"Big Brother" an der Schule in Pen State

Wer kennt das nicht, man ist kurz vor einer wichtigen Klausur und hat eigentlich keine Lust zu lernen und tut es zu seinem Nachteil dann auch nicht und bemerkt zu spät das man nicht alles kann!
Die einzige lösung für einige Leute ist zu spicken, doch das ist bald vorbei an einer Schule in Pen State.
Nach einigen vorfällen mit Betrugsversuchen anhand von iPods und Taschenrechnern etc. ist die Schule nun zu drastischen Maßnahmen übergegangen. Wenn die Schüler nun zu einem Test gehen müssen sie zuerst eine Sicherheitsschleuse durchqueren in der die Schüler identifiziert werden. Danach kommen die Schüler in seperate, abgedichtete und überwachte Würfel in denen einer vom Netzwerk getrennter Pc steht mit dem sie arbeiten können. Die Kabienen sind mit einer frei schwenkbaren Kamara viedoüberwacht und werden zufällig stichprobenweise genau untersucht! Alles was bei den Test's erleubt und nicht erlaubt ist ist ganz klar definiert und daher kann man auch schon für seinen Stift oder sein Heft durch den Test fallen.

Was ich mich frage ist wieso die Schule in Pen state den sowieso schon nervenaufreibenden Test noch weiter verschlimmert durch extreme Kontrolle etc. Ich fand es früher schon so schlimm genug einen Test zu schreiben auch wenn ich nicht gespickt habe!
Dieses ständige Beobachten würde mich noch ganz verrückt werden lassen und ich würde gerne mal einen Vergleich der Ergebnisse des Test mit und ohne diese Sicherheitsvorkehrungen sehen!

MFG
FMK

Wow das sind ja mal extrem harte Sicherheitsmaßnahmen die getroffen werden und das nur wegen den Spickzetteln.
Mich würde das extrem stören wenn ich wüsste das ich in dem Moment von einer Kamera aufgenommen werde und das Videoband dann unter die Lupe genommen wird.
Mich würde auch interessieren ob diese Sicherheitsmaßnahmen sich negativ auf die Leistungen der Schüler auswirkt.

Das ist ja mal echt schlimm, da würde ich lieber die Schule wechseln, wie soll man in so einem abgedichteten Raum überhaupt noch normal denken können.

Naja, ähm, man sollte dazu aber auch mal sagen, dass Spicken eben auch eine Art von Betrug ist und wer sich sein Abitur oder einfach seinen Schluabschluss ermogelt, der betrügt. Ihr habt doch auch sonst kein Problem damit, wenn Supermärkte kameraüberwacht sind, aus Angst, jemand könnte etwas klauen, oder? Was ist denn das Unterschied?
Mir kommt es manchmal wirklich so vor, als sei für viele Spicken einfach nur ein Kavaliersdelikt. Aber ich finde es einfach unfair, wenn jemand durch Spicken seine Prüfungen besteht oder seinen Schulabschluss scjhafft. Das ist doch falsch. Das muss euch doch euer Rechtsverständnis schon sagen, dass sowas nicht richtig sein KANN und die Überwachung deshalb gerechtfertigt ist. Sie dient ja nur dazu, die Betrüger aufzudecken.

Also ich finde diese Maßnahme dann doch schon etwas übertrieben. Ich denke, dass die neuen Medien wie Handys oder PDAs zwar schon gewisse neue Möglichkeiten eröffnen um zu spicken, aber letztenendes ist das doch auch nichts anderes als ein klassischer Spickzettel. Die Gefahr erwischt zu werden ist auch nicht viel kleiner oder größer...
Dementsprechend finde ich das dann schon überzogen. Und wie schon gesagt: Gerade in der ersten Zeit dürften die Kabinen die Nervosität eher noch verstärken, wobei man sich daran denke ich auch gewöhnen würde.

Allerdings hat diese ganze Aktion auch ein gutes: Wer erinnert sich nicht mit grausen an die Leute, die echt alle 2 Minuten lautstark einen neuen Stift aus der Federtasche kramen mussten, denen ständig ihr Lineal runtergefallen ist oder die die ganze Zeit mit ihrer Essensverpackung geknistert haben...?
Oder noch schlimmer: Leute die einen ständig mit so Sachen wie "Hey...pssst! Wie ist die Antwort auf Frage 3? Sag doch mal!" genervt haben...

Solche Störfaktoren fallen da natürlich weg. Wenn man es so sieht, hat das also sogar was positives.

MfG
Phantomlord

Also bei einem Lehrplan wo selbst die Lehrer sagen das manches sinnlso ist zu lernen ist spicken OK. Warum soll sich der Schüler Dinge einprägen die er doch nur für den einen Test braucht?

Klar, das meiste sollte man wirklich lernen, aber ein spicker hilft auch oft beim lernen, ich kann nach einem Test wo ich gespick thabe immer mehr als davor. Desshalb finde ich es wirklch übertrieben was da in den USA gemacht wird, bei deren Schulsystem sollten sie an anderen Stellen Verbesserungen einführen.
der spickende
dorschbert

Also bei einem Lehrplan wo selbst die Lehrer sagen das manches sinnlso ist zu lernen ist spicken OK. Warum soll sich der Schüler Dinge einprägen die er doch nur für den einen Test braucht?

Es ist ja nicht sinnlos, man lernt für die Prüfung und Spicken ist nunmal Betrug - daher hieß es bei uns immer "Wer bei einem Betrugsversuch erwischt wird, bekommt eine 6!". Wenn es ok wäre würde es keine geben und Prüfungen sollen zeigen, ob man in der Lage ist wissen zu lernen und anzuwenden - entweder kann man das oder nicht.

Bei anderen Prüfungen kann man das fortführen, denn beim Führerschein (Theorie) muss man auch nicht alles wissen usw. Das führt in der Endkonsequenz immer dazu, dass man nichts genau weiß.

ich kann nach einem Test wo ich gespick thabe immer mehr als davor

Klar, weil man den Stoff, der geprüft wurde auch danach noch durchkaut und darauf aufbaut - simples Beispiel: Ich hab mich verdammt schwergetan mit Bruchrechnung in der 4. Klasse. 1 Jahr später konnte ich es ohne Probleme - da hätte ich auch sagen können, ich will die Prüfung nachholen, weil jetzt kann ich es problemlos (nachdem ich es ein Jahr lang hatte). So läuft der Hase aber nicht, da man zum jeweiligen Zeitpunkt das Wissen draufhaben muss - oder eben nicht, sonst ist der Sinn einer Prüfung, eben die Feststellung des Wissensstandes, total für`n A***h. Und alle die ich kenne, die regelmäßig gespickt haben, klar die konnten es, aber halt im Ergebnis weder gut noch schlecht und waren nie die herausragendsten in diesem Bereich (also Mittelmaß), also haben sich da immer so durchgeschleppt.

Das Argument von dorschbert finde ich auch ziemlich flach. Wenn die Leute angeblich mit einem Spicker mehr könnten, also ohne, wieso brauchen sie dann theoretisch überhaupt einen?
Ich würde FAST behaupten: Weil sie es eben nicht können. Und weshalb sollte der Schüler, wenn er der Meinung ist, der Schulstoiff sei eh unnütz und nur für den Test nützlich, überhaupt zur Scuhle gehen? Deiner Meinung nach ,ist das ja eh alles sinnlos, also könnte er ja gleich daheim bleiben.
Ich denke nämlich, wer in der Schule was lernt, der lernt auch fürs Leben. Und wenn jemand nicht lernen will, wie die Gründung der EU verlaufen ist, dann hat das wohl eher was damit zu tun, dass er einfach nicht interessiert ist an der Welt und faul noch dazu. Und nicht daran, dass es unwichtig ist.

Deshalb ist Spicken auch Betrug und basta. Da gibts gar keine unterschiedlichen Definitionen oder sonst was: Das ist einfach falsch und sollte deshalb kontrolliert werden und offensichtlich bedarf es ja einem Big Brother, um es unter Kontrolle zu bekommen, also ist das auch OK.

Ich würde mich einfach weigern mitzuschreiben wenn ich weiß das ich beobachtet werde mehr net.Selbst wenn ich dann zum Direx muss.

Aber während einer Klausur wirst du doch auch beobachtet, wo ist denn der Unterschied? Bei einer Klausur steht auch mal ein Lehrer hinter oder vor dir. Und bei meinen bisherigen Prüfungen war es auch immer so, dass mehrere Aufpasser im Raum waren, die einen beobachtet haben, um das Spicken auszuschließen. Wo ist also der Unterschied? Du wirst ja eh beobachtet.