Haustier in einer WG?
Folgendes Problem ich wohne, wie die Überschrift schon sagt, in einer WG. Mein(e) Mitbewohner und ich spielen in letzter Zeit mit dem Gedanken uns ein haustier zuzulegen am Liebsten wäre uns eine Katze, darüber sind wir uns schon einig . Ich denke das würde eine ganz andere Atmosphäre bringen und man hätte auch etwas Gesellschaft, ganz davon abgesehen das Tiere sowieso etwas Tolles sind. Wir sind uns durchaus bewusst, dass ein Tier auch Verantwortung mit sich bringt.
Woran wir aber scheitern sind folgende Dinge: Hat eine Katze genug Platz bei uns und würde sie sich wohlfühlen (wieviel Platz braucht man denn ca?) Wer nimmt die Katze nach den nun nur noch 2 Jahren? Was ist fair? Was kommen für Kosten auf uns zu? Kann maneine Katze von Freitagnachmittag bis Sonntagnachmittag problemlos allein lassen? Alte oder junge Katze?
Wir selbst haben uns natürlich auch schon einige Gedanken darüber gemacht und gerade die Frage wer sie dann am Ende bekommen würde ist am Schwersten zu klären.Könnte sich dann wirklich einer von dem Tier trennen nach so langer Zeit und was ist gerecht? Auch der Gedanke die Katze dann vielleicht am Ende wieder in ein Tierheim zu geben erscheint uns herzlos .
Deshalb haben wir auch überlegt ob es vielleicht etwas gibt, wo man die Tiere nur eine gewisse Zeit übernimmt. Gibt es so etwas oder habt ihr eine Lösung, wohnt vielleicht gar selber in einer WG und habt da ein Haustier? Und könnt ihr vielleicht einige Fragen beantworten?.
Erst mal halte ich es für keine gute Idee ein Tier auf Zeit aufzunehmen. wie soll das Tier sich denn fühlen, wenn es glaubt endlich ein zu Hause gefunden zu haben und dann wieder weg muss? Ich finde es unverantwortlich.
Dann kann ich dir auch sagen, dass eine Katze Gesellschaft braucht. Also sollte man dann 2 Katzen aufnehmen. Diese kann man aber genausowenig wie eine Katze von Freitags bis Sonntags alleine lassen. Erstens braucht sie täglich ihr Futter, ihre Toilette muss sauber gemacht werden und sie braucht auch täglich Wasser.
Holt euch Farbratten in die WG. Diese leben 2-3 Jahre und sind auch sehr gesellige, lernfähige Tiere, die man mit genügend Futter und Wasser auch mal 2 Tage alleine lassen kann. Sie brauchen zwar einen sehr großen Käfig, aber da gibt es auch kein Streit, wer sie mal mitnimmt. Denn ich denke, dass sie die zeit grade überleben werden, wenn ihr 2-3 Ratten aufnehmt, die schon ein halbes Jahr alt sind.
Ich denke, dass in einer WG Käfigtiere wie Ratten oder Hamster am Besten wären. Außerdem finde ich es immer besser, wenn einer von euch sich die Tierchen anschafft und auch danach mitnimmt, wenn die WG aufgelöst wird. Auf die Art ist für die Tiere gesorgt, auch wenn ihr nicht mehr zusammen wohnt. Man kann sich auch nciht immer darauf verlassen, dass die Tiere nur 2 oder 3 Jahre leben. Eine Freundin von mir hatte einen Zwerghamster, der 4 Jahre alt wurde, obwohl die sonst auch nur ca. 2 Jahre leben... Auf alle Fälle sollte geklärt sein, wer die Tiere mitnimmt, wenn die WG aufeglöst wird, damit sie danach nicht im Tierheim landen!
Ich denke auch, dass Katzen für euch eher ungeeignet sind. Denn wenn ihr nicht wisst, was mit dem Tier nach den 2 Jahren passieren soll, dann eine Anschaffung verantwortungslos. Ihr solltet auch mindestens zwei Katzen halten, denn eine alleine, ist immer unglücklich. Ein paar Tage würde ich die Katzen auch nicht alleine lassen. Da kann immer etwas passieren und so ganz ohne Menschen fühlen sie sich bestimmt auch nicht wohl.
Es gibt zwar immer wieder Tierheime die Pflegestellen für ihre Tiere suchen, aber ich fände es auch gemein, wenn ihr die Katzen dann nach 2 Jahren wieder abgeben würdet. Das dem Tier gegenüber einfach ungerecht und verantwortungslos. Daher bin ich auch der Meinung, dass ihr euch lieber Nagetiere anschaffen solltet. Wie Diamante schon schrieb, sind Ratten sicher WG geeignet. Vielleicht wäre das ja etwas für euch.
Wenn ihr schon wisst, dass das nur für zwei Jahre ist, wieso überleg ihr noch? Ich bin der Meinung, dass das nicht geht. Nicht bei Katzen.
Das Hauptproblem ist sicher ersteinmal, wer die Katze behalten wird. Und sich zu zweit ein Tier anschaffen geht nicht. Wenn man sich dann in alle Kosten reinteilt ist es mit Sicherheit dann auch unfair. Und du hast da recht: keiner würde vermutlich freiwillig auf die Katze verziechten und ein Tier ist zwar rein rechtlich eine Sache, aber die hin-und herzuschubsen ist natürlich keine Maßnahme.
Eine Katze braucht jeden Tag Pflege, die kann man nicht einfach 2-´3 Tage alleine lassen und mitnehmen kann man Katzen natürlich auch nicht. Ich halte Katzen deswegen wirklich unangebracht, zumal man sich dann schon zwei holen müsste. In der Tat sind Farbratten wohl die bessere Wahl und diese kann man - wenn auch mit Bauchweh - 2 Tage allein lassen.
Außerdem leben diese ja nur 2-3 Jahre und sollte die nach den 2 Jahren noch am Leben sein, kann man sich sicher eher noch von denen trennen. Wichtig ist aber auch hier: keine Ratte alleine! Außerdem verursacht eine Ratte nicht so viele Kosten (im Normalfall ).
Die dargestellte Konstellation ist mehr als nur ungünstig, um sich ein Haustier anzuschaffen und wenn ihr wirklich am Wohl des Tieres interessiert seid und nicht nur den eigenen Wunsch nach einem netten Tierchen befriedigen wollt, solltet ihr euch dringend weitere Gedanken machen oder den Traum von Haustier vergessen.
Grundsätzlich kann man eine Katze auch in einer Zweier-WG halten. Falls ihr nicht gerade eine Erdgeschosswohnung in einer ruhigen und eher ländlichen Gegend bewohnt, solltet ihr euch auf keinen Fall eine Katze anschaffen, die vielleicht schon bei einem eventuellen Vorbesitzer als Freigänger unterwegs war. Die Gefahr, dass der Katze durch den Straßenverkehr etwas zustößt, ist in der Stadt einfach zu groß. Die regelmäßig anfallenden Kosten sind letztendlich nicht besonders hoch. Tierfutter, Spielzeug und Katzenstreu sollten sicher kein Problem darstellen. Allerdings kann das Tier ja auch mal krank werden und dann wird es unter Umständen teuer. Ihr solltet auf jeden Fall ein gewisses finanzielles Polster anlegen, das nur für die Katze reserviert ist und dann genutzt wird, wenn Besuche beim Tierarzt anstehen, ganz gleich ob diese routinemäßig anstehen oder die Katze unerwartet erkrankt oder gar verletzt wird.
Den Gedanken, dass ihr die Katze gemeinsam anschaffen wollt, obwohl die WG wohl in zwei Jahren auseinandergehen wird, finde ich unverantwortlich. Ihr solltet vorher bedenken, dass man sich natürlich alles schön zurechtlegen kann, sich die Lage in der konkreten Situation dann aber oft anders darstellt. Vielleicht sichert jetzt eine von euch zu, dass sie die Katze in zwei Jahren mitnehmen möchte und springt dann wieder ab, wenn es denn so weit ist, in der Hoffnung, dass die andere WG-Bewohnerin die Katze dann aufnimmt. Im schlimmsten Fall landet das Tier dann im Tierheim. So einen verantwortungslosen Umgang mit Lebewesen finde ich ziemlich schlimm.
Wenn ihr euch dringend eine Katze wünscht, könnte eine von euch doch eine Katze anschaffen, für die sie dann in erster Linie die Bezugsperson ist. Wenn die WG dann aufgelöst wird, nimmt die Katzenbesitzerin ihr Tier mit. Ihr würdet auf diese Weise ja beide Kontakt zu dem Tier haben und die Zukunft der Katze wäre auch abgesichert.
Ich würde mir an eurer Stelle diese Sache noch einmal gründlich durch den Kopf gehen lassen und nicht nur die eigenen Belange bedenken, sondern vor allem auch an das Wohl des Tieres.
Ich muss sagen, ich bin generell nicht so dafür, dass mehrere Leute sich um ein Tier kümmern. Einer holt sich ein Tier, weil er es liebt und dafür sorgen kann. Dieser Mensch übernimmt dann auch alle Rechten und Pflichten. Das heißt, man ist dafür verantwortlich fürs Fressen, eventuell Versicherung, für Dinge die das Tier vielleicht mal kaputt macht, für die Pflege des Tieres und natürlich auch alle Kosten. Genauso sollte dieser Mensch dann verpflichtet sein, dass es dem Tier gut geht. Das heißt für eine artgerechte Haltung sorgen. Ich könnte nun noch ewig weiter so schreiben.
Wenn ihr euch eine Katze anschaffen würdet, würdet ihr dann auch einen Haushaltsplan machen, wer wann das Katzenklo reinigen muss. Sprecht ihr euch dann ab, wer ihr wann was zu fressen gibt? Wo schläft die Katze dann? Im Flur, wo ihr sie alle sehen könnt? Ausgesperrt von einem Menschen oder jeden Tag bei jemand anderem im Zimmer? Wer zahlt das Futter für die Katze? Oder das Katzenklo, das Katzenstreu, den Kratzbaum, das Spielzeug, die Leckerchen? Wie soll die Katze wissen, wo sie hin gehört? Einem wird die Katze immer gehören. Einer wird immer da sein, der sich für die Kleine verantwortlich fühlt. Also sei mir nicht böse, aber in eine WG eine Katze wird nicht so der Bringer sein. Vor allem wenn ich lese, ob eine Katze ein Wochenende ohne Besitzer auskommt. Kommst du aus ohne Essen und Trinken und ohne Gesellschaft? Es gibt zwar Trinkbrunnen und Wasserspender, genauso gibt es automatische Futterspender, jedoch kosten diese auch sehr viel Geld, würdet ihr so viel ausgeben für die Katze?
Wenn ihr Tiere mögt, dann geht doch nach der Uni mit einem Hund aus dem Tierheim spazieren oder so, doch tut dies keiner Katze an. Legt euch ein Haustier zu, wenn ihr selber eine Wohnung hat, wo das Tier dann auch überall hin darf. Einen Nager oder so was in der Art würde ich mir auch nicht holen. Das gehört dann auch wieder einem und was braucht ihr die derzeit? Einem stinkt dann der Käfig und der andere kann es nicht leiden, wenn die Tiere dann mal draußen sind und dann sind sie am Wochenende auch alleine. Und das ist ja nicht nur einmal der Fall sondern ständig. Ein Tier ist wie ein Mensch oder ein Baby. Brauchen Aufmerksamkeit und kann man nicht nur von Montag bis Freitag hegen und pflegen. Dafür gibt es Tamagotchis.
Das geht überhaupt nicht. Daran würde ich nicht einen einzigen weiteren Gedanken verschwenden. Wenn ihr eh nur noch zwei Jahre Zeit habt, das Tier bei euch aufzunehmen, dann halte ich es für extrem herzlos, dass trotzdem so durchzuziehen nur weil man sich damit selbst einen Gefallen tut. Und ein Tier auf Zeit ist total schwachsinnig. Wie kann man nur auf die Idee kommen, dass einem Tier so etwas gut tut? Ihr seid doch offenbar beide die komplett falsche Anlaufstelle für ein Tier, denn ihr scheint überhaupt keine Ahnung von dem zu haben, was ihr da vorhabt.
Man muss kein Tierprofi sein und 50 Katzenbücher gelesen haben, um zu kapieren, dass es das Tier nicht schön findet, wenn es alle paar Monate seinen Besitzer wechselt. Deshalb frage ich mich ehrlich schon, wie man so uninformiert sein kann. Auf so eine Idee wäre ich nicht mal als kleines Mädchen gekommen.
Ich finde es an eurer Stelle irgendwie ein bisschen albern, die Idee mit der Katze. Ich meine, das Tier ist noch nicht mal da und ihr könnt euch jetzt schon nicht darauf einigen, wer das Tier am Ende mitnehmen soll, wenn ihr aus dieser WG auszieht, dass finde ich schon ein bisschen merkwürdig. Ich meine, wenn man sich überlegt ein solches Tier anzuschaffen, dann sollten auch Kompromisse möglich sein oder nicht? Und wenn jetzt schon keine von euch nein sagen kann und die Katze haben möchte, dann wäre das für mich definitiv ein Grund, auf das Tier zu verzichten, bevor es nachher noch Streit gibt oder so.
Natürlich gibt es keine Möglichkeit Katzen ''auf Zeit'' zu ''mieten'',allein den Gedanken daran finde ich ehrlich gesagt schlimm. Man nimmt sich ein Haustier und weil man sich am Ende nicht darauf einigen kann, wer es bekommt, kommt es eben wieder zurück, man hatte Spaß daran und das war es jetzt aber, Tschüss Katze! Ich kann diesen Gedankengang nicht nachvollziehen, entweder ihr einigt euch darauf, wer die Katze bekommt oder ihr lasst es eben sein, ganze einfach. Und da eure WG scheinbar auch nicht sonderlich groß ist, kämen zwei Katzen auch nicht in Frage.
Ich würde sagen, dass man sich unter diesen Umständen eventuell auch an anderen Tieren erfreuen sollte, denn eine Katze finde ich hier gänzlich unangemessen. Ihr lebt doch eh nur noch zwei Jahr ein dieser WG, da sollte es meiner Meinung nach auch nicht sonderlich weh tun, wenn man erstmal auf die Katze verzichtet und sich dann eben vielleicht später eine kauft, also nach dem Umzug in das eigene heim. Und solange kann man sich eventuell an einem anderen Tier erfreuen, vielleicht kauft man sich einen Hamster oder so, der lebt meist auch nicht über zwei Jahre, eine Katze muss es ja nicht gleich sein.
Ich werde bald mit einer Freundin zusammen ziehen, da wir beide in der selben Stadt studieren. Hier ist das so, dass meine Freundin keine Tiere mitbringt, aber ich bringt zwei Terrarien mit zwei Geckos mit. Ich kümmere mich an sich alleine um meine Tiere, wobei sie teilweise auch Begeisterung dafür zeigt und dann manchmal auch mit anpacken möchte. Es sind aber eben meine und ich finde es auch besser, wenn Haustiere einen festen Besitzer haben und keiner Gruppe gehören oder so.
Deine Gedankenspiele finde ich wirklich nicht gerade gut. Es klingt so, als ob man sich eine Spielekonsole kaufen möchte und ich denke nicht, dass man eine Katze wie eine Bespaßungssache sehen sollte. Eine Katze ist ja ein Lebewesen und hat auch ihre Bedürfnisse nur zum Spaß sollte man sich kein Tier kaufen.
Im 2 Jahresrhythmus kann man da auch nicht denken. Eine Katze wird ja nicht 2 Jahre alt, sondern 15 Jahre alt, manchmal sogar älter. Eine Katze sollte man auch nicht unbedingt alleine halten, weil es eher selten Einzelgänger sind und sie jemanden für die Kommunikation und das Sozialverhalten brauchen. Eine Katze würde es also nicht gut haben, wenn sie alleine ist und ihr alle unterwegs seid.
Katzen sind für eine WG nicht so gut geeignet. Wenn man einen Besitzer hat und einer für das Tier verantwortlich ist, ist es in Ordnung, aber wenn alle Besitzer sein wollen und dann keiner nachgeben will, wenn es um einen Umzug geht, ist das nicht so gut und wird nicht klappen. Vielleicht kann man ja ein Tier nehmen, was nur wenige Jahre alt wird oder man bestimmt einen Besitzer und teilt dann die Kosten. Nach dem Ablauf der Zeit kann man dann aber auch nur dem Besitzer das Tier geben.
Die Vorstellung ein Tier ausleihen zu wollen finde ich grauenvoll. Das klingt so nach einer Bestellung und das Leben wird dann nicht genug wertgeschätzt. Ich denke, dass man vielleicht Tiere aus dem Tierschutz aufnehmen kann, bis diese zu ihrem Besitzer kommen, aber dafür braucht man auch Zeit. Man muss sich ja auch darum kümmern.
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