Auslosen mit "Schnick, Schnack, Schnuck"
Als Kinder haben wir uns natürlich auch vor Arbeit drücken wollen, die uns unsere Eltern aufgegeben haben, Meine Schwester und ich haben dann mit "Schnick, Schnack, Schnuck" ausgelost, wer es dann macht.
Kennt ihr dieses Spiel noch? Man sagt "Schnick, Schnack, Schnuck" und zeigt seine Hand. Entweder ist es die flache Hand, dann ist es das Symbol für Papier, oder man zeigt Zeige und Mittelfinger, dann ist es die Schere oder aber man macht eine Faust und dann ist es der Stein. Manche hatten auch noch den Brunnen, der durch eine hohle Hand symbolisiert wurde.
Hat meine Schwester das Papier gehabt und ich die Schere, dann war sie dran, weil ich als Schere das Papier zerschneiden konnte. Hat sie den Stein gehabt und ich die Schere, hat sie gewonnen, weil der Stein die Schere schleifen kann. Hatte ich das Papier und sie den Stein, konnte ich den Stein mit Papier einwickeln und sie hat verloren. Das konnte man unendlich weiterführen.
Heute vor dem Supermarkt habe ich 3 Kinder gesehen, die genau das Speil gespielt haben, weil sie sich wohl nicht einigen konnten, wer mit dem Hund draussen bleibt und da musste ich so an meine Kindheit denken. Ich fand es schon faszinierend, dass solche alten Spiele doch Tradition haben und nicht ausgestorben sind.
Wir haben das Spiel " Schick, Schnack, Schnuck " auch oft als Kinder gespielt. Aber wir haben das nicht nur gemacht, wenn wir etwas auslosen wollten. Wir haben das auch früher viel in der Schule gemacht, während der Pausen oder wenn uns einfach langweilig war.
Zu Schere, Papier und Stein kamen nachher auch immer noch wieder anderen und neue Zeichen dazu. Es gab dann noch Häschen und Kanone. Das Spiel konnte man ja beliebig erweitern. Ich muss aber sagen, dass ich leider schon lange keine Kinder mehr gesehen habe, die dieses Spiel gespielt haben. Daher ist schon erfreulich, dass es das Spiel anscheind ja doch noch zu geben scheint.
Also ich sehe das Spiel auch immer mal wieder und merke auch immer noch, dass die Kinder es auch heute noch ganz lustig finden.
Ich habe das Spiel meist auch in der Schule gespielt - zu Hause zum Aufgaben verteilen eher nicht so.
Es gibt jetzt aber auch im Internet Spiele, die dieses alte Spiel aufgreifen, was ich auch ganz toll finde. Zum Beispiel gibt es jetzt bei ICQ ein Spiel, das wie eine Art Mischung aus Schach und Schnick, Schnack, Schnuck ist. Die Figuren einer Mannschaft ziehen dabei immer ein Feld vor oder zur Seite, sie können dann wie die Bauern beim Schach immer seitwärts schlagen. Das sieht dann halt aber so aus, das die betreffenden Figuren gegeneinander Schnick Schnack Schnuck spielen und das Glück siegt dann.
Ist eine ganz lustige Idee und sorgt auch dafür, das diese alte Spiel nicht verloren geht.
Ich finde das toll. Als Kind haben wir wesentlich öfter gespielt und auch ziemlich ausdauernd. Mittlerweile machen wir es aus Spaß, wenn wir uns wegen irgendwas nicht einigen können. Ich verliere allerdings äußerst oft.
Jedenfalls finde ich, dass es neben dem Münzenwerfen eine gute Möglichkeit ist, um irgendwas auszulosen. Beim Münzenwerfen hat man das nur nicht so sehr in der Hand. Das Schnick-Schnack-Schnuck kann man ja schon eher selbst lenken.
Allerdings kenne und spiele ich das nur in der Urversion. Mittlerweile hat man sich neben Papier, Stein, Schere und Brunnen noch so viel Schnickschnack ausgedacht, dass es so gar keinen Spaß mehr machen würde, weil ich gar nicht weiß, was wer wie schlägt.
Ich kenne dieses Spiel, allerdings unter dem Namen: "Schere, Stein, Papier". Den Titel sangen wir in einer Art kurzem Lied, und bei Papier zeigte jeder sein Symbol. Ich verlor prinzipiell fast immer bei diesem Spiel. Dass es auch heute noch unter Kindern bekannt ist, wundert mich allerdings in der Tat. Ich hätte nicht gedacht, dass die Kinder heute dieses Spiel noch kennen, freue mich aber, dass es so eine Tradition hat, weil es einfach ein tolles Spiel ist und jeder mitspielen kann, weil man einfach nur die Hände braucht.
Die Abwandlung mit dem Brunnen kenne ich auch noch, allerdings konnte man denke ich nur gegen den Brunnen gewinnen, wenn man ein Papier hatte, oder? Deshalb finde ich das ein wenig unfair. Oder kennt jemand die Regeln mit dem Brunnen und kann sie mir erklären? Wir haben Schere, Stein Papier oder "Schnick, Schnack, Schnuck" wie es bei euch genannt wird, immer gespielt, um heraus zu finden, wer beim Verstecken spielen einzählen musste.
Ich kenne es auch unter dem Namen 'Schere, Stein, Papier', aber das bezeichnet ja trotzdem das selbe Spiel. Trotzdem habe ich das als Kind kaum gespielt und wundere mich auch darüber, dass das bei uns so wenig populär war. Klar kannte ich es, aber in meinem Freundeskreis wurde das trotzdem kaum gespielt, nicht einmal bei Auslosungen um jemandem zu bestimmen. Da haben wir dann meistenn ausgezählt mit 'Ene mene miste' oder 'ene mene muh'.
Ich finde es komisch, dass das bei den meisten Leuten in meinem Alter in der Kindheit so ein populäres Spiel war und es offenbar regional sehr große Unterschiede zu geben scheint. Wir kannten das zwar alle, aber es war einfach nicht angesagt.
Das Spiel war wirklich sehr praktisch, denn immerhin war es fair. Wer nicht Glück hatte und das richtige wählte, hatte eben verloren. Allerdings finde ich das mit dem Brunnen unfair. Wenn ich mich recht entsinne, verschuckte der Brunnen sowohl die Schere als auch den Stein. Nur dem Papier konnte ihm nichts anhaben.
Also ich sehe auch noch oft Kinder, die sich mit diesem Spielchen über schwierige Entscheidungen dadurch entscheiden. Außerdem verhindert "Schere, Stein, Papier" das es zu ellenlangen Diskussionen kommt. Wirklich sehr praktisch!
Auch wir haben als Kinder das Spielchen "Papier, Stein oder Schere" gespielt, um Dinge auszulosen oder auch einfach nur um zu Spielen. Bei meinen Kindern im Kindergarten sehe ich es auch heute manchmal noch, dass sie auslosen, wer etwas machen darf.
Beim ersten Mal war ich sehr verwundert darüber, dass die Kinder heute noch "Papier, Stein oder Schere" spielen. Dennoch habe auch ich mich ein wenig darüber gefreut, dass Kinder noch solche Klassiker kennen und auch spielen. Übrigens konnte ich auch auf dem Spielplatz Kinder beobachten, die das Spielchen gespielt haben.
Meine Geschwister und ich haben auch oft das Spiel " Schnick, Schnack,Schnuck" gespielt, um aus zu knobel, wer welche Aufgaben zu Hause machen musste. Wir fanden es so einfach gerechter, als einfach eingeteilt zu werden. Darum war es meiner Mutter immer egal wie wir uns eingeteilt haben, Hauptsache die Sachen wurden erledigt.
Selbst jetzt spiele ich noch mit meinen Mann, dieses Spiel. Meisten darum wer den nächsten Kaffee kocht. Selbst mein Sohn will jetzt immer mit uns knobeln, wer dann sein Zimmer aufräumen soll. Bloß bis jetzt hat sich keiner von uns darauf eingelassen und er musste sein Zimmer selber aufräumen.
An das Spiel kann ich mich auch noch gut erinnern, das haben wir in meiner Kindheit auch meistens gespielt, wenn wir ausknobeln wollten, wer zum Beispiel in eine bestimmte Mannschaft beim Sport kam oder so. Es ging einfach schnell und die Sache war entschieden. Ganz selten haben wir das Spiel auch mal nur so gespielt, aber das wurde dann schnell langweilig. Aber als kleines Spielchen, um eine Sache zu entscheiden, fand ich es immer ganz toll und irgendwie finde ich es auch schön, dass sich diese Tradition bewahrt zu haben scheint.
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