telefonaten mit meiner Mutter, setzte ich eine Anzeige in die Zeitung, das ich eine Waschmaschine günstig suche. Es meldete sich auch jemand, die mir ihre alte Waschmaschine sogar schenken wollten. Ich holte sie mit meinem Vater ab und sie tat viele Jahre noch ihren Dienst.

Als sie kaputt war, beschloss ich dann aber mir eine Waschmaschine zu kaufen. Die hat damals um die 600 DM gekostet und läuft nun seit 10 Jahren. Das sind also etwa 60 DM, beziehungsweise 30 Euro im Jahr. Ein Waschsalon wäre mich teuerer gekommen. Und wäre auch zu der Zeit zu der ich noch berufstätig war gar nicht möglich gewesen. Da war ich zeitweise darauf angewiesen, das ich Abends wenn ich heimkam meine Kittel und Schürzen in die Waschmaschine machen konnte, weil ich sie am nächsten Morgen schon wieder gebraucht habe.

Wenn meine Waschmaschine kaputt gehen würde, würde ich wohl zu einer gebrauchten Waschmaschine tendieren oder halt hoffen, das man mir eine auf Raten verkauft. Was mit meinen Einkommensverhältnissen schwierig werden dürfte.

Ein Waschsalon ist gar nicht mein Ding. Und ich war mal zu einer längeren Rehamassnahme. Da konnte man dort in der Einrichtung auch waschen. Ich fand das generell nicht schlecht. Aber der Raum war nicht sonderlich sauber. Man musste aufpassen, wann die Maschine fertig ist, weil sonst irgendjemand die Sachen einfach auf die Waschmaschinen geschmissen hat. Was ich gerade bei Unterwäsche nicht sehr angenehm fand. Als sich rausstellte, das ich die Massnahme nicht verlängert bekomme und absehbar war, das mir die Unterwäsche bis zu meiner Abreise reicht, habe ich meine T-Shirts und Hosen mit der Hand gewaschen und auf die Waschmaschinen im Haus dankend verzichtet.

Ich hatte von Anfang an, seit dem ich einen eigenen Hausstand besitze eine Waschmaschine.

Vor kurzen ist sie dann kaputt gegangen und ich habe mir eine neue gekauft, die um die 300 Euro gekostet hat, die ich aber auf Raten abzahle, da ich momentan in einer finanziell nicht so einfachen Lage bin und 300 Euro nicht auf einmal zahlen kann.

Ein Besuch im Waschsalon käme für mich nicht in Frage, denn hier im Ort ist so wie so keiner, da müsste ich erst rund 10 Kilometer fahren und wenn ich bedenke, das ich dann dort warten müsste, bis die Maschine fertig ist und dann wieder die 10 Kilometer nach Hause fahren, da wäre es einfach zu teuer.

Seit ich zu Hause ausgezogen bin, habe ich schon eine eigene Waschmaschine und möchte auf die auch gar nicht mehr verzichten. Ich kann es mir nicht vorstellen, dass es mich nicht nerven würde, wenn ich ständig in den Waschsalon fahren müsste und dort einen Haufen Zeit verschwenden würde oder wenn ich immer zu meinen Eltern oder zu Freunden müsste um zu waschen. Für mich ist eine Waschmaschine wirklich unverzichtbar, weil ich einfach viele Klamotten habe, die ich oft wechsel und weil ich viele Sportkleidung habe, die einfach auch jede Menge Wäsche verursacht. Da nur einmal die Woche zu waschen ist für mich fast unvorstellbar und da stellte sich für mich einfach nie die Frage, dass das etwas ist, was ich außerhalb meiner 4 Wände machen wollen würde.

Ich bin echt froh, eine eigene Waschmaschine zu haben und die zu kaufen hat sich auf jeden Fall gelohnt. Die wird sicherlich noch einige Jahre halten und selbst die letzten 3 Jahre hat sie einwandfrei ihre Dienste geleistet und war ihr Geld schon wert.

Hallo!

Wir haben noch keine eigene Waschmaschine und nutzen die, die im Waschraum stehen. Allerdings finde ich persönlich das nicht besonders angenehm, wobei bei uns im Haus auch ziemlich viele Leute die Maschinen nutzen, weil in den Wohnungen teilweise gar keine Anschlüsse sind. Zudem sind die Maschinen schon älter und ich finde es einfach nicht sonderlich angenehm mit 50 anderen Menschen in den selben Maschinen zu waschen.

Ich finde, dass es sich schon alleine deshalb lohnt sich eine eigene Maschine zu kaufen, auch wenn es rein finanziell gesehen eher nachteilig ist. Mir zumindest wäre es das durchaus wert meine Wäsche nicht in einer Maschine waschen zu müssen, die alle möglichen Leute benutzen.

Hallo bsm123,

in meiner ersten eigenen Wohnung hatte ich ähnliche Voraussetzungen wie Du jetzt, auch einen Waschkeller, in dem verschiedene Maschinen standen, die vom ganzen Haus nutzbar waren. Allerdings hat mich der Hausmeister gleich zu Beginn darauf hingewiesen, dass ich während des Waschvorgangs bei der Maschine bleiben sollte, da es im Haus bereits mehrfach zu Wäscheklau gekommen war und diejenigen, die ihre Wäsche unbeaufsichtigt waschen lassen haben, hinterher auch nichts mehr aufhängen mussten. Ich habe deshalb kein einziges Mal im Waschkeller gewaschen, sondern bin immer umständlich mit einem Sack voller Wäsche zu meiner Schwester gefahren, habe dort gewaschen, bin wieder nach Haus gefahren und habe meine Wäsche auf meinem Balkon aufgehängt.

Mittlerweile habe ich seit 11 Jahren eine Waschmaschine, die immer im Badezimmer stand, da ich bisher in jeder Wohnung (nur in der ersten nicht) einen Waschmaschinenanschluss im Badezimmer hatte. Und ich würde daran auch nichts mehr ändern wollen. Ehrlich gesagt habe ich noch keine Berechnung für einen Waschgang durchgeführt und weiß nicht mal ansatzweise, wieviel mich eine Waschladung an Wasser, Strom und Abnutzung plus Anschaffung der Waschmaschine kostet. Aber es ist für mich ein Luxus, den ich mir gern leiste, eine eigene Waschmaschine zu haben. Selbst wenn es im jetzigen Haus noch einen Waschkeller gäbe, würde ich nicht auf meine eigene Maschine verzichten wollen. Das hat nichts mit Ekel vor anderer Leute Wäsche zu tun, sondern eher mit Unabhängigkeit.

Übrigens: Zu Deiner Berechnung der Kosten für eine Waschmaschine möchte ich noch hinzufügen, dass unsere aktuelle Waschmaschine 300 Euro gekostet hat und seit 8 Jahren einwandfrei ihre Dienste tut. Und so, wie es momentan aussieht, wird sich auch in den nächsten Jahren nichts daran ändern.

LG,
moin!