Agility: Verein oder Hundeschule? Nutzen und Spaß?

vom 15.08.2009, 23:02 Uhr

Hallo!

Meine Freundin hat einen Labrador und möchte mit ihm Hundesport /Agility betreiben. In ihrer Stadt bietet die Hundeschule Agility an. Das ist zwar billiger als im Verein, sie kann aber, wie sie meint, dann nicht auf Wettbewerben mitmachen. Nun hat sie auch einen Hundeverein in der Nähe, der das auch anbietet. Das ist wohl teuerer, aber sie kann auch mit dem Hund zu Wettbewerben gehen.

Die Wettbewerbe sind ihr im Prinzip nicht unbedingt wichtig, aber wenn es so richtig Spaß macht, würde sie es vielleicht auch machen. Aber was ist besser? Wo lernen die Hunde mehr? Wo wird ausdauernder trainiert und die Hunde wirklich gefördert?

Macht ihr Agility mit eurem Hund? Was haltet ihr von dieser Hundesportart? Ist es für den Hund gut, wenn er so gefördert wird? Kann da jede Rasse mitmachen? Egal ob groß oder klein oder muss der Hund eine gewisse Körpergröße haben? Haben eure Hunde Spaß an diesem Training?

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Servus

Agility ist eine weit verbreitete Sportart für Mensch UND Hund. Das heißt, dass man da gemeinsam in Spiel und Sport agiert, seinen Leinenpartner leitet und führt und gemeinsam Spaß hat. Teilnehmen können und sollten dort eigentlich nur sozial verträgliche Hunde. Es bringt nämlich nichts, wenn man mit einem Hund dort hingeht, der lieber mit anderen Hunden kämpfen möchte, als über den Agility-Parcours zu gehen.

Dagegen ist eine Hundeschule, wie der Name schon sagt, eine SCHULE für Hunde. Dort kann man auch mit Hunden hingehen, die mit anderen Tieren, ob Hund, Katze oder eben dem Rudeltier Mensch Probleme haben, um erzogen zu werden. Eine Hundeschule ist ja dazu da, einen Hund zum gehorsamen Partner beim Gassi gehen, in der Freizeit und zu Hause zu erziehen und ihm zu zeigen, welche Verhaltensweisen erwünscht sind und welche nicht.

Ich denke, gefördert werden Hunde mehr bei den Agility-Kursen. Diese Kurse stellen ja Ansprüche an Leinenführigkeit, Hund-Herrchen-Kommunikation und Gehorsam, sowie an Vertrauen zum Hundeführer. In gemeinsamem Spiel und Sport werden die Koordination und die Zusammenarbeit eher gefordert und gefördert als in der reinen Hundeschule.

Wenn deine Bekannte also gern Wettbewerbe machen möchte, sollte ihr Hund sozial verträglich und gehorsam sein, aber wenn er das ist, dann steht einem Agility-Verein eigentlich nichts im Weg.

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» Haffpaff » Beiträge: 400 » Talkpoints: 0,55 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Hallo!

Das Problem ist, dass sie nicht weiß, ob sie das in einem Hundeverein oder in der Hundeschule machen soll. Denn die Hundeschule bietet auch Agility Kurse an. Allerdings kann man da eben keine Wettbewerbe mitmachen. Wie sinnvoll sind aber diese Wettbewerbe. Ist der Hund dabei überfordert oder machen ihm auch Wettbewerbe Spaß oder ist das mehr was für das Ego des menschen, wenn der Hund da gut abschneidet?

Können denn da auch kleinere Rassen mit machen? Oder ist das eher ein Sport für große Hunde?

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Hallo

Agility ist etwas für jede Rasse, ob groß oder klein. Einziger Knackpunkt ist, wie gesagt, dass der Hund sozial verträglich ist.

Wettbewerbe sind meiner Ansicht nach nur etwas für das Ego des Menschen. Für Hunde sind sie nichts weiter als das normale Spiel beim Agility-Training, nur dass da eben noch der emotionale Stress durch die Wettbewerbsatmosphäre, die vielen fremden Hunde und das möglicherweise leicht durchgedrehte und aufgeregte Frauchen dazukommt. Auch finde ich Wettbewerbe zwar ganz witzig, aber nicht zwingend notwendig für Agility.

Wenn deine Freundin aber unbedingt bei Wettbewerben mitmachen möchte, dann sollte sie das in ihrer Hundeverein auch ruhig machen.

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» Haffpaff » Beiträge: 400 » Talkpoints: 0,55 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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