Joggen - lieber allein oder mehrere?
Wie in einem anderen Thread schon angesprochen war ich heute nach lange Zeit mal wieder mit meinem Bruder joggen. Zum Glück ist er nicht wesentlich besser als ich (und damit recht schlecht), naja ein bischen besser wohl schon.
Dennoch war ich zeitweise mal echt am Aufgeben und er ist weiter gerannt. Das hat mich durchaus dazu veranlasst, dass ich weiterlaufe auch wenn mir absolut nicht danach war. Ein bisschen schneller ist er also schon als ich und auch das hat mich irgendwie angespornt. Andererseits haben wir (natürlich) auch nicht viel geredet. Dazu wären wir auch nicht in der Lage gewesen. Stellenweise habe ich mir gewünscht, dass ich alleine wäre und mich einfach auf die nächste Bank setzen kann, außerdem war er anfangs fast zu schnell. Auch musste ich eine halbe Stunde warten, bis wir loskamen da ist man halt aufeinander angewiesen.
Man sagt ja, dass Joggen eher ein Einzelsport ist, aber alles in allem war ich schon froh, dass wir zu zweit waren. Wie ist das denn bei euch? Geht ihr lieber alleine joggen?
Ich gehe auch lieber zu zweit oder in der Gruppe joggen. Erstens überwinde ich mich dann viel einfacher auch wirklich loszugehen, weil ich meistens einen festen Termin mit meinem Sportpartner ausgemacht habe und diesen nur ungern absage.
Zweitens halte ich auch viel eher durch, wenn alle anderen noch weiter laufen; da will man schließlich mithalten. Außerdem reden wir dann alle die ganze Zeit während des Laufens, sodass die Zeit viel schneller vergeht und das Joggen nicht so langweilig wird. So erfährt man auch nebenbei beim Sport immer alle Neuigkeiten, die man sonst beim Kaffee oder so besprechen würde.
Was das Tempo angeht, so laufen wir zum Glück etwa gleich schnell. Ich kann mir schon vorstellen, dass es da Probleme gibt, weil man seinen "persönlichen Laufstil" finden muss und das nicht geht, wenn die Mitläufer viel schneller oder langsamer finden.
Allerdings seid ihr wahrscheinlich auch beide zu schnell gelaufen, wenn ihr nebenbei nicht mehr miteinander reden konntet, Vielleicht solltet ihr beim nächsten Mal verstärkt darauf achten. Um eine Grundlagenausdauer zu trainieren, sollte man gleichmäßig (langsam) und dafür eher längere Strecken laufen. Später im trainierten Zustand kann man dann Sprints, Intervalltraining und andere Gemeinheiten einbauen.
Ich bin absolute Sporthasserin und käme im Traum nicht auf die Idee joggen zu gehen. Aber wenn ich es täte auch noch mit einer anderen Person unterwegs zu sein, wäre absolut nicht mein Ding. Erstens bin ich dann irgendwie terminlich gebunden und kann meine Trainingseinheiten nicht beliebig dazwischen schieben, wenn es mir gerade passt. Zweitens muss ich mich dann dem Tempo einer andere Person anpassen, was ich gerade beim Laufen unangenehm finde.
Es nervt mich immer schon total, wenn ich mit Leuten spazieren gehe, die eine andere Gehgeschwindigkeit haben als ich. Wenn ich dann auch noch laufe und ständig warten oder hinterher hecheln müsste, wäre mir schon nach 10 Metern jede Motivation vergangen. Es gibt sicher Sportarten, die man gut zu zweit oder in der Gruppe machen kann, aber joggen gehört meines Erachtens nach nicht dazu.
Eigentlich mache ich Sport am Liebsten mit anderen zusammen. Außer Joggen. Das mache ich lieber alleine. Wenn ich mit jemandem laufe, kann ich nicht mein eigenes RTempo finden und laufen und durch´s Reden werde ich abgelenkt und kriege dann durch falsche Atmung manchmal fieses Seitenstechen.
Ich konzentriere mich beim Joggen einfach gerne aufs Laufen oder lass die Gedanken einfach so kreisen und denke an alles und nichts. Ist dann einfach herrlich entspannend. Am Anfang ist es vielleicht angenehmer zu zweit, weil man dann ein bisschen angetrieben wird. Aber das muss wohl jeder selber ausprobieren!
Ich jogge jetzt auch schon seit gut einem halben Jahr relativ regelmäßig. Ich habe damit angefangen, weil ich gemerkt habe, dass ich dadurch einfach in mich gehen kann und sogar noch meine Ausdauer steigere. Daher laufe ich auch am liebsten alleine bzw. mit meinem Mp3-Player, denn Musik gehört für mich zum "Abschalten" dazu.
Ich verstehe deine Argument, wenn du sagst ihr habt euch beide zu besseren Leistungen angespornt, jedoch kann ich von mir sagen, dass ich genau weiß wie viel Tempo ich gehen kann, da ich auch schon ewig andere Sportarten ausübe. Ich finde es auf jeden Fall super, dass ihr euch überhaupt überwunden habt, viel Spaß noch weiterhin.
Also auf das, was du da beschreibst hätte ich auch absolut keine Lust. Beim joggen geht es doch nicht darum wer schneller ist oder nicht. Das klingt so nach einem harten Wettbewerb, als ob du deinem Sportpartner etwas beweisen müsstest.
Aber normal geht es doch darum, etwas für seine Gesundheit zu tun und möglicherweise auch einfach etwas Zeit miteinander zu vertreiben. Und da ist ein solches Wettkampfdenken natürlich völlig kontraproduktiv. Wenn es einem zu schnell ist, muss man ja etwas sagen können. Ein verständnisvoller Sportpartner hat dafür auch Verständnis und passt sich eben dem langsameren an, ohne gleich auf ihn herabzuschauen.
Von daher ist meine Meinung: mit dem richtigen Partner kann das joggen Spaß machen; wenn es mehr Stress ist, dann sollte man lieber alleine laufen.
Ich persönlich gehe am liebsten zu Zweit zum Joggen und generell zum Sport. In einer Gruppe ist es oftmals sehr schwierig ein gemeinsames Tempo oder eine geeignete Strecke zu finden. Aber zu Zweit einigt man sich schnell.
Auch bei mir ist es so, dass ich dadurch, dass ich einen Partner beim Joggen habe, mehr Ansporn habe, doch noch etwas länger durch zu halten. Auch merke ich, dass ich wesentlich regelmäßiger Joggen gehe, weil ich es doch recht unangenehm finde, wenn ich meinem Joggingpartner absage.
Ich laufe 2 Mal die Woche alleine und 2 Mal mit einer Freundin und bei uns ist das überhaupt kein harter Wettbewerb oder sowas in der Art. Es ist eher so, dass wir uns gegenseitig motivieren und es klappt ja dann auch wirklich: Sobald jemand dabei ist, möchte man natürlich auch nicht so schnell aufgeben oder sagen, dass man nicht mehr kann, sondern man probiert mitzuhalten und das funktioniert bei uns echt gut.
Es ist demnach mein Wettkampf, sondern eine natürliche Motivation, die ich z.B. manchmal einfach brauche. Ich kann mit Anhang viel länger laufen als alleine und genieße das dann natürlich auch, so ausgepowert zu sein. Ich finde, es hat beides seine Vorteile und wichtig ist beim gemeinsamen Laufen, dass man sich nicht aus der Ruhe bringen lässt und sein Tempo läuft, sonst ist man einfach zu schnell aus der Puste.
Eine Zeit lang habe ich mich ein, zwei mal die Woche zum Joggen aufgemacht. Nicht unbedingt erfolgreich, muss ich dazu sagen. Denn ich brauche Ansporn, um wirklich etwas leisten können.
Es ist zwar einerseits schön, mit der Musik in den Ohren dahin zu laufen, wo du willst, in deinem Tempo und Pausen zu machen, wann du willst. Auch kann man sich so ganz spontan entscheiden, loszumachen, und ist unabhängig vom Terminplaner anderer. Aber es ist doch im seltesten Fall so, dass man seinen inneren Schweinehund wirklich überwinden kann und richtig ordentlich Sport macht. Ich habe dann auch nie die Lust dazu und denke dann oft, ach, bis zu der Laterne noch, und dann laufe ich wieder ein Stück.
Wenn ich aber mit einer Freundin jogge, sieht das ganz anders aus. Dann besinnen, wir uns tatsächlich darauf, was der Sinn des Ganzen ist, nämlich lange und ausdauernd durchzulaufen. Und da meine Freundin sehr zuverlässig ist, gibt es auch nie wegen der Zeit irgendwelche Probleme. Zumal es einfach viel mehr Spaß macht, zusammen zu joggen.
Natürlich redet man beim Laufen nicht, aber Pausen gibt es ja auch beim disziplinierten Laufen und das Gefühl ist auch ein anderes, wenn man nicht alleine läuft. Ebenfalls hilft es mir sehr, dass meine Freundin Handball spielt und deshalb sehr trainiert ist. Denn es gibt ja auch noch andere Freunde, die auch eher bequem sind und ein sehr gemächliches Tempo vorlegen. Und da passt man sich ja dann auch automatisch an.
Meiner Meinung nach muss das jeder für sich selbst entscheiden.
Wenn man mit jemand anderem joggt, kann es natürlich sein, dass man von diesem angespornt wird. Dies ist ja im Allgemeinen eine gute Sache. Problematisch wird es dann, wenn es einem peinlich ist, zu sagen, dass man eine Pause bräuchte. Man joggt also einfach weiter und läuft Gefahr, sich überanzustrengen.
Ich jogge lieber allein. Ich lass mich von der Musik aus dem MP3-Player antreiben, anstatt von anderen Leuten. So bin ich auch auf niemanden angewiesen, der mir zu schnell oder zu langsam läuft.
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