Beim Warten nervös werden

vom 27.07.2009, 07:52 Uhr

Ich kenne ein solches Verhalten von mir persönlich nicht. Ich werde eigentlich nur dann nervös wenn ich auf eine Prüfung warten muss. Dann werde ich innerlich nervös und meine Körperfunktionen arbeiten nicht mehr ganz so, wie ich es eigentlich möchte.

Wenn sich aber jemand bei einer Verabredung zu spät kommt, dann mache ich mir deswegen gar keine Gedanken. Das ist eben so und ich kann dann ja nachfragen, warum man sich verspätet hat, wenn die Person dann eintrifft oder man ruft kurz an und fragt direkt nach. Heutzutage ist ja fast jeder gut erreichbar über sein Mobiltelefon.

Ich habe mich an das Warten gewöhnt, weil ich andauernd auf Züge oder Busse arten muss und weil die sich auch oft genug verspäten. Dabei bleibe ich auch ganz locker und ganz genau so halte ich es auch, wenn ich auf eine Person warten muss. Meistens gibt es auch keinen wirklichen Grund, aus dem man unruhig oder nervös werden sollte. Außer wenn man noch einen wichtigen Termin hat, der einem im Nacken sitzt. Dann kann ich auch schon ein wenig unruhig werden.

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» olisykes91 » Beiträge: 5370 » Talkpoints: 24,75 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Ja klar kenne ich das, man hat Zeit, muss zur Schule und nimmt, weil man keine Lust oder, weil man Langeweile hat, einen Bus früher und wartet schließlich dann. Oder man guckt ständig auf die Uhr um Zusehen, wie spät es ist. Damit die Nervosität weggeht Wippe ich ständig mit meinen Beinen.

» razoff » Beiträge: 4 » Talkpoints: 0,00 »


Ich bin auch ein sehr ungeduldiger Mensch. Es gibt drei verschiedene "Wartegefühle". Da ist einmal das Warten auf meine Kinder, wenn sie abends unterwegs sind, Das ist ein sorgenvolles Warten. Ich höre auf alle Geräusche von draußen, schaue immer wieder auf die Uhr und die Gedanken kreisen um irgendwelche absurden Szenarios, wo die Kinder draußen betrunken in der Kälte liegen oder schwer verletzt im Krankenhaus.

Das andere Warten ist ein Warten, wenn ich verabredet bin oder sich jemand bei mir um eine gewisse Uhrzeit angemeldet hat und diese Person sich verspätet und auch kein Anruf kommt. Während eines solchen Wartens steigere ich mich immer mehr in Ärger hinein, ich mag Umpünktlichkeit nämlich gar nicht. Wenn dann diese Person kommt, lasse ich mir meistens nichts anmerken und sage irgendetwas in der Art: "Das macht doch nichts". Vielleicht sollte ich das nächste Mal ehrlicher sein und meinem Ärger Ausdruck verleihen.

Die dritte Art Warten spielt sich meistens beim Warten auf Bus oder S-Bahn ab oder in der S-Bahn, wenn diese außerplanmäßig stehen bleibt. Wenn ich einen wichtigen Termin habe und Angst habe, diesen durch die Unpünktlichkeit zu verpassen, werde ich extrem nervös, vor allen Dingen, wenn ich mein Handy nicht dabei habe und nicht Bescheid geben kann. Ich schaue dann alle paar Sekunden auf die Uhr. Diese Situation empfinde ich als überaus unangenehm, weil man ihr hilflos ausgeliefert ist, man kann ja nirgendwo anders hin.

Tipps habe ich nur für die zweite Art des Wartens. Hier sollte man sich wirklich ablenken und irgendetwas tun, z. B. Fernsehschauen, da vergeht die Zeit am schnellsten, oder etwas lesen, aber da habe ich meistens nicht die Ruhe dafür.

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich warte auch nicht so sonderlich gerne, aber mir hilft es, wenn ich beim Warten immer etwas zu tun habe. Allgemein bin ich aber dann eben immer irgendwie etwas unruhig, aber mittlerweile hat sich das schon gelegt. Wenn ich in den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs bin, dann wartet man eben ewig. Mir hilft es dann eben immer, wenn ich mir eine Beschäftigung suche. Beim Warten an der Kasse ist es schwierig, nun sein Buch heraus zu holen und darin zu lesen. Aber Zuhause geht das doch sehr gut und auch in vielen anderen Situationen.

Ansonsten weiß ich nicht, wie gerne du Musik hörst und wie weit sich ein MP3 Player oder ein Handy mit einer solchen Funktion in deinem Besitz befindet. Aber so etwas hilft mir auch um runter zu kommen und ich sehe sehr viele und auch oft ältere Leute immer häufiger mit Stöpseln im Ohr und mich persönlich beruhigt das auch immer, vielleicht hilft dir das auch.

» Wunschkonzert » Beiträge: 7184 » Talkpoints: 42,56 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich bin der Meinung, dass man das Warten nicht wirklich üben kann. Es gibt eben einfach Menschen, die von Natur aus sehr geduldig sind und es gibt eben auch Menschen, die es nicht aus der Ruhe bringen kann, wenn der Zug oder die Bahn mal zu spät kommen oder wenn man von einer Verabredung mal nicht ganz pünktlich getroffen wird und diese vielleicht gar nicht erst erscheint.

Bei mir ist es so, dass ich relativ gut warten kann, weil ich es inzwischen gewöhnt bin. Es ist zum Beispiel oft so, dass ich morgens auf meine Freundin warten muss, die vom Dorf mit dem Fahrrad kommt. Da sie immer bei mir vorbei fährt, fahren wir dann meistens zusammen. Weil es aber morgens manchmal ziemlich chaotisch bei ihr zugeht, ist es oft so, dass ich manchmal fünf Minuten oder länger warten muss. Da habe ich mich schon dran gewöhnt und ich weiß ja, dass sie kommt.

Wenn ich aber schon weiß, dass es durchaus länger dauern kann mit dem Warten, dann versuche ich meistens mich irgendwie anders zu beschäftigen. Wenn ich auf den Bus warten muss, dann spiele ich meistens mit meinem Ipod oder ich höre Musik. Manchmal, wenn ich ein Buch dabei habe, dann lese ich auch ein bisschen. Wenn das auch nicht geht, dann beobachte ich die anderen Leute, was oftmals sehr interessant ist. Jedoch sollte man hierbei aufpassen sich nicht beim "starren" erwischen zu lassen.

» Hufeisen » Beiträge: 6056 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


Bei mir ist es leider auch immer wieder so, dass ich beim Warten sehr nervös werde. Allerdings kommt es auch immer wieder auf die Situation darauf an. So bin ich nur dann nervös, wenn ich nicht genau weiß, wann es weiter geht. So ist es zum Beispiel beim Arzt, wenn man im Wartezimmer sitzt.

Man hat zwar einen Termin, weiß aber nicht genau, wann man dran kommt. So etwas macht mich dann immer sehr nervös. Genauso ist es auch, wenn man Besuch bekommt, oder sich mit jemandem trifft und die Person zum abgemachten Zeitpunkt noch nicht da ist, aber nicht Bescheid gegeben hat, dass sie sich verspätet. Bei so etwas werde ich dann immer richtig nervös, genauso, wie wenn der Bus Verspätung hat, weil ich mir dann auch nicht sicher sein kann, ob er überhaupt kommt.

Bei allen Situationen, bei denen ich eben nicht genau weiß, wann das Warten ein Ende hat, werde ich sehr leicht nervös. Dabei bin ich jedoch meistens nicht nervös, wenn ich einen genauen Zeitpunkt weiß, zu dem es weiter geht. So werde ich gar nicht nervös, wenn ich auf den Zug warten muss, aber genau weiß, wann er da sein wird. Auch wenn ich mich mit jemandem verabrede und genau weiß, dass er zu einem gewissen Zeitpunkt da sein wird.

Wenn ich beim Warten nervös werde, fange ich immer damit an, mich abzulenken. Da ich eigentlich immer mein Handy und meistens auch ein Buch dabei habe, geht das auch ganz gut so. So kann ich mich mit etwas beschäftigen und muss dann auch nicht die ganze Zeit auf die Uhr schauen.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


Auf etwas warten zu müssen, macht wirklich nervös. Das Gefühl kenne ich von früher, als ich ungeduldiger war sehr gut. Aber mittlerweile bin ich sehr viel ruhiger geworden und lasse möglichst keine Nervosität mehr aufkommen. Was mich früher verrückt machte war, wenn jemand sehr langsam und bedächtig sprach oder genauso arbeitete. Ich habe dann in der VHS durch einen Arzt Autogenes Training gelernt. Wenn du diese Entspannungstechnik wirklich beherrscht, wirst du ruhiger und ausgeglichener.

Du bist nicht die Einzige, die nicht warten kann. Ich beobachte die Menschen oft an den Bushaltestellen, wenn der Bus noch nicht kommt und man ihn auch in der Ferne noch nicht sehen kann. Von Minute zu Minute werden sie immer nervöser. Sie laufen hin und her und zwischendurch sehen sie sich immer wieder den Fahrplan an, was naturgemäß nichts bringt. Ich setze mich auf die Wartebank und warte. Kommt der Bus dann endlich merkt man, dass die Wartenden erleichtert aufatmen.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



Ich kann auch überhaupt nicht gut warten und ich mag es auch überhaupt nicht. Einfach dieses Rumsitzen und nichts zu tun zu haben regt mich auf. Ich versuche schon überall hin ein Buch mitzunehmen, damit ich mich damit beschäftigen kann. Aber im Zeitalter von Smartphones braucht man das ja eigentlich nicht mehr, da man sich einfach stundenlang mit seinem Handy beschäftigen und surfen kann!

» Ellala » Beiträge: 12 » Talkpoints: 2,59 »


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