Bücher von Stephen King

vom 28.07.2009, 22:24 Uhr

Habe eben zum vierten oder fünften Mal Stephen Kings "Desperation" gelesen und ich finde das Buch einfach toll!

Mich fasziniert vor allem der Schreibstil von Stephen King. Ich weiß nicht genau wie er es macht, aber ich habe während des Lesens einer seiner Bücher immer das Gefühl, dass ich die Leute in den Büchern schon ewig kenne.Ich denke, dass ein Grund ist, dass er die Charaktere toll beschreibt und durch flashbacks die einzelnen Charakterzüge der Personen nachvollziehbar macht. Sie werden nicht beschrieben, eher werden durch ihre Handlungen ihr Charakter aufgezeigt. Nie denkt man sich in einer Situation" Na klar, gerade noch völlig verschüchtert, aber jetzt der große Held..." Die Handlungen sind immer auf irgendeine Art verständlich.

Das fand ich auch bei "It" (Es) und "The girl who loved Tom Gordon" (Das Mädchen) toll! Welche Bücher von Stephen King mögt ihr gerne? Mögt ihr seine Bücher überhaupt? Oder ist das ganze Genre nicht euer Geschmack?

» SabrinaMuc » Beiträge: 788 » Talkpoints: 15,76 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich bin ja ein totaler Stephen King Fan. Alle seine Stücke, die ich bisher gelesen habe, waren auf ihre Art und Weise klasse. Ich habe nie geweint, wenn Charakteren in Büchern gestorben sind, aber Stephen King hat es geschafft, mich zum heulen zu bringen.

"Es" habe ich sogar zweimal gelesen und jetzt lese ich zum zweiten Mal "Friedhof der Kuscheltiere". Ich hab mit 15 Jahren angefangen seine Bücher zu lesen, weil meine Mutter sie halt im Bücherregal stehen hatte. Mein erstes Buch von Stephen King war halt "Es" und seither bringt mich niemand mehr von ihm ab. Meine Mutter riet mir damals ja von dem Buch ab, weil sie meinte, ich könnte das mit 15 alles noch nicht so verstehen, wegen den viele Zeitsprüngen.

Ich würde jedem Stephen King empfehlen. Demnächst will ich mich an den dunklen Turm wagen. Bisher habe ich das noch nicht gemacht, weil ich nur den ersten teil Zuhause habe, aber die anderen werde ich mir wohl auslehnen können.

In der Schule sollten wir einmal Referate halten über große Autoren, wie Kafka und Brecht. Als ich die Lehrerin fragte, ob ich auch über King schreiben dürfe, war sie begeistert und mein Referat war auch ein totaler Erfolg.

Ich liebe seine Bücher einfach und einmal schrieb er ja, ich glaube es war in einem Vorwort, dass viele es Kritisieren, dass seine Romane oft langweilig anfangen und dann das Buch gar nicht erst zu Ende lesen. Und dazu meinte er dann, dass jene Leute es gar nicht verdient hätten, seine Romane zu lesen. Wenn sie sich durch den langweiligen Teil nicht quälen wollen, dann brauchen sie auch nicht den spannenden und mitreißenden teil zu lesen. Wobei ich diesen "langweiligen Teil! ja auch ziemlich interessant finde, weil man da sehr viel über die einzelnen Charakteren erfährt.

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» Brini » Beiträge: 543 » Talkpoints: 3,73 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Schön noch einen Fan zu treffen. :-)

Ich habe auch mit Es angefangen, aber meine Mutter hat mich immer versucht davon abzuhalten. Hat selber nie eins seiner Bücher gelesen, glaubte aber zu wissen, dass es nichts für mich ist. Allerdings wegen der "ekligen Sachen" und nicht wegen des Anspruchs.

Hab das gleiche Problem mit "Der dunkle Turm". Allerdings habe ich nur den dritten Teil und kann deshalb nicht mal anfangen den ersten zu lesen.

Hab auch wieder weinen müssen als ich Desperation gelesen habe. Muss nur bei Stephen Kings Büchern weinen. Man fühlt sich den Personen einfach so nahe und kann so gut nachvollziehen wie sie sich fühlen! Schlimm finde ich auch den Selbstmord in Es. Einfach weil man sofort wusste, dass er es nicht verkraften würde, wenn "Es" jemals zurückkehren sollte. Und man kann ihn so gut verstehen!

Und bisher fand ich noch nie etwas langweilig. Manchmal beim dritten oder vierten Mal vielleicht, weil man die Personen dann ja schon "kennt". Ich lese es trotzdem immmer wieder gerne und komplett! Aber es ist immer wichtig für die Geschichte, Es sind nie Teile bei denen ich mir denke, dass man sie sich hätte sparen könen, da sie das ganze nicht voran bringen! Genau das macht ja seine Bücher aus, jedenfalls in meinen Augen! Und der Erfolg gibt ihm Recht. :-)

» SabrinaMuc » Beiträge: 788 » Talkpoints: 15,76 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich mag die Bücher von Stephen King auch sehr gerne. Mein allererstes Buch von ihm war Carrie, das habe ich innerhalb von einem Tag verschlungen, da ich es absolut nicht weglegen konnte. Das ist so dermaßen fesselnd geschrieben, absolut super. Da habe ich dann natürlich gleich nach weiteren Büchern von ihm Ausschau gehalten.

Das Mädchen gefiel mir auch sehr gut, vor allem, weil es ohne viele Effekte eine ganz tolle bedrohliche Stimmung aufbaut. Ich mag keine Bücher, in denen Action am laufenden Band ist und laufend nur Blut spritzt, da nutzen sich die Effekte dann meiner Meinung nach ab. Dagegen wirkte das Mädchen gerade durch diesen wohl dosierten Horror so spannend.

ES war mir dann allerdings doch zu gruselig. Das war mein zweites Buch von Stephen King und ich dachte, es sei so wie Carrie, aber nach einigen Seiten lesen gruselte es mich dann doch zu sehr; ich war zu dem Zeitpunkt aber noch ein Teenager und gerade erst von den Pferde-Mädchen-Büchern weggekommen.

» Morgaine » Beiträge: 2701 » Talkpoints: 9,09 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich habe zwar noch nicht viel von Steven King gelesen, aber das, was ich gelesen habe, gefiel mir sehr gut. Seine Bücher sind teilweise aber so dick, dass das etwas abschreckend auf mich wirkt. Ich habe "Es" und "Friedhof der Kuscheltiere" gelesen, wobei mir letzteres deutlich besser gefallen hat. "Es" ist einfach zu lang gezogen und ich habe erst im Nachhinein erfahren, dass es auch eine gekürzte Fassung gibt. Jetzt habe ich mich völlig umsonst durch über 1100 Seiten mit winziger Schrift gequält. :lol:

Du hast Recht, Kings Schreibstil ist super, was die Personenbeschreibung angeht, stimme ich dir auf jeden Fall zu. Eigentlich bin ich ja kein Fan von Horrorliteratur, ein gruseliges Buch zu lesen ist nichts für mich. Ich stehe zwar sehr auf Horrorfilme, aber mit den Büchern dieses Genres kann ich nicht so viel anfangen. King bildet da die Ausnahme.

Da hier alle so von Desperation begeistert zu sein scheinen, werde ich vielleicht demnächst wieder die Stadtbibliothek aufsuchen. :wink:

» Cappuccino » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Midgaardslang am 29.07.2009, 12:43, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen

Also ich bin auch ein Fan von Stephen King, vielleicht seit ca. 2-3 Jahren.

Damals habe ich die Saga "Der dunkle Turm", die aus 7 Bänden besteht gelesen. Bin bald zum zweiten mal damit durch und werde es bestimmt auch ein drittes mal lesen. Diese Werk is anders als das meiste andere was ich mittlerweile von ihm gelesen hab.

Es ist eine geniale Mischung aus Fantasy, Horror, Western und Sifi is auch n wenig dabei ;) Also kann ich wirklich nur jedem empfehlen.

» Schlag » Beiträge: 96 » Talkpoints: 40,57 »


Ich habe 'The Standing' und 'Tommyknockers' gelesen (bei letzterem bin ich mir gerade gar nicht sicher, ob das Buch genauso geheißen hat wie der Film). Ich habe allerdings bei jedem Buch gemerkt, dass mich die Länge dieser Bücher sehr genervt hat. Der Anfang war immer recht seicht, meistens war es harmlose Erzählerei, die wenig fesselte und man hatte aber ein Buch in der Hand, das wirklich so dick war, dass man wusste, man würde noch Wochen oder Monate brauchen um überhaupt mal an einer Stelle anzukommen, die spannend werden würde.

So habe ich z.B. 'The Standing' dann gar nicht mehr fertig gelesen, obwohl es irgendwann ganz gut wurde. Es war mir einfach zu lange. Heute ist es so, dass ich Bücher von Stephen King sprachlich recht anspruchslos finde und die mich damit nicht mehr begeistern können.

» Sippschaft » Beiträge: 7575 » Talkpoints: 1,14 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich bin auch schon seit Jahrzehnten (oh Gott, klingt das alt) Stephen King Fan und verschlinge jedes seiner Buecher. Dieser Eindruck, dass man die Charaktere schon kennt und das alles irgendwie vertraut ist kann ich gut nachvollziehen, zumal in den Geschichten ja wirklich immer wieder Personen auftauchen, die vorher schonmal erwaehnt wurden. Oft blaettere ich dann in den vorigen Buechern und suche, woher ich den Namen denn bloss kenne. Oder schaue im Internet, wo es ja einige Seiten gibt die sich mit den Referenzen der Buecher untereinander beschäftigen.

Besonders fasziniert war ich von den Zusammenhaengen, die gegen Ende der Dunklen-Turm-Saga geschaffen wurden, unglaublich wie komplex die Geschichte da wurde und wieviele Personen man "wiedertreffen" konnte.

Stephen King wird fuer mich immer eine Sonderstellung einnehmen, da ich mit seinen Buechern praktisch aufgewachsen bin und er meine Jugendzeit so durchaus mitgepraegt hat. Ich habe auch den Eindruck, dass sein Schreibstil eine entsprechende Entwicklung durchgemacht hat und jetzt ebenfalls reifer ist. Frueher gab es ja doch eher mal die direkten Schockeffekte, waehrend die aktuellen Werke wesentlich subtiler geworden sind, was den Horror aber oft nur verstaerkt.

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» misspider » Beiträge: 1964 » Talkpoints: 6,69 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich lese schon sehr lange die Bücher von Stephen King. Angefangen hab ich mit 12 Jahren mit Shining. Nachdem ich nachts heimlich den Film im Fernsehen gesehen hatte. Danach folgten dann ES, Friedhof der Kuscheltiere, Cujo und Christine. Mittlerweile habe ich so ziemlich jedes Buch von Stephen King durch und lese diese auch sehr gerne im Original. Sie sind auch Teil meiner Büchersammlung.

Einer meiner absoluten Favorites ist die Novellensammlung Frühjahr, Sommer, Herbst und Tod, von denen auch 3 verfilmt worden. 2 davon sind 1a Verfilmungen die sich nah am Buch orientieren: Stand by me - Geheimnis eines Sommers (Herbst) und Die Verurteilten mit Morgan Freeman (Frühjahr).

Die meisten Verfilmungen reichen aber kaum an die Bücher heran. Eine der wenigen sind Shining und The Green Mile. Wobei The Green Mile wohl eher aufgrund der Schauspieler sehr gut ist.

» lustigerlurch » Beiträge: 51 » Talkpoints: 0,00 »


Ich habe auch einige Bücher von King gelesen und auch Filme geschaut. Das erste Buch habe ich mit 10 gelesen. Es war natürlich Friedhof der Kuscheltiere. Da habe ich mich schon ein wenig gegruselt. Carry fande ich absolut nicht gruselig und bei Dolores kam ich gar nicht erst rein, weil es langweilig war.

Die Veruteilten ist wirklich ein klasse Film und ich habe mir schon lange vorgenommen, dass ich da mal das Buch dazu lesen. Bisher hat es irgendwie nicht recht geklappt. "ES" fande ich schon sehr widerlich und das schlimmste Buch, was ich von ihm gelesen habe. Ich bin da wirklich nicht so, aber das konnte ich nicht zu Ende lesen.

Ein Teil seiner Bücher sind wirklich fantastisch, mit anderen kann ich allerdings weniger was anfangen, weil sie einfach nur träge sind und teilweise sinnfrei. Cujo zum Beispiel - da habe ich den Sinn bis zuletzt gesucht und dachte am Ende kommt noch was, was alles erklärt. Aber so richtig war dem nicht so.

Bei Gelegenheit werde ich mir mal Stand by me anschauen. Den hab ich mehr aus Versehen als Kind mal geschaut. Mein Lieblingsautor ist er nicht, aber durchaus eine Koryphäe auf seinem Gebiet.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge


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