Kantine und Mensa, ist das essbar?
Ich hatte zwar jetzt noch nicht unendlich viele Mensen und Kantinen durch, aber ein paar sind schon zusammengekommen und da Bandbreite des Geschmacks war da doch sehr groß. An meiner eigenen Uni gibt es zum Beispiel zwei Mensen, eine auf unserem kleineren Campus und eine auf dem Hauptcampus. Unsere kleine Mensa ist eher bescheiden. Das Essen ist zwar recht günstig, eigentlich nie ein Hauptmenü über 2 Euro, aber dafür schmeckt es halt auch nur mäßig. Das größte Problem ist einfach bei uns, dass das Essen so gut wie gar nicht gewürzt wird und reinste Schonkost ist. Bevor man nicht noch mal alles selber gesalzen und etwas gepfeffert hat, braucht man nirgends reinbessen. Aber wenn man lange in der Uni ist und nicht viel Geld ausgeben will, dann geht das schon irgendwie, der Magen gewöhnt sich halt an alles.
Ich muss aber zugeben, dass das eigentlich die einzige richtige negative Bewertung von Mensen ist, die ich machen kann. Auf dem Hauptcampus schmeckt es ganz gut, die Auswahl ist auch sehr groß und da kennt der Koch auch ein paar Gewürze. Dafür kostet es aber auch ein klein wenig mehr, aber der Geschmack macht das wieder wett. Ich war auch schon bei meiner Freundin in mehreren Mensen, da sie dort auf Grund der großen Verteilung der Uni in der Stadt viele kleinere haben und auch bei anderen Freunden schon mal mit essen. Und überall schmeckte es auch einigermaßen gut. Man kann nun keine Gourmetküche erwarten, wenn man ein Hauptmenü für 2-3 Euro bekommt, aber man konnte alles Essen ohne sich zu ekeln und überweigend hat es auch richtig gut geschmeckt. Man darf ja auch nicht vergessen, dass die Gerichte für alle gekocht werden und man da als Koch irgendwie massentauglich sein muss. So gibt es dann auch mal Gerichte, die ich einfach anders kenne oder selber irgendwas weglassen würde, was ich nicht so mag, aber es ist halt eine Großküche und keine Bestellung im Restaurant.
In der letzten Kantine in der ich war, gab es für uns das Essen sogar umsonst und es hat richtig gut geschmeckt. Es gab da immer reichlich, die Sachen waren frisch, sehr vieles auch selbst gemacht und auch ab und an mal die etwas größere Portion, gerade wenn man kurz vor Ladenschluss kam und einfach zu viel über war. Dazu auch noch immer mal ein Salatbuffet mit frischen Salaten oder verschiedene Desserts, die man zum Hauptmenü einfach dazu nehmen konnte ohne dass da was extra bezahlt werden musste. Und da haben viele der älteren Angestellten schon gestöhnt, dass das Essen so schlecht geworden sei. Das war für mich überhaupt nicht nachvollziehbar. Hat also jeder seinen eigenen Geschmack und seine eigenen Vorstellungen und vielleicht steigen mit der Zeit dann auch einfach die Ansprüche, wenn man lange in der gleichen Mensa oder Kantine gegessen hat.
Bei mir an meiner alten Schule war das auch immer total kurios. Die Produkte, die man einfach so kaufen konnte, also individuell, waren immer von recht guter Qualität und die waren auch immer sehr lecker. Aber von den gleichen Leuten kam dann auch das Kantinenessen, für welches man sich eben anmelden musste. Das war einfach nur der reinste Horror. In nicht festgelegten Abständen gab es Pizza, die war nahezu der einzige Lichtblick. Diese war nämlich immer total lecker und da haben wir uns dann meistens richtig viele Stücker gekauft. Aber ansonsten war es eigentlich alles einfach nur der letzte Fraß und es war wirklich nahezu überhaupt nicht zu genießen.
Manchmal gab es Fisch mit einer total ekeligen Panade oder aber es gab Hühnchenfleisch, was überhaupt nicht schmeckte oder eben Gemüse, was schon ewig alt aussah und so weiter. Ich habe es bis heute nicht verstanden, warum das alles einfach nicht so wirklich geschmeckt hat. Im freien Verkauf gab es leckere Pizzabrötchen, frische Brezeln, leckere Knusperstangen. Aber bei der Kantine gab es nur Fraß und das war nahezu ungenießbar. Aber der Hunger hat es mir dann doch meistens hereingetrieben, was soll man schließlich machen. Das Einzige, was dann wieder genießbar gewesen ist, das war der Nachtisch, ein leckerer Pudding, davon haben wir uns dann auch immer entsprechend viele gegönnt.
Ich habe während meines Studiums auch öfter mal in der Mensa gegessen, weil ich um die Mittagszeit meisten ohnehin Pause hatte und das Essen auch vergleichsweise günstig war. Andere Kantinen habe ich noch nicht ausprobiert, daher kann ich eben nur von dieser Uni-Mensa berichten. Meistens war ich mit dem Essen, das dort angeboten wurde, sehr zufrieden. Ich fand die Auswahl auch immer toll und da war echt für jeden etwas dabei.
Es gab immer zwei Stammessen, welche die meisten Studenten gegessen haben. Das waren dann meist so Sachen wie Nudeln mit irgendeiner Soße, Schnitzel oder auch mal Fisch. Es gab aber auch immer ein Gericht für Vegetarier, eins ohne Schweinefleisch und eins ohne Knoblauch. Zudem gab es auch eine kleine Snack-Bar mit belegten Baguettes und kleinen Pizzen und eine extra Salatbar. Ich finde die Auswahl zwischen 5 Gerichten und einigen Snacks echt sehr gut und mir hat es echt gut geschmeckt. Klar ist auch immer mal etwas dabei, was man vielleicht nicht so lecker findet, aber das kann einem in einem Restaurant auch passieren. Das Preis-Leistungs-Verhältnis hat bei uns auf jeden Fall gestimmt und daher habe ich auch häufig dort gegessen. Da konnte ich mich wirklich nicht beschweren.
In unserer Mensa kann man eigentlich nur belegte Brötchen essen. Alles andere schmeckt wie Kleister. Nein, stimmt nicht, Kleister ist süßer und hat vermutlich eine bessere Konsistenz.
Das Gemüse ist bei uns richtig eklig, ich habe noch nie so einen widerlicher Brokkoli probiert wie dort. Drei Semester lang habe ich überhaupt gar nichts aus der Mensa zu mir genommen, im vierten dann wurde ich überredet. Ab und an hole ich mir zum Frühstück Brötchen und Kakao, das ist auch wirklich gut. Aber schon bei der Buttermilch fängt es an, das ist vermutlich die Billigste vom Billigen und schmeckt grausam. Das warme Mittagsangebot nehme ich von dort nie wieder zu mir, dann wechsle ich lieber mit meinen Freunden den Campus und esse in der Cafeteria, dort gibt es zwar nur Frittiertes, aber das schmeckt wenigstens einigermaßen annehmbar.
Das Mensapersonal, welches nur Fertigprodukte aufwärmt, denn frisch wird i unserer Mensa nicht gekocht, bringt es sogar fertig, Schokoladenpudding mit Pulverklumpen in der Größe von Haselnüssen zu servieren. Dazu diese schleimige, dickflüssige Vanillesoße aus der Packung.
Die Frechheit schlechthin ist allerdings das vegetarische Gericht mit der Gemüsefrikadelle. Zu dieser gibt es eine Fußnote, in der steht "besteht zu 20 % aus Hähnchenfleisch". Das geht absolut gar nicht, denn zum einen esse ich kein Geflügel, der Vegetarier im allgemeinen normalerweise überhaupt kein Fleisch.
Ich esse Mittags nicht warm, sondern nur abends. Normalerweise frühstücke ich auch nicht, denn das bekommt mir nicht gut. Mensaessen auf leeren Magen kommt aber meiner Meinung nach auch nicht gut, also wird zu hause warm gekocht. Wenn ich am Nachmittag dann Hunger kriege, dann esse ich ein Stück Kuchen oder ein Brot.
Ich denke man kann dies nicht pauschal sagen. Es gibt Mensas/Kantinen wo das Essen wirklich gut ist, und andere haben richtig schlechtes Essen. In unserer Mensa, ist dies sehr unterschiedlich. Manchmal schmeckt es richtig gut und manchmal ist es einfach nur widerlich. Da wir eine kleine FH sind, gibt es keine sonderlich große Auswahl, da es sich nicht lohnen würde. Es gibt aber jeden Tag wirklich guten Salat.
Bei meiner Schwester scheint das Essen sehr gut zu sein. Dadurch, dass sie an einer großen Uni ist, gibt es dort auch sehr viel Auswahl, wodurch man immer etwas findet was man mag. Dass das Essen bei manchen durchaus gut ist, sieht man daran, dass bei manchen ja auch wirklich andere Personen zum Essen dort hinkommen, und dort quasi als Besucher essen. Ich denke wirklich, dass man dies einfach nicht verallgemeinern kann. Manchmal ist es gut, manchmal schlecht.
Das es dir nie geschmeckt hat, kann daran liegen, dass du zu wählerisch bist, oder du hattest einfach nur Pech und bist nur bei schlechten gelandet. Dass das Essen nicht wie bei Mama daheim schmeckt ist klar, denn schließlich handelt es sich um Großküchen.
Also ich kenne leider wirklich keine gute Mensa und habe schon einige durch. An unserer Uni haben wir zwei Mensen und eine Cafeteria. In der einen Mensa, da sind sich die Studenten einig, kann mna wirklich nicht gut essen. In der anderen sind zumindest Pastatheke und Pizzastation immer eine recht zuverlässige Alternative. Aber man will sich ja auch nicht von Pizza und Nudeln ernähren, zumindest nicht auf die dauer.
Es gibt verschiedene Ausgaben mit verschiedenen gerichten und das sogenannte Culinarium. Hier sind die Gerichte angeblich wesentlich schmackhafter, aber auch um einiges teurer. Ich muss gestehen, dass ich noch nie etwas von Kulinarium selbst probiert habe. Allerdings riecht es dort besser, als an den Ausgaben.
Mensen und Großkantinen bereiten ja aufgrund der knappen Zeit und den vielen zuzubereitenden Portionen meist nur Fertigprodukte zu. Oder zumindest zu einem großen Anteil. Hierduch wird das Essen zwar preiswert gehalten, aber mal ganz ehrlich, was kann man schon von Fertigessen erwarten ? Ab und an kann man wohl mal in der Mensa essen gehen, zum Beispiel wenn eine Vorlesung ausfällt, aber auf die Dauer könnte ich das Essen dort nicht ertragen.
Nervig ist auch, dass unsere Mensa seit einiger Zeit nicht mehr Salzt, da sich einige Studenten über den Einsatz von jodhaltigem Salz beschwert haben. Nun muss man an einen Extra Tisch gehen, auf dem Jodsalz, unjodiertes Salz und Pfeffer steht. Nichtmal die Pommes werden mehr gesalzt. Das ganze ist ziemlich aufwendig, weil immer gleich ei Dutzend Essensgäste um diesen Tisch herumstehen und ihr Essen würzen. Außerdem hat man die ganze Zeit das unhandliche Tablett in den Händen und der Essensgeruch weht einem in die Nase.
Du siehst, es gibt einge schlechte Beispiele für mensen. Ich will aber nicht abstreien, dass es auch gute Mensen gibt, die durchaus schmackhaftes Essen servieren.
Solange die Auswahl gut ist, ist gegen Kantinen und Mensen nicht einzuwenden. Allerdings haben auch hochgelobte Kantinen ("Betriebsrestaurants") ihre Schwächen: so wird zum Beispiel im Hause SIEMENS mit stolzgeschwellter Brust den Mitarbeitern ein "TERRA"-Tag verordnet. Resultat ist eine absolut eingeschränkte Auswahl an Gerichten im Sinne nur vegetarischer/fleischloser Ernährung.
Es wird versucht, Zwangserziehungsmaßnahmen an den oftmals sowieso schon gestressten Mitarbeitern umzusetzen, die früher den Verfassungsschutz auf den Plan gerufen hätten. Nur aufgrund von Wettbewerbsvorteilen und Alleinstellungsmerkmalen ist es der Leitung überhaupt möglich, diese Maßnahmen durchzusetzen, denn meistens sind andere Möglichkeiten, sich zur Mittagszeit Essen zu beschaffen, an den Standorten stark eingeschränkt.
Dies kommt meiner Meinung nach sehr auf die Mensa drauf an. Also bei meiner Schwester in München, gibt es eigentlich immer etwas essbares, gerade dadurch, dass es eine sehr große Mensa ist, und es dort dadurch viel Auswahl gibt. Auch kenne ich Kantinen, die wirklich gutes Essen haben.
Bei unserer Mensa ist dies leider nicht der Fall. Das einzig Gute ist, dass sie relativ billig ist. So bekommt man oft ein Essen unter 3 Euro. Dadurch dass meine Hochschule Recht klein ist, ist dem entsprechend auch die Auswahl nicht sonderlich groß. Manchmal gibt es wirklich gute Sachen, aber meist ist es nicht wirklich lecker. Das unangenehme ist einfach, dass man vorher nie weiß wie es schmeckt, weswegen es halt auch öfter mal vorkommt, dass es dann absolut nicht schmeckt was man genommen hat. Das einzige was immer gut ist, ist die Salatbar, und diese ist Verhältnismäßig Recht teuer. Weswegen ich mir auch abgewöhnt habe in die Mensa zu gehen. Es hat einfach zu oft nicht geschmeckt.
Ich hole mir einfach eine Semmel in der Cafeteria, oder gehe heim zum Essen, was ganz einfach ist, da ich gleich im Studentenwohnheim nebenan wohne. Bei uns ist die Mittagspause auch nur 45 Minuten, wenn man also davor und danach gleich eine Vorlesung hat, wird es Recht eng wenn man in die Mensa geht, da man je nachdem wann man kommt, auch schon einmal eine halbe Stunde ansteht und manchmal auch Schwierigkeiten hat einen Sitzplatz zu finden. Ich persönlich finde auch nicht, dass es so wichtig ist, mittags etwas Warmes zu essen. Ich bin es gewohnt nur einmal am Tag warm zu essen, und wir haben dies früher daheim auch manchmal gemacht, wenn es sich so besser ausgegangen ist.
Ich denke im Allgemeinen ist es normal, dass es in einer Großküche nicht so gut schmeckt wie bei Mama, den schließlich muss das Essen vielen Ansprüchen genügen, es soll billig sein, leicht in Massen zubereitet werden können, dann muss es auch nach ein wenig Zeit noch gut schmecken, da ja nicht immer alle sofort kommen und Gesund soll es auch noch sein. Ich würde nicht alle Kantinen und Mensas verteufeln, aber bei uns ist es weder wirklich gesund noch lecker. Also wer auf seine Ernährung achten möchte, sollte bei uns nicht essen gehen. Also eigentlich ist es einfach Glückssache. Bei manchen schmeckt es, bei anderen nicht.
Also in der Unimensa Köln war das Essen immer sehr gut. Es gibt mehrere Bereiche, wo man sich etwas zu essen holen konnte. Unter anderem gab es auch einen, an dem Speisen im Wok frisch zubereitet wurden. Von der Qualität des Essens her, hätte ich dort täglich essen können. Leider war es mir aber viel zu teuer, so dass ich dort eher selten gegessen habe.
Es gab dort einen Bereich in dem es Bio-Essen gab, einen weiteren Bereich für Vegetarier, eine große Salatbar gab es sogar auch. Dann die günstige Suppe für 2 Euro mit Brötchen. Klar, das beste war auch immer recht teuer, aber gut war es eigentlich immer. Viel gesünder, als wenn man sich einen Döner geholt hätte oder eine Pizza.
Von daher kann ich deine Kritik wirklich nicht verstehen. Selbst damals in der Schule, wo es nur ein oder zwei Speisen gab, waren diese gar nicht mal so übel.
Ich kann berichten, dass ich gerade heute in der zweiten Mensa unserer Universität gegessen habe( wir haben zwei Campen jeweils mit ihrer eigenen Mensa und beide sind unabhängig voneinander und bieten verschiedene Gerichte an). Überraschender Weise hat es mir heute sogar recht gut geschmeckt! Ich hatte Polenta-Spinat-Taschen mit einem Joghurt-Kräuter-Dipp und dazu ein Schälchen Rotkohl und einen Rote-Beete Salat mit Apfel darin. Gut, an dem Salat war nichts besonderes, er schmeckte aber trotzdem ganz lecker, war eben ein Rohkost-Salat.
Der Rotkohl war zwar geschmacklich echt in Ordnung, aber er war total matschig und nicht so schön lila wie ich ihn kenne, sondern eher gräulich. Aber das kann ich in einer Großküche noch milde übergehen. Dafür war mein Hauptgericht wirklich sehr lecker und zur Abwechslung auch noch warm. Die Polenta-Spinattaschen waren vermutlich convenience Produkte, die einfach nur noch gebacken werden mussten und das bekommt ja jede Mensa hin, der dazu gehörige Dipp aber war ganz offenbar frisch, die Kräuter darin waren noch knackig und man hatte einen sehr guten Geschmack auf seinem Teller.
Normalerweise esse ich ja nicht in der Mensa, aber da es mir nicht gut ging und ich etwas in meinem Magen brauchte, habe ich mich eben dazu durch gerungen und wie gesagt, ich war wirklich sehr überrascht vom Geschmack des Essens. Mensaessen ist also doch manchmal gut essbar! Außerdem war es günstig, für alle drei Portionen zusammen habe ich gerade einmal 1,80 Euro bezahlen müssen und damit war ich echt zufrieden.
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