D.O.A. - Dead or alive
Hallo zusammen!
Bin gerade dabei „D.O.A.: Dead or alive“ zu schauen und finde den Film bisher echt gut. Schon die ersten Szenen in denen uns die drei Hauptdarstellerinnen vorgestellt werden, sind super! Zumindest wenn man auf Martial Arts steht. Was mir auffällt, ist dass der Film ziemlich bunt ist und die Farben irgendwie total unecht wirken. Erinnert mich ein bisschen an „Spy Kids“. Allerdings sind die Hauptdarsteller in „D.O.A.“ drei richtig heiße Frauen und keine Kinder
Also mal zum Inhalt: Zu Anfang lernen wir Prinzessin Kasumi, Tina und Christie kennen, die die Hauptrollen spielen.
Kasumis Bruder ist angeblich tot. Auch er hat am D.O.A. teilgenommen (im Jahr zuvor). Kasumi möchte herausfinden, was ihm zugestoßen ist und verlässt, genau wie er, ihren Clan um zu D.O.A. zu gehen. Und wird genau wie er verstoßen. Ihre beste Freundin wird ausgesandt um sie zu töten, da niemand den Clan ungestraft verlassen darf. Der beste Freund ihre Bruders, aber ist auch zum D.O.A. eingeladen und so immer an ihrer Seite.
Tina ist eine ehemalige Wrestlerin, deren Vater auch zu D.O.A. eingeladen ist.
Christie ist Assassine und Meisterdiebin und war gerade auf der Flucht vor der Polizei, als sie zum D.O.A. eingeladen wurde. Interessanterweise ist auch Max, derjenige der sie bei der Polizei verraten hat und ihr Freund ist, eingeladen, was natürlich eine gewisse Spannung bringt. Zumal er meint, dass auf der Insel in einem Tresor 100 Mio. Dollar seien, die er natürlich will.
Nun zum D.O.A. selber: Das ist eine Art Kampfspiel, bei dem der beste 10 Mio. Dollar gewinnt. Aber nicht nur die drei sind eingeladen, sondern noch andere Spitzenkämpfer. Das D.O.A. findet auf einer Insel statt, zu dem die Teilnehmer mit dem Flugzeug gebracht werden: Die große Überraschung: Sie müssen mit dem Fallschirm abspringen und rechtzeitig zum Zielort kommen. Nach dem Absprung lernen sich unsere Protagonistinnen kenn und mit vereinte Kräften schaffen sie es gerade noch zum Ziel. Auf der Insel wissen sie nun nie, wann ein Kampf ansteht und gegen wen. Die Kämpfe finden spontan statt und der Verlierer muss sofort gehen.
Im ersten wirklich interessanten Kampf, tritt Kasumi gegen Leon an, der angeblich ihren Bruder getötet hat. Der Kampf ist super. Voller Energie und Action und jeder Menge Zerstörungspotential!
Max , macht sich an eine der Teilnehmerinnen, Helena, und gleichzeitig Gastgeberin ran, deren Vater D.O.A. ins Leben gerufen hat. Er ist aber tot und an seiner Stelle veranstaltet sein Freund Dodnvan das ganze Spektakel. Max jedenfalls denkt, dass Helena der Schlüssel zum Geld sein könnte. Währenddessen sucht der Freund von Kasumi nach Hinweisen nach dem Verbleib ihres Bruders.
Am Ende bleiben dann, wie könnte es anders sein, unsere drei Ladies und Kasumis treuer Beschützer übrig. Der ist allerdings verschwunden, seit er Donovans Büro auskundschaften wollte. Die drei machen sich auf die Suche nach ihm. Und werden ins Labor von Donovan verschleppt.
Es kommt raus, dass der Vater Helenas eigentlich D.O.A. beenden wollte (D.O.A: ist übrigens ein illegaler Wettkampf), Donovan aber dagegen war und am nächsten Tag war ihr Vater tot und konnte nichts mehr tun. Helena will Donovan zur Rede stellen, der aber tut alles um sie zu eliminieren. Durch einen Geheimgang schleichen sie und der leicht schräge Gehilfe Donovans, ins Labor, Max auf den Fersen.
Das große Geheimnis: Donovan überträgt die Kräfte der vier besten Kämpfer auf eine Art High-Tech-Brille. Der Bruder Kasumis wird seit einem Jahr im Labor gefangen gehalten. Nun will Donovan gegen ihn antreten, weil er der bisher beste Kämpfer der Welt ist und Donovan beweisen will, dass er jetzt ein noch besserer Kämpfer ist. Hab jetzt auch schon viel zu viel verraten Schaut euch den Film einfach an!
Also insgesamt finde ich den Film echt gut. Er ist etwas schrill und laut und actionreich und ich finde ihn einfach toll! Bestimmt nicht was für jedermann, aber wer es mag, wird den Film lieben.
Der Film ist eigentlich ziemlich übertrieben inszeniert, was aber wahrscheinlich durchaus beabsichtigt war, es handelt sich schließlich um die Verfilmung eines reinen Prügel-Videospiels (ob sich die Story des Spiels mit der des Films deckt kann ich leider nicht sagen).
Einordnen könnte man den Film unter knallig buntem Trash-Martial Arts. Und solche Filme sind garnicht mal so verwerflich. Fans der leichten Unterhaltung, aber bestimmt auch andere Personengruppen die auf der Suche nach etwas Kurzweiligem sind, kommen da schnell auf ihre Kosten. Man muss hier nur mal an "Bloodsport" zurückdenken.
Die zahlreichen Kämpfe in "Dead or Alive" sind gut gemacht. Durch die eingearbeiteten Computereffekte werden die Kämpfe auch ein bißchen unwirklicher, so kommt man aber näher an die Spielevorlage heran, was Fans sicherlich begrüßen werden. Ein Kritikpunkt an der Kampfchoreographie gibt es aber doch. Wissen die Kämpfe am Anfang durchaus zu überzeugen, fehlt später die Vielfältigkeit, die Kämpfe werden eintönig. Hier wäre etwas mehr Kreativität gefragt gewesen.
Kommen wir zum typischen "Schwachpunkt" eines solchen Films, der Story. Dass man bei DOA nicht viel Story erwarten kann sollte jedem klar sein, und doch bildet sie hier einen großen Störfaktor. Allerdings nicht, weil sie zu schlecht oder eintönig wäre, im Gegenteil, es gibt zuviel davon. Kann man sich in der ersten Hälfte des Films ganz auf die herrlich anspruchslosen Prügelszenen mit leicht bekleideten Mädels einlassen, so wird in der zweiten Hälfte plötzlich versucht die Story weiter auszubauen und komplexer zu gestalten, was leider überhaupt nicht gelingt. Dass dieses Konzept bei so einem Film nicht funktionieren kann ist klar, die locker leichte Atmosphäre geht durch die Raum einnehmende Story schnell verloren und die Motivation sinkt, den Film bis zum Ende anzuschauen. Hier hätte nach einem anderen Motto gehandelt werden sollen: Lieber keine Story als eine schlechte Story.
Fazit: Schöner trashiger Actionfilm, der aber in der zweiten Hälfte stark abbaut und selbst Genrefans auf eine harte Probe stellt.
Gerade die überspritzte Darstellung des Filmes fand ich sehr gut. Der Film ist einfach unterhaltsam und die einzelnen Handlungen und "Liebesgeschichten" sind nicht aufdringlich integiert, sondern sehr unterhaltsam angedeutet.
Besonders toll finde ich das es sich hierbei auch noch um einen guten Actionfilm handelt. Die Kampfszenen sind nicht zu lange gezogen, wie man es manchmal bei Filmen dieser Art hat, auch der unterschiedlich Kampfstil gefiel mir gut. Allerdings konnte ich mich bis zum Schluss nicht entscheiden ob es wirklich ein Actionfilm, oder doch eher eine Komödie ist.
Die Darstellung war einfach nur bunt und die Ouftifs klasse, allerdings erinnerte der Film teilweise nicht an eine Verfilmung eine Computerspiels sondern an eine Realfasung eines Animes, das fand ich nicht ganz so toll, dennoch finde ich den Film alles in allem sehr toll.
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