Job finden: Zeitungen austragen
Zeitungen zu verteilen ist wirklich nicht gerade der angenehmste Nebenjob. Dass man da schwer ran kommt kann ich daher nicht gerade behaupten. Hier (in Berlin) stehen immer massenweise Anzeigen in der Zeitung, dass für alle möglichen Kieze Zeitungsverteiler für die Morgenstunden gesucht werden. Wobei ich "Morgenstunden" noch sehr gnädig formuliert finde ... immerhin geht es meist gegen 2 Uhr Nachts los *gähn* Es ist eigentlich eher so, dass ein Job als Zeitungsverteiler am leichtesten zu bekommen ist - neben Call Center. Allerdings kann das in Mainz natürlich ganz anders aussehen.
Trotz allem kann ich mich (aus persönlicher Erfahrung) meinen Vorrednern nur anschließen und dir ebenfalls raten, es dir noch mal gut zu überlegen ob du dir die Strapazen für 3-5 € die Stunde wirklich antun willst. Ich hoffe du bist wind- und wetterfest.
Hallo,
es mag da Unterschiede geben, wo man verteilen möchte: In dünner besiedelten Gegenden ist es wesentlich mehr Arbeit, die Zeitungen zu verteilen. Daher kommt man dort eher an eine solche Stelle. Hier bei uns in ländlicher Gegend werden ständig Verteiler gesucht. Aber es ist auch eine ganz miese Gegend dafür: Viele Einfamilienhäuser mit zum Teil großen Grundstücken und entsprechend längeren Auffahrten, etc....
Aber wie schon erwähnt wurde, ist das so oder so ein ausgesprochen schlecht bezahlter Job, und auch ich würde Dir empfehlen, etwas anderes zu suchen.
Viel Erfolg dabei und viele Grüße vom
regentrudchen
Ich habe damals problemlos einen Job als Zeitungsausträger bekommen. Zwar nicht in meinem Gebiet, aber mehr oder weniger in der Nähe. Später wird man auch gefragt, ob man Urlauber vetreten kann oder gar deren Gebiet übernehmen kann.
Mit Beziehungen hatte das nichts zu tun.
Oftmals inserieren die selbst in Zeitungen, und suchen Leute für bestimmte Gebiete.
Hi,
Ich verteile auch Zeitungen, bin aber durch eine Anzeige in der Zeitung dazu gekommen, nicht durch Beziehungen. Zu dem Job an sich: Es ist zwar schwerer als manche denken (ziemlich viel schleppen), aber meistens kann man keine anderen Jobs machen als Schüler. Ich verteile um die 400 Zeitungen und bekomme dafür in etwa 50-60 € im Monat.
Letzendlich denke ich mir aber immer wieder: In der Zeit, in der man normalerweise Zuhause ,,rumgammelt" kann man auch gut etwas anderes machen und Geld dafür verdienen. Ich werde den Job garantiert noch länger machen, für einen Schüler macht das zusätzliche Geld ja doch einiges aus.
Mein Tipp: Ruf einfach mal bei lokalen Zeitungen an, oder guck in eben diesen nach Jobangeboten. Viel Glück bei deiner Suche!
Gruß
Simon
Also ich habe jetzt bereits meinen Zweiten Job, bei dem Ich Zeitungen austragen muss. Bei uns war es so, dass die Agentur Zettel verteilt hat auf denen stand, dass sie noch Personal benötigen. Dort war eine Telefonnummer und eine Email adresse angegebn. DAraufhin habe ich mich dort mit einem Freund usammen gemeldet und mit der Agentur einen Termin zur besprechung ausgemacht. Das hat alles geklapptz und jetzt sind wir in einem Verteiler drinnen, der uns immer Angebote vermittelt, sollte uns unser Job einmal nciht mehr reichen oder sollten wir ihn aus irgendwelchen Gründen nicht mehr machen können.
Allerdings kann ich dir sagen, dass es bessere Jobs gibt als den des Zeitungsausträgers, als ich diesen Job nicht hatte habe ich mir auch immer einen Nebenjob wie Zeitungen zu verteilen gewünscht, allerdings muss ich sagen das ich nicht sonderlich begeistert bin. Das Problem ist halt immer, einen Job zu finden. Ich würde dir empfehlen dich mal in deiner Verwandschaft bzw. Bekanntschaft um zu hören ob irgendjemand einen Job für dich hat, bei mir hat das schon oft geklappt.
Als ich 14 Jahre alt war, habe ich ebenfalls Zeitungen ausgetragen. Damals hatte noch niemand in meiner Familie etwas mit dem Zeitungen austragen zu tun, und ich habe mir den Job ganz einfach über die örtliche Tageszeitung rausgesucht gehabt. Dort war eine Anzeige geschaltet, dass die Zeitung ein paar Austräger für bestimmte Gebiete gesucht hat, und es hat einfach mit meinem Wohnort gepasst. Also habe ich mich dort telefonisch beworben und dann ist noch am selben Tag ein junger Mann zu uns nach Hause gekommen, und hat mit mir und meinen Eltern dann einen Vertrag geschlossen. Dabei hat er dann auch meinen Eltern erklärt, was der Job alles beeinhaltet und war für ihre Fragen offen. Vor allem fand ich es gut, dass die von vorne herrein gesagt haben, dass sie nur einen Vertrag machen wenn sie vorher mit den Eltern einmal gesprochen haben.
Bekommen habe ich für eine Zeitung die ich ausgetragen habe 10 Cent, und da waren manchmal noch solche Werbungsprospekte mit drinnen für die habe ich nochmal 1 Cent pro Stück bekommen. Allgemein gesehen ist es ein Witz und ich habe gerade einmal im Monat 60 Euro bekommen, obwohl ich pro Woche bis zu 14 Stunden beschäftigt war mit dem Sortieren und dem Austragen. Dabei musste ich nicht nur die Namensaufkleber auf die Zeitungen kleben und diese nach den Strassen sortieren, sondern auch die Werbeprospekte noch selbst zusammen stecken. Am Ende sind auch immer mehr Kataloge und Briefe mit dazu gekommen, die nur mit 5 Cent pro Stück bezahlt wurden. Und wenn ich mir einen Quelle Hauptkatalog anschaue vom Gewicht her, dann ist dieser meiner Meinung nach mehr Wert als nur 5 Cent. Deswegen habe ich das ganze auch nach zwei Jahren aufgegeben, da ich mir total ausgenutzt vorgekommen bin. Denn am Ende habe ich zwar eine kleine Steigerung bekommen gehabt mit 80 Euro im Monat, dafür hatte ich aber jede Woche mindestens zwangzig solche riesigen Kataloge. Wenn ich davon sehr viele dabei hatte, dann musste ich auch mehrfach mit dem Fahrrad nach Hause fahren und konnte nicht auf einmal die kompletten Zeitschriften aufs Fahrrad laden. So habe ich am Ende mehr als 20 Stunden die Woche mit den Zeitschriften verbracht gehabt, und wenn ich mir das ausrechne war das gerade einmal ein Euro pro Stunde. Das ist einfach ein lächerliches "Gehalt" und in meinen Augen lohnt sich das auch nicht mehr.
Mein Onkel und meine Tante tragen inzwischen "Hauptberuflich" Zeitungen, Zeitschriften, Kataloge und Briefe aus. Dabei bekommen beide jeweils ca. 800 Euro im Monat und sind dafür am Tag mehrere Stunden im Einsatz in der kompletten Stadt die Dinge zu verteilen. Wenn sie das nicht mit dem Fahrrad machen würden sondern mit dem Auto, dann würde es sich gar nicht mehr lohnen. Wer aber schon einmal Zeitungen ausgetragen hat, der weiß, dass man auf ein Fahrrad nicht sehr viele Tageszeitungen bekommt. Wenn man das ganze mit Seitentaschen und Korb abhandelt, dann gehen da vielleicht 30-50 Zeitungen drauf und danach muss man wieder nach Hause und neue holen. Dazu kommt auch noch, dass sich jeden Tag die Liste ändert wer eine Zeitung bekommt und wer nicht und da es sich noch um mehrere verschiedene Tageszeitungen handelt, die die beiden verteilen können auch so schnell einmal verwechslungen stattfinden und wenn sich dann die Kunden beschweren, dann kommt es direkt alles auf die Austeiler zurück.
Für mich wäre das alles nichts, und eher würde ich wieder in einem Supermarkt anfangen die Regale aufzufüllen oder mich an die Kasse zu setzen. Denn einen Vorteil hat es ganz gewiss, dort bekommt man einen höheren Stundenlohn bezahlt und man muss nicht bei Wind und Wetter nach draussen und die Zeitungen austragen. Falls sich tortzdem jemand nicht abschrecken lassen will und das als Job machen möchte, bekommen tut man solche Stellenangebote in den Tageszeitungen unter dem Stellenmarkt oder auch im Internet. Wenn man gar nichts findet, dann kann man auch bei dem Verlag anrufen und einmal nachfragen. Denn meistens haben diese Zeitungsausträger diesen Job schon seit Jahren inne und brauchen immer nur einmal eine Urlaubs- oder Krankheitsvertretung. So kann man sich das ganze aber einmal anschauen und kann es danach wieder abgeben wenn es nichts ist, oder man bekommt später einmal diesen Bezirk wenn der Hauptverteiler diesen nicht mehr machen kann/will.
Liebe Grüße
Sorae
Ich habe auch mal Zeitungen ausgetragen. Allerdings weiß ich nicht mehr genau, wie ich damals da rankam, ist auch schon über 13 Jahre her. Es war auch während der Schulzeit, immer einmal pro Woche. Hattest Du denn schonmal versucht, direkt bei der Zeitung anzurufen? Die haben ja auch manchmal solche Einleger, also Werbeprospekte, die verteilt werden müssen. In unserer Zeitung stehen öfter Annoncen, über die solche Jobs angeboten werden.
Ich wundere mich gerade ein wenig, weil so schwer ist es nicht, an diese Jobs zu kommen. Vielleicht liegt es bei Euch daran, dass der Job ausnahmsweise relativ gut bezahlt wird und dadurch sich mehr Interessen finden, als es üblicherweise der Fall ist. Dann kann man durchaus Freude daran haben und ist auch motivierter, sehr früh oder am Wochenende eher aufzustehen.
Angefangen habe ich seinerzeit auch nur mit einem kostenlosen Sonntagsblatt. Das trage ich noch heute aus. Ab und zu kommen dann noch Verteilung von Telefonbüchern oder gelben Säcken dazu, was sich natürlich auch auf den Lohn auswirkt. Dann wurde ich zusätzlich noch gefragt, ob ich nicht vertretungsweise die Tageszeitung hier bei uns im Ort austragen könnte. Die feste Zustellerin ist schwanger geworden und brauchte dadurch eine Schwangerschaftsvertretung, Da ist man wie gesagt direkt auf mich zugekommen und ich habe es dann eben für ein knappes halbes Jahr übernommen, bis die Frau wieder zurückgekehrt ist.
Nun habe ich nach wie vor ja das Sonntagsblatt und seit Frühjahr 2010 habe ich für einen anderen Bezirk ebenfalls die Tageszeitung übernommen. Man hatte auch wieder direkt hier für den Ort gesucht, doch da war ich einen Tick zu spät dran. Jedoch hat man schon relativ lang für einen Ort in der Nähe gesucht und daraufhin habe ich mich beworben und dann auch den Zuschlag plus einige Vergünstigungen bekommen. Da hat die Vorarbeit durch das Sonntagsblatt, aber auch durch die Vertretung durchaus etwas gebracht und war schon ein wenig durch meinen Bekanntheitsgrad möglich geworden, weil man mich bereits kannte.
Natürlich ist es nicht unbedingt ein Job, der sich rentiert, wenn man allein lebt oder ähnliches. Bei mir war es auch nur als Übergang gedacht, aber es hat sich nun schon lang nichts mehr anderes ergeben. Besser, als auf Arbeitslosengeld I oder II angewiesen zu sein, ist es allemal und mir persönlich bekommt die frische Luft morgens doch ganz gut. Dass man mal nicht aufstehen mag oder so, ist ja fast überall so.
Ich habe bis vor drei Jahren selber noch Zeitungen verteilt, nebenher zur Ausbildung. Es hat sich überhaupt nicht gelohnt. Ich war mindestens 2 Stunden am Wochenende dafür unterwegs und musste bei jedem Wind und Wetter raus. Das war überhaupt nicht schön. An die Stelle bin ich auch nur durch Beziehungen ran gekommen. Sonst gab es da nämlich eine ziemlich lange Warteliste. Ich rate Dir aber von diesem Job ab, der Zeitaufwand ist einfach zu groß. Schau Dich mal im Internet um. Meist ist zum Beispiel Testberichte schreiben rentabler. Denn beim Prospekte austragen hatte ich im Monat nur zirka zwanzig Euro mehr und musste immer raus.
Mich wundert das nicht besonders, denn es ist allgemein sehr schwierig, als Schüler Geld zu verdienen. Das liegt in der Tat daran, dass die Jobs fast nur von Freund zu Freund weitergegeben werden, somit gibt es kaum freie Stellen und es ist sehr schwierig, Zeitungen austragen zu können. Die meisten Zeitungen haben auch schon bereits mehrere Leute, die die Zeitungen austragen, das kommt auch noch hinzu.
Am Besten du fragst einfach mal Freunde und Bekannte, vielleicht hat ja einer von denen so einen Job, den er abgeben möchte. Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert. Aber selbst wenn du einen Job bekommen könntest, solltest du wirklich auf die Arbeitsbedinungen und auf die Bezahlung achten. Es nützt dir nämlich nichts, wenn du Stunde um Stunde Zeitungen verteilst und dafür eine sehr geringe Bezahlung bekommst. Deswegen muss die Vergütung in jedem Fall vorher abgesprochen werden, lass dich auf keinen Fall ausnutzen. Rechne vorher aus, wie viel du ungefähr pro Stunde bekommen würdest, ansonsten mache einen anderen Job oder lasse es ganz sein.
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