Kinderflohmarkt - Erfahrungen
Hallo,
mein Bruder und ich waren als Kinder mit unseren Eltern regelmäßig auf Kinderflohmärkten. Ich schätze, dass wir so etwa 10 Jahre alt waren. Auf dem Kinderflohmarkt durften nur Dinge, die etwas mit Kindern zu tun hatten, verkauft werden. Wir hatten also Spielzeug, Kleidung und Sportutensilien, wie Fahrräder, Eislaufschuhe und Co. mit.
Die Eltern hielten sich bei solchen Kinderfrlohmärkten stets zurück und achteten lediglich bei den Artikeln wie Fahrrädern und Eislaufschuhen darauf, dass ein angemessener Preis verlangt wurde. Auch das Geld hatten mein Bruder und ich über, wobei meine Eltern natürlich ab und an mal etwas hinausgenommen haben, wenn es etwas mehr war.
Ich fand den Kinderflohmarkt bereits als Kind toll, weil mein Bruder und ich das Geld stets behalten durfen und uns zusätzlich noch eine Kleinigkeit bei einem anderen Stand kaufen durften. Auch denke ich, dass wir so gelernt haben mit Geld umzugehen. Wir haben gesehen wieviel ein Spielzeug noch wert ist, nachdem man bereits damit gespielt hat und dass das im Vergleich zum Einkaufspreis oftmals nicht viel ist.
Wie denkt ihr über Kinderflohmärkte? Geht ihr mit euren Kindern zu solchen Flohmärkten? Ich habe schon vor mit unserem Sohn auch zu solchen Flohmärkten zu gehen, da ich denke, dass wir einerseits davon profitieren können (finanziell gesehen) und andererseits unser Sohn eine Menge darauf lernen kann.
Ich finde das eine sehr gute Idee, allerdings gibt es das bei uns gar nicht. Kinder wachsen so schnell aus etwas heraus, oder haben kein Interesse mehr an älterem Spielzeug und dann bleibt man darauf sitzen. Da ist es schon eine gute Alternative, wenn man das da anbieten kann. Für anderen Kinder ist es ja wieder etwas neues und damit auch interessant. Und solche Sachen wie Laufrad oder Mobile kann man ja auch nicht ewig benutzten.
Bei vielen Sachen lohnt es sich bei Kindern sowieso fast eher, wenn man sie gebraucht kauft. Natürlich müssen sie in gutem Zustand sein, aber neu sind die Preise meistens utopisch.
Wir waren als Kinder damals auf einem normalen Flohmarkt und konnten da auch unsere Sachen verkaufen und das Geld behalten. Ich finde auch, dass man als Kind so das wirtschaften gut lernen kann und die Relation der Preise erstmal verstehen lernt.
Hallo Nipfi,
als ich noch ein Kind war, waren wir ständig auf Kinderflohmärkten. Manchmal haben ich und meine Schwester sogar selber verkauft, jedoch habe ich immer meine Mom nach den Preisen gefragt. Als Kind konnte ich den Wert der Gegenstände nicht wirklich einschätzen, da in meinen Augen zum Beispiel die Puppe die ich von einer Tante bekommen hatte, mehr wert war als für die Interessenten. Aber das beste war, dass ich das Geld letztendlich behalten konnte und mir neues davon kaufen durfte.
Ich finde so lernen Kinder den Umgang und den Wert des Geldes besser kennen. Und vor allem begreift man auch, dass man Dinge, die man nicht mehr benötigt, weggeben muss um Platz für Neues zu schaffen. Ich bin im Nachhinein sehr froh darüber, dass meine Eltern mit uns so oft zu Kinderflohmärkten gegangen sind.
Ich war noch nie auf so einem Flohmarkt, habe auch noch nie so etwas gesehen, aber ich finde, es hört sich toll an. Kaufen und verkaufen "wie die Großen" macht doch eigentlich allen Kindern Spaß, es ist ja kein Zufall, dass so gerne Einkaufsladen gespielt wird.
Allerdings finde ich es schon wichtig, dass da irgendwo im Hintergrund auch Eltern dabei sind, die darauf achten, was passiert. Es muss schon darauf geachtet werden, wer da an die Stände kommt und die Kinder anquatscht - man weiß ja nie. Außerdem sollten bei teureren Dingen beim Verkauf immer Eltern beider Seiten mit dabei sein. Nicht nur die Eltern des Verkäufers wollen ja einen angemessenen Preis für ein Fahrrad erzielen, auch die Eltern eines Kindes, das dieses Fahrrad dann kauft, möchten bestimmt sicher gehen, dass damit auch alles in Ordnung ist.
Ob man auf dem Flohmarkt unbedingt lernt, mit Geld umzugehen, weiß ich nicht. Ich finde, dass es auf Flohmärkten teilweise wirklich lächerliche Preise gibt - und das in beide Richtung. Es wird doch sehr vieles unter Wert verkauft, weil man es eben loswerden möchte. Und dann werden winzige Überrraschungseierfiguren für hunderte von Euros verkauft. Ich finde nicht, dass das ein gesunder Umgang mit Geld ist oder dass Kinder so den Wert von Dingen lernen.
Bei uns gibt es mindestens alle zwei Wochen einen Kinderflohmarkt. Manchmal auch zwischendurch noch, die werden dann meist von den Kindergärten organisiert.
Wir waren bisher noch nicht aktiv auf solch einem Flohmarkt weil wir unsere Kindersachen bisher immer privat verkaufen konnten. Aber mittlerweile klappt das nicht mehr und wir haben schon einiges was geplant ist demnächst auf dem Kinderflohmarkt zu verkaufen.
Wir selber waren auch schon oft auf dem Kinderflohmarkt und sind auch fündig geworden. Momentan klappern wir sie auch wieder regelmäßig ab weil wir auf der Suche nach einem Fahrradsitz sind.
Ich war als Kind mit meiner Mutter oft zusammen auf dem Flohmarkt. Diese Flohmärkten waren aber dann keine speziellen Kinderflohmärkte sondern ganz normale Flohmärkte.
Meine Mutter hatte dann ihren Stand, an dem sie den ganzen "erwachsenen" Trödel verkauft hat und ich hatte daneben meine Decke oder meinen Tisch, an dem ich mein Spielzeug, meine Kleidung usw. verkauft habe. Manchmal habe ich auch Sachen meiner Geschwister verkauft, die dann einen Teil des Geldes bekamen und ich den Rest als Verkäuferprovision einstecken durfte.
Meistens habe ich vorher mit meinen Eltern abgesprochen, wie viel Geld welches Teil noch einbringen sollte, da Kinder sich sehr leicht runterhandeln lassen. Und wenn ich Hilfe brauchte, dann war ja meine Mutter ganz in der Nähe.
Durch die Flohmärkte habe ich gelernt, den Wert des Geldes mehr zu schätzen und auch mit meinen Sachen besser umzugehen. Gut erhaltenes Spielzeug oder gut erhaltene Kleidung bringt natürlich auch mehr Erlös. Ich hatte immer Spaß dabei, da ich das Geld behalten durfte und mir entweder etwas Neues gekauft habe oder auf dem Flohmarkt etwas gefunden habe. Ein Teil des Geldes wanderte auch immer auf mein Sparbuch.
Hallo!
Bei uns gibt es immer wieder Kinderflohmärkte und wir gehen auch oft hin, sowohl als Käufer als auch als Verkäufer. Ich rede den Kindern nur insofern drein, dass sie nicht einfach alles verkaufen dürfen, da ja auch jüngere Geschiwster da sind.
Manche Sachen werden daher nicht verkauft, wie Lego oder Playmobil, die Rutschautos auch erst, wenn unser Jüngster älter ist. Dafür wird alles Geld in eine Kasse gelegt, und jedes Kind, dass mitgearbeitet hat, bekommt einen altersgerechten Anteil. Das ist das einzige, wo ich eingreife. Und da sie jetzt auch die Babysachen für den Verkauf bekommen, ist es ok, dass anderes noch nicht verkauft werden darf. Sie dürfen aber Puppen hergeben, weil da reicht eh eine zum Aufheben, oder Puppengeschirr, Puzzles, Spiele und dergleichen, weil all diese Dinge sind in Massen vorhanden.
Ich helfe den Kindern beim Transport und Aufbau, kläre mit ihnen gewisse Preislimits und bringe ihnen etwas zum Trinken und eine Jause vorbei, den Rest dürfen sie selber machen. Und es klappt wunderbar.
Bis jetzt haben die Kinder einiges an Geld eingenommen. Bei den letzten Malen wollten sie es dann nicht ausbezahlt haben, sondern gaben es mir für das Sparbuch als ihr Beitrag, dass sich nächstes Jahr wieder ein Urlaub ausgeht. Ich finde dass so toll von den Kindern, ich war echt gerührt.
Bei uns findet zwei Mal jährlich ein riesengroßer Kinderflohmarkt in einem Einkaufszentrum statt. Bei diesem Flohmarkt müssen nicht nur die Waren, die verkauft werden, für Kinder sein - auch die Verkäufer sind Kinder selber. Ein Stand auf dem Markt kostet 50 Cent; dieses Geld wird gespendet.
Ich gehe sehr, sehr gerne über diesen Kinderflohmarkt, denn ich finde dort recht häufig Dinge aus meiner eigenen Kindheit, die ich manchmal sogar kaufe. Außerdem kommt es auch oft vor, dass die Eltern ebenfalls in ihren Schränken schauen, ob sie nicht noch CDs oder DVDs rumliegen haben, die sie eventuell loswerden möchten. Auch darunter befindet sich das eine oder andere Schnäppchen.
Ich weiß noch, dass ich einmal eine ganze Menge Sailor-Moon-Mangas für 25 Cent pro Stück ergattern konnte. Als ich die dann ausgelesen hatte und auch wegen eines Umzugs weniger Platz zur Verfügung stand, habe ich die Mangas dann auf eBay verkauft - für ein Vielfaches dessen, was ich damals bezahlt habe.
Ich selber habe auch schon einmal als Kind Ware auf einem Kinderflohmarkt verkauft. Das war die perfekte Möglichkeit, mal auszumisten und dabei auch noch Geld zu verdienen. Am Ende kamen über 50 DM zusammen, was für ein Kind von knapp 10 Jahren eine Menge Geld ist.
Ansonsten schlendere ich nur gerne einfach über solche Märkte, denn auch das Gucken und Erinnern macht Spaß; ich muss nicht zwingend jedes Mal etwas kaufen.
Wenn ich es einrichten kann besuche ich gerne die Kinderflohmärkte. Bei uns in der Nähe befindet sich eine kirchliche Einrichtung die einmal im Jahr eine derartige Veranstaltung organisiert. Alles läuft sehr familär ab, es gibt noch Kaffee und selbstgebackenen Kuchen zum Freundschaftspreis und ein Teil der Erlöse wird für irgend ein Vorhaben gespendet.
Ich bin zwar aus dem Alter raus dass ich überflüssige Kindersachen verkaufen will oder neue Klamotten preiswert erstehen muss, aber wer einen schmalen Geldbeutel hat oder einfach nur sparen will der kann hier sehr gut einkaufen. Vor allem ist es wichtig dass man sich kennt, man weiß also aus was für einem Haushalt die Kindersachen kommen.
Ich selber schlendere gerne um die Tische herum und schaue mir das ausgesonderte Spielzeug an. Gekauft habe ich allerdings noch nie etwas, ich habe aber die Hoffnung noch nicht aufgegeben mal ein paar schöne Spielsachen aus meiner Kindheit zum Schnäppchenpreis zu erwerben.
Wir waren als Kinder auch total gerne auf solchen Flohmärkten. Meine Mutter hat total viel Spaß beim Verkaufen alter Sachen und hat dies auch auf uns übertragen. Das Geld was wir eingenommen haben, durften wir behalten. Mir ist meistens viel mehr als meinem Bruder übergeblieben, weil meine Sachen meistens nicht so beschädigt waren. Mein Bruder hat mit der Zeit dann auch gelernt, besser auf seine Spielsachen aufzupassen.
Mit dem Geld haben wir auch gelernt umzugehen. Man musste auch mal etwas verhandeln und hat mit viel Geschick auch mal mehrere Dinge zum Preis von einem bekommen. Umso öfter wir dort waren, umso mehr Gespür hatten wir dafür. Ich finde es toll, wenn Kinder auf so einen Flohmarkt dürfen. Wichtig ist trotzdem, dass ein Elternteil vor Ort ist und schaut ob alles rechtens ist. Kinder könnte man ja schnell mal reinlegen.
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