Handelt ihr nach Bauchgefühl?

Hallo!

Wie oft muss man sich für irgendwas entscheiden. Logisch erscheint dann diese Entscheidung oft ncith und wenn man es genau nimmt, dann hätte man sich vielleicht gegen was entscheiden müssen. Aber irgendwie hat dann der Bauch gesagt, dass man sich dafür entscheiden soll.

Ich handel meist eher logisch und überlege im Kopf, wie ich mich entscheiden müsste oder sollte. Der Bauch sagt dann manchmal schon, wie man sich entscheiden sollte, aber dann entscheidet man doch nach den Gedanken. Also nach dem Kopf. Selbst bei Beziehungen, die ich eingegangen bin, war es Kopf und Herzentscheidung. Aber wenn der Bauch ein mumiges Gefühl hatte, dann habe ich das ignoriert.

Wie ist das bei euch? Glaubt ihr überhaupt daran, dass der Bauch einem bei der Entscheidung behilflich sein kann? Habt ihr manchmal ein "brummeln" im Bauch, wenn ihr eigentlich denkt, euch richtig entschieden zu haben? Ist es bei euch bei der Partnerwahl wichtiger Schmetterlinge im Bauch zu haben oder Herzkopfen bis in den Hals? Könnt ihr diese Gefühle überhaupt auseinanderhalten?

Hallo!

Ich handel auch meistens ehr nach dem Kopf oder nach dem Herzen. Ich gehe auch ehr nach dem logischen. Gerade, beim Einkaufen überlege ich mir immer sehr genau, ob ich etwas brauche oder es nur mitnehme, weil es mir gefällt.

Beim Verliebt sein, war es bisher so, dass ich zu dem Herzklopfen auch immer Schmetterlinge im Bauch hatte. Das Eine gibt es gar nicht ohne das andere. Aber Herzklopfen wäre mir dabei viel wichtiger, denn Schmetterlinge im Bauch können auch schnell wieder verschwinden. Aber ich denke, dass man auch manche Entscheidungen einfach mal aus dem Bauch heraus treffen muss.

Hallo!

Ich und mein Bauch sind eins. Ich handel ständig nach meinem Bauchgefühl. Egal ob in Klassenarbeiten, in Beziehungen oder anderen Entscheidungen. Meine fallen meistens über den Bauch aus.

Wenn ich verliebt bin, habe ich Schmetterlinge im Bauch und wenn ich zu irgendwas eine Lösung habe, mir jedoch nicht sicher bin, lasse ich auch meinen Bauch entscheiden. Nein ich glaube nicht ehrlich daran, dass der Bauch wirklich entscheidet. Die Gefühle die dieses Bauchgefühl verursachen kommen auch aus dem Kopf. Alles was man fühlt, schmeckt, riecht usw. kommt alles aus dem Kopf und das mit dem Bauchgefühl ist ja eher ein eingedeutschtes Wort, welches bei genauerem Nachdenken gar keinen Sinn ergibt.

Dennoch finde ich es wichtig, dass man nicht immer nur aus Erfahrungen handelt. Wenn man nur auf das hört, was der Kopf als richtig empfindet, ist es auch nicht immer super. Man muss nun mal Kompromisse eingehen und einfach mal neue Dinge ausprobieren, auch wenn man kein gutes Gefühl dabei hat.

Ich glaube auch, dass ich letzten Endes ein Bauchmensch bin. Allerdings denke ich auch sehr viel nach. Und manchmal siegt auch der Kopf - wobei der Bauch immer Vorrang hatte bisher. Es liegt einfach daran, dass ich mir eigentlich erst Gedanken über irgend etwas mache, wenn ich ein komisches Gefühl im Bauch habe.

Und wenn ich nachdenke und etwas unlogisch ist, dann beruhigt mich auch manchmal mein Gefühl oder eben gerade nicht. Wichtige Entscheidungen, die nüchtern zu entscheiden sind - da sollte man schonmal den Kopg einschalten. Wenn es um viel Geld geht, dann kann man sowas nicht allein den Bauch entscheiden lassen. Geht es um Gefühle entscheidet immer der Bauch.

Grundsätzlich versuche ich bei meinen Entscheidungen auf beides zu achten: Sowohl auf mein Bauchgefühl als auch auf meinen Kopf. Ich finde es einfach, dass sowohl der emotionale Teil, als auch der rationale Teil sich die Waage halten.

Denn ich habe die Erfahrung gemacht, dass beides Einzeln nicht so wirklich gut klappt. Höre ich immer nur auf meinen Bauch, habe ich hinterher eine Situation, mit der ich zwar rein emotional zufrieden bin, mein Kopf mir aber sagt, dass es falsch war. Ähnlich umgekehrt: Treffe ich eine Entscheidung nur vom Kopf her, bin ich möglicherweise emotional nicht mit meiner Situation zufrieden.

Alles im allem überwiegt in 50:50 Situationen meistens dann aber doch der Kopf. Ich wiege dann einfach die Argumente gegeneinander ab und setzte mein Bauchgefühl dann meistens doch nicht so hoch an. Aber natürlich kommt es auch ganz auf die Situation an: Muss ich beispielsweise eine wichtige Entscheidung bezüglich meines Jobs treffen, handel ich nur nach meinem Denken. Geht es um meine Beziehung gebe ich dem Bauchgefühl den Vorrang.

Ich handle wie lisachen meistens nach meinem Bauchgefühl, auch wenn es Entscheidungen gibt, die man mit dem Kopf treffen muss, so stellt sich doch immer wieder heraus, dass diese Kopfentscheidungen für mich negative Konsequenzen haben, wenn mein Bauchgefühl das schon angekündigt hat.

Das Bauchgefühl ist ja nichts anderes als ein Gespür, eine Intuition, die sicherlich oft auch mit der gewonnenen Erfahrung zu tun hat. Möglicherweise auch mit der Reflexion seiner selbst, der man sich nicht immer ganz bewusst ist. Und da man sich selbst doch oft besser kennt, als man das ahnt, sagt einem genau dieses Gespür, was gut für einen selbst ist und was nicht. Entscheidet man rein mit dem Kopf und blendet dieses Gespür aus, wird man deshalb meiner Meinung nach nicht immer die richtige oder beste Entscheidung getroffen haben, auch wenn negative Konsequenzen ausbleiben.

Bei der Entscheidung für einen Arbeitsplatz ist eine Bauchentscheidung aber nicht immer möglich. Besonders, wenn man arbeitslos ist, muss man doch oft nehmen, was man bekommt, auch wenn man schon im Vorstellungsgespräch gemerkt hat, dass irgendwas nicht stimmt oder nicht so ist, dass man sich das alles für sich selbst vorstellen könnte, auch wenn man es vielleicht nicht mal konkret benennen kann. Dieses warnende Gefühl, das man dann verspürt, ist das Bauchgefühl - aber in einer Situation wie der Arbeitslosigkeit kann man sich eben nicht gegen das Bauchgefühl entscheiden, sondern muss in diesem Fall eine rationale Entscheidung treffen.

In Fällen wie diesem muss also auch ich mal mein Bauchgefühl Bauchgefühl sein lassen und nach meinem Verstand gehen.

Ich würde einmal sagen, bei mir kommt es ganz auf die Sache an, ob ich mit dem Kopf oder mit dem Bauch entscheide. Aber bei wichtigeren, größeren oder auch beruflichen Dingen bevorzuge ich den Kopf.

Bauchgefühl ist für mich am wichtigsten, wenn es um Personen geht. Wenn ich zum Beispiel jemanden kennen lerne, entscheidet im ersten Moment meine innere Stimme, ob mir dieser Mensch sympathisch ist oder nicht. Bei Beziehungen allerdings spielt auch der Kopf eine große Rolle. Meine erste, große Liebe war reine Bauchentscheidung und diese Beziehung endete nach kurzer Zeit.

Aber ich denke mir einmal, dass letztenendes bei den meisten Menschen eine Mischung aus Bauch und Kopf die Entscheidung trifft. Auch wenn sich einige als Kopf- und andere wieder als Bauchmenschen bezeichnen.

Ich probiere meistens auf meinen Bauch zu hören, ja. Ich habe in der Vergangenheit oft das Gegenteil getan und an meinen Verstand appeliert und den letztendlich auch entscheiden lassen, aber meistens hat das auf Dauer nur dazu geführt, dass ich unglücklich wurde. Ich habe einfach auf lange Sicht gespürt, dass etwas, das ich selbst vielleicht als vernünftigt und gut überlegt bezeichnen würde, eben nicht bedeutet, dass es das ist, was mich wirklich zufrieden stellt, sondern eigentlich war es immer so, dass das eine Verhaltensregel war und ich mich einfach danach gehalten habe.

Heute probiere ich jeden Entscheidung mit meinem Bauch anzusprechen und auch wirklich anzunehmen, was der mir sagt. Damit bin ich bisher immer sehr gut gefahren und es hat dazu geführt, dass nachträglich auch nie fand, dass ich falsch gelegen habe.

Ich versuche generell immer logisch über eine Entscheidung nachzudenken. Ich denke über mögliche Konsequenzen, die sich aus meiner Entscheidung ergeben können, nach und ziehe meistens alles mögliche in Erwägung, was daraus resultieren könnte.

Wenn ich mich aber absolut nicht entscheiden kann, weil zum Beispiel die Argumente für beide Seiten gleich stark sind, versuche ich mich daran zu erinnern, was ich im allerersten Moment gedacht habe, als ich von dem Problem gehört habe. So dass es dann quasi eine Intuitionsentscheidung wird. Wenn man sich aufgrund von Argumenten für keine Seite entscheiden kann, sich aber entscheiden muss, muss man halt nach Gefühl entscheiden. Und das erste Gefühl ist ja oft das beste und auch das richtige.

Ich bin gerade auch mal wieder in einer solchen Situation, wo mein Kopf das eine sagt und der Bauch das andere. Allerdings handele ich in solchen Momenten meistens nach dem Kopf, weil mein Bauchgefühl oft auch stark auf Wunschdenken beruht. Ganz konkret geht es jetzt darum, umzuziehen oder nicht. Ich will um keinen Preis in der Welt weg aus meiner Heimatstadt und es geht mir ziemlich schlecht damit. Trotzdem sagt mir mein Verstand, dass es nicht anders geht, darum tue ich was nötig ist, auch wenn es mir damit jetzt noch nicht so gut geht. Denn die reine Bauchentscheidung würde mich langfristig in viel größere Schwierigkeiten und Sorgen bringen.

Und so ist es eigentlich meistens. Ich tue sehr oft das, was ich eigentlich nicht möchte, weil ich eben weiß, dass eine andere Entscheidung unvernünftig wäre. Und im Endeffekt fahre ich eigentlich immer besser damit, wenn auch nicht immer sofort.