Bewerbungsgespräch: Frage nach Zivil- Wehrdienst

Hallo,

mein Freund wird nun demnächst mit der Ausbildung fertig und wurde zu verschiedenen Bewerbungsgesprächen gefragt ob er schon den Zivildienst bzw. den Grundwehrdienst bei der Bundeswehr absolviert hat.

Warum fragen dies potenzielle Arbeitgeber? Wenn man in einem Beschäftigungsverhältnis steht, kann man doch nicht so einfach eingezogen werden, oder?

Warum fragen dies potenzielle Arbeitgeber? Wenn man in einem Beschäftigungsverhältnis steht, kann man doch nicht so einfach eingezogen werden, oder?

Doch, genau darum geht es Der Arbeitgeber könnte zwar einen begründeten Antrag stellen um den Einzug zum Wehr,- oder Zivildienst zu verzögern, letztlich muss er seinen Angestellten aber freistellen und den Arbeitsplatz für ihn offen halten bis der Dienst beendet wurde um ihn dann weiter zu beschäftigen. Ausnahmen bilden dann nur Ausbildungsverträge und wenn der Einzuziehende noch zur Schule geht. Es kann allerdings sein das sich auch hier in den letzten Jahren etwas geändert hat.

Wenn ich mich als in die Rolle des Unternehmens versetze halte ich diese Frage sinnvoll und auch wichtig. Absolut nachvollziehbar

Wenn er mit der Ausbildung fertig ist, dann kann er gezogen werden. Aber ich kenne es von Bekannten so, dass da die entsprechende Behörde schon aktiv geworden ist, bevor die Ausbildung fertig war. Sprich, es stand schon wenigstens ein halbes Jahr vorher fest, wann der Dienst geleistet werden muss.

Wenn dein Freund einen Bescheid bekommen hat, bis wann er seinen Dienst antreten muss, dann muss er das auch bei einem Bewerbungsgespräch sagen. Wenn er keinen Heranziehungsbescheid bekommen hat, dann muss er eben das sagen. Aber er sollte sich mal erkundigen, ob er, oder bis wann er herangezogen werden kann, wenn er nach der Ausbildung schon mit einem Folgejob angefangen hat.