Schaff den Hund ab dann kannst du dich um die Kinder kümmern
Dieser Satz ist gerade in einer Talkshow gefallen. Ich halte davon nun nicht viel, hatte aber den Fernsehr laufen, weil ich nebenher gearbeitet habe am Laptop. Es ging um Großfamilien und eine Frau hatte 5 Kinder und viele Tiere. Es war schon mehr als chaotisch und weder Tiere noch Kinder waren wirklich gut erzogen.
Nun kam von einer Mutter der Satz, dass sie doch dann wenigstens den Hund abschaffen sollte, damit sie sich mehr um die Kinder kümmern kann.
Ich denke, dass der Hund aber gar nicht das Problem ist und das man sich so nur einen Faktor vom Hals hält. Der ist aber gar nicht ausschlaggebend dafür, dass sie so chaotisch ist. Die Kinder und Tiere kann man natürlich erstmal erziehen. Dann hat man auch Zeit für sich und kann den haushalt gut managen und sicherlich auch noch Arbeiten gehen bei 5 Kindern. Das ist schwer, aber es geht. Wenn man da den Hund abschafft und sonst nichts ändert packt man doch das Problem nicht am Schopfe.
Ich finde es traurig, dass man als erste Möglichkeit immer sagt, dass man doch die Tiere abschaffen soll. Bei Tieren die viel Krach machen verstehe ich das. Den Hund kann man doch aber super mit einbinden. Man muss mit Kindern eh spazieren gehen und mit dem Hund auch - kann man doch wundervoll verbinden.
Ich muss dir da völlig recht geben. Ich bin in einer Familie groß geworden, die 2 Hunde, 4 Hasen, und 10 Meerschweinchen hatte und ich muss sagen, sowohl Hunde als auch Kinder sind alle gut erzogen.
Ich finde, dass man die Erziehung von beidem, sowohl Tier als auch Mensch, sehr gut in den griff bekommen kann, wenn man sich anstrengt. Als Kind hat mir nie etwas gefehlt . Im Gegenteil, ich finde es auch sehr förderlich mit Tieren aufzuwachsen, da man so die soziale Kompetenz stärken kann.
Sicher einfach ist es nicht, beides unter einen Hut zu bringen, wenn man nebenbei noch arbeiten gehen muss, und dass das ganze ein sehr großen Balancezustand hat, ist auch klar.
Nach dem Beitrag zu Urteilen, würde ich sagen dass andere Leute aufgrund eines kurzen Augenblickes , und sei es nur in einer Talkshow, sofort eine Meinung aufbauen die sie dann Preis geben und so den perfekten Menschen nachahmen wollen. Denn so wie ich dass sehe, ist die abschaffung des Hundes auch keine Problemlösung.
Also prinzipiell würde ich sagen, dass Leute schon klarkommen sowohl Haustiere, als auch Kinder zu haben. Aber bedenkt mal, dass es Fakt ist, dass die Person da nicht mit klar kam. Ich hab jetzt zwar nicht gerade die Talkshow gesehen, aber wenn jemand nicht mit der Erziehung seiner Kinder klarkommt, dann brauch er definitiv mehr zeit, die er mit ihnen verbringt. Und wenn der Hund jetzt beispielsweise mehr Aufmerksamkeit von den Eltern bekommt, dann sollte er definitiv abgegeben werden.
Da kann man auch sagen: "Ja bei mir in der Kindheit ging das ja auch." Aber man muss bedenken, dass es hier nicht ging und deswegen sollte man schon die Umstände ändern, damit es irgendwie funktioniert, bevor die Kinder noch verwahrlosen und ich finde, dass Kinder viel wichtiger sind als Tiere, auch wenn das für manch einen unverständlich sein kann.
Ich denke, dass man generell Kinder und Tiere unter einen Hut bringen kann. Aber wenn jemand schon überfordert ist, dann sollte man schon überlegen, ob es Sinn macht wenigstens ein paar Tiere abzuschaffen, ehe die Kinder noch mehr darunter leiden.
Anfangen würde ich dann auch bei einem Tier, was am meisten zeit und Pflege beansprucht und das ist nun mal ein Hund und ich finde es schon gut, wenn man dann auch mal drüber nachdenkt, dass es wichtiger ist die Kinder ordentlich zu erziehen, als die Tiere. Und da sollte man sich auch von Tieren trennen.
Ich denke, dass die Frau anscheinend wirklich überfordert ist. Denn wenn die Kinder und die Tiere besser erzogen wären, hätte sie sicherlich auch weniger Arbeit. Daran hätte sie schon eher arbeiten sollen. Ich finde es schon schön, wenn Kinder mit Tieren groß werden und denke auch, dass man beides miteinander vereinbaren kann.
Wenn man allerdings stark überfordert ist, wie es bei der Familie den Eindruck macht, ist es oft sicher besser, wenn dann Tiere abgeben werden. In dem Fall ging es ja um einen Hund, der auch viel Aufmerksamkeit und Erziehung braucht. Wenn man den Ansprüchen nicht mehr gerecht werden kann und dem Tier kein möglichst artgerechtes Leben mehr bieten kann, ist es sicher besser, ein neues zu Hause zu suchen. Natürlich würde ich auch erstmal versuchen, Kinder und Tiere zu managen. Aber wenn alle Stricke reißen und die Tiere leiden müssen, ist eine Abgabe durchaus von Vorteil. Es soll schließlich der Familie und den Tieren gut gehen.
Dieser eine Hund wird wahrscheinlich wirklich nicht der ausschlaggebende Faktor für das chaotische Leben der Familie sein. Allerdings finde ich den Grundgedanken, der dahinter steckt, gar nicht so verkehrt. Manche Leute sind durch ihre zahlreichen Tiere einfach so überfordert, dass sie nicht in der Lage sind, ein strukturiertes Leben zu führen. Natürlich sind daran nicht die Tiere schuld, sondern die Menschen. Allerdings schafft es nicht jeder, sich und sein Leben so zu organisieren, wie es vielleicht sinnvoll und notwendig wäre. Manche Leute leben einfach in einer gewissen Trägheit und besitzen absolut kein Organisationstalent.
Wenn nun eine Familie fünf Kinder hat und noch mehrere Tiere da sind, finde ich das schon sehr viel. Zum einen finde ich fünf Kinder sehr viel, allerdings frage ich mich dann auch, ob man noch zahlreiche Tiere anschaffen muss, wenn man doch schon mit den Kindern überfordert ist. Solche Dinge passieren ja nicht von heute auf morgen, sondern zeichnen sich schon länger im Vorfeld ab.
Ich habe eine ältere Kommilitonin, die sechs oder sieben Kinder hat. Sie studiert auch Medizin, betreut ihre Kinder und führt nebenher noch den Haushalt. Auch solche Menschen gibt es und ich weiß, dass sich diese Frau ihren Weg bewusst so ausgesucht hat und ihr Leben eben entsprechend geplant hat. Die Kinder sind intelligent, wissbegierig, sauber und ordentlich.
Wenn ich dann von irgendwelchen verlotterten Familie-Flodder-Verschnitten höre, bei denen die Wohnung aussieht, als hätte eine Bombe eingeschlagen und wo die Kinder ungepflegt und unerzogen sind, finde ich das sehr krass. Oft kommen noch ein paar Tiere hinzu, die in einem ebenso desolaten Zustand sind. Und an Arbeit, Ausbildung oder Studium ist natürlich nicht zu denken.
In solchen Fällen bietet es sich nun wirklich nicht an, auch noch Haustiere zu halten, die Aufmerksamkeit benötigen. Ich würde einer solchen Familie auch dazu raten, die Tiere abzugeben, wenn diese ohnehin nur vor sich hinblöden und nicht adäquat erzogen und beschäftigt werden. Auch wenn die meisten normale Leute diese Doppel- und Dreifachbelastung durchaus bewältigen können, so ist das in vielen Familien längst noch nicht selbstverständlich. Allerdings sollten diese Leute vielleicht nicht nur ihren Hund abgeben, sondern alle Tiere, da sie ihnen ohnehin nicht gerecht werden wollen oder können. Tiere sollte man sich nur anschaffen, wenn man die Belastungen, die Kinder, Arbeit und andere wichtige Verpflichtungen mit sich bringen, problemlos bewältigen kann.
Zudem frage ich mich, wie es scheinbar immer mal wieder vorkommt, dass gerade in solchen unorganisierten Familien viele Kinder leben. Wer mit einem oder mit zwei Kindern schon hoffnungslos überlastet ist, sollte vielleicht erst einmal darüber nachdenken, ob ein drittes, viertes oder fünftes Kind wirklich sein muss. Kinder brauchen sehr viel Zuwendung und Fürsorge. Und man sollte sich nur (weitere) Kinder anschaffen, wenn man jedem einzelnen Kind gerecht werden kann.
Ich habe die Talkshow auch gesehen und ich denke man kann Kinder und Tiere "unter einen Hut" bringen. Meiner Meinung nach ist es auch was wunderbares, wenn Kinder mit Tieren aufwachsen.
Jedenfalls hatte ich den Eindruck, das die Frau total überfordert war, egal ob sie jetzt die Tiere hätte oder nicht. In der 88 qm Wohnung, wo 7 Personen leben und das reinste Chaos herrschte. Ich denke auch, das es so bliebe, wenn sie den Hund nicht mehr hätte. Die kleinen Kinder wurden morgens schon, bevor es zum Kindergarten geht, vor den Fernseher gesetzt. Die älteren Kinder gingen in eine Ganztagsschule, so das sie nur ein Baby Zuhause hatte, aber das Chaos nicht in den Begriff bekam, also ist meiner Meinung nicht der Hund das Problem.
Ich muss aber auch Nelchen recht geben, wenn eine artgerechte Haltung nicht möglich ist, dann sollte man dem Tier zu liebe ein neues Zuhause suchen.
Ich habe da teilweise ein Problem mit, das die Tiere über die Menschen gestellt werden. So klingt es bei manchen raus. Sorry meine Meinung.
Vorallem wenn ein Haustier wichtiger sein soll als das Kind. Wenn es um ein Kind geht, das sich nicht selbst wehren kann, sollte die Entscheidung klar für das Kind lauten.
Ich habe ähnliche Fälle im Bekanntenkreis. Die Familie besteht aus Mutter, Vater und vier Kindern. Wobei das älteste Kind zur Zeit beim Vater lebt. Sprich es sind nur noch drei Kinder daheim. Der Ehemann geht arbeiten und da er so wenig verdienst, zumindest zu wenig für fünf Personen, bekommen sie noch ergänzende Leistungen. Da habe ich auch kein Problem damit. Aber in dem Haushalt leben zwei Katzen, ich glaube Meerschweinchen und seit kurzem auch Schnecken. Als die zweite Katze angeschafft wurde, fragte ich die Mutter, wie sie das finanzieren will, die Katze braucht ja auch Futter, Katzenstreu und eventuell mal einen Tierarzt. Ach wo eine Katze satt wird, werden auch zwei satt. Und soviel kostet das Futter ja nicht. Aber es kommt immer wieder vor, das sie kein Geld hat. Aber genauso kommt es vor, das sie in der einen Woche erzählt, sie habe kein Geld mehr und die nächste Woche erzählt sie mir, ach ich bekomme jetzt auch Schnecken.
Und wieder meine Frage: Die Tiere brauchen Futter, wenn auch wenig, einen Käfig etc. pp. Ach die brauchen ja nicht viel. Und ich denke es läppert sich einfach zusammen. Bestes dann vor wenigen Wochen. Muttern freudestrahlend: Ich lasse einer meiner Katzen decken. Ich nur Hallo? Und wie willst du die ernähren etc.pp. Och das Futter ist ja nicht so teuer. Ob ihr auch klar ist, das eine Katze nicht nur ein Junges bekommt. Ja klar, kein Problem. Und zeitlich würde es passen, wenn die Katze wirft, hat ihr Sohn Geburtstag. Dem könnte sie dann ja eine der Katzen schenken. Sorry ich habe da kein Verständis für.
Ich habe sie dann letztens mal gefragt, was sie denn machen würde, wenn eines der Kinder eine Tierhaarallergie bekommt. Ob sie die Tiere dann abgeben würde. Nein auf keinen Fall. Auch hier habe ich dafür null Verständnis.
Also ich finde deine Einstellung da ziemlich naiv, winny2311. Wie stellst du dir das denn konkret für diese Frau beziehungsweise Familie vor? Soll sie den Hund behalten und stattdessen eines ihrer vielen Kinder weggeben, damit sie ihr Leben auf die Reihe bekommt?
Fakt ist doch, dass die Familie überfordert ist und es für die Kinder garantiert nicht gut ist, in einer total chaotischen (und vermutlich auch verdreckten) Wohnung zu leben. Da finde ich es schon ziemlich gut, wenn man dann wenigstens ein wenig Problembewusstsein zeigt und dann wenigstens die Tiere abschafft, damit man sich erst mal um das Wohl der Kinder kümmern kann.
Grundsätzlich finde ich auch, dass man Kinder und Tiere sicher unter einen Hut bringen kann, aber es gibt eben auch Leute, die damit überfordert sind. Und dann mit Argumenten zu kommen, dass es in der eigenen Kindheit ja auch geklappt hat, ist da doch ziemlich kindisch.
Ich denke, dass aus solchen Aussagen auch eine gewisse Hilflosigkeit spricht: man sieht, dass etwas verkehrt läuft, möchte auch irgendwie etwas zur Lösung beitragen und spricht dann so etwas aus, was auch von etlichen Mitmenschen toleriert wird.
Nehmen wir mal an, dass die Geschichte so wirklich wahr ist, dann ist die Frau wohl wirklich überfordert. Aber weshalb ist die Frau überfordert? Worin liegt der Grund? Das ist wohl kaum der Hund! Ich denke der Grund liegt ganz woanders und nicht bei dem Tier. Daher würde es wohl kaum etwas bringen, das Tier wegzugeben, da damit wohl kaum die Ursache beseitigt würde.
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