Spielsachen verkaufen oder aufheben?
Unser Sohn wird in knapp 4 Wochen zwei Jahre alt und wir haben mittlerweile einige Spielsachen, mit denen er nicht mehr spielt. Ich frage mich nun, ob wir diese Spielsachen für ein weiteres Kind bzw. auch für einen Neffen oder eine Nichte aufheben oder lieber verkaufen sollen.
Es geht mir hierbei hauptsächlich um die Dinge, die bei unserem Sohn nicht so gut angekommen sind. Nicht weil die Qualität nicht gestimmt hat oder weil das Spielzeug unsinnig war, sondern wirklich nur, weil es nicht das Richtige für unseren Sohn war. Wir haben beispielsweise ein Schaukeltier, das total lieb aussieht. Unser Sohn aber schaukelt einfach nicht darauf und da wäre es doch schade, das Ding für mehrere Jahre wegzuräumen. Bis wir es eventuell einmal brauchen können, ist es verstaubt und der Stoff wahrscheinlich auch nicht mehr so schön.
Was tut ihr mit alten Spielsachen, die noch gut erhalten sind? Hebt ihr sie für andere Kinder auf? Verschenkt ihr sie? Oder verkauft ihr sie?
Ich würde die Spielsachen eher weggeben, also entweder verschenken oder verkaufen. Und wenn dann euer Sohn noch ein Geschwisterchen bekommt, wird dieses sicher ebenfalls genügend neue Spielsachen, häufig auch als Geschenk aus der Familie, erhalten.
Ich sehe einen Konfliktpunkt nämlich auch darin: Jetzt hat euer Sohn kein Interesse an dem einen oder anderen Spielzeug, aber trotzdem ist es ihm sehr bewußt, dass es SEINS ist. Bekommt nun der Bruder oder das Schwesterchen dieses Spielzeug, erinnert er sich mit Sicherheit daran, dass dies ja eigentlich seins ist. Und wenn es auf einmal nicht mehr ihm gehören soll, schürt dies nur die Eifersucht. Da muss man dann schon sehr behutsam und diplomatisch gegensteuern. Ich persönlich würde diesen Konflikt gar nicht erst herbeigeschwören. Und wenn man sagt, dass sowieso beide Kinder mit allem spielen sollten, so trifft das meiner Meinung nach nicht die Realität. Die Kinder möchten schon ihr eigenes Spielzeug, dass sie vielleicht mit den Geschwistern teilen können, das aber doch ihnen gehört.
Also ich würde nicht eurem Sohn etwas "wegnehmen" und es dem nächsten Kind schenken. Auch wenn euer Sohn jetzt kein Interesse daran hat: Es ist ja bekannt und gilt leider häufig auch für Erwachsene: Wenn man etwas nicht mehr hat, wird es auf einmal wieder interessant.
Wenn ich mir vorstelle, dass meine Eltern die ganzen Berge an Spielzeug von uns aufgehoben hätten, würde bestimmt unser ganzer Keller damit noch vollstehen. Klar, wenn sie heute noch da wären, wäre es bestimmt eine schöne Erinnerung, in den ganzen Boxen zu stöbern, aber trotzdem fand ich es vernünftiger, dass meine Eltern das irgendwann entsorgt haben.
Einen Teil davon haben sie an Verwandte verschenkt, die gerade kurz davor waren, einen kleine Familie zu gründen und der größte Teil davon landete tatsächlich im Mülleimer. Meistens waren es Sachen, die man nicht mehr verwenden konnte: Zerrupfte Stofftiere, Gesellschaftsspiele, die mehr als nur unvollständig waren, Kartenspiel mit nur noch der Hälfte der Karten und so weiter. Damit hätte man auch keinem mehr einen Gefallen tun können, wenn man es verschenkt oder verkauft hätte. Deshalb fand ich den Radikalschlag irgendwann ganz in Ordnung.
Die Spielsachen mit denen die Kinder gerne spielen würde ich auf alle Fälle aufheben, sie wären mir zu schade sie einfach so wegzuwerfen oder sie einfach zu verkaufen wenn sie bei den Kindern aus der Mode gekommen sind. Es gibt immer gewisse Spielsachen die die Kinder bevorzugen und mit denen sie am liebsten spielen, bei Jungs eher Traktoren und bei den Mädchen eher Puppen. Doch es kommt meist immer die Zeit wo die Kinder die Spielsachen dann nicht mehr wollen und einfach wieder andere bevorzugen.
Ich würde die Lieblinsspielsachen der Kinder auf alle Fälle aufheben, erstens werden darin immer wieder Erinnerungen wach, für mich hätten sie einfach mehr Bedeutung als einfach nur Spielsachen. Mit diesen Spielsachen werden meine Kinder groß, und wenn man sie später wieder ansieht werden sicher eine Menge Erinnerungen wach.
Wenn man vielleicht später noch einmal ein Kind bekommt hat man schon Spielsachen und muss nicht wieder alles neu kaufen. Ich würde es auch aufheben weil wenn ich vielleicht selber keine Kinder mehr bekomme kann es ja auch sein das ich zb. Neffen und Nichten damit erfreuen kann.
Wenn jedoch mein Kind ein Spielzeug verabscheut dann habe ich kein Problem damit es zu verkaufen, erstens bekomme ich dann dafür noch etwas Geld bevor es am Dachboden oder sonst wo vergammelt. Mehr wert werden die Sachen ja nicht mehr. Und wenn mein Kind schon keine Freude damit hat dann soll wenigstens ein anderes Kind sich daran erfreuen.
Ich habe fast jedes Spielzeug, was nicht kaputt gegangen ist, im Keller. Und das ist eine große Menge, da mein Sohn mittlerweile 6 Jahre alt ist.
Die Sachen hebe ich noch auf, weil wir noch irgendwann ein zweites Kind haben wollen. Und die Sachen noch im besten Zustand sind.Ein Teil der Spielsachen bekommt mein Bruder und seine Frau, da sie auch bald ein Sohn bekommen. Aber die haben gleich gesagt, wenn ich sie selber wieder brauche bekomme ich sie wieder zurück. Den die Sachen die ich im Keller stehen habe, haben auch einen sehr hohen Geldwert.
Meine Mutter hatte noch bist kurzen, das teure Spielzeug was wir Kinder besessen haben, aufgehoben. Die Sachen hat unser Sohn bekommen, immer wenn er das richtige Alter dazu bekommen hat. Und mein Sohn findet das super, das er jetzt mit Spielen spielen kann, wo seine eigene Mama schon als Kind mit gespielt hat.
Ich habe zwar kein Kind, sondern nur einen Neffen und kann da dennoch ein wenig aus Erfahrungen sprechen.
Meine Mutter räumt Beispielsweise erst jetzt alles an Spielzeug weg, was wir jemals gehabt haben. Wir habe es damals immer auf den Dachboden gebracht, da es ja immer irgendwer nochmal gebrauchen konnte.
Da selbst meine Schwester nun schon ein Kind hat, dachte meine Mutter das der Kleine die Sachen vielleicht bekommen kann, aber selbst er schwimmt in Spielzeug und das ist ja leider meistens so.
Man will die Sachen aufbewahren, weil es bestimmt immer irgendwann mal wieder in der Familie ein Baby gibt und im Endeffekt schwimmen die Kinder schon im Spielzeug, bevor sie geboren sind. Man kriegt mittlerweile einfach alles geschenkt, was man gebrauche kann (so war es zu mindestens bei meinem Neffen). Meine Schwester musste sich noch nicht einmal ihr Baby Bett neu kaufen, da sie auch dieses geschenkt bekommen hat. So blieb meiner Mutter also auch nichts mehr übrig, außer die Sachen zu sortieren, die Kuscheltiere zu waschen und diese auf dem Flohmarkt zu verkaufen.
Viel ist nicht dabei rausgekommen, weshalb ich mir eigentlich denke, dass man die Sachen auch wegwerfen kann. Zieht man nämlich die Waschkosten und die Fahrtkosten bis zum Flohmarkt von dem Endpreis ab, dann bleibt unter dem Strich faktisch Null übrig.
Verschenke lieber einzelne Sachen an Kindern in der Nachbarschaft. Oftmals freuen sich die Kleinen total über solche Dinge, die bei einem selbst nur rumstehen. Bei dem Schaukelpferd könntest du zudem mal dein Glück bei ebay.de austesten, da es oft potenzielle Käufer dort gibt, welche nach billigen Kindersachen suchen.
Wir als Großfamilie haben natürlich auch Unmengen an Spielzeug für alle Altersstufen. Da es langsam mit dem Platz knapp wird, frage ich mich immer wieder, ob wir nicht ausmustern sollten. Und da gehen dann immer die Diskussionen los, was bleibt und was kommt weg.
Die Kinder selber haben sehr unterschiedliche Interessen und so sind z.B Puzzles, die die Älteste so gerne gemacht hat, für die anderen kaum von Interesse gewesen. Anderseits haben bis jetzt alle Kinder gerne mit Lego gespielt, jetzt warten wir gespannt, ob der Jüngste die bunten Bausteine auch so lieben wird, wie die anderen. Das Holzspielzeug wie die Holzeisenbahn, Bausteine, Holzbausätze, habe ich großteils aufgehoben, weil es einfach beständiger ist. Daneben möchte ich dann die Legobausteine aufheben, weil doch Erinnerungen der Kinder damit verbunden sind.
Unsicher bin ich was das Aufheben von Plüschtüren und Puppen betrifft. Die Kinder möchten diese Dinge unbedingt aufheben, ich bin unsicher, weil ich mir denke, gerade Plüschtiere sind vielleicht anfällig für Ungeziefer und Feuchtigkeit, und die meisten Plüschtiere werden sowieso kaum noch beachtet, sind halt einfach Erinnerungen.
Dinge, die nicht aufgehoben werden, verkaufen die Kinder am Kinderflohmarkt, und sie können das Geld behalten. Dies gilt auch für Dinge, die wir doppelt bekommen, oder mit denen die Kinder nicht spielen wollen, für Kleidung und Computerspiele.
Meine Eltern haben früher schon einige Sachen aufbewahrt in weiser Voraussicht für meine Kinder. Dazu zählten memory und Lotto Spiele, sowie Unmengen von Duplo bausteinen mit Zubehör. Meine Barbie Puppen sollten auch aufgehoben werden, aber die hab ich dann irgendwann in Eigenregie verkauft. Naja bei zwei Jungs hätten sie mir vermutlich sowieso nicht wirklich viel gebracht.
Vor allem über die Bausteine bin ich sehr glücklich, denn die sind ja nicht gerade günstig, aber total begehrt bei meinen beiden kleinen Bauherren. Die Sammlung wird immer mal wieder erweitert wenn es neue Sets zum Geburtstag oder zu Weihnachten gibt, so hat sich nun wirklich schon einiges angesammelt.
Ich werde meine Steine auch nicht wegschmeißen oder verkaufen wenn meine Jungs aus dem Alter heraus sind. Bei uns ist zwar kein Nachwuchs mehr geplant aber irgendwann bekomme ich evtl Nichten oder Neffen oder hoffentlich auch Enkelkinder. Da Duplo wirklich eine zeitlose Beschäftigung ist und ja auch gut gesäubert werden kann lässt sich das gut im Keller aufbewahren.
Anders habe ich es mit Kuscheltieren. Meine Kinder haben soviele Kuscheltiere und da kommen immer mal wieder welche an die Seite. Meistens vermissen sie sie gar nicht. Das ist dann das beste Zeichen dass sie darauf verzichten können. So sind sie dann schonmal aussortiert für den nächsten Kinderflohmarkt oder die Spendensammlung.
Von meinem großen Sohn hab ich eigentlich komplett das Spielzeug aufbewahrt für mein zweites Kind. Eigentlich auch eher auf gut Glück, denn in der Familienplanung waren wir uns nicht immer so ganz einig. Außerdem war ja dann immer noch die Sache ob die Spielsachen auch auf ein Mädchen passen würden.
Aber ich bin eigentlich froh, dass ich es so gehandhabt habe. Die Spielsachen die für meinen großen Sohn mittlerweile uninteressant waren fand mein kleiner dann meistens ganz toll. Ich hatte auch nie das Problem dass es Ärger gab weil es das Spielzeug vom Großen war und er es nicht abgegeben hat.
Meistens wurde dann vor Geburtstagen oder Weihnachten das Zimmer ausgemistet. Da gab es dann einmal Sachen die in den Keller kommen (zum späteren Verkauf), Sachen die an seinen Bruder gehen und Sachen die er wegschmeißen will. Es musste ja schließlich Platz gemacht werden dass es auch neue Sachen geben kann. Das meiste landete dann wirklich meist bei seinem bruder und so war es nicht ganz weg und konnte immer noch damit gespielt werden.
Ich habe beides gemacht, aufgehoben und verkauft. Manche Sachen haben meinem Sohn überhaupt nicht gefallen oder erschienen auch mir retrospektiv pädagogisch eher fragwürdig, die habe ich dann verkauft oder weggegeben.
Aber ich habe auch mindestens die Hälfte der Spielsachen aufgehoben, denn jetzt erwarte ich mein zweites Kind und werde in der Anfangszeit nichts mehr kaufen müssen, das gilt besonders für Spieluhren, Rasseln, etc. Schließlich bekommt man noch das ein oder andere geschenkt und sonst ertränke das Kind ja in Spielzeug. Hätte ich jedoch alles verkauft bzw. weggegeben, müsste ich jetzt einiges neu anschaffen, da bin ich schon froh, dass ich die interessanten Sachen wie z.B. Duplosteine noch aufgehoben habe.
Ich habe lustigerweise auch ein Schaukeltier, das mein Sohn nicht so toll fand aber es hat immerhin 50 EURO gekostet und ich habe es die ganze Zeit aufgehoben, obwohl es unseren Gang verkleistert. Da Kinder ja nicht gleich sind, könnte ich mir aber vorstellen, dass Kind Nummer 2 damit Spaß hat, und wenn sich herausstellen sollte, dass dem nicht so ist, dann kommt es halt spätestens dann weg. Übrigens kannst du das Schaukeltier ja in Folie einwickeln, bevor du es wegräumst, dann sollte mit dem Stoff nichts weiter passieren.
Also ich muss ehrlich sagen, dass ich es jetzt, wo weder mein Bruder noch ich das Spielzeug von früher noch gebrauchen könnten es trotzdem sehr bedauere, dass wir es weggeben oder verkauft haben. Es hängen doch viele Erinnerung ein einigen Stücken und die sind bis auf weniges bei uns alle weggegeben worden. Also ich würde dir wirklich empfehlen nur den Teil der Sachen, die mit denen er am liebsten gespielt hat, aufzuheben und wenn bei euch vielleicht sogar noch ein zweites Kind folgen könnte dies auf jedenFall zu tun. Du kannst die Sachen einfach in Kisten packen, gibt ganz billige Pappkisten bei Ikea.
Den Rest kannst du meiner Meinung nach bedenkenlos verschenken oder verkaufen, wenn er die Sachen nie mochte, warum solltest du sie dann aufheben. Vermutlich ist auch für das nächste Kind noch genug von seinen Lieblingssachen da, denn er wird ja auch größer und nicht mehr alles davon gebrauchen.
Ein paar Spielsachen aufzuheben finde ich ist aber eine wirklich gute Idee, man freut sich, wenn man erwachsen ist immer noch, seine alten Spielsachen zu sehen und das Wichtigste steht sogar bei mir im Regal und macht sich sehr gut als Deko.
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