Mit Anfang 20 zu jung für ein Kind?
Hallo,
in einem Beitrag wurde hier schon mal das richtige Alter für ein Kind diskutiert. Ich habe neulich mit einer Arbeitskollegin- 28 Jahre alt- gesprochen und sie meinte, dass es unabhängig von der Reife des Paares mit Anfang 20 noch zu früh für ein Kind sei.
Ich selbst war 23 Jahre alt, als ich unseren Sohn bekommen habe. Mein Mann war 25 Jahre alt. Neben der Tatsache, dass wir schon lange ein Paar waren, fühlten wir uns einfach bereit für ein Kind und auch heute noch sind wir der Meinung, dass wir die richtige Entscheidung getroffen haben. Dennoch frage ich mich nun, ob auch ihr der Meinung seid, dass man mit Anfang 20 noch zu jung für Kinder ist.
Hallo!
Ich würde sagen das kann man nicht pauschal sagen. Es gibt sicher viele die mit 20 noch nicht reif für ein Kind sind. Man sieht ja im Fernsehen oft Fälle, wo ein junges Mädchen ein Kind bekommen hat und die Eltern sich dann um ihr Enkerl kümmern müssen, weil die eigentliche Mutter es einfach nicht macht. Es gibt aber viele 20-jährige, die sich wirklich ein Kind wünschen und sich auch super um das Kind kümmern. Es kommt halt auf an wie reif der jeweilige Mensch ist.
Ich bin jetzt 19 und fühle mich absolut nicht bereit für ein Kind. Ich bin zwar nicht unreif aber in meiner jetzigen Situation möchte ich kein Kind und ich glaube auch nicht, dass ich mich gut um ein Baby kümmern könnte. Es ist einfach eine enorme Verantwortung.
Meine Schwester war auch in dem Alter, wo sie ihre Tochter bekommen hat. Für uns war es auf jeden Fall zu früh aber jetzt sind wir natürlich froh die kleine zu haben. Trotzdem sieht man auch da immer wieder, das es eigentlich nicht der Idealfall ist. Meine Schwester will ihre "Jugend" noch genießen und auch öfters mal fortgehen, ausschlafen usw. Diese Phase hat man wenn man später ein Kind bekommt schon überstanden.
LG
Hallo!
Naja, deine Ausgangsfrage hast du ja selber beantwortet: Du warst wohl offensichtlich mit Anfang 20 nicht zu jung um ein Kind zu kriegen!
Ich habe eine Freundin, die mit 21 ihr erstes und mit 28 ihr zweites Kind bekommen hat. Für sie war das auch nicht zu früh. Ich denke dass es wichtig ist den richtigen Partner zu haben und sich bereit für ein Kind zu fühlen. Ich bin 23 und kann mir beim besten WIllen nicht vorstellen in nächster Zukunft oder auch den nächsten 5 Jahren ein Kind zu bekommen. Mir reicht es die Verantwortung für meine Hasen und Hamster zu haben .
Jeder sollte Kinder dann bekommen, wenn er sich bereit fühlt und in der Lage ist die Verantwortung zu übernehmen. In finanzieller, körperlicher und seelischer Hinsicht.
Ich selbst hätte mich mich Anfang 20 definitiv nicht bereit genug gefühlt um Mutter zu werden. Auch heute, wo ich Mitte 20 bin, ist das noch nicht der Fall und ich kann es mir noch immer nicht vorstellen und möchte mir einfach nochmal 5 Jahre Zeit geben bis ich 30 bin und dann entscheiden, ob es ein Grundproblem ist, das ich habe, oder ob es tatsächlich am Alter lag bei mir.
Nicht, dass ich nicht wollen würde oder mit Anfang 20 es nicht schön gefunden hätte, Mutter zu werden. Nur war es immer so, dass ich mir dann eben vorstellte, dass mein Leben sich schlagartig ändern würde und ich dazu einfach noch nicht genug erlebt hätte. Ich reise unheimlich gerne um die Welt und bin dabei nicht gerne abhängig und das hätte ich deshalb wohl eher als Belastung empfunden. Heute bin ich froh, dass ich noch keine Mutter bin.
Das kommt natürlich ganz auf den Menschen an. Manche sind mit Anfang zwanzig schon selbständig und leben in einer gut funktionierenden Partnerschaft. Und andere hängen in Disotheken herum und können ohne Partys nicht leben. Jeder hat einen unterschiedlichen Reifegrad. Ich kenne viele Paare unterschiedlichen Alters. Einige davon haben die Dreißig schon überschritten und denken nicht im Traum an das Kinderkriegen. Trotzdem sind sie glücklich.
Und wieder andere haben bereits ihr drittes oder viertes Kind. Die bekamen ihren ersten Sprößling mit Überzeugung bereits mit 18 Jahren. Aber es sind keine sozialschwachen Gruppen. Überhauptnicht. Sie wünschten sich eben eine sehr große Familie. Da die Umstände stimmten, legten sie gleich los.
Wie du siehst, muß das jeder selber wissen, wann er mit der Familienplanung beginnt. Manche Frauen sehen ihre Erfüllung im Kindergroßziehen. Andere schaffen sogar den Spagat zwischen Studium/Lehre und Familie. Da gibt es so viele unterschiedliche Lebensmodelle und mit Sicherheit kein festgeschriebenes Alter.
Ich bin absolut der Meinung, dass man nicht sagen kann, dass man mit Anfang 20zu jung für ein Kind ist. Manche haben früher die nötige Reife für ein Kind, manche eben erst später. Es gibt gute junge Eltern und schlechte Eltern die schon älter sind, und natürlich auch die umgekehrten Fälle. Letztlich muss jeder für sich selbst entscheiden wann er reif für ein Kind ist.
Meine Mutter hat mich beispielsweise mit 20 Jahren bekommen, und sie war eine wunderbare Mutter und sie hat sich immer gut um mich gekümmert. Klar gab es, vor allem in der Pubertät mal Streit, aber den gibt es doch in so gut wie allen Familien.
Mein erstes Kind war kein Wunschkind, ich bin mit 16 Jahren Mutter geworden und trotzdem war ich mit der Situation nicht überfordert. Ich bin vor der Geburt mit meinem Freund, der jetzt mein Mann ist zusammen gezogen, habe meine Ausbildung gemacht als mein Sohn noch sehr klein war und trotzdem haben wir dass gut über die Bühne bekommen. Meine Tochter habe ich dann mit 21 bekommen und auch mit zwei Kindern kam ich von Beginn an gut zurecht.
Bei mir war es eben der Fall, dass ich nie so der Partygänger war, ich hatte nie das Gefühl, dass mir etwas fehlt, oder dass ich plötzlich eine "verlorene" Jugend nachholen müsste.
Ich finde es nicht zu früh mit Anfang 20 ein Kind zu bekommen. Allerdings sollte man dann schon eine abgeschlossene Ausbildung hinter sich haben, alles andere wäre in meinen Augen eher nicht so optimal.
Schließlich denke ich das man dann auch irgendwann mal ins Berufsleben einsteigen will und das ist mit einer Ausbildung einfacher als mit Kind und ohne Ausbildung.
Für mich persönlich wäre nach der Ausbildung zu früh gewesen, abgesehen davon das ich damals keinen Partner hatte, wollte ich auch noch arbeiten gehen. Letztendlich muss das aber jeder bzw. jedes Pärchen für sich selbst entscheiden.
Früher war es ja normal, in dem Alter ein Kind zu bekommen. Heutzutage finde ich das schwerer. Pauschal sagen kann man natürlich nicht, dass man mit Anfang 20 noch zu unreif ist, aber meines Erachtens ist das ein schwerer Weg und dem sind nicht alle gewachsen.
Ich persönlich finde ja auch, dass es bestimmte Vorraussetzungen geben sollte, wenn man sich in dem Alter für ein Kind entscheidet (fester Partner, eigenes Geld usw). Und wer hat das? Ich selbst studiere und da würde mir das nicht passen. Geschweige denn wäre ich in der Lage, mich ausreichend um ein Kind zu kümmern (zeitlich und auch finanziell). Macht man hingegen mit 16 eine Ausbildung ist man mit 19 fertig und wenn man dann einen anständigen Job hat - dann mag das vielleicht sogar gehen.
Meine Mutter hat mich mit 23 bekommen und ich war immer stolz, dass ich eine junge und hübsche Mutti hatte, die alles mit uns unternommen hat. Sie hatte Geduld und gleichzeitig war sie bestimmend. Ich persönlich könnte aber mit einem Kind einfach jetzt nicht viel anfangen.
Ich werde bald 23 und habe ein zwei Monate alte Tochter. Ich persönlich finde mich definitv reif und verantwortungsbewusst für ein Kind. Mein Mann ist schon 28 und wir sind auch schon eine ganze Weile ein Paar.
Ich denke man kann das nicht pauschalisieren ob man mit Anfang 20 schon reif genug ist für ein Kind oder nicht. Manche sind es manche nicht. Manche sind aber auch noch mit Anfang 30 nicht reif genug für ein Kind, seh ich immer wieder in unserem Bekanntenkreis, dass es Leute gibt die Anfang 30 sind und leben als wären sie 18 - immer nur Party, feiern, Festivals, ständig wechslende Partner usw.
Ich war mit 20 schwanger und bekam meine kleine Tochter. Als sie drei Wochen alt war wurde ich 21. Ich war der Mutterrolle gewachsen, da ich generell schon früh selbstständig war. Würde ich nochmals entscheiden können, würde ich auch nicht später ein Kind wollen, ich würde gar keines mehr bekommen wollen. Das hat nichts damit zu tun, dass ich meine Tochter nicht liebe- im Gegenteil- sie ist mein ein- und alles! Allerdings merke ich immer wieder, dass Karriere mir relativ wichtig ist und sich schlecht mit einem Kind vereinbaren lässt. Ich habe ein schlechtes Gewissen, obwohl ich "nur" halbtags arbeite.
Meine Tochter ist jetzt zweieinhalb Jahre alt und ich bin eben wirklich nicht so der typische Hausfrauentyp. Natürlich strenge ich mich an, für meine Tochter das beste zu geben, ich merke jedoch immer wieder, wie ich mich von anderen Müttern unterscheide und auch manchmal schräg angeschaut werde, weil ich einfach andere Ansichten habe. Beispielsweise meine Schwiegermutter schnauzt meine Kleine zusammen, wenn sie in die Hose macht oder in ihren Fäkalien herumspielt. In meiner Ausbildung zur Kindergartenpädagogin habe ich jedoch gelernt, dass man Kinder ermutigen sollte, aufs Töpfchen zu gehen und keinesfalls bestrafen, wenn etwas daneben geht. Das Herumspielen mit den Fäkalien nennt sich anale Phase und sollte keinesfalls unterbunden werden, da sonst diese Phase des Schmutzigsein dürfens nicht ausgelebt werden kann und dabei im späteren Leben schwere Schäden entstehen können. Deshalb achte ich darauf, dass sich meine Kleine öfter dreckig machen kann, beispielsweise beim Sand spielen.
Es gibt so viele Dinge, die ich anders sehe oder in den Augen der älteren Menschen angeblich falsch mache, dass ich mich wirklich oft frage, ob ich überhaupt ein Kind hätte bekommen sollen. Das Alter ist für mich überhaupt nicht die Frage, die ich mir stelle. Man kann mit jedem Alter eine miserable Mutter sein oder eine fabelhafte Mutter. Tatsache ist aber jedoch: Jede Mutter versucht meiner Ansicht nach, das Beste für ihr Kind zu geben, doch das Beste ist manchmal nicht gut genug.
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