Morgens keine Lust zum Aufstehen
Diese Phase hatte ich auch mal. Und eigentlich möchte ich mich nicht mehr so gerne daran erinnern. Bei mir lag es aber daran, dass ich mit der Tätigkeit, die ich damals ausübte, vollkommen unzufrieden war und somit keine Lust mehr hatte. Ich wollte einfach partou nicht aufstehen. Ich habe das Gleiche wie Du ausprobiert: Wecker auf Flur stellen, Wecker ans Ende des Zimmers - aber nichts half! Wenn ich das gemacht habe, bin ich lediglich aufgestanden und habe den Wecker ganz genervt ausgestellt, um mich anschließend wieder ins Bett zu legen und weiter zu schlafen. Mein ganzer Körper wollte einfach nicht mehr. Ab und an habe ich auch absichtlich verschlafen. Das kam bei mir schon vor. Zum Schluss hatte ich drei Wecker, die alle nach fünf Minuten wieder anfingen zu klingeln. Ich habe sie immer eine Stunde bevor ich überhaupt aufstehen musste gestellt, aber trotzdem verschlafen.
Irgendwann habe ich dann die Arbeit gewechselt. Selbst heutzutage fällt es mir noch schwer aufzustehen. Aber ich habe nicht mehr dieses Grundgefühl. Also das Gefühl, dass ich partou nicht aufstehen will. Und auch in Kauf nehme zu verschlafen. Das mache ich zwar heute immer noch, aber bei weitem nicht mehr so häufig. Ich habe lange Zeit nach einem Beruf gesucht, der zu mir passt. Nun, seit ungefähr 2 Jahren weiß ich das und kann auch bald anfangen zu studieren. Mit diesem Ziel im Rücken fällt mir das Aufstehen dann auch nicht mehr ganz so schwer, aber wenn es mich immer noch nervt. Wenn man kein Ziel hat und kein Spaß an der Arbeit oder an der Tätigkeit, die man gerade ausübt, dann kann es bei manchen Menschen vorkommen, dass sie depressive Schübe bekommen. So fällt dann auch das Aufstehen schwer.
Solch eine Reaktion des Körpers ist dann aber auch normal. Man macht sich (meist unbewusst) Gedanken, ob dass eigentlich das Richtig für einen ist. Die Psyche gewinnt dann und schon will man morgens nicht mehr aufstehen. Ich habe im Übrigen immer noch drei Wecker, die alle fünf Minuten klingeln. Auch ich brauche immer noch meine gute Stunde um überhaupt aufzustehen. Aber ich stehe dann wenigstens auf, weil ich daran denken, dass ich es bald geschafft habe und dann studieren kann. Überleg Dir einfach mal, ob es das Richtig ist, was Du derzeit tust.
Meine Freundin kannte diese Phasen ganz besonders. Sie hatte wirklich NIE Lust, Morgens aufzustehen und in die Schule zu gehen. Seitdem sie aber ihren Hund hat, ist sie eindeutig früher wach und generell auch fitter, weil sie sich noch mehr bewegt. Wenn sie um 7:50 Uhr in der Schule sein muss, steht sie um 5:00 Uhr auf. Sie zieht sich dann schnell Jogginghose an, nimmt den Hund und geht mit ihm erst einmal eine Stunde raus. Oft geht sie mit ihm zum See, wo sie bei gutem, morgendlichem Wetter auch mal die Füße ins Wasser streckt. Dann ist sie wach und kann wieder nach Hause gehen, in ruhe duschen und frühstücken und steht dann pünktlich um sieben Uhr an der Bushaltestelle.
Du kannst dir auch schon abends deine ganzen Sachen zurechtlegen, dir den Kaffee vorkochen, den Tisch schon einmal decken oder dich mit irgendjemandem zum regelmäßigem Frühsport verabreden. Wenn man dann durch den kleinen Gruppenzwang gezwungen ist, aufzustehen, dann hilft das oft auch schon. Einer meiner Kollegen wettet immer, dass er es schafft, früh aufzustehen und jeden Morgen pünktlich zu sein. Da er kein Geld verlieren will, ist das eine gute Motivation für ihn.
Als erstes würde ich schauen ob ich auch genug schlafe, denn sonst kannst du tun was du möchtest und dieses negative Gefühl am Morgen wird sich einfach nicht ändern. Auch kenne ich von vielen das Problem, dass diese wenn es morgens einfach nicht hell genug wird, einfach träge sind und keine Lust zum aufstehen haben. Hast du vielleicht eine Nachttischlampe die du anmachen kannst, sobald der Wecker losgeht? Es gibt auch Lichtwecker, die einen sowohl mit Licht, als auch mit einem Ton wecken, allerdings sind diese nicht billig.
Wenn ich merke ich kam die letzten Tage nicht gut aus dem Bett gehe ich meist eine Stunde früher schlafen um dann diese Stunde wieder früher aufzustehen. Ich kann mir dann morgens viel mehr Zeit lassen, in aller Ruhe duschen, Kaffee trinken und irgendwelche Kleinigkeiten erledigen. Mir hilft das meist.
Ich kenne dieses Problem nur zu gut. Früher hat es mir aber immer geholfen, mir morgens eine gute Stunde Zeit zu lassen, so dass ich noch in ruhe den Tag mit einem großen Frühstück beginnen konnte. Die Vorstellung, dass ich morgens nicht so hetzen muss und im Sommer bereits auf der Terrasse frühstücken konnte hat mir bereits sehr beim Aufstehen geholfen. Auch der Gedanke an frischen Kaffee hat mir im Gegensatz zu dir auch immer geholfen.
Morgens eine kalte dusche im Sommer hilft mir auch bereits beim Aufstehen. Im Sommer fällt es vielen Leuten generell erheblich leichter morgens aus dem Bett zu kommen als im Winter meiner Meinung nach, obwohl ich persönlich die Winterzeit eigentlich auch sehr mag und somit keine Probleme damit habe. Direkt nach dem Aufstehen die Musik aufzudrehen hilft mir meistens auch, so startet der Tag direkt mit guter Laune. Generell sollte man an die Dinge am Tag denken, auf die man sich freut und nicht an die ganze Arbeit, die man noch zu erledigen hat, so geht das Aufstehen schon viel einfacher und man kommt einfach leichter aus dem Bett am Morgen.
Früher hatte ich das sehr oft und war auch ständig müde, was aber teilweise auch an einem Eisenmangel lag. Seit meine Tochter aber da ist stehe ich immer sehr gerne auf. sie liegt bei uns im Bett und weckt mich jeden Morgen freudig. Anfangs weckte sie mich immer mit heftigen Bewegungen und inzwischen wacht sie auf und schreit ganz laut: Da! Anschließend bin ich dann wach. Also bester Tipp: Kind ins Bett.
Du musst dir einfach Mut machen aufzustehen. denke an etwas schönes, was an dem Tag bevorsteht oder stelle dir abends ein tolles Frühstück zusammen, welches du dann morgens essen kannst. So etwas kann oft helfen! Wünsche dir in jedem Fall viel Glück bald besser aus dem Bett zu kommen!
Im Sommer finde ich es gar nicht so schlimm morgens aufzustehen. Durch das Licht und die Tatsache, dass es außerhalb des Betts nichts ganz so kalt ist fällt es mir einfach leichter aufzustehen und den tag zu Beginnen. Deshalb habe ich mir ein Wakeup-Light gewünscht und meine Eltern haben es mir vor zwei Jahren zu Weihnachten geschenkt. Da kann man seine Weckzeit einstellen und ungefähr eine halbe Stunde vor dem Klingeln beginnt es langsam immer heller zu werden. Ich finde diese Methode wirklich sehr angenehm und man wird langsam aber sicher wach.
Ein anderes Geheimrezept kenne ich leider nicht. Bei mir ist es meistens einfach das Pflichtbewusstsein, dass mich in den Tag starten lässt. Entweder ich muss in die Arbeit oder in die Universität und da beides verpflichtend ist, habe ich keine andere Wahl. Auch nach wenigen Stunden Schlaf stehe ich daher eigentlich ohne Schwierigkeiten manchmal auch um 5 Uhr in der Früh auf, um zur Frühschicht zu gehen. Ich bin eben einfach kein fauler Mensch und mein Pflichtbewusstsein treibt mich jeden Morgen aus dem Bett.
Wer kennt das nicht, dass lästige Aufstehen am frühen Morgen. Ich habe damit jetzt sogar noch meine kleinen Problemchen, aber sie werden immer weniger. Ich lasse zu aller Erst immer den Rolladen offen, denn sobald die Sonne aufgeht, ist eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass man aufwacht da. Manchmal Stelle ich auch meinen Fernseher so ein, dass er genau um 7:00 uhr angeht. Das geht aber leider nicht bei jedem Fernseher, musst du dich mal genauer mit den Einstellungen befassen.
Was mir noch hilft aufzustehen ist, dass ich mir Abends etwas leckeres zum Frühstück zubereite, oder einfach am vorherigen Tag beim Becker etwas für den nächsten Morgen hole. Dadurch wird man ein bisschen verführt aufzustehen. Am besten legt man sich das Frühstück vors Bett. Die Wecker sind natürlich auch eine große Hilfe, aber sie können dir ja nicht helfen, wenn du sie jedes mal wieder ausmachst.
Wenn ich morgens im Bett liege, denke ich erst mal dadran, wie so ungefähr der Tag ablaufen könnte. Mit einer positiven Einstellung, kommt man aus jedem Bett heraus. Oder ich denke, dass ich mich gleich erst mal schön unter die warme Dusche Stelle und dann einen schön warmen Kaffee zu mir nehmen werde. Ich hoffe ich konnte dir wenigstens ein bisschen weiterhelfen.
Das gleiche Problem hatte ich vor einiger Zeit auch noch. Aber irgendwann habe ich durch Tipps eine Möglichkeit gefunden, wie man schneller aus dem Bett kommt.
Zuerst einmal sollte man abends so früh wie möglich einschlafen. Dabei muss man aber ganz entspannt sein und darf sich nicht zwingen, einzuschlafen, denn dann klappt es gar nicht, das muss man gar nicht erst versuchen. Mein Wecker steht inzwischen schon gar nicht mehr in der Nähe des Bettes, sodass ich ihn einfach so anfassen kann. Ich stelle ihn abends immer irgendwo in mein Zimmer, sodass ich auf jeden Fall aufstehen muss, um ihn auszustellen. Das ist zwar nie schön, aber so steht man wenigstens schneller auf. Duschen tue ich morgens auch nie, darauf kann ich, genau wie Du, verzichten.
Abends früher ins Bett gehen. Die Rolläden bzw. Rollos, Übergardienen offen lassen, damit morgens das Tageslicht hineinkommt. Zwei Wecker aufstellen. Wenn der erste Wecker klingelt, aufstehen und das Fenster weit öffnen. Dann fällt es leichter aufzustehen und auch aufzubleiben. Stell den zweiten Wecker weit weg von deinem Bett, denn dann must du ja aus dem Bett, ob du willst oder nicht.
Lust aufzustehen habe ich auch nicht immer. Aber was bleibt denn einem anderes übrig, wenn man zur Arbeit oder zum Studium muss oder sonstige Termine hat? Allein das ist mal mehr, mal weniger Motivation, um aufzustehen und sich dann doch an das Tageswerk zu machen. Klar würde ich oftmals auch liegen bleiben, aber das ist dann doch die denkbar schlechteste Möglichkeit, sodass ich mich nach fünf Minuten Dösen nach dem Wecker klingeln doch aus dem Bett schwinge und mich so weit, wie es geht, fertig mache.
Man müsste halt wissen, ob es die Unlust ist, aufzustehen oder ob es daran liegt, dass man noch müde ist. Manche können selbst nach acht Stunden Schlaf nicht um sechs Uhr aufstehen, weil es einfach nicht ihre Zeit ist. Daher bringt der Tipp mit dem früher ins Bett gehen nur bedingt etwas. Aber das muss man eben ausprobieren. Ansonsten bleibt wohl nichts anderes übrig, als auch sich selbst gegenüber konsequent zu sein und das Wecker klingeln eben als Anreiz nehmen, um aufzustehen.
Ein Trick könnte sein, sich einen speziellen Wecker zu kaufen, der erst das Klingeln aufhört, wenn man ihn an die Decke oder gegen die Wand geworfen hat. Bei den neuen Smartphones könnte man einen Wecker downloaden, der erst dann ausgestellt ist, wenn man eine Rechenaufgabe gelöst hat. Aber ob das etwas für einen ist, muss man eben sehen.
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