Euer Lieblingsverein

1. FC Nürnberg von 1900, genannt "Glubb"

Warum?

Tja, is immer schwer sowas zu erklären. Mit seinem Verein ist man im Gegensatz zu verschiedenen Lebensabschnittsgefährtinnen sein ganzes Leben zusammen. Man bindet sich da also im Gegensatz zu vielen Ehen wirklich für sein ganzes Leben. Doch wie kam es bei mir dazu? Die Grundlage war sicher, dass ich schon immer in Fussball interessiert habe. Durfte mit 4 Jahren erstmals beim Training einer Bambi Mannschaft mitmachen, seitdem war ich dem Virus Fussball ausgeliefert.

Doch wie bin ich zu meinem Verein gekommen. In unserer Familie ist es einfach Tradition für die rot-schwarzen aus der Lebkuchenstadt zu sein. Mein Opa ist zum Glubb genommen, der hat seinen Sohn mitgenommen und auch ich hatte mit 6 Jahren das Glück von meinem Vater mit zum Glubb genommen zu werden. Ich kann mich noch ganz genau daran erinnern, dass mein erstes Spiel gegen den Ballspielverein Borussia aus Dortmund war.

Man kann nicht sagen, dass es Liebe auf den ersten Blick war, dafür war ich von den ganzen neuen Eindrücken erstmal zu sehr erdrückt. Doch je öfter mich mein Vater mitgenommen hat, desto mehr habe ich mich schon aufs nächste Mal gefreut. Ich kann mich genau daranh erinnern, dass mich schon in jungen Jahren die Fankurve am meisten fasziniert hat, dort wollte später unbedingt stehen. Und genauso sollte es kommen. Mit 15 Jahren hatte ich meine erste eigene Dauerkarte und durfte von da ab immer mit Freunden und Bekannten nach Nürnberg zum Fußball fahren. Seit dieser Zeit sollte auch solangsam die Auswärtsfahrerein angehen.

Erstmal war man stolz drauf, wenn man von seinen Eltern die Genehmigung bekam, seine Farben in so nahegelegenen Städten wie München oder Stuttgart zu vertreten. Mit 20 habe ich es erstmal geschafft, eine Saison komplett jedes Heim und Auswärtsspiel im Stadion zu sehen. Ein Sieg des Glubbs wurde zum schönsten Ereignis der Woche während einen eine Niederlage richtig die Laune verhagelen konnte. Daran hat sich bis jetzt nichts geändert. Beim diesjährigen Pokalfinale nach 120 Minuten den deutschen Vereinspokal zu gewinnen war eines der schönsten Erlebnisse meines Lebens und lässt garantiert nicht mit Worten beschreiben. Mein größter Traum ist es jetzt meinen Verein mindestens einmal in Europa zu erleben. In Bukarest konnte ich mir diesen Traum leider nicht erfüllrn, aber spätestens kurz vor Weihnachten wird dies im griechischen Larissa nachgeholt

Arminia Bielefeld!

Ich bin Fan der Ostwestfalen seit langer, langer Zeit. Ich habe so viele Aufstiege und so viele Abstiege miterlebt. So oft gelitten, so oft den Kopf geschüttelt. Aber immer wieder zog mich dieser Verein an. Wenn man mich fragt warum ich Fan von so einer Losertruppe bin, dann lache ich oft leise, für mich ist der Verein alles was ich brauche, ich brauche keine Triumphe, keinen Medienhype. Ich bin froh wie es ist, wir steigen die nächsten Jahre auch mal wieder ab, aber was solls, wir kommen immer wieder.

Wir hatten unsere kleinen Skandale und Probleme, die haben uns zusammengeschweißt, 4 ever Arminia. Einmal Europacup würde mich trotzdem mal freuen, nur mal so erwähnt.

Auf jeden Fall müsste es für mich der 1. FSV Mainz 05 sein?

Warum?

Nie hat eine Mannschaft soviel mitmachen müssen wie diese. Vor 2 Jahren war es glaube ich, wo sie so knapp den Aufstieg verpasst haben. Es waren um genau zu sein 2 oder 3 Tore des Erzrivalen Eintracht Frankfurt und es wurden an diesem Tag viele Tränen geweint. Jedoch muss ich noch hinzufügen, dass der beste Trainer der Welt und zwar Jürgen Klopp alles mit seiner Rede wieder hingebogen hat und es heute immernoch T-Shirts gibt, die Zitate aus dieser Rede beinhalten. Dann im Nächsten Jahr war der Aufstieg drin, jedoch verlief das Jahr auf keinen Fall so wie geplant. Es war geplant, die Liga einzuhalten, jedoch wurde dieses Ziel nicht erreicht und sie sind für dieses Jahr wieder in der 2. Bundesliga.

Soviel wie bei diesem Verein habe ich ehrlich gesagt noch nie mitgemacht und es zahlt sich auch manchmal aus gute Kontakte zu Leuten von der Mannschaft zu haben. In diesem Fall hatte ich Kontakt mit dem Sohn vom Manager von Mainz 05. Dieser hatte mich davon oft mitgenommen und ich hatte sozusagen eine Dauerkarte umsonst! Jedoch ist das auch schon wieder eine Zeit her und seit dem Mainz in der 2. Bundesliga spielt habe ich die Hoffnung in ihnen verloren und schaue mir auch nur noch die Ergebnisse an.

Meine Liebe ist ebenfalls der 1. FC Nürnberg.

Da ich in Nürnberg aufgewachsen bin, kein all zu großer Zufall. Zudem ist mein Vater schon seit jeher Glubberer, sodass mir der Verein auch in die Wiege gelegt wurde. Das Fußballinteresse begann bei mir mit etwa sechs Jahren, für eine kurze Periode war ich damals, aus welchen Gründen auch immer, Dortmund"fan", doch das änderte sich ziemlich zeitig.

Mit den Jahren wuchs dann meine Begeisterung für den 1. FC Nürnberg, bis ich 1996 mein erstes Spiel besuchen durfte, damals in einer der schwärzesten Zeiten, in der Regionalliga. Es ging damals gegen Fulda, das Spiel gewannen wir 1:0. Seitdem verfolgte ich jedes Spiel erst im Radio, vor fünf Jahren legte ich mir dann meine erste Dauerkarte zu, seitdem bin ich bei jedem Heimspiel im Stadion und kann mir ein Leben ohne den Glubb nicht mehr vorstellen. Selbst wenn die Leistung und die Ergebnisse auch noch so bescheiden sind, ich könnte es keines Falls über's Herz bringen, ein Heimspiel zu Hause zu verbringen, im Wissen, dass ein paar Kilometer weiter, mein Glubb spielt.

Und zu Mainz 05 und dem Märchen über so viel Leid wie bei keinem anderen Verein. Darüber kann ich nur lachen. Da möge man sich einfach mal kurz mit der Geschichte des Glubbs auseinandersetzen und wird schnell sehen, dass die Mainzer Geschichte nicht grade weltbewegend tragisch ist, auch wenn die Medien das gerne hochpushen.

Man erinnere sich nur mal ans Jahr 1999 und wir sind auch nicht durch Zufall der einzige Verein, der als amtierender Meister abgestiegen ist.

Der 1.Fussball Club Nürnberg.

Ja also zuerst muss man sagen, dass ich in Nürnberg wohne, ist glaub ich schon mal ein deftiger Grund. Ich glaub es war im Jahre 1996 oder 1997, als mich mein Opa zum Fussballspiel mitnahm. Zu der Zeit war ich angehnder Fussballer (G-Jugend). Zu der Zeit war ich allerdings noch BVB Fan (Cl Sieg 1997 war wohl der Grund). Das erste Spiel jedenfalls war so viel ich mich noch erinneren kann ein 1:0 gegen Quelle Fürth. Jedoch war das ganze nicht bundesliga sondern noch Regionalliga.

Die nächsten Jahre nahm mich mein Opa immer wieder zum Clubspiel mit und es dauerte nicht lange, dass ich einen Schal besaß. Die Jahre vergingen und nach einer Zeit wollte ich auch mal zu den "wahren" Fans dazu zu gehöhren,als ging ich nicht auf die Haupttribüne, sondern in die Nordkurve seitdem bin ich jetzt jedes Jahr in der Nordkurve mal mit Dauerkarte mal ohne. 1999 war sicherlich das schlimmste Erlebnis von allen.

Ich habe keinen Lieblingsverein, war mal Hertha Fan, aber solange es Hoeneß gibt, nein danke. Bin Fan der deutschen Fußball Bundesliga und natürlich der Deutschen Nationalmannschaft. Südafrika und die Schweiz sind auch noch ganz weit bei den Favoriten.

Mein Herz schlägt eindeutig für den 1. FC Köln.

Das 'Warum'' lässt sich zu 80% mit der eigenen Herkunft beantworten. Wenn man wie ich in Köln geboren bin und jetzt zumindest im Kölner Raum wohne bleiben eigentlich für die meisten nur zwei Varianten. Entweder man wendet sich Bayer 04 Leverkusen oder eben dem FC Köln zu. Da kam bei mir denke ich der Einfluss meiner Eltern hinzu, dich mich schon früh auf die richtige Bahn brauchten.

Ansonsten, unabhängig von diesen fremdbestimmten Umständen, finde ich aber auch dass diese wahnsinnige Mischung aus völligem Größenwahn, der absoluten Faszination und Identifikation mit dem Verein im deutschen Profifußball fast einmalig ist. Das sorgt natürlich nicht immer für Freude, sondern hat nicht nur mir schon einige sehr traurige und ärgerliche Momente in meinem Leben beschert. Nichtsdestotrotz will ich ''meinen FC'' nicht missen.

Eine Gewisse Faszination habe ich noch für den FC St. Pauli, was zum einen an der Fanfreundschaft zwischen Pauli und dem FC liegt, und zum anderen auch wieder an diesem etwas bekloppten Underdog-Esprit.

Mein Lieblingsverein ist der 1FC Kaiserslautern

Ich bin schon seit ich mich für Fußball interessiere Fan von diesem Verein. Angefangen hat es als mein Lieblingsverein Deutscher Meister wurde. Seit dem wurden die Erfolge immer weniger bis sie schließlich abgestiegen sind und jetzt immer noch in der 2 Liga sind und auch dort nicht erfolgreich sind. Dort muss sich noch einiges ändern bis sie es wieder bis in die 1 Liga schaffen und auch dort erfolgreich bleiben. Bin mal gespannt wie es weiter entwickelt und wann sie es wieder schaffen auf zu steigen.

mein Lieblingsverein ist der italienische CHampions-League-sieger 2007 AC MAILAND , auch "rossoneri" (Die Rotschwarzen) genannt. Immer dieser offensive , erfolgreiche Fussball in so einer starken Liga. Und dazu noch damals mit einem meiner Lieblingsfussbäller Andriy Shevchenko (jetz FC CHELSEA LONDON). Außerdem mag ich sehr diese Stadt.

Bei Spielern wie dem Europafussballer des Jahres Kaka, clarence seedorf oder dem "pippo" phillipo inzaghi is es einfach angenehm Fussball zu gucken. Zwar sind sie nicht so gut in Form wie früher und durch die Manipulationsvorwürfe und der Aktion von DIDA (unsportliche Aktion im letzten Champions League Spiel gegen CEltic Glasgow , Sperre für zwei Spiele) nicht grad beliebt geworden, bin ich ein FAN des Vereins.

Meine große Liebe ist die alte Dame aus Berlin. Aber warum das so ist, kann ich beim besten Willen nicht erklären, dann wo die Liebe hinfällt. Schon alleine die Tatsache, dass ich mich für Fußball interessiere, ist nicht gerade selbstverständlich, wenn man weiß, dass sich der Großteil meiner Verwandtschaft sich nur sehr wenig für die beste Nebensache (wenn nicht noch mehr als das) interessiert.

Symptomatisch für das Loserimage der Hertha ist wohl auch die Tatsache, dass die erste Erinnerung, die ich an Hertha habe, eine 0:6-Schlappe in Bremen in der Saison 90/91 ist. ich weiß noch genau, wo ich mich aufhielt, als das Ergebnis bekannt wurde: Auf irgend einem Schulfest von meinem älteren Bruder. ich selbst war zu diesem Zeitpunkt noch in der Vorschule. Am Ende der Saison stieg meine Hertha dann sang und klanglos in die Zweite Liga ab (wenigstens sicherte man sich den Rekord, nur am ersten Spieltag nicht auf dem letzten Platz zu stehen) und verschwand in dieser Versenkung erst einmal für sechs Jahre.

In dieser düsteren Zeit orientierte ich mich, wie ich zu meiner Schande gestehen muss, auch etwas in Richtung anderer Verein. Aber das wirklich Wahre war nie dabei und bis auf Karlsruhe habe ich auch keine Sympathie mehr für diese. Mein erstes Livespiel im Stadion war das 3:3 in der Alten Försterei am 15.08.1993. In den folgenden Jahren war ich immer nur 5-6 mal pro Saison im Stadion. Aber ich kann mich noch gut an einige Nullnummern im strömenden Regen vor wenigen hundert Zuschauern erinnern und irgendwie vermisse ich das im Zeitalter der Arenen wirklich.

Mit dem Aufstieg 97 begann dann der Durchbruch und ich war so gut wie bei jedem Heimspiel dabei, die erste Dauerkarte leistete ich mir aber erst im Jahr 2000. In den folgenden Jahren wurde das Engagement immer größer und auch auswärts war ich immer häufiger dabei. Einen 34er habe ich leider nie geschafft, dafür zweimal nen 33er hintereinander - Begräbnisse und sonstige Familienfeierlichkeiten sollten nicht auf Samstag gelegt werden.

Vor dieser Saison habe ich mir zum ersten Mal seit 2000 keine Dauerkarte gekauft und auswärts fahre ich auch nur noch ziemlich sporadisch. Irgendwie habe ich zur Zeit den Eindruck, dass sich von den Spielern und der Führungsebene kaum noch einer für Hertha interessiert und man einfach weiterzieht, wenn irgend ein anderer Verein mit dem Geldbündel winkt (ausgenommen seien hier ausdrücklich Fiedler, Dardai und Schmidt).
Trotzdem finde ich mich fast jede Woche wieder im Stadion ein, warum auch immer, rational kann man das eh nicht erklären.