Adventskalender kaufen oder basteln?

Ich kaufe mir jedes Jahr beim ALDI 10 Stück Adeventskalender. Aber nicht am Anfang, wenn sie noch so schweinisch viel kosten, nach paar Wochen, also kurz vor Weihnachten, werden die im Preis immer drastisch nach unten gesetzt, die wollen die ja schließlich noch vor Weihnachten los werden, dannach müssen die glaub ich, soweit ich weiß, die Adwentskalender entsorgen. Jedenfalls, wenn die im Preis gesenkt wurden, ist meine Stunde, wo ich zuschlage.

Und man muss schnell sein, denn ruckzuck sind die Adventskalender ausverkauft, gibt es halt genug weitere Mitmenschen die genau auf die gleiche Idee kommen und zuschlagen. Nach dem Einkauf verkrümle ich mich jedes Jahr auf das Neue bei mir zu Hause und mach erstmal die Türchen auf, bis zu dem jeweiligen Datum. Ach was für ein Genuss, könnt mich glatt schon wieder auf das diesjährige Freudenfest freuen.

Ich liebe Adventskalender, bekomme jedes Jahr von meinen Eltern einen Aldi-Adventskalender (ich liebe die Schokolade dadrin), einen Rubbellos Adventskalender zum geburtstag (hab ja praktischer weise am 3.12 Geburtstag ) und dann noch einen den ich mir aussuchen kann, meistens nehme ich einen von Aldi mit Pralinen.

Dieses Jahr möchte ich wahrscheinlich einen "tee-adventskalender" bin ein totaler Tee Fan und finde die Idee jeden Tag einen anderen Teebeutel im Kalender zu haben irgendwie schön. So kann man mal ausprobieren ohne gleich eine Packung kaufen zu müssen.

Selbst gebastelt habe ich einmal. Für meinen damaligen Freund. Hat echt Spaß gemacht. Hab 24 Kleinigkeiten gekauft, einzeln verpackt und in einem karton verstaut, er durfte jeden tag eine davon aufmachen. er hat sich riesig gefreut und fand es ganz toll.

Nur leider ist sowas ziemlich teuer, hatte immer so Sachen für 1-4€ gekauft und kam nachher so ca auf 50€ ! und dann kam natürlich noch ein Weihnachtsgeschenk dazu, das ist schon eine Stange Geld für ne (damalige) schülerin mit 60€ Taschengeld im Monat.

Dieses Jahr bekommt von mir auch niemand einen Adventskalender und Kinder habe ich auch noch keine, denen ich einen Adventskalender schenken könnte.

Früher habe ich von meiner Großmutter immer einen selbstgebastelten und selbstbefüllten Kalender bekommen und ich fand es immer sehr schön. Es war auch schön zu sehen, wie sich meine Großmutter anscheinend immer große Mühe gegeben hat, um meinem Bruder und mir eine Freude zu bereiten. An den Sonntagen und am Nikolaustag und an Heiligabend war auch immer etwas besonderes im Kalender.

Wenn ich später einmal Kinder haben sollte, würde ich ihnen auch lieber einen Adventskalender basteln, als ihnen einen Kalender aus dem Supermarkt zu kaufen, da es doch persönlicher ist und den Kinder wohl auch in den meisten Fällen besser gefällt.

Sicher ist so ein selbstgemachter Kalender etwas teurer als ein gekaufter, aber ich habe einfach immer so viel Freude daran, 24 kleine Päckchen zu packen, mit Schokolade etc. Da kann ich mir dann aussuchen was an welchem Tag drin ist und wieviel. Wenn ich ein Kind hätte, würde ich das aber auch machen, denn ich glaube kaum etwas kann schöner sein, als strahlende und lachende Kinderaugen

Ich finde selbstgebastelte Weihnachtskalender echt schöner. Ich habe mal einen total schönen bekommen. Der war wirklich komplett selbstgemacht mit 24 Tütchen und in jedem Tütchen war etwas sehr persönliches drin. Ich denke aber auch diese Vorgefertigten sind sehr schön, wo man selbst etwas in die Taschen stecken kann. Von meiner Mama kriege ich aber jeden Jahr einen Schokoladenkalender von Windel und freue mich auch darüber sehr.

Ich habe letztes Jahr einen Kalender selbst gemacht und zwar aus Klorollen und zu gebunden mit Krepppapier und jeder von uns also wir sind zwei Personen, hat dem anderen immer eine Kleinigkeit reingepackt und in jedem zweiten Päckchen von einem gab es eine kleine Überraschung und wenn die etwas größer ausgefallen ist hatte ich noch eine Adventsüberraschungbox gemacht und die wurde dann damit gefüllt.

Das werde ich dieses Jahr wieder machen und dann aber für drei Personen weil unsere Tochter dann groß genug dafür ist. letztes Jahr hatte sie nur einen Schokokalender, aber das ist nun vorbei und bastle lieber ist viel schöner so was. Und man weiß ja nie was darin ist. Ist wie Weihnachten nur viel früher und vertreibt die Zeit bis zu Weihnachten.

Nachdem jetzt wieder viel Zeit bis Weihnachten ist, hier mal eine Idee von mir zum selberbasteln.

Jedes Jahr zu Weinachten hebe ich das Geschenkspapier von den Geschenken die es gab auf. Ich schneide die Teile vom Papier die nicht mehr zu gebrauchen sind ab und bügle den rest. Hinten schreib ich noch drauf von wem ich das Geschenkspapier habe und wann ich es bekommen habe um etwaige Peinlichkeiten zu vermeiden. Ich fand es immer so schrecklich wenn meine Oma das alte ungebügelte Papier immer wieder und wieder benutzt hat.

Was das mit der Bastelidee zu tun hat? Ganz einfach im lauf der Zeit sammelt sich auf diese Weise einiges an Papier an. Also beginne ich dann jedes Jahr anfang November auszumustern was ich denn besser doch nicht mehr benutzen sollte. Zum Wegschmeisen ist dieses Papier allerdings viel zu schade - jedenfalls nach einem einmaligen Gebrauch.

Übers Jahr hinweg habe ich in einer Schachtel jede Menge Kleinigkeiten angesammelt, das kann von Kosmetikproben, kleinen Seifen, Lippenpflegestiften, kleinen Glücksbringern, Haargummis, süsse kleine Bürosachen etc. alles sein. Von diesen Sachen zähle ich jeweils 12 - 15 ab und stoke diese dann mit Weihnachtssüssigkeiten auf. Diese werden dann in das "ausgemusterte" Geschenkspapier verpackt und entweder mit einem Stern mit der entsprechenden Zahl an ein Stück bemalten Karton geklebt oder in eine Adventsschachtel gegeben.

Die Schachtel wird mit den Geschenken und diesen Platikfüllschnippeln für Pakete gefüllt (nicht ganz voll machen) und nachdem ein recht enges rundes Loch in den Deckel geschnitten wurde "versigelt" also zugeklebt vorher wurde diese natürlich von aussen mit Geschenpapierschnippseln beklebt oder bemalt mit glitzer versehen, da sind der Fantasie dann keine grenzen gesetzt.

Letzters, also die grosse Adventsschachtel machen, ist natürlich toll mit Kindern zusammen. Vielleicht am letzten Wochenende vor dem ersten Advent. Die Schachtel ist auf jedenfall ein Heidenspass.

[Gio]

Bei mir als Kind gab es eigentlich immer einen gekauften. Meine Eltern hatten nie so viel Zeit dafür, einen zu basteln, und ich denke ihnen fehlte auch einfach die Lust. Deshalb bin ich ihnen aber auch auf keinen Fall böse. Selbstgebastelte Adventskalender sind aber mit Sicherheit auch etwas tolles. Bei einer Freundin aus meiner Kindheit gab es immer einen Selbstgebastelten.

Die haben 24 Säckchen an eine Schnur gebunden, und in jedem Säckchen war eine Figur für die Krippe versteckt, und zusätzlich noch ein Stück Schokolade oder eine andere Kleinigkeit. Sie hat sich den Kalender damals mit ihrem Bruder teilen müssen, dann wurde immer abwechselnd aufgemacht und jeder durfte dann immer seine Krippenfigur in die Krippe stellen.

Mein Fall wäre das nicht gewesen. Mir haben die Schokoladenstücke mehr Spaß gemacht.

Auch, wenn Weihnachten mal wieder in sehr weite Ferne gerückt ist, wird es sicherlich bald wieder kommen. Habe bisher auch ein paar Weihnachtskalendererfahrungen gemacht, die sich größtenteils mit euren Ideen decken.

Von meinen Großeltern habe ich jeweils zwei Schokoadventskalender bekommen, die allerdings gekauft waren. Einer stammte von Aldi und enthielt Trumpf-Pralinen, von denen mir aber nur circa drei oder vier richtig gut geschmeckt haben und ein anderer war mit den kleinen Schokotäfelchen gefüllt, die jeder von uns kennt. Habe mich über beide Kalender sehr gefreut, denn ich finde, es ist die Geste, die bei so etwas zählt.

Meine Mutter hat für mich und meine Schwester sich etwas Besonderes ausgedacht. Sie ist relativ gut im Sticken und hat für jeden von uns 24 kleine Stiefelchen gestrickt, die sie auf einem gestickten weihnachtlichen Bild befestigt hat. Es passt zwar nicht sehr viel in die kleinen Weihnachtsstiefelchen herein, aber es war eine ganz schöne Menge Arbeit, die ganzen Stiefelchen zu stricken und das Bild zu sticken. Das erste Mal, als wir diesen Weihnachtskalender eingeführt haben, muss ich circa sieben Jahre alt gewesen sein, aber so richtig erinnern kann ich mich nicht.

Auf jeden Fall müssen wir uns sehr über diesen Kalender gefreut haben, was ich natürlich auch nachvollziehen kann, denn wer würde sich nicht über so viel Arbeit freuen?

Man macht einem Kind, und durchaus auch einem Erwachsenen, wirklich mehr Freude damit, wenn man einen eigenen Adventskalender bastelt, aber die gekauften sind auch eine nette Geste, die man nicht unterschätzen sollte. Natürlich freuen sich kleine Kinder mehr über solche Kalender als Erwachsene, aber froh kann man trotzdem darüber sein, einen Kalender bekommen zu haben.

+

Ich habe vor Jahren mal eine Weihnachtsstadt aus Papkartons gebaut, diese kommt jedes Jahr zum Einsatz, da mein Jungs ja jetzt schon fast erwachsen sind, hat sich die Füllung natürlich angepasst. Letztes Jahr habe ich Lose reingesteckt und jeder hatte dann einen Tag, wo er bei einem Rubbelloskalender eine Tür öffnen konnte und einen Tag, wo es ein Ü-Ei gab. Davor in den Jahren gab es Radiergummis, Stifte etc und süßes.

Wer sich ein Bild machen möchte, wie so was aussieht, ich habe hier mal ein Foto rausgesucht.



Ihr braucht verschieden Große Schachteln, die am besten schon übers Jahr sammeln und für die Fenster Streichholzschachteln, wer nicht so viele lose Streichhölzer rumliegen haben möchte, der kann auch im Bastelladen leere Streichholzschachteln kaufen. Für die Dächer habe ich Goldfolie genommen, das Schnittmuster habe ich jetzt leider nicht mehr, aber ich denke, dass man sich das mit Normalpapier ersteinmal austüfteln kann und dann die Folie zuschneiden kann.

Viel Spaß an die, die die Stadt nachbauen wollen. Unsere ist jetzt 20 Jahre alt, weil ich sie damals für meinen Stiefsohn gebastelt habe und sie gehört einfach in die Weihnachtszeit für uns dazu. Auch ohne Füllung werden wir sie immer aufstellen.