All you can eat - Erfahrungen und Meinungen
Oftmals lohnt sich all yo can eat nicht wirklich. Zum mindest nicht bei normalsterblichen Menschen. Wir haben es dennoch mal versucht in einem chinesischem Restaurant, wo das ein Angebot war. Und weil wir genauso viel bezahlt hätten für ein Menü, hatten wir ja nicht groß etwas zu verlieren.
Das Ende vom Lied war, dass wir zwar viele verschiedene Sachen kosten konnten, aber letzten Endes haben wir auch nicht mehr gegessen. Dabei haben wir extra den tagsüber noch nichts gegessen und trotzdem hat nicht mehr reingepasst.
Das Restaurant hat also keinerlei Verluste gemacht, aber der Kunde hat erstmal das Gefühl, dass er mehr dafür bekommt. Vorteil ist wirklich nur, dass man vieles essen kann, weil sowas ja meistens eh in Buffetform stattfindet. Aber eigentlich ist das dann auch ein Buffet man nennt es eben dann nur anders. Schlecht ist es nicht, aber sparen kann man damit wirklich nicht.
Von "all you can eat" halte ich in aller Regel gar nichts. Ganz einfach, weil das eben wie schon geschrieben in sinnloser Völlerei endet und das ganze die reinste Verschwendung ist. Wenn ich sehe, in welchen Mengen bei Pizza Hut die Pizza-Ränder weggeworfen werden, die ja auch aus kostbaren Rohstoffen stammen, dann könnt ich heulen. Klar nützt es den Leuten in Afrika auch nichts, wenn alle ihre Pizzaränder aufessen, aber ich finds einfach unverschämt! Ich finde es nicht ok, wie man hier zu Lande mit Nahrungsmitteln umgeht, nur des Geldes wegen. Man sollte sie viel mehr schätzen und nicht so verschwenderisch damit umgehen. Wenn man mal den Durchschnitt von all dem Zeug bildet, was man jährlich so wegwirft und wenn man das im Vorfeld in solche armen Gebiete sendet, wäre der Welt schon ein gutes Stück geholfen.
Zumal "all you can eat" Aktionen ohnehin nur "verfressenen" Leuten etwas nützen. Wenn man einen ganz normalen Appetit hat, dann lohnt sich das überhaupt nicht, man zahlt nur drauf. Somit fördern solche Aktionen auch noch die Fettleibigkeit der Bevölkerung. Angesichts der momentanen Gesundheitslage sollte das sowohl in den USA als auch in Deutschland verboten werden. Wir werfen jährlich so viel Essen weg, weil wir es im Überfluss produzieren und wir haben Millionen wirklich richtig übergewichtige Leute, auch Kinder, alle jammern darüber, aber letztendlich ist das auch egal, weil man nur das Geld im Kopf hat.
Das einzig Positives, was ich solchen Aktionen abgewinnen kann, ist die Tatsache, dass man viele Gerichte probieren kann und sich so wenigstens ein bisschen die Vielfalt erhält. Wobei es natürlich eigentlich egal ist, ob ich Salami Pizza oder Thunfisch Pizza esse.
All you can eat finde ich spitze. Jeder kann sich das aussuchen was er will und so viel essen wie er möchte, das heißt auch jeder ist zufrieden und wird satt. Wir waren schon öfterrs bei einem Buffet ( ist ja all you can eat) mal deutsch aber oft auch chinesisch. Grade beim chinesischen Essen gefällt mir das, weil es halt viel verschiedenes gibt und man sich sein essen selber zusammenstellen kann.
Wenn wir zu einem Chinesen gehen, gehen wir lediglich nur zum Buffet, da alles andere nicht so gut ist wie das Buffet bei denen. Der eine mag gerne die Suppe vorher, Nudeln mit süß sauer und Frühlingsrollen oder sonstiges, so eine Kombination, die man sich selber zusammen stellt kann man meistens nicht in der normalen Karte finden. Außerdem ist es garnicht mal so teuer, wenn man am Buffet ist und alles essen kann was man möchte (all you can eat). Also das Preis- Leistundsverhältnis ist echt super.
Ich habe in den letzten Monaten häufiger All you can eat Angebote genutzt. Allerdings mit unterschiedlichen Erfahrungen.
Rippchen All you can eat im American Restaurant:
Damit haben meine Erfahrungen begonnen. Für 7,99 Euro Rippchen essen bis zum abwinken. Und das war bei mir recht schnell erreicht, obwohl ich ziemlich viel essen kann. Allerdings hatte das Restaurant nur drei verschiedene Sorten zu bieten, was ich doch recht mager für ein solches Spezialangebot finde. Lobender Weise muss allerdings erwähnt werden, dass auch Beilagen wie Kartoffelspalten und Mais gereicht wurden und nicht nur fettige Fleischstücke. Und auch ein Salatbuffet war vorhanden, wurde allerdings von den meisten Besuchern gekonnt ignoriert. Im Großen und Ganzen ist das Angebot nicht zu empfehlen.
Pizza und Pasta bei Pizzahut:
Eher spontan habe ich mit meiner Freundin nach dem Einkaufen beim Pizza und Pasta all you can eat mitgegessen. Nach einem im Preis (so weit ich mich erinnern kann 7,00 Euro) inbegriffenen Salatteller konnte man sich an einem Buffet mit zwei Pastasorten und verschiedenen Pizzen bedienen. Natürlich waren keine Pizzen mit Käse im Rand mit dabei (soviel zur Qualität der Gerichte bei all you can eat Angeboten) aber trotzdem konnte man einige Sorten probieren, die man sonst sicher nicht bestellt hätte, entweder, weil sie recht teuer sind oder ausgefallenen Belag haben. Zufrieden mit diesen Erfahrungen gingen wir einige Wochen später wieder dort essen und waren anfangs froh, dass deutlich weniger Leute als beim ersten mal da waren. Dieser vermeintliche Vorteil entpuppte sich aber schnell als gewaltiger Nachteil, da mehr Leute am Buffet einem zwar auch mal ein Stück wegschnappen, aber auch für eine gute Rotation der nachgelieferten Pizzen sorgen. Die Pizzen sind frischer und vielseitiger. Bei wenigen Leuten im Restaurant hatte man das Gefühl, dass vor allem Standardpizzen serviert werden um das Lager leer zu bekommen. Das Angebot ist also nur zu empfehlen wenn genügend Leute - vor allem Kinder und Studenten - da sind.
Buffet beim Thailänder:
Für 11,00 Euro konnte man sich hier von einem Buffet bedienen. Neben verschiedenen Suppen gab es Standardgerichte wie Garnelenspieße, frittierte Meeresfrüchte, gebackene Ente und Huhn mit den zugehörigen Beilagen, aber auch Sushi und verschiedene Desserts. Das Buffet war also ein gelungener Querschnitt der Speisekarte. Verglichen mit den beiden anderen angesprochenen Angeboten war dieses zwar recht teuer, aber angesichts der Qualität finde ich den Preis gerechtfertigt oder sogar günstig, denn wann bekommt man eine Vorsuppe, Frühlingsrollen, mehrere leckere Hauptspeisen verschiedener Kategorien und Dessert für so einen Preis?! Ist also auf jeden Fall zu empfehlen. Demnächst will ich ein ähnliches Angebot nutzen, bei dem allerdings afrikanische Gerichte auf den Tisch kommen. Laut Flyer gibt es Antilope, Känguru, Krokodil und Strauß vom Grill. Sollte man sich nicht entgehen lassen!
Feierabend all you can eat im Metro-Restaurant:
Das wohl beste all you can eat Angebot, welches ich je genutzt habe war im Restaurant des Metro-Großhandels. Für 7,50 Euro konnte man ab 18 Uhr alle angebotenen Gerichte essen. Und dabei handelte es sich keinesfalls um labbrige Kantinenspagetti, sondern um 1A Essen, die schon einzeln bestellt teurer wie der all you can eat Preis waren: Reh mit Rotkraut und Klößen, Lachs mit Gnocci und Spinat und frischen Kartoffelauflauf um nur einige Gerichte zu nennen. Leider war dieses Angebot nur kurze Zeit gültig. Und seit dem warte ich sehnsüchtig erneut darauf.
Fazit: Man sollte sich, wenn man wirklich gute Qualität haben möchte und nicht nur ein sinnloses Wettfressen veranstaltet, vorher informieren was angeboten wird und lieber ein paar Euro mehr bezahlen und dafür frische Vielfalt serviert bekommen.
Und noch ein Tipp für private all you can eats: Bei meinem Freundeskreis kommen Motto-Essen-Partys zu Hause super an! Zum Beispiel Nudel-, Tomaten- oder Knoblauchparty, bei der jeder ein anderes Gericht mitbringt. Die Kosten sind nicht höher als im all you can eat Restaurant, man ist überrascht, was es für Gerichte gibt, lecker ist es auch und man hat den ganzen Abend Spaß und muss sich nicht am Buffet ärgern.
Ich liebe "All you can Eat"-Angebote, insofern sie denn erschwinglich sind und das Essen eine gute Qualität hat. Bis vor kurzem gab es in einer Sportsbar bei uns immer Donnerstags den Fingerfood-Day, wo, man sich für knapp neun Euro an einem Büffet beliebig oft bedienen konnte. Dabei wurden neben den üblichen Sachen wie Chicken Wings, Chicken McNuggets oder Hackbällchen auch Mozarella-Sticks oder kleine Spießchen mit Ananas und Hähnchenstücken angeboten, die für viele Gäste ein besonderes Highlight darstellten. Als Beilagen gab es Kartoffelgitter, Twister, Country Potatoes, Weißbrot und eine Auswahl an Salaten.
Leider gibt es das Angebot nun nicht mehr, sondern nur noch Spareribs an einem anderen Wochentag zu einem etwas günstigeren Preis. Die sind auch sehr lecker, aber eben nicht so vielfältig wie das Essen des anderen Angebots.
Sehr gerne mag ich auch Brunch am Wochenende, wobei die Angebote bei uns hier ziemlich teuer sind bzw. werden, wenn Säfte nicht im Preis mit inbegriffen sind.
Ich nutze manche All-you-can-eat-Angebote recht gerne, allerdings eher selten. Ich finde nicht, dass „All you can eat“ zwangsläufig mit sinnloser Völlerei und dem Bestreben, möglichst viel zu essen, enden muss.
Für mich liegt der große Vorteil bei „All you can eat“ darin, dass man verschiedene Speisen ausprobieren kann, ohne sich einen ganzen Teller bestellen zu müssen. Gerade wenn man bestimmte Sachen nicht kennt ist es toll, wenn man diese Sachen einfach mal ausprobieren kann. Bei „All you can eat“ probiere ich dann auch mal Speisen, die ich sonst bei einem regulären Restaurantbesuch nicht bestellen würde.
Ich besuche allerdings nicht gezielt solche Angebote irgendwelcher Restaurants, nur um unbedingt „All you can eat“ in Anspruch zu nehmen. Meistens nutze ich solche Angebote in den Restaurants, die ich auch sonst gelegentlich aufsuche. Bei Sachen, die warm gehalten werden müssen, kann es zwar gelegentlich mal vorkommen, dass die Speisen nicht mehr so heiß sind wie sie eigentlich sein sollten. Ansonsten habe ich noch keine Qualitätseinbußen festgestellt. Es werden die gleichen Produkte angeboten, die auch sonst auf der Speisekarte stehen, ohne dass dabei etwas an der Qualität gespart wird.
Ich kenne viele Restaurants, die vor allem Sonntags Büffet zum Festpreis anbieten. In der Regel hat es mir immer gut geschmeckt, die Auswahl war groß und die Qualität in Ordnung. Oft haben wir es so gehalten, dort zu Frühstücken, mit Freunden lange dort zu sitzen und manchmal auch noch zu Mittag zu essen. In den meisten dieser Restaurants konnte man nämlich zwischen typischen Früstückssachen (Brötchen, Beläge, Müslis usw.) und warmen Speisen (Nudelgerichten, Eintöpfen und Suppen) oder auch Salaten wählen.
Mittlerweile bieten sogar auch schon Bio-Restaurant diese "All you can eat" - Events an (man möge sich beizeiten in Berlin in der Bergmannstr umsehen).
Zu Bedenken sei noch, dass Restaurants in der Regel ihren Umsatz mit dem Verkauf von Getränken machen. Diese sind im "All you can eat" normalerweise nicht enthalten. Ich meine, dass gerade diese "Sonntags-Brunch"-Restaurants einen beträchtlichen Gewinn erzielen, wenn jeder der Sonntagsgäste zu den 10 bis 15€, die er fürs essen ausgibt, noch etwas dazu trinkt. So kann man allerdings erwarten, dass man auch Qualität vorgesetzt bekommt und man sollte sich - finde ich - auch keine Gedanken machen, wenn das Angebot von einigen Leuten intensiv ausgenutzt wird.
Eine schlechte Erfahrung mit so einem Restaurant habe ich lediglich einmal gemacht, als bei einem Sonntagsbrunch im Italiener das warme Gericht so versalzen war, dass man recht durstig wurde. Da bin ich seitdem nicht mehr hingegangen.
Du hast es ja eigentlich auch schon festgestellt, wo die Masse im Vordergrund steht ist mit Qualität nicht zu rechnen. Ich bin an solchen Buffets öfters zu Gange, besonders wenn es Einladungen zu Geburtstagen gibt. Ich schlage mir auch ordentlich den Bauch voll, es ist absolut mit Völlerei zu vergleichen. Mir reicht es aus wenn das Essen noch schmeckt, raffiniert muss es nicht sein. Wenn ich das möchte dann gehe ich in andere Lokale.
Gerade in den Warmhalteplatten wird das Gemüse schon nach kurzer Zeit so weich dass es eigentlich schon als zerkocht gelten kann aber wer isst an diesen Tagen schon Gemüse oder Kartoffeln? Auch ist nicht unbedingt jede Speise für diese Buffetform geeignet. Ich war neulich im Urlaub mit meiner Familie beim Chinesen der solch ein Mittagsbuffet anbietet. Es war fast alles da was die Speisekarte sonst normalerweise auch anbietet aber alles was frittiert war und irgendwie einen Teigmantel hatte war nur pappig und hat nach altem Fett geschmeckt. Es war zwar kein rausgeschmissenes Geld da noch genügend andere Sachen zur Auswahl standen aber es war doch Schade um die angebissenen Sachen die dann in den Müll wanderten. Den anderen Gästen ging es ähnlich wie mir, sie probierten nur kurz davon und ließen den Rest dann auf dem Teller.
Was mich ein bischen bei diesen Events stört ist die unglaublich schlechte Luft in den Räumen. Wenn dort vielleicht zehn oder zwanzig Warmhalteplatten aufgebaut sind und sich darunter nur fünf Spiritusbrenner befinden dann ist die Luft in kürzester Zeit verbraucht und es gibt als kostenlose Zugabe noch ein paar ordentliche Kopfschmerzen dazu.
"All you can eat" ist vergleichbar mit "all you can drink". Hauptsache, man bekommt schön viel für sein Geld, der Geschmack oder die Qualität ist nur zweitrangig.
Aber das gehört vermutlich zu der deutschen Mentalität dazu. Sparen, sparen sparen. Bloß für nichts zu viel bezahlen und alles muss es umsonst geben. Gerade für das Essen, wird in Deutschland im Schnitt nur um die 20 Prozent des Monatsgehalts ausgegeben. In anderen Ländern, wie in Frankreich sieht das anders aus.
Dort wird nämlich auf Dinge, wie das Essen eine Menge wert gelegt und ich wünsche mir solche Zustände gerne in Deutschland.
In etwa einer Stunde werde ich mit ein paar Bekannten zum ersten Mal bei einem Asiaten und Mongolen das "All you can Eat" - Büffet für knapp 13 Euro testen. Der Preis ist zwar doch etwas hoch, aber dafür, dass man neben Lamm, Schwein, Rind und Huhn auch Garnelen, Strauß und verschiedene Muschelsorten geboten bekommt und man bei allem auch zuschauen kann, wie es zubereitet wird, finde ich das zur Abwechslung mal ganz in Ordnung.
Außerdem gibt es laut Werbung auch zahlreiche Vorspeisen wie Pekingsuppe und Frühlingsrollen und als Nachtisch Früchte und Eisvariationen, worauf ich mich auch schon riesig freue.
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