CSU kontra FDP

In Bayern scheint man schon wieder vergessen zu haben, dass man nur noch dank der FDP an der Macht ist. Die magische 50-Prozent-Hürde, die die Christsozialen bei der Europawahl wieder knacken konnten, macht Mut und scheinbar schreckt man auch nicht davor zurück die Liberalen auf einen einstelleigen Prozentsatz drücken zu wollen. Die Liberalen sind übrigens der Wunschpartner der Union, aber zustark dürften sie dann bitte auch nicht sein.

Seehofer fordert im Spiegel, dass die FDP sich klar von einer Ampelkoalition distanzieren soll. Zwar hat Westerwelle sich klar für eine KOalition mit der Union ausgesprochen, aber es gibt dazu eben keinen Beschluß des Parteitages. Seehofer hat scheinbar schon lange vor der Wahl Angst, dass doch noch was schief gehen könnte.

Es könnte, aber dazu müsste zuviel passieren: die einseitige Berichterstattung müsste aufhören, Schreiber müsste auspacken (damit wäre dann Schäuble wohl geliefert), die SPD müsste erstmal aufwachen (wird kaum passieren)... Wozu also die Aufregung? Der Politikfrust in der Bevölkerung wird durch solch sinnlose Attacken nur weiter steigen. Es gibt wichtigeres zu tun! Also HErr Seehofer, dann kümmern Sie sich mal lieber darum!

Seehofer ist noch da und die FDP ist inzwischen einstellig. Daher muss ich über diesen Beitrag lächeln. Meiner Ansicht nach braucht niemand mehr die FDP aber leider scheint es da doch einige Unbelehrbare zu geben. In meinen Augen war die FDP schon immer das Problem und noch nie Teil der Lösung.