Mit Anfang 20 zu jung für ein Kind?
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass ich mit Anfang 20 zu jung für ein Kind gewesen wäre. Was alles anderen Leute machen ist ihre Entscheidung. Man kann es auch nicht so genau sagen, denn es gibt immer Frauen, die sich schon früher dazu berufen fühlen.
Allgemein würde ich auch sagen, dass 20 noch sehr jung ist, da war ich noch regelmäßig auf der Rolle und hätte niemals so viel Verantwortung übernehmen wollen oder können. Wenn ich mir dagegen meine Freundin angucke die wollte schon immer Kinder.
Wir sind gleich alt, beide 29 Jahre und ihre Kinder gehen schon zur Schule, meine Große in den Kindergarten und die Kleine fängt gerade an zu krabbeln. Es ist immer individuell abhängig. Was aber immer sein sollte ist ein Schulabschluss und eine Ausbildung, auch wenn das albern und abgedroschen klingt aber eine ordentliche Basis muss sein.
Generell zu behaupten mit 20 ist man zu jung, finde ich vermessen. Es gibt auch Frauen die sind mit 30 – 40 noch nicht reif für ein Kind. Es kommt auf die jeweilige Frau an.
Jetzt denken wir mal alle an unsere Eltern und Großeltern - wann haben die denn die ersten Kinder bekommen? Die meisten sicher auch mit Anfang 20. Das war früher ganz einfach so, das war normal und trotzdem hat es funktioniert. Wir sind alle groß geworden; der eine besser, der andere mit Schwierigkeiten, aber das kann einem auch bei älteren Eltern passiern.
Wir haben heutzutage ganz einfach die Vorstellung, dass wir erst Karriere machen müssten, dass ein Kind onst nicht großzukriegen ist. Das ist alles nur dämliches Gehabe, ich denke schon, dass man mit Anfang 20 bereit für ein Kind sein KANN. Natürlich ist das nicht jeder, aber auch nicht jeder 28jährige ist bereit für ein Kind. Man muss da immer schauen und darf junge Paare, junge Eltern nicht gleich verurteilen, dass sie keine Chance hätten gute Eltern zu werden. Sowas kann ich überhaupt nicht leiden.
Ich selbst strebe es in den nächsten Jahren noch nicht an, Kinder zu kriegen. Bin mitten in der Ausbildung und hab auch noch keine Lust auf Kinder. Aber deswegen können doch andere ihre Kinder mit 20 kriegen.
Also ich bin auch Anfang 20 und ich würde jetzt noch kein Kind kriegen wollen. Weil ich habe zwar eine Ausbildung, aber habe noch nicht die finanziellen Mittel um in eine eigene Wohnung zu ziehen und ein Baby bzw. Kind zu finanzieren.
Reif dafür fühle ich mich schon, aber nunja ich möchte nicht so enden wie viele andere junge Mütter und dann darauf angewiesen sein dass der Staat mir alles zahlt. Ich möchte erst komplett auf eigenen Beinen stehen. Heutzutage ist es nunmal so, dass man erst eine Ausbildung machen muss, dann Geld verdienen muss und dann erst ans Kinder kriegen denken kann.
Früher war ja der Vater dann meist Alleinverdiener und Ernährer der Familie. Der hat dann auch dementsprechend genug verdient, so wie mein Opa zum Beispiel, da musste meine Omi erstmal nicht mit arbeiten gehen. Aber heute kommt sowas ja leider nur sehr selten vor. Ich werde auch wenn ich ein Kind kriegen sollte, trotzdem hinterher wieder mit arbeiten gehen MÜSSEN weil es eben sonst nicht reicht.
Also, man sollte vernünftig sein und nicht nur weil man sich vielleicht reif dafür fühlt ein Baby zu bekommen und es groß zu ziehen direkt mal ein paar in die Welt setzen. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen! In dem Fall also erst Ausbildung, dann lange genug arbeiten um Geld anzusparen und dann an die Kinder denken.
Es gibt mit Sicherheit Menschen, die auch mit Anfang 20 reif genug für ein Kind sind und bei denen auch die entsprechenden Lebensumstände stimmen. Beide Voraussetzungen sollten erfüllt sein bevor ein Paar sich dazu entschließt, ein Kind zu bekommen. Allein der Wunsch nach einem süßen, kleinen Baby ist in der Realität einfach nicht ausreichend.
Ich persönlich denke, dass die meisten Menschen, mich eingeschlossen, mit Anfang 20 noch zu jung für ein Kind sind. In dem Alter stecken die meisten Leute noch im Studium oder in der Ausbildung und ich finde es äußerst ungünstig, in dieser Lebenssituation ein Kind zu bekommen. Hinzu kommt die geistige Reife, die bei vielen Leuten in dem Alter einfach noch nicht vorhanden ist.
Ich denke, dass man bereit für ein Kind sein sollte, wenn man so einen gravierenden Schritt geht. Ein Kind ist ja nicht nur niedlich, sondern auch sehr anspruchsvoll. Ein Kind stellt hohe Anforderungen an das Leben der Eltern und man sollte eine gewisse Reife erlangt haben, um damit auch umgehen zu können, ohne selbst im Chaos zu enden oder das Gefühl zu erlangen, überfordert zu sein und etwas zu verpassen. Auch die finanziellen Rahmenbedingungen sollten stimmen, da ich es nicht sinnvoll finde, ein Kind in die Welt zu setzen, wenn man kein solides finanzielles Fundament besitzt.
Letztendlich ist es auch für die Eltern das beste, erst einmal in den Beruf einzusteigen. Ein Kind großzuziehen ist zwar eine große Aufgabe, jedoch bei weitem nicht die einzige im Leben eines Menschen. Ein Beruf ist ein sehr wichtiger Faktor und beide Partner sollten eine abgeschlossene Berufsausbildung haben, bevor sie eine Familie gründen. Gerade bei jungen Frauen kommt es oft vor, dass diese ihre Ausbildung schmeißen oder gar nicht erst anfangen, dafür aber früh Kinder bekommen. Das reicht meiner Meinung nach einfach nicht aus. Ein Beruf ist sehr wichtig, nicht nur um Geld zu verdienen, sondern auch für die persönliche Entfaltung und Selbstverwirklichung.
Also ich finde, dass es sehr wohl von der Reife der einzelnen Personen abhängt und nicht am Alter festgemacht werden sollte! So verallgemeinern kann man das also nicht.
Ich habe meine Tochter mit 17 bekommen und ich finde nicht unbedingt, dass es zu früh war. Ich fühle mich reif genug um sie richtig zu erziehen. Ich bin keine, die gerne in die Disko geht und habe trotz der Schwangerschaft meine Lehre fertig gemacht. Mit einem richtigen Partner könnte ich mir auch ein zweites Kind vorstellen.
Wenn ich mir im Gegenzug meine Schwester anschaue, dann merke ich, dass sich das wirklich nicht auf eine bestimmte Altersgruppe beschränken lässt! Sie ist jetzt 29 und hat ihr eigenes Leben kaum im Griff. Eine jetzige Schwangerschaft wäre für sie, nach eigener Aussage, eine komplette Katastrophe.
Natürlich kenne ich auch für die andere Seite Beispiele. Viele jüngere Mädchen, die noch nicht die geistige Reife besitzen um ein Kind großzuziehen. Aber es gibt eben beide Seiten. Für mich war es jedenfalls die richtige Entscheidung, so jung ein Kind zu bekommen.
Vom biologischen Alter würde ich das nicht abhängig machen. Wenn eine Frau sich mit Anfang 20 bereit für ein Kind fühlt und die äußeren Umstände auch passen (sie also einen Job hat, in den sie später zurückkehren kann, der Partner sich auch ein Kind wünscht), spricht doch nichts dagegen. Körperlich sind Frauen mit Anfang 20 meist sehr fit, kommen mit einer Schwangerschaft und durchwachten Nächten meist besser klar als eine Mutter mit über Vierzig (die dann direkt als Risikoschwangerschaft gilt).
Vor einigen Jahrzehnten war es übrigens ganz normal, dass die Frauen oft schon mit 19, 20 zum ersten Mal Mutter wurden. Da hat sich auch keiner Gedanken drum gemacht, ob es zu früh war. Die waren allerdings auch viel früher schon im Berufsleben, haben meist jung geheiratet.
In der heutigen Zeit ist es so, dass man bei einem Kinderwunsch eher schauen muss, ob man sich ein Kind überhaupt leisten kann. Sprich es muss ausreichend Geld da sein, ein Job, der sicher ist. Das ist halt das Problem bei den Frauen, die jung ungewollt schwanger werden, sie haben oft noch keine abgeschlossene Ausbildung und wenn sie dann alleinerziehend werden, weil der Kindsvater sie verlässt, wird es oft ziemlich eng für sie. Aber wenn sie sich und ihr Kind selbst versorgen können, spricht doch nichts dagegen, auch jung schon ein Kind zu bekommen.
Ich sage, dass hat nichts mit dem Alter zu tun, sondern mit der Reife im Kopf. Ich wurde mit 16 Jahren schwanger und dachte zu diesem Zeitpunkt: "Babys sind süß", aber auf einmal war da ein kleines Baby, was mir gehört, was ich mit nachhause nehmen sollte und für das ich ein ganzes Leben sorgen sollte. Ab diesem Zeitpunkt an musste ich Erwachsen sein und ich war es. Ich bin sofort in diese Rolle reingewachsen. Ich habe am Anfang bestimmt nicht alles richtig gemacht, aber ich hatte Verantwortung übernommen.
Nun kommt es, ich hatte mit 20 Jahren sogar schon mein 2. Kind. Ich hatte Angst, dass ich es allein mit 2 Kindern nicht schaffe. Mein 1. Kind ist sehr gut erzogen und ich bin stolz auf sie. Nur wie sollte ich das mit 2 Kindern anstellen? Wie sollte ich 2 Kinder gleich erziehen? Ich weiß nicht wie, aber ich habe es hinbekommen, dass mein 1. Kind nicht eifersüchtig auf mein 2. Kind reagierte. Im Gegenteil, die Beiden sind ein Herz und eine Seele.
Und es gibt ja auch die Vorurteile, dass junge Eltern Kinder nur bekommen, damit sie nicht arbeiten müssen. Gibt es bestimmt, trifft aber nicht auf jeden zu. Ich arbeite nun seit über einem Jahr wieder und verdiene mein Geld, was ich meinen Kinder jeder Zeit zu Gute kommen lassen kann.
Hallo!
Ich finde man ist dann für ein Kind alt genug, wenn man sich dafür reif führt. Wenn man mit 19 schon merkt, dass man total reif ist und sich schon seit Jahren ein Kind wünscht, wieso sollte man dies dann nicht bekommen?
Meiner Meinung nach ist es nur wichtig, dass man ein gesichertes Einkommen hat, mit dem Partner schon sehr lange zusammen ist und beide diesen Wunsch nach einem Kind haben. Wenn der Wunsch nämlich nur von einem der beiden Partner kommt, dann kommt es oft zu Streitereien und es wird nie was mit dem Kind!
Daher ist es meiner Ansicht nach auch nicht zu früh mit 20 Jahren ein Kind zu kriegen, solange man die oben benannten Kriterien einhalten kann und diese wirklich sicher sind!
Wann ist man zu jung für ein Kind und welche Faktoren zieht man dazu heran? Ich finde, das ist ein Thema, das man kaum an einem genauen Alter festmachen kann, dazu sind die Menschen zu unterschiedlich. Mein Partner und ich waren beide 21, als wir Eltern wurden. Unser Kind war nicht geplant, wir fanden uns auch selber relativ jung, womöglich zu jung, studierten beide. Und trotzdem trauten wir es uns zu, auch gegenseitig, und auch unsere Familien und Freunde waren sicher, dass wir das schaffen. Und tatsächlich: Wir haben einen guten Job gemacht. Das können wir von uns selber behaupten und das sagen uns auch immer andere, die Kindergärtnerinnen, andere Eltern.
Ehrlich gesagt bin ich überzeugt, dass selbst eine 30jährige oder eine 35jährige vor der Geburt nicht wissen kann, ob sie der Aufgabe gewachsen ist. Ein Kind zu bekommen verändert alles und wie sehr die Eltern bereit sind, sich selber zu verändern, inwieweit sie sich damit abfinden können, dass ihr Leben jetzt anders verlaufen wird und sie einen Gang zurückschalten müssen und weniger egoistisch sein können, hängt nicht unbedingt vom Alter ab. Somit kann eine 17jährige eine genau so schlechte oder gute Mutter sein wie eine 27jährige.
Natürlich wird die Wahrscheinlichkeit höher sein, dass sich eine Frau in ihren späten Zwanzigern oder Dreißigern leichter mit der Umstellung tut, einfach weil sie schon mehr gelebt hat, mehr erlebt hat. Andererseits kann ein Kind eine Frau, die sich bis jetzt nur um Karriere und sich selbst kümmern musste, vermutlich genau so aus der Bahn bringen und überfordern wie einen Teenager, der sich bis jetzt nur um sich selbst gekümmert hat.
Ich denke, das kann man so pauschal nicht sagen. Manche stecken mit Anfang Zwanzig noch mitten im Studium, da passt ein Kind natürlich nicht so gut. Aber wenn man schon einen festen Beruf hat und vielleicht sogar schon verheiratet ist, spricht eigentlich nichts dagegen. Hauptsache ist, dass man sich reif für ein Kind fühlt. Wer jeden Abend Party machen will, sollte sich wohl erst mal austoben und mit den Familienplänen noch ein wenig warten.
Aber man kann sehr wohl schon mit Zwanzig alt genug für ein Baby sein. Das kann man aber nur selbst entscheiden, weil es eine große Verantwortung ist, die vielleicht noch nicht jeder tragen möchte.
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