Einmal die Nase geputzt ...

vom 18.10.2007, 17:59 Uhr

In Indien haben nun Ärzte mittels einer Operation eine Zahnbürste aus der Nase einer Frau operiert. Bei der Zahnbürste war der Griff abgebrochen und das restliche Stück mit der Bürste steckte nun schon seit zwei Monaten in der Nase der 31-jährigen Frau. Anfangs verriet die Inderin noch nichts von ihrer "nasalen Behinderung", als sie wegen Kopfschmerzen in das Krankenhaus eingeliefert wurde. Daher konnten die dort anwesenden Ärzte zunächst keinen Grund für die Beschwerden finden. Erst als sie eine Computertomografie durchführten, konnten sie ein etwa acht Zentimeter langes Stück der Zahnbürste im

Nasenloch der Frau lokalisieren. Nachdem die Frau zuvor angegeben hat, sie habe keine Ahnung, woher ihre Kopfschmerzen kommen, fiel ihr dann doch die Ursache ein: Angeblich habe ihr Mann sie vor zwei Monaten unabsichtlich beim Zähneputzen gestoßen. Dabei sei dann ein Stück der Zahnbürste abgebrochen.
Für mich klingt das im ersten Moment noch etwas unglaubwürdig, denn wie soll man so ein Stück in der Nase denn nicht bemerken? Aber die indische Frau erklärt das so: "Ich hatte den Griff in der Hand und konnte den Rest nirgends finden. Erst später habe ich Nasenbluten bekommen. Danach hatte ich Probleme mit der Atmung, musste nach Luft ringen und schließlich kam ein übler Geruch aus der Nase." Das ist doch sehr verdächtig, wenn man keine Luft mehr bekommt, die Nase blutet und dann auch noch der andere Teil der Zahnbürste fehlt!? Wenn man den Griff in der Hand hat, dann kann das Oberteil ja nur noch weiter in der Nase gewesen sein.

Zum Arzt ging sie dann aber auch erst, als sie zusätzlich zu den oben genannten Beschwerden auch noch Kopfschmerzen bekam. Laut des operierenden Arztes, Dr. Kaushal Sheth, hätte sie auch ersticken können, wenn das Zahnbürstenstück noch weiter in die Nase und dann letztendlich in die Luftröhre gelangt wäre.

Meiner Meinung nach ist sie Selbst schuld. Ich kann einfach nicht glauben, dass man zwei Monate mit solchen Beschwerden leben kann, ohne einen Verdacht zu schöpfen, was denn die Ursachen dafür sein könnten. Wahrscheinlich war ihr es einfach nur zu peinlich, aber wäre sie gleich zum Arzt gegangen, hätte sich diese Meldung vielleicht nicht so schnell herumgesprochen und ihr wären einige Unanehmlichkeiten erspart geblieben. :wink:

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» Eddy » Beiträge: 137 » Talkpoints: 0,49 » Auszeichnung für 100 Beiträge



OH je, das ist ja wirklich kaum zuglauben. Ich stelle es mir wirlich seh schmerzahft vor wenn man sich die Zahnbürste erst in die Nase rammt bzw. wenn sie einem ausversehen durch einen Stoß in die Nase gerammt wird und dann noch so viel Kraft vorhanden ist, dass die Zahnbürste auchnoch abbricht. Ich glaube es ist garnicht soleicht eine halbwegs moderne Zahnbürste durchzubrechen, meist sind diese ja sehr flexiebel.
Wenn man also tatsächlich die Zahnbürste dann noch abbricht und das nicht merkt hat man irgendein Problem, vielleicht stand die Frau unter Drogen oder hatte sehr viel getrunken.
Als sie sich dann noch gewundert hat wo der rest der zahnbürste geblieben war musste ich echt lachen da ich mir sicher bin dass mir sogar leichte berührungen egal wo auffallen, es stört mich sogar wenn mir jemand durch die haare fährt und die dann komisch liegen. meiner meinung nach ist es unter normalen umständen nich möglich das man das ehrlich nicht merkt.

vielleicht war die frau bzw, die familie sehr arm und ist letztendlich erst ganz am schluss als es fast nicht mehr ging zum arzt gegangen.
ob das jetzt peinlich ist oder nicht wäre mir in soeinem fall total egal. Wenn ich mir mit dem Hammer auf meinen Finger haue und er blutet mach ich ja auch ein Pflaster drauf oder geh zum Arzt, auch wenn es ja theoretisch total bescheuert ist wenn man sich selber mit einem Hammer schlägt.
Ich denke auch nicht dass die Frau bei ihren Freunden oder Verwanten deshalb ausgelacht, verspottet oder sonst was geworden wäre, ich denke eher dass die mitleid mit ihr gehabt hätten, schließlich kann sie ja rein garnichts dafür, das is meine meinung

Gruß
SchwipSchwap

» schwipschwap » Beiträge: 38 » Talkpoints: -0,04 »


Bei der Geschichte fällt mir ein Junge ein, der beim Zuckerwatte essen gestolpert ist, hinfiel und den Holzstab dabei durch den Mundraum in den Kopf borte.
Er hatte dabei sein Gehirn zwar verletzt, merkte das aber nicht, da diese Verletzungen keine Auswirkungen hatten.
Er dachte natürlich er habe den Stab fallengelassen, bis er eben auch Kopfschmerzen bekam und mit seiner Mutter zum Arzt ging, da kam die Sache dann raus und wurde behandelt, er hatte auch keine bleibenden Schäden oder ähnliches.
Aber solche Verletzungen sind auch garnicht so selten und wirklich gefährlich.
Die Tochter einer ehemaligen Nachbarin hat an so einem Plastiklöffel rumgebissen und gebogen, während der in ihrem Mund war, und dieser brach auch ab und verletzt sie, da ist auch nichts schlimmeres passiert, musste dann aber genäht werden und war auch sehr unangenehm die nächsten paar Wochen.
Bei solchen Sachen muss man immer aufpassen, da man leicht geschubst oder gestoßen wird wenn man spitze oder zerbrechliche Gegenstände in der Hand hält.

» dr.schmerz » Beiträge: 108 » Talkpoints: 0,15 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich finde die Geschichte ziemlich merkwürdig.Mir fallen nur vier Gründe ein, warum man mit so einer Verletzung nicht zum Arzt geht:

    Man hat es nicht bemerkt. Kann ich mir allerdings bei dieser Beschreibung nicht vorstellen. Das muss doch unglaublich weh tun, wenn man sich die Zahnbürste so weit Nase rammt!
    Man ist sich der Tragweite des Geschehens nicht bewußt. Soll vorkommen, dass sich manch einer nichts dabei denkt, dass die Zahnbürste so in der Nase verschwindet. Aber mal ehrlich ein Teil einer Zahnbürste ist nicht irgendetwas Kleines, dass so ohne weiteres aus der Nase rauskommt. Das ist etwas Körperfremdes, was früher oder später zu Problemen führen wird!
    Man kann zwischen verschiedenen Vorfällen kein Zusammenhang erkennen. Das ist aber wohl eher für Kinder typisch. Wenn bei mir eine Zahnbürste abrrechen sollte, dann werd ich schon nach dem fehlenden Teil suchen. Wenn ich es nicht finde und es evtl. hinter der Einrichtung (Schrank etc.) verschwunden sein könnte, dann mach ich mir doch spätestens dann Sorgen, wenn ich nach einem solchen Unfall spüre, das in meinem Körper irgendetwas Ungewöhnliches vorgeht. Nasenbluten, schlechter Geruch sind doch sehr deutliche Zeichen!
    Der Vorfall ist einem so extrem peinlich, dass man damit nicht an die Öffentlichkeit gehen möchte und lieber Schmerzen erträgt. Dann hatte die gute Frau ein ungewöhnlich großes Schamgefühl oder eine sehr hohe Schmerzempfindungsschwelle oder die Geschichte wurde ein wenig anders erzählt als sie sich tatsächlich zugetragen hat :wink:

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ohje, die arme Frau! Hoffentlich geht es ihr jetz wieder gut!

Ich fühle mich aber auch immer nciht gut, wenn meine kleinen mit irgendwelchen Gegenständen in der Hand rumrennen. Doch man kann ihnen ja auch nicht alles verbieten, und da ist man auch nicht immer. Ich hab auch schon von einem Fall gehört, wo ein Mann beim Innenausbau sich einen Metallstift in den Kopf geschossen hat. Und auch er hat nichts davon mitbekommen.

Wie viel Glück haben solche Leute, das sie das unbeschadet überstehn?

Liebe Grüße LUNA

» luna1213 » Beiträge: 368 » Talkpoints: -0,38 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Schönen Abend an alle zusammen!

Ich verstehe irgendwie die Geschichte nicht, oder bin ich der einzige, der dazu unfähig ist. Laut ihr ist folgendes passiert: Sie ist mit ihrem Mann im Badezimmer, während sie ihre Zähne putzt. (Soweit ist mir alles klar, aber jetzt kommt der Teil der mir nicht gefallen wird). Der Mann stoßt sie unabsichtlich und sie hat plötzlich die riesengroße Zahnbürste beziehungsweise den oberen Teil davon mit den BORSTEN (!!!) in der Nase, da ja ihre Zahnbürste dabei gebrochen ist. Das muss aber ziemlicher Weltmeisterstoß gewesen sein, wenn sie nicht weiß, wo die obere Hälfte der Bürste ist, aber auch nicht bemerkt, dass dieser in ihre Nase steckt. Welche Qual hat sie wohl dabei erlitten? Die Borsten haben sicherlich nicht gekratzt, wie den auch, es war ja nur ein Stoß? Schon die Anzeichen, dass sie davon Nasenbluten hatte, bedeutet schon einiges, abgesehen davon, dass die Bürste ziemlich weit reinge"flogen" ist. Ziemlich unglaublich diese Story!

Weil hier einige von neuen High-Tech Zahnbürsten von diversen Firmen träumen, die Geschichte ist in Indien passiert. In der Story ist zwar nicht erwähnt, in welcher Gesellschaftsebene sie sich befinden, aber ich nehme aus den Fakten heraus an, dass sie eher den unteren gehören bzw nicht zu den wohlhabenen Eben zählen, denn diese würden sicherlich nicht 2 Monate oder länger mit einer halben Zahnbürste in der Nase herumrennen.

@Luna bei den Kindern sind die Schutzengel besonders aufmerksam, mach dir da nicht zuviele Sorgen, obwohl man das automatisch als Mutter machen ;)

Mit freundlichen Grüßen,
ofliii

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» ofliii » Beiträge: 111 » Talkpoints: -1,35 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich habe mal eine ähnliche Geschichte gehört:

Ein junger Mann hat sich die Zähne geputzt und ist umhergelaufen, dabei dann gestolpert und hat die Zahnbürste verschluckt.
Er ist dann aber direkt ins Krankenhaus gefahren und hat sich das Ding wieder entfernen lassen.
Also dass sowas passieren kann, kann ich mir ja noch vorstellen, aber deswegen dann nicht gleich zum Arzt zu gehen finde ich schon etwas merkwürdig.

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» Grooovegirl » Beiträge: 3409 » Talkpoints: 11,54 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Hallo,
sie hat sich vielleicht geschämt zu sagen, dass eine Zahnbürste in ihrer Nase feststeckt. Ich kann mir auch vorstellen, wie einige reagieren würden.
Sie wohnt bestimmt in irgendeinen Dorf , wo jeder jeden kennt und dann würde ihre ganze Nachbarschaft Geschichten über sie erzählen.
Sie möchte bestimmt keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Aber trotzdem ist das nicht klug von ihr, diesen Unfall zu verbergen.
Die hat doch Glück, dass nichts schlimmeres passiert ist. Nur ein bisschen tiefer oder das innere ihrer Nase würde sich entzünden :uebel: und dann wär sie Tod. Ich frage mich aber, wieso ihr Ehemann nichts unternommen hat. Er sieht doch, dass seine Frau leidet und hätte sofort handeln müssen. Er hätte was machen müssen, denn das Leben seiner Frau war in Gefahr. Er wusste ja davon, denn er war dabei als dieses Missgeschick passierte. Kann aber sein dass er sich nicht um sie kümmert. Sie kommen aus Indien, ein traditionelles Land mit seinen Sitten und Gevbräuchen. Ich bin ja kein Indienkenner, aber vielleicht liegt es auch daran, dass sie in einer Machogesellschaft leben, wo Frauen weniger wert als Männer sind, weil der Mann derjenige ist, der das Essen und Einkommen nach Hause bringt.

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» *ilias* » Beiträge: 638 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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