Stützräder am Kinderfahrrad
Immer wieder beobachte ich, wenn kleinere Kinder mit kleinen Rädchen unterwegs sind, dass sie sich voll und ganz auf die Stützräder verlassen und nach den Seiten kippen und sich an den Stützrädern abstützen. Sicher helfen die Stützräder den Kindern, dass sie nicht fallen. Aber der Sicherheit dienen sie meiner Meinung nach nur sehr bedingt.
Meine Kinder haben nie mit Stützrädern Fahrrad fahren gelernt, weil ich nicht wollte, dass sie sich auf die Stützräder verlassen. ich wollte, dass sie die Ballance lernen und damit bin ich ganz gut gefahren. Andre Kinder in dem Alter wollten die Stützräder nie abhaben, weil sie Angst hatten umzukippen. Auch sind viele Fallunfälle passiert bei den Kindern, die erst mit Stützrädern gefahren sind, weil sie sich auf die nicht mehr vorhandenen Stützrädern verlassen haben und so absolutes Vertrauen verloren haben. Manche Kinder wollten dann nicht mehr aufs Fahrrad.
Wie haben eure Kinder Fahrrad fahren gelernt? Haben eure Kinder sich auf die Stützräder verlassen oder habt ihr ohne Stützräder den Kindern Fahrradfahren beigebracht? Würdet ihr es wieder so machen, wie die Kinder es gelernt haben? Ich würde immer wieder ohne Stützräder den Kindern Fahrradfahren beibringen. Meine Kinder waren nicht mal 5 Jahre alt, da sind sie völlig sicher ohne Stützräder auf dem Fahrrad gefahren. ich habe wohl drauf geachtet, dass sie jederzeit mit beiden Füßen flach auf den Boden konnten.
Mein Bruder und ich haben im Kindergartenalter Fahrräder bekommen. An denen waren auch Stützräder dran. Lange sind wir mit den Fahrrädern nicht gefahren, unter anderem weil wir halt auch direkt in der Innenstadt wohnten.
Als ich dann in der Grundschule zur Verkehrserziehung musste und wir da auch Fahrradfahren lernen sollten, wurden die Fahrräder wieder aus dem Keller (oder wo auch immer die waren) geholt. Ich war eines der wenigen Kinder die gar nicht Fahrradfahren konnten. Mein Vater schraubte dann von den zwei Stützrädern eines ab. Das sie Fahrräder für uns mittlerweile viel zu klein waren, hat niemand interessiert. Auch unsere Eltern nahmen das nicht wirklich zum Anlass, mit uns nun Fahrradfahren zu Üben. Macht ja die Schule.
Ich habe unheimlich lange gebraucht, bis ich überhaupt Radfahren konnte. Während des Verkehrserziehungsunterricht wurde ja auch der Fahrradführerschein ( oder wie sich das nennt) gemacht. Ich konnte an der Prüfung damals noch nicht mal teilnehmen, weil ich bis dahin immer noch nicht wirklich Fahrradfahren konnte. Was mit Sicherheit auch an den Stützrädern lag.
Ich für meinen Teil würde meinen Kindern, falls ich mal welche habe), erstmal solche Laufräder kaufen. Einfach damit sie ein Gefühl für das Gleichgewicht bekommen. Und ich würde ihnen auch so früh wie möglich Fahrradfahren beibringen. Ich halte das generell für wichtig. Und Ich finde das sind auch so Sachen, die man in jungen Jahren besser lernen kann, wie wenn man älter ist.
Hallo!
Meine beiden Söhne hatten ebenfalls Stützräder an ihren Fahrrädern. Sie haben sich auch viel zu sehr darauf verlassen und hatten wahnsinnige Mühe, das Fahrradfahren zu lernen. Aus diesem Grund haben wir für meine Tochter ein Laufrad gekauft. Ich wollte einfach, dass sie von Anfang an lernt, das Gleichgewicht zu halten, denn so ein Theater wie bei meinen Jungs wollte ich nicht nocheinmal durchmachen.
Das Laufrad war wirklich Gold wert. Meine Tochter lernte sehr schnell, das Gleichgewicht zu halten und als sie 3 Jahre alt war, kauften wir ein normales Rad. Sie hat sich einfach draufgesetzt und ist losgefahren. So etwas hätte ich echt nicht erwartet, wenn ich daran denke, dass meine Jungs erst knapp vor Schuleintritt Radfahren konnten.
Ich würde auch nie wieder Stützräder an ein normales Rad montieren. Lieber mit einem Laufrad anfangen und wenn die Kleinen sicher genug sind, auf ein normales Fahrrad umsteigen.
Wie die Vorrednerin schon geschrieben hat, würde auch ich zunächst mit Laufrädern beginnen. Dabei lernen die Kinder das Halten des Gleichgewichts. Anschliessend sollte das Fahren mit dem echten Fahrrad leicht erlernbar sein. Stützräder sind da eher ein Relikt aus vergangenen Tagen.
Was ich nicht so sehe, ist der Trend zum Versuch, den Kindern alles immer früher beizubringen. Hier besteht die Gefahr, den Kindern die Freude zu nehmen (wenn man mit etwas zu früh beginnt), sie zu überfordern oder -im schlimmsten Fall- sie nachhaltig zu verletzen.
Dies kann z.B. dadurch geschehen, dass man den Kindern zu früh das Laufen beibringen will. Ganz stolze Eltern berichten dann, dass das Kind schon vor dem ersten Lebensjahr sicher laufen konnte. Das aber weder die Knochen noch die Muskulatur und die Wirbelsäule schon entsprechend entwickelt sind, kommt ihnen nicht in den Sinn Und die Folgeschäden spürt das Kind im Alter. Das Beste: da trainieren die Eltern das Laufen, das Kind kann dann womöglich 6 Monate früher laufen. Aber keiner fragt, was das dem Kind (und um das geht es doch!) eigentlich bringen soll
Zurück zum Fahrad fahren: es ist natürlich gut, es als Kind schon zu lernen. Aber man sollte übermotivierte Eltern(teile) auch entsprechend bremsen, wenn es mehr um das Elternego als um das Kindeswohl geht! Das nur, weil ich lustiger Weise ein solches Elternpaar in der weiteren Nachbarschaft habe.
Ich habe damals mit Stützrädern Rad fahren gelernt. Irgendwann wurden die dann abgemacht und mein Opa hat mich am Sattel festgehalten und ist hinter mir hergelaufen. Immer schön mit den Worten "Ich halte dich fest, fahre weiter". Tja irgendwann hat er dann nicht mehr gehalten, aber ich konnte trotzdem fahren.
Meinem Sohn werde ich zunächst ein Laufrad kaufen, damit er lernt das Gleichgewicht zu halten. Ich denke, dass er danach das Fahradfahren auch ohne Stützräder lernt.
Mein Sohn hatte natürlich auch zuerst die Stützräder, aber ich habe bemerkt, dass es wohl gerade diese Hilfen waren, die ihn noch unsicherer gemacht haben. Denn sie sind - zumindest war das bei seinem Rad so, und es war wirklich ein guten, keines vom Trödel oder gebraucht - meinst nicht gerade und in der Balance. Und das führte zu folgender Situation: Mein Sohn konnte noch keine Balance halten, und dadurch, dass das Rad durch die Stützräder ebenfalls nicht wirklich stabilisiert war, kippelte er noch mehr.
Freies Radfahren hat er erst gelernt, als wir die Räder abgeschraubt hatten. Sie waren also keine Hilfe.
Was es damals leider noch nicht gab, was ich, wenn ich heute ein Kind in dem Alter hätte, aber unbedingt kaufen würde, sind diese Laufräder. Zum einen sitzen die Kinder gerader darauf und ihre Haltung ist besser als bei den Rollern. Zum anderen lernen sie, Balance zu halten. Der nächste Schritt zum Radfahren ist mit diesen Laufrädern sicher nur noch ein ganz kleiner.
Hallo zusammen!
Da ich noch keine Kinder habe, kann ich nur schreiben, wie ich Rad fahren gelernt habe. Ich habe ebenfalls zu erst Stützräder gehabt und mich damit immer relativ sicher gefühlt. Allerdings bin ich trotz der Stützräder auch einige Male umgekippt. Aber trotzdem hat es schon mal einen bisschen geholfen, sich auf das Rad fahren ohne die Hilfsräder vorzubereiten.
Ich denke, dass ich meine Kinder daher auch mal mit Stützrädern fahren lassen werde. Das richtige Rad fahren, habe ich dann mit meinem Papa zusammen gelernt. Er ist immer nebenher gelaufen und hat erst los gelassen, als ich sicherer gefahren bin. Ich halte Stützräder schon für sinnvoll, denn so können die Kinder schon mal vorab etwas Gefühl für das Rad fahren entwickeln.
Mein Bruder und ich haben auch mit Stützrädern Radfahren gelernt. Damals war das halt so und da hat sich keiner drüber Gedanken gemacht. Klar waren die ersten "Touren" ohne Stützräder von viel Asphaltflechte und blauen Flecken begleitet. Aber wir haben das Radfahren dann wohl doch recht schnell gelernt.
Mein Sohn wollte sein erstes Rad mit 3 Jahren haben, hat es auch bekommen. Zwar konnte er da noch nicht wirklich fahren und mir wurde immer wieder geraten, doch Stützräder anzubauen, aber das wollte ich nicht wirklich. Weil eben der Lernprozess (wenn auch verkürzt) wieder beginnt, wenn die Stützräder abgebaut werden. Mit gut vier Jahren konnte mein Sohn dann auch Radfahren und seitdem ist er nicht mehr zu bremsen. Ein Laufrad wollte er gar nicht haben, wir hatten mal eines geliehen, um zu sehen, ob sich die Anschaffung lohnt.
Eine Bekannte war damals übrigens etwas geknickt, weil ihre Tochter noch nicht so weit war und hat überlegt, doch Stützräder zu montieren, damit ihre Tochter endlich auch Radfahren kann. Sie hat es aber dann doch gelassen, weil ihre Tochter einfach vorsichtiger ist und eher Situationen gemieden hat, die zu Umkippen oder ähnlichem führen konnten. Knapp ein halbes Jahr später konnte die Kleine (auch noch vor dem 5. Geburtstag) auch Radfahren und zwar ohne Stützräder.
moin zusammen,
mein Sohn hat zum ersten Geburtstag ein BobbyCar bekommen, auf dem Ding habe ich ihn damals schon mit einer Lenkstange durch die Stadt geschoben, war für mich als Vater im Erziehungsurlaub bequemer als ein Buggy.
Natürlich hat er auch von sich aus angefangen mit dem Ding herumzukurven. Zum zweiten Geburtstag gab es dann ein Laufrad, anfangs hat er das eher vor sich her geschoben und mit der Zeit dann bequem drauf fahren gelernt, alles in seinem eigenen Tempo.
Von Nachbarn meiner Mutter hat er wenig später ein Kinderfahrrad mit Stützrädern bekommen. Im Garten meiner Mutter ist er immer aufgestiegen und hat angefangen zu treten. Das Treten war wohl sein größtes Hindernis um nicht fahren zu können. Mittlerweile fährt er recht passabel auf dem Teil, allerdings noch deutlich langsamer als auf dem Laufrad.
Ich habe schlichtweg die Stützräder so weit hochgestellt, dass sie zwar das Fahrrad am Umfallen hindern, allerdings beim fahren keine Stütze bieten. Das habe ich von meiner Mutter abgeschaut, die meinte bei mir früher hatten sie die Stützräder einfach immer weiter hochgestellt bis es ohne ging. Da mein Sohn schon auf dem Laufrad wunderbar fahren kann, entfiel bei ihm also das anfängliche fahren mit Stützrädern als Hilfe.
Ich finde es absolut toll dabei zuzusehen wie sich mein Sohn Sachen bei anderen abschaut und mit seinen Mitteln nachmacht. Man muss ihn weder zu etwas drängen, noch ihn zu etwas zwingen, demnächst fährt er mit mit seinem davon.
Ich habe zwar mit Stützrädern Fahrrad gelernt, aber das war wohl eher Psychologie, denn ich hatte vorher nur ein Rutschauto und hätte sonst Angst gehabt, mich überhaupt auf ein Fahrrad zu setzen. Laufräder gab es damals nicht und überhaupt waren die Kids damals zu meiner Zeit nicht so mobil.
Allerdings haben meine Eltern noch am selben Tag, als ich ein wenig herumfuhr, die Stützräder abmontiert und es klappte von dem Tag an auch ohne.
Ich finde, wenn man schon Stützräder verwendet, dann sollte das wirklich nur ganz am Anfang erfolgen beim Üben. Sobald das Kind dann die ersten Runden dreht und ein wenig Vertrauen hat, sollten die Teile dann abmontiert werden, denn zur Gewohnheit werden sollte das nicht - dafür sind diese Stützräder auch gar nicht konzipiert finde ich.
Mein Sohn hat ein Laufrad und wenn er sein Fahrrad nächstes Jahr an seinem 4. Geburtstag bekommt, dann werden da sicherlich keine Stützräder dran sein. Er wird es auch ohne schaffen, dessen bin ich mir sicher, da er schon gut sein Gleichgewicht halten kann. Sicherlich wird er ein paar Mal hinfallen, aber das gehört dazu.
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