Frage zu Desktopsymbolen und Hintergrundbild
Mein Mann hatte seinen Laptop neulich bei einem Arbeitskollegen, da er ihm einige Programme darauf gespielt hat. Der Arbeitskollege meinte dann, dass der Laptop schneller und besser läuft, wenn man wenige Desktopsymbole hat und der Hintergrund einfarbig ist.
Mich würde nun interessieren, ob an dieser Aussage etwas dran ist. Ist der Laptop langsamer, wenn sich viele Symbole am Desktop befinden? Macht ein Hintergrundbild den Laptop langsamer?
Ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Anzahl der Symbole und das Hintergrundbild Einfluss auf die Geschwindigkeit eines Computers haben. Schließlich gibt es auch bei der Auslieferung ein Hintergrundbild und wenn es so einen großen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit eines Computers haben würde, wäre Microsoft ja ziemlich dumm, wenn sie ein buntes einstellen würden.
Die Symbole auf dem Desktop könnten schon eher eine Rolle spielen. Denn hinter den Symbolen versteckt sich ja oft etwas. So ist es beim Papierkorb mit den gelöschten Dateien. Wenn dein Mann nun etliche Ordner auf dem Desktop hat (sind ja auch Symbole) und diese löscht, so kann die Geschwindigkeit so wirklich zunehmen, wenn die Dateien viel Speicher in Anspruch genommen haben. Aber sonst denke ich, ist an der Vermutung eigentlich nicht viel wahres dran.
An der Sache ist schon etwas dran. Einige Fanatiker gehen soweit den Desktop einfarbig zu lassen ohne Verknüpfung und ändern zusätzlich das Design in das alte klassische - hässliche.
Da der Desktop immer sofort verfügbar ist, ist dieser auch ständig geladen. Demnach ist eine sparsamer Desktop ein Vorteil, da er weniger Ressourcen verbraucht. Gerade das speichern von Dateien auf dem Desktop ist aus diesem Grund nicht sonderlich erstrebenswert.
Generell sollte man sich aber die Frage stellen, was die Änderung an Leistung einbringen und ob einen dies die Einbüßung eines schönen Designs wert ist. Mein Desktop ist nicht überladen. Auf das Design und ein Hintergrundbild will ich aber nicht verzichten.
Rein theoretisch bringt es was. Aber bei den heutigen PC's bzw. Laptop's wirst du keinen Geschwindigkeitsunterschied mehr bemerken. Der Desktop ist ja auch nichts weiter als ein Ordner. Das einzige worauf du vielleicht achten solltest, ist die Dateigrösse des Hintergrundbildes. Dieses sollte am besten nicht größer sein als 500kb. Möchtest du ein größeres Hintergrundbild verwenden, konvertiere das Bild doch einfach mit einem entsprechendem Tool.
Ich denke auch nicht, dass das Weglassen von Dateien (auch Verknüpfungen sind Dateien, im Prinzip sogar sehr kleine) auf dem Desktop viel bringt. Bestenfalls wenn man einen sehr alten PC hat, dann vor allem beim Hochfahren, da dann erst geladen werden muss, was alles auf dem Desktop zu sehen ist.
Ob man große oder kleine Dateien auf dem Desktop ablegt, sollte recht wenig ausmachen, da die Datei nicht geladen wird, nur weil sie dort vorhanden ist. Die Summe macht eher die Belastung für die Hardware.
Wenn der PC also etwas neuer ist (ich denke kein PC der weniger als 5 Jahre alt ist sollte großartig unter seinem Desktop zu leiden haben), kann man das also getrost vergessen. Ist der PC ziemlich alt, hätte man folgende Möglichkeiten zur Optimierung:
- Dateien vom Desktop wegverschieben
- Dateien in Ordner zusammenfassen, diese können ruhig auf dem Desktop liegen, auf jeden Fall sinkt die Belastung trotzdem minimal
- Dateien in den Schnellstartbereich verlagern. (die Symbole unten rechts neben dem "Start"-Button) Dazu muss man ein Objekt anklicken und geklickt halten, es dann in diesen Bereich ziehen und loslassen
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich selbst bei meinem Asus EeePc noch Auswirkungen bemerke, was die Ladezeiten betrifft, je nachdem, ob der Desktop viele Symbole beinhaltet, oder nicht. Wenn er mal sehr vollgeklatscht ist, dauert es schon einige Momente, bis die korrekten Icons und teilweise auch die kleinen Bildvorschauen, wenn es sich denn um Bilddateien handeln, geladen worden sind. Gerade bei schwächeren Rechnern wird man die Auswirkungen sicherlich noch deutlicher mitbekommen.
Da auch das Wallpaper, also das Desktop-Hintergrund-Bildchen, erst geladen werden muss, verbraucht natürlich auch dieses Rechenleistung. Bei einem einfarbigen Hintergrund ist dieser Prozess so natürlich nicht vorhanden. Andererseits habe ich darauf bei meinem EeePC sowieso keinerlei Einfluss, denn ich habe bloß Windows 7 Starter als Betriebssystem drauf und kann dort den Hintergrund gar nicht ändern. Allerdings nutze ich das Netbook sowieso nur zum Schreiben oder für Unterwegs, sodass mir das Aussehen des Desktops dabei herzlich egal ist. Außerdem tendiere ich auch sonst, wenn ich den Hintergrund einstellen kann, phasenweise dazu, ihn einfach nur auf die Farbe Schwarz einzustellen. So schlimm sieht das nun auch nicht aus und man kann die Icons viel besser überblicken, als bei einem bunten, gemusterten Hintergrundbild. Und vor allen Dingen kann ich bestätigen, dass der PC bei einem einfarbigen Hintergrund definitiv schneller läd, als bei einem komplexen Hintergrundbild!
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