Süchtig nach Büchern
Oh ja, diese Wühltische, wo man Bücher teilweise schon ab 1 Euro bekommt, die sind bei mir auch ganz, ganz schlimm. Daran kann ich nie vorbeigehen, auch wenn ich weiß, dass ich zu Hause eigentlich noch genug Bücher habe, die eigentlich erst gelesen werden wollen, kann ich solche Tische nicht ignorieren. Denn der Tisch ist ja sicher in einigen Wochen nicht mehr da oder das meiste und was mir vielleicht gefallen würde, schon verkauft. Also kaufe ich dann sicherheitshalber doch. Und das nicht nur ein Buch, sondern gleich mehrere.
Das dachte ich auch mal eine zeitlang. Ich bestellte mir permanent neue Bücher bei amazon und merkte dann irgendwann, dass ich nicht einmal mehr mit dem Lesen hinterher kam und mich oft total beeilen musste. Weil ich aber kein Fan bin von gebrauchten Büchern und mich das sogar ziemlich aneekelt, habe ich eben auch wirklich nur immer nagelnaue Bücher gekauft und pro Monat sicherlich 7 - 9 Büchern verschlungen. Aber irgendwann habe ich dann gemerkt, dass es so nicht mehr weitergehen kann und dann habe ich das probiert einzuschränken. Es wurde echt zu teuer und es wirklich schon so etwas wie eine Sucht.
Ich habe es zumindest soweit geschafft, dass ich heute pro Monat nur noch ein Buch lese, was ich echt in Ordnung finde und das ist finanziell auch machbar.
Hallo.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man süchtig nach Büchern sein kann. Es ist ja erst einmal nichts schlechtes, wenn du gerne und viel liest. Ich denke einfach, dass du sehr gerne liest, weil du dich immer in die Geschichten hineinversetzen kannst. Das ist ja eigentlich etwas gutes. Meiner Meinung nach, kann man auch nicht zu viel lesen. Es gibt genug Menschen, die sich an dir ein Beispiel nehemen sollten und enimal ein Buch zur Hand nehmen sollten. Also ich denke, dass du dir keine Gedanken machen brauchst, ob du süchtig nach Büchern bist. Und wenn es solch eine Sucht wirklich geben sollte, kann ich mir nicht vorstellen, dass es eine schlechte ist.
Ich kann das sehr gut verstehen. Als ich noch zur Schule ging, habe ich ebenfalls ein Buch nach dem anderen verschlungen. Die Bücher, die ich von der Schule aus lesen musste, habe ich jedoch nicht gerne gelesen und mir meistens von anderen erzählen lassen, worum es geht oder mir die Inhaltsangaben aus dem Internet geholt. Dafür habe ich aber nebenbei die dicksten Wälzer gelesen, weil dies eben Bücher waren, die mich interessiert haben.
Seit ich jedoch ein Kleinkind habe, berufstätig bin und der Haushalt auch mir über bleibt, weil mein Mann ebenfalls arbeitet, habe ich leider nicht mehr die Zeit und auch nicht mehr die Lust dazu, Bücher zu lesen. Wenn ich aber ein Buch anfange, dann nehme ich mir auch Zeit, es fertig zu lesen und ich habe Spaß daran. Ich bin mir sicher, dass ich mehr Bücher lesen werde, wenn meine Tochter älter ist, weil ich dann wieder mehr Zeit für mich haben werde.
Mich interessieren eigentlich eher Fachbücher oder Bücher, in denen es um fremde Kultur geht. Eben diese Lektüre, bei der man etwas lernen kann, sei es nun eine andere Sprache oder ein Wissenschaftsgebiet. Mit Büchern, die nicht gut recherchiert sind oder an den Haaren herbeigezogen, sowie Liebesromane, kann ich gar nichts anfangen. Mir graut es ebenfalls vor Science Fiction oder Hexen und Zauberbücher, die frei erfunden sind. Deshalb kann ich auch die Begeisterung für Herr der Ringe oder Harry Potter nicht wirklich nachvollziehen.
Das Bücher lesen habe ich von meiner Mutter vorgelebt bekommen. Sie liest jedoch auch die Bücher, die ich meide sehr gerne. In ihrer Sammlung finden sich zahlreiche Liebesromane und auch Harry Potter Bücher oder Science Fiction. Das einzige erfundene Buch, das ich verschlungen habe, weil es eben auch ein wenig mit Wissenschaft und Religion zu tun hatte war der da Vinci Code, auch "Sakrileg" genannt.
SabrinaMuc hat geschrieben: Irgendwann miete ich meinen Büchern eine eigene Wohnung
Miete dir lieber ein Rudel Bücherwürmer , die können dann in Ruhe knabbern und du bist das Problem los.
Nein, nun mal im Ernst. Ich habe auch massig Bücher, ich liebe die Teile einfach nur und stöbere immer gern durch die Läden, um neue Bücher meiner Lieblingsautoren zu finden. Ab und zu kaufe ich welche, die mir hinterher gar nicht mehr so gut gefallen, die gebe ich weiter oder stifte sie dem Krankenhaus für die Bibliothek.
Letztens habe ich ausgemistet und einen ganzen Stapel Kinderbücher von früher entrümpelt, alte Kladden, für die sich kein modernes Kind mehr interessieren würde. Aber natürlich habe ich die Lücken wieder mit ein paar neuen Büchern, die mich wirklich interessieren, gefüllt. So sind wieder ein paar Abende im Bett vorm Einschlafen sinnvoll ausgefüllt.
Ich finde eigentlich auch nicht, dass man es wirklich als Sucht bezeichnen kann, wenn man eben gerne liest und sich dafür dann natürlich auch viele Bücher kauft. Ich habe dieses Hobby auch und werde dann auch schon mal schief angesehen, wenn ich mir immer wieder Bücher bestelle. Aber ich kann eben auch recht schnell lesen, wenn ich die Zeit habe und dann brauche ich schnell wieder Nachschub. Ich würde mir jedenfalls keine Sorgen machen, dass man dieses Hobby als Sucht ansehen würde. Und wenn es so wäre, gibt es sicher schlimmere Süchte, an denen man leiden kann.
Wenn man gern und viel liest, würde ich es nicht unbedingt als eine Krankheit bezeichnen, aber scherzhaft kann man schon davon ausgehen, dass es eine Lesesucht gibt. Ich finde das aber nicht schlimm, ganz im Gegenteil. Ich finde es sehr nett und schön, wenn man sich in der schnelllebigen Zeit mit einem Buch zurückzieht und einfach in eine andere Welt abtauchen kann. Es wäre mir da ehrlich egal, ob und wie ich die Bücher beziehe und ob sie mit der Post kämen. Sich davon einschüchtern oder beeindrucken zu lassen, sollte man meiner Ansicht nach definitiv nicht! Es ist ja auch sein Job, und ob jemand ein Paket im Jahr oder hundert in der Woche bekommt, ist da egal. Immerhin wiegt ein Buch auch nicht so viel wie eine Kiste Bier, aber nun ja, vielleicht meinte der Postbote es auch nur ironisch und sarkastisch.
Jedenfalls kenne ich es sehr gut, viele Bücher haben zu wollen und zu besitzen. Mir geht es genauso, ich aber muss sagen, dass ich höchstens zwei, drei Bücher auf Vorrat kaufe, die ich dann mit der Zeit lese. Wenn ich ein interessantes Buch sehe, überlege ich auch erst, ob ich noch ein Buch kaufen möchte, aber zu Hause ist der Bücherstapel noch zu hoch, sodass ich es auf die Wunschliste setze und später bestelle, kaufe oder mir auch ausleihe.
Warum sollte es keine Büchersucht geben? Es gibt ja auch so etwas wie eine Fernsehsucht und Bücher sind ja in den meisten Fällen auch Unterhaltungsmedien. Und dann gibt es ja auch so etwas wie eine Sammelleidenschaft, die außer Kontrolle geraten ist und zur Sucht geworden ist und das könnte mit Büchern sicher genauso passieren. Allerdings bedeutet "Sucht" ja ein problematisches Verhalten unter dem der Betroffene und seine Umwelt leiden und das sehe ich bei jemandem, der gerne ließt, nun wirklich nicht. Und den "armen" Postboten zähle ich hier jetzt nicht mit.
Mir geht es mit Büchern ähnlich wie dir. Ich lese immer zwei bis drei Bücher parallel und meine Bücher habe auch ein eigenes Zimmer, ich habe also inzwischen eine ganz nette Sammlung. Bücher tauschen hat bei mir übrigens auch nicht dafür gesorgt, dass die Bücher bei mir weniger werden. Wenn man online tauscht bekommt man ja für jedes abgegebene Buch auch wieder eines zurück und die Leute, die sich bei uns in der Stadt am öffentlichen Bücherregal beteiligen stellen dort tatsächlich nicht nur irgendwelche Liebesschnulzen ein. Ich spende dort zwar regelmäßig ungeliebte Bücher, aber ich finde eben auch immer etwas, das ich mit nach Hause nehmen möchte und die Tatsache, dass man nichts bezahlen muss, verführt natürlich auch sehr.
Man kann es nennen wie man will, ob Sucht oder nicht, etwas negatives, süchtig nach Büchern zu sein ist es meiner Meinung nach nicht. Im Gegenteil, ich finde es sehr wichtig für die eigene Kultur, dass man viel liest, seien es Bücher oder Zeitungen wie Stern, Spiegel oder Tageszeitungen, um das aktuelle Weltgeschehen zu verfolgen.
Aber um bei Büchern zu bleiben, ich kann es verstehen, dass man "süchtig" wird nach ihnen mit der Zeit. Obwohl ich das Wort süchtig wohl eher mit einem Augenzwinkern verwenden würde, da es sich ja nicht um eine negative Sucht wie bei Drogen handelt. Wenn man erst ein Mal merkt, wie viel Spass es macht, in neue Welten, neue Geschichten, andere Leben und Abenteuer abzutauchen, kann man irgendwann nicht mehr genug von Büchern bekommen.
Ich selber lese zum Beispiel für mein Leben gern Thriller und Krimis, da ich es liebe, in dunkle Geschichten abzutauchen und bei solchen Thrillern und Krimis immer unheimlich mitfieber und das Buch dann kaum mehr aus der Hand legen kann.
Man kann durch Bücher einfach vom Alltag abschalten und Sachen erleben, die man im echten Leben so nicht erleben würde. Dadurch erkläre ich es mir, dass man in Anführungszeichen "süchtig" nach Büchern werden kann. Aber ich würde eher sagen, du bist eine richtige Leseratte und verschlingst halt ein Buch nach dem anderen, was jedoch wirklich etwas tolles ist, wenn Menschen in der heutigen Zeit sich noch Zeit zum lesen nehmen und zum träumen.
Ich denke kaum, dass man wirklich süchtig nach Büchern sein kann. Eine Sucht ist ja eigentlich immer etwas Negatives, was bei Büchern ja aber nicht der Fall ist, solange man sich nicht verschuldet, um neue Bücher zu kaufen. Da das ja scheinbar bei keinem der Fall ist, muss man sich da auch keinerlei Sorgen machen. Immerhin ist es doch toll, wenn man so ein Hobby hat. Bücher sind einfach etwas Wunderbares, für das es sich lohnt, sein Geld auszugeben.
Ich selbst kaufe mir auch sehr oft Bücher. Dabei kommt es auch hin und wieder vor, dass ich gleich einen ganzen Stapel Bücher auf einmal bestelle. Für mein Studium der deutschen Literatur benötige ich nämlich regelmäßig viele Bücher. Dazu kommen eben noch die Bücher, die ich in meiner Freizeit lesen möchte. Von daher kommen jeden Monat neue Bücher hinzu, wobei ich aber keine Bücher verkaufe oder verschenke. Auch tausche ich keine Bücher.
Glücklicherweise habe ich ein Händchen dafür, Bücher auf Anhieb zu erkennen, die mir gefallen. Von daher habe ich auch eigentlich keine Bücher, die mir nicht gefallen. Auch die Bücher, die ich geschenkt bekomme, gefallen mir, da ich in der Regel immer Tipps gebe, welche Bücher man mir denn schenken könnte. Da ich eben so viele Bücher besitze und sehr viele Bücher gelesen habe, ist das auch dringend nötig, damit ich kein Buch bekomme, welches ich bereits gelesen habe oder gar besitze.
Bei den Büchern, die ich für das Studium benötige, gibt es das eine oder andere Exemplar, das mir nicht sonderlich gut gefällt. Diese bewahre ich aber natürlich trotzdem auf, da man ja nie wissen kann, ob ich sie nicht weiter gebrauchen kann. Außerdem würde ich es auch gar nicht übers Herz bringen, irgendwelche Bücher von mir zu entsorgen oder zu verkaufen. Auch wenn ich dafür etwas bekommen würde, ist mir nicht ganz wohl bei dem Gedanken, da ich zu jedem einzelnen Buch doch eine Bindung habe.
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