83-Jährige von Fußball getötet

Am heutigen Donnerstag ging eine 83-jährige Rentnerin in einem Nürnberger Park spazieren. Auch an einem zum Teil von einem Zaun umschlossenen Fussballplatz, auf dem einige Jugendliche spielten, kam die alte Dame vorbei. Der Spielball wurde vom Platz gekickt und ein Junge wollte ihn ins Feld zurückschiessen. Scheinbar sah er die 83-Jährige nicht, die er dabei im Kopfbereich traf. Die Rentnerin fiel zu Boden und zog sich dabei eine Platzwunde zu. Ein sofort alarmierter Rettungswagen brachte die Frau in ein Krankenhaus, wo sie kurze Zeit später verstarb. Die genaue Todesursache ist nicht bekannt, eine Obduktion soll nun Klarheit bringen.

Lg, Tauraxx

Die arme Dame. Ich kenne es beim Fußball jemanden unabsichtlich abzuschießen, das arme Kind tut mir auch leid. Was für ein schlechtes Gewissen das Kind wohl jetzt hat.
Ist bestimmt nicht leicht für ihn...

Viel mehr kann ich einfach dazu nicht sagen, es ist einfache eine sehr traurige Nachicht...

Euer Pedi

Mir tut das auch Leid, denn das Kind wird sein ganzes Leben eine Belastung von dieser Aktion haben, und das obwohl es eigentlich gar nichts dafür kann.

Aber ich glaube, dass die alte Dame nicht an dem Schuss selbst gestorben sein wird, sondern eher an einem Schock durch die verletzung.

Naja warten wir halt mal den Obduktionsbericht ab und sehen dann weiter an was sie letzztendlich dann starb.

mfg

Marco

Wenn man keine Ahnung hat bitte einfach einmal leise sein. Was du, und andere Laien, unter "Schock" verstehst, hat keinesfalls etwas mit dem medizinischen Begriff Schock zu verstehen. Sämtliche Schockarten nun ausschweifen zu besprechen wäre zu weit hergeholt und auch eher für ein medizinisches Forum geeignet.

Sollte die Differenzierung doch jemanden interessieren, kann er/sie sich gerne per PN bei mir melden.

Da ich selbst hauptberuflich im Rettungsdienst fahre, und auch in Nürnberg wohne und arbeite(noch) weiß ich, was die gestellte Verdachtsdiagnose der Einlieferung in die Klinik war, aus Datenschutzgründen und der Schweigepflicht darf ich dir dies natürlich nicht mitteilen. Ob sich die gestellte Verdachtsdiagnose der Kollegen bestätigt, wird zweifelsfrei die Obduktion ergeben.

Ich sag ja immer: Sport ist Mord.

Ich hätte nicht gedacht, das ein Fussball so etwas anrichten kann. Daher verdiene die Fussballer gewiss so viel Geld. Einer der gefährlichsten Berufe.

Nein, aber ganz im Ernst. Der Junge tut mir sehr Leid. Damit muss er sein lebenlang leben. Manch einer hat schwache Nerven und der landet dann in der Geschlossenen. Ich hoffe, er wird es irgendwann verarbeiten.

LG jmlsi

Hallo!

Eine traurige Geschichte. Der Junge wird sich nun wohl sein Leben lang die Schuld für den Tod der Frau zuschieben. Selbstverständlich hat er den Ball geschossen, der sie angeblich tötete, trotzdem ist nicht bekannt, ob der runde Lederklops wirklich für den Tod der Frau verantwortlich war oder sie nur durch Zufall einen Herzinfarkt bekam, als der Ball noch garnicht flog. Das mag komisch klingen und wäre auch ein verdammt großer Zufall, aber ausgeschlossen werden darf es nicht.

Grüße,
Heidi

Jeder nennt es Traurig, armer Junge etc. wieso ergreifen alle Partei für den Jungen ?! Wäre es ein Erwachsener gewesen, würd nun gesagt werden "da hätt er aufpassen und gucken müssen" Auch ein Kind kann Handlungen, wenn auch nur zum Teil, durchschauen. Wisst ihr überhaupt, ob der Junge das überhaupt schon erfahren hat bzw. das überhaupt erfahren wird ?! Und wenn er es doch erfährt, wie es ihm beigebracht wird/wurde. Ihr könnt euch darauf verlassen, dass ihm die Nachricht durch geschultes Personal überbracht wird, und ihm auch danach geholfen wird das "Trauma" zu überwinden. Dass so etwas mal länger dauern kann, ist dabei Selbstverständlich und auch das man so etwas i.d.R. nicht vergisst. Aber so hart es auch klingen mag, es gibt nur zwei Wege für ihn. Entweder er Akzeptiert es, dass es ein Unfall war und macht mit seinem Leben weiter - oder er kommt damit nicht klar, wird Depressiv und macht sich und sein Leben selbst kaputt. Da er aber noch eine Familie und Bezugspersonen hat, die das zweitere nicht zulassen wird, wird diese ihn auffangen über lang oder kurz.

Falls es jetzt so ankommt, dass ich auf der Seite der Frau stehe der täuscht. Ich steh dem ganzen neutral gegenüber, ich kann beide Seiten sehr gut verstehen. So was nennt sich Schicksal und war ein dummer Unfall, nicht geplant und auch nicht mehr Steuerbar am Ende. Die Medizin ist ein Segen und gleichzeitig ein Fluch, nicht immer kann man "Heilen" man muss auch lernen die Dinge so anzunehmen wie sie sind. Wer weiß, ob es für die Frau nicht besser war so zu sterben, als wenn sie bei einem "natürlichen Tod" Stundenlang Reanimiert wird, sie zu den "glücklichen" 5 von 100 gehört, die es schaffen und am Ende als Apalliker in einem Pflegeheim endet, und dort lieblos in einem dunklen Zimmer liegen gelassen wird.

Solche Unfälle (oder nennt es dumme Zufälle) was passiert täglich mehrmals in Deutschland, meistens mit weniger schlimmen Ausgang und wird deswegen nicht publik. Leider lese ich jedesmal bei solchen Meldungen die selben Kommentare, nicht nur hier wo man noch Punkte für ein solches Geschwätz bekommt sondern auch in allen anderen.

Aber hier mal, was ich zwischen den Zeilen rauslese bzw. so da steht:
"Beileid an die Angehörigen"
"Der Verursacher tut mir leid, hoffentlich kommt er damit klar"
"...hat sich damit sein Leben versaut"

Seit mal ganz ehrlich, so persönlich betrifft es euch gar nicht, dass ihr deswegen Tagelang an nichts anderes denken könnt als an das Opfer und den "Täter". Dazu kommen die Spekulationen, die das ganze ausschmücken sollen z.B. mit dem "was wäre wenn" und "großer dummer Zufall"-Hintergrund. Ja, wenn die Frau 5 Minuten später/früher daheim losgegangen wäre, dann hätt der Junge sie nicht so unglücklich erwischt. Wenn der Junge an dem Tag nicht zum Fussballspielen gegangen wäre, dann wäre es auch anders gekommen ... Das Spielchen kann man selbstverständlich auch noch weiter machen, dass am Ende jeder einzelne der Gesellschaft seinen Beitrag zu dem Unfall gegeben hat.

Bevor hier welche auf Herzinfarkt, Schlaganfall oder weiß der Geier rumreiten und sich als "Professioneler-Laien-Mediznier" austoben geht einmal in eine andere Richtung. Da Hilfsbereitschaft zu meinen Stärken gehört geb ich euch sogar noch eine kleine Hilfestellung sucht mal in die Richtung SHT ...


Und da ich gerade so gut in Fahrt bin und euch noch was zum Denken dalassen will:
Wer denkt an die ganzen Helfer, also u.A. an die Rettungswagenbesatzung ? Auch für die sind Einsätze psychisch belastend, wo werden die bemitleidet wenn sie Unfallopfer die wirklich schlimm aussehen bergen. Was ihr in den Medien seht, ist die "Softversion" mit abgedeckten Leichen - und das find ich auch gut so. Nicht nur weil es wohl die meisten den Anblick nicht ertragen würden, so wird der/die Verunglückte nicht aussschließlich als Medienköder und "Abendschocker" benutzt und behält seine Würde.

Es wird nur geschimpft, die Fahren wie die gestörten durch die Stadt nutzen das für eigene Bedürfnisse aus, wecken einen Nachts mit Absicht indem das Horn angeschaltet wird ... Wieso sollten wir uns in (Lebens-)Gefahr bringen, durch Sinnloses-Blaulichtgefahre ?! Das Horn schützt nicht nur uns, sondern jeden anderen Verkehrsteilnehmer. Und wenn doch was passiert, werden zuerst die Rettungskräfte als Schuldiger hingestellt und beschimpft, auch wenn Fahrer XY mit seiner Auto-Angeber-Kiste mit Lautstärke 50 es nicht rechtzeitig gerallt hat, dass die anderen Autofahrer nicht für Ihn rechts ranfahren ...

Die Spitze des Eisberges sind die Gaffer, die auch noch mit dem Handy dastehen und Videos drehen und damit die Rettungsmaßnahmen behindern. Oder aus der 2. Reihe "Neunmal-Kluge" Sprüche zum besten geben (Gaffer zum Notarzt: "Ich hab das in Notruf aber so gesehen, sie machen das nicht Richtig !") ist auch ein Highlight. Gaffen kann jeder, falsches Mitleid posten ebenfalls - aber helfen wenn es gebraucht wird, dass kann dann auf einmal niemand mehr, dabei ist es so einfach ...

Ich liebe meinen Job, habe ihn mir selbst ausgesucht und kann mir auch nicht vorstellen etwas anderes zu tun. Aber wenn wir den Einsatz abgeschlossen haben fragt mich danach auch niemand ob ich damit "klar" komme was ich gesehen habe oder "bemitleidet" mich, es ist für viele Selbstverständlich was ich tue. Deswegen wäre ich sehr froh, wenn dies hier ein Forum wird in dem weniger "geheucheltes Mitleid" steht als anderswo. Ich erwarte nur, dass mal darüber nachgedacht wird, bevor hier ausschliesslich solche "Tut-mir-Leid" Texte zum Besten gegeben werden.

Sorry, dass es so lang geworden ist.

Grüße
Sorae

Und du hast den Text jetzt auch garnicht so lang gefasst wegen den Punkten...

naja es ist trotzdem traurig weil man vllt weiß wie es ist einen Menschen zu verlieren oder weil man weiß das einem auch Missgeschicke passieren können und das durch sowas dann jemand Stirbt das wünscht man keinem!!!!!
Deshalb ist es odch in Ordnung wenn die Leute hier ihr Mitleid aussprechen oder sagen das es doof ist für den Jungen!
Mit deinen ganzen Thesen zu der Psyche der Verfasser solltest du auch etwas ruhiger treten.
Ist ja super das du in der Rettungsstelle arbeitest oder Fahrer bist, aber das heißt noch lange nicht das man jegliche Gefühle abstellen muss oder nicht sein Mitleid mal aussprechen darf.
Wenn es nach dir ginge sollte es garkeine Threads darüber geben oder wie? Dann kann ich dir aber sagen es sind sicher 50% oder mehr der Sachen im Inet von leuten die kaum oder wenig Ahnung von sachen haben. Trotzdem darf man es doch mal schreiben oder auch seine Meinung dazu äußern.
Du brauchst nicht den großen Helden zu spielen oder der eisernen Rettungssanitäter.....

Also mir tut der Junge leid.
Und er wird es sicher erfahren, es wird bestimmt auch ermittelt ob das Absicht war oder fahrlässige Tötung oder weiß ich was die Staatsanwaltschaft sich einfallen lässt.

also mfg Sunbeam

Klasse statt Masse ... antwortest du auch nur der Punkte wegen ? ...

Du findest es richtig den "Täter" zu bemitleiden - und was ist mit den Hinterbliebenen des Opfers, mit keinem Wort von dir erwähnt. Tret also auch mal ruhiger wenn jemand anderer Meinung ist. Steht auch nirgendwo, dass es solche News-Threads nicht gehen soll. Aber sprechen wir uns nochmal in einem viertel Jahr über diesen Fall, ich wette dann kannst du dich nicht mehr daran erinnern.

Hoffe du kannst heute Nacht nicht schlafen, da dich das Schicksal des Jungen so ergreift - wohl eher nicht, doch mehr Show ...

Trotzdem darf man es doch mal schreiben oder auch seine Meinung dazu äußern.

Da haben wir es wieder, wieso darf ich dann nicht meine Meinung dazu schreiben und wird ausfallend Rückargumentiert.

Bin ich nun Fahrer, Rettungsstelle oder eiserner Rettungssanitäter ... wer weiß. Überlegs dir mal, im übrigen stimmt keines von allem was du aufgezählt hast.
Bevor du hier so was verkündest wie eiserner Rettungssanitäter, kompletten Text, insbesondere letzter Abschnitt, lesen.

Das ich die Hinterbliebenen bemitleide ist selbstverständlich nur ging es mir darum das du den Jungen oder alle anderen angemacht hast die ihn "bemitleiden" ich finde es sehr schade für ihn was ihm da passiert ist.
Ich habe vllt die Gabe oder gegenüber die vllt den Vorteil mich in Menschen hineinversetzten zu können oder bisschen nachzudenken. Du schaltest es zwecks deines Berufes vllt extra ab. Wer weiß.
Jedenfalls ist es keine Schande oder flasch zu sagen der Junge tut mir leid.
Nur weil einem das in 3 Minaten nicht mehr "Interessiert" heißt es nicht das man sagen kann es is sicher schlimm für den klenen oder für die Fam der Frau. ODER?
Also viele deiner Aussagen sind auch nicht wirklich durchdacht würde ich sagen.
Aber wir sollten an dieser Stelle schluß machen oder uns per PN ausquatschen.
Also trotzdem guten Abend mfg